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dem Rathhause 4 fl. 12 kr., Prar. Staudenm. 3 fl, 30 kr., Eug. Seeger 5 fl.

Von Loffenau: durch Pfr. Deininger von versch. Pers. 5 fl. 54 kr.

Von Calmbach: Fr. v. Lutz 10 fl.

Von Schwann: Sammlung durch Schult­heiß Bürkle: 40 fl. 42 kr. nebst 24 Hemden, 8 Pr. Socken, 2 Leintüchern, Binde, Unterhosen, Leinwand und Charpie.

Von Dobel und Eiachthal: Sammlung durch das gemeinsch. Amt 28 fl. 40 kr. nebst 1 Hemd und Socken.

Am 25. Juli konnten dem Sanitäts-Verein in Stuttgart weitere 100 fl. übersendet werden.

Herzlichen Dank den Gebern allen! Nachdem auch die Söhne des Landes blutige Gefechte zu bestehen hatten, wollen wir in un­serem Werke nicht Nachlassen und bitten um ge­fällige Beachtung unseres in die einzelnen Ge­meinden des Bezirks gesendeten Cirkulars.

Den 27. Juli 1866.

Der Sanitäts-Verein.

Wohnungs - Veränderung.

Ich wohne jetzt bei Hrn. Fritz Schnepf (Genßle) neben dem Rathhaufe.

Neuenbürg, 26 . Juli 1866 . Oberamtsthierarzt Landet.

Neuenbürg

Steindruch - Verkauf.

Der Pfleger der Kinder des Wilhelm Winter, gewesenen Werkmeisters verkauft an den Meist­bietenden am

Donnerstag, den 2. August, Mittags 2 Uhr

an Ort und Stelle den Steinbruch, 1 Morgen Platz sammt Steinhanerhütten, einer Schmiede mit Handwerkszeug, an der neuen Straße nach Pforzheim, zwischen Birkenfeld und Brötzingen, wozu die Liebhaber höflich eingeladen werden.

Den 20. Juli 1866.

Friedrich Winter.

Bieselsberg.

166 6 habe ich in meiner Kübler'schen 466 il. Pflegschaft gegen gesetzliche Sicher­heit zum Ausleihen parat.

Jakob Burk Hardt, Wagner.

Neuenbürg.

Ca. 1 V 2 Viertel Dinkel und V 4 Haber auf dem Ziegelrain verkauft

Wilhelm Vogt auf der Sensenfabrik.

Neuenbürg.

Wohnhaus mit Garten daneben, be­sonders zu einer Bier­brauerei gcignet bietet feil

PH. Ernst Lutz.

Neuenbürg.

Dünger hat zu verkaufen

Brude zur alten Post.

Neuenbürg.

Druckmakulatnr

zum Packen, Tapeziren und dergl. geeignet in größern Parthieen oder pfundweise billigst bei

Jak. Meeh.

Neuenbürg.

Rübfamen

in vorzüglichster Waare, unter Garantie der Keimkraft empfiehlt

Karl Müller, zun., wohnhaft bei Weinhändler Jäck.

Neuenbürg.

LLrLOKsktU» iS».

General - Uebersicht des Oesterreichisch-Preußi­schen Kriegsschauplatzes 6 kr.

Italien 3 kr.

Hannover 18 kr.

Zu haben bei Jak. Meeh.

Unterzeichneter empfiehlt sich in Anfertigung von photographischen Porträts

in jeder beliebigen Größe. Für gute Bilder wird garantirt. Zahlreichen Aufträgen sieht freundlichst entgegen

H- UlmrioririiLrl, Photograph in Wildbad.

Llmdwirthschaftliches.

Das Verpflanzen erwachsener Baumstämme.

Man lasse möglichst früh im Frühling rund um den Baum in einer Entfernung von so viel Fuß vom Stamm, als derselbe ungefähr Zoll im Durchmesser hat, mit dem Spaten einen Graben, etwa 2 3 Spatenstiche breit, aus- werfcn und alle Wurzeln, die man antrifft, scharf wegstechen und abhauen. Je nach der Baumart wird man 3 5 Fuß tief graben müssen, bis man keine vom Stamme auslaufende Wurzeln mehr antrifft. Man hat also jetzt einen runden, festen Erdbällen stehen, auf dessen Rande die abgestochenen Wurzeln, starke und schwache, als Stumpfe hervorsehen. Letzteren hat man mit einem scharfen Messer eine möglichst glatte Schnittfläche zu geben; sind Quctschstellen vor­handen, so kürze man die Stümpfe noch um einige Zolle ein, besser, als wenn man un­reine Wunden zurückläßt.

Ist dieses geschehen, so schüttet man den aus­geworfenen Graben wieder zu. Dem Ballen zu­nächst verwende man frisch zugefahrene frucht­bare Erde, so daß die Stumpfe von derselben eingehüllt sind; am Außenrande des Grabens füllt man gern die alte Erde wieder ein. Der Verlust des Baumes unten an der Wurzel muß jedoch oben an den Aesten balancirt werden, sonst stirbt der Baum an der Schwindsucht. Dian schneidet daher die Aeste der Kroneverjüngt" zurück, wie es in der Gärtnersprache genannt wird, d. h. man nimmt die gerade ausstrebendcn Leit- und Hanptäste des Baumes auf ein Dritt- theil oder die Hälfte ihrer Länge weg, wie und wo die Proportionen der Krone es am Besten zulassen.