Neuenbürg.

Heugras verkauft

Carl Sch nepf. Neuenbürg.

Zwei gute Pvliseusen finden sogleich bei ho­hem Lohn dauernde Beschäftigung

H. Bleyer.

Neuenbürg.

Frischen Schweizer Süßbuttcr

empfiehlt Fr. Bizer.

Neuenbürg.

Bekanntmachung.

Am 3. Juni werde ich das Geschäft mit Firma:

Weinhandlunq und Wirtschaft zum Waldhorn"

schließen, was ich unter Erstattung freundlichen Dankes für das mir während meines hiesigen Aufenthalts allseitig erwiesenen Wohlwollens hiemit veröffentliche.

C Wanser.

Gräfenhausen.

180 fl. liegen bei der Kirchenpflege zum Ausleihen gegen gesetzliche Sicherheit parat.

StistungSpflcger Schumacher.

Gräfenhausen.

200 fl. Pflegschaftsgeld liegen zum Aus­leihen gegen gesetzliche Sicherheit varar bei Stiftungspfleger Schumacher.

Aufforderung.

Alle, denen ich ohne mein Wissen noch etwas schulde, fordere ich hiemit auf, sich binnen 14 Tagen an mich zu wenden, und bemerke, daß später einlaufende Anforderungen keine Rück­sicht finden.

Carl Bolz, Geometer in Göppingen.

Külsheimer

vis-ü-vis dem römischen Kaiser in Pforzheim empfiehlt sein großer Lager in

für Holz und Steinkohlenbrand.

Neuenbürg.

Fahrniß-Berfteigerung.

Nächsten Donnerstag, den 31. Mai hält der Unterzeichnete in seinem Hause eine Fahrniß-Versteigerung durch alle Rubriken, insbesondere viele Frauen- kleider ab, wozu die Liebbaber eingeladen werden. Anfang Morgens 8 Uhr.

Wilhelm Raufer,

Tuchmacher.

Kronik.

Deutschland.

Weimar, 23. Mai. Die offizielle Weim. Zeitung schreibt: Die Kongreß Nachricht (des Drcsd. I.) ist verfrüht. DaS Pariser Kongreß» Programm hat in Wien und Berlin angestoßen.

i Es ist jedoch Hoffnung vorhanden, daß der Kon« j greß auf allgemeinerer Basis stattfinde.

Württemberg.

Stuttgart, 23. Mai. Die feierliche Er­öffnung der Ständevecsammlung fand heute in vvrgeschriebener Weise statt. Die von Sr. Mas. dem König hierbei gehaltene Rede lautet: Edle und geehrte Herren, liebe Getreue! In einem Augenblicke tiefen Ernstes trete Ich in die Mitte der getreuen Stände Meines König­reichs und eröffne den Landtag. Zum Kampfe gerüstet stehen die zwei mächtigsten deutschen Staaten sich gegenüber. Deutschland, Europa, folgen sorgenvoll dem Entwicklungsgänge eines Widerstreites, dessen kriegerische Lösung die Früchte eines fünfzigjährigen Friedens vernichten würde. Mein eifriges Bestreben war eS und wird cs sein, solches Unheil abzuwenden. Soll dieß dauernd geschehen, so muß die schleswig- hvlstein'sche Frage auf dein Wege des Rechtes und unter Wahrung der Interessen Deutsch­lands gelöst, muß die Verfassung des Bundes den Bedürfnissen der Zeit angepaßt, muß dem Volke die ihm gebührende Theilnahme werben an seinen gemeinsiimen und föderativen Ange­legenheiten. Noch will ich hoffen auf Erhaltung des Friedens würde er gebrochen, dann ge­böten Pflicht und Ehre, einzutreten für die ge­fährdeten Interessen der Nation, für das Bun­desrecht und unsere Selbstständigkeit. Festgeei­nigt mit andern gleichgesinnten deutschen Staaten werden wir alle drohenden Gefahren bestehen. Auch dann werbe Ich Meiner Pflichten für die innere Entwicklung des Landes eingedenk bleiben. Meine Regierung wird die nöthigen Mittel von Ihnen verlangen. Sie werden mich durch pat­riotische Hingebung unterstützen in Meinen Be­mühungen um den Frieden, Sie werden aber auch die Opfer nicht scheuen für einen Kampf um das Wohl Deutschlands und die Erhaltung Württembergs. Ich baue hiebei fest auf den Muth, das Rcchtsgefühl, die Vaterlandsliebe des württembergischen Volkes. Gottes Schutz und Segen walte über unserem geliebten Va­terlande!

1. Sitzung der Kammer der Abgeordneten. Von der Regierung sind zwei Gesezesentwürfe übergebe« worden:

1) über die Einberufung der gesammten Landwehr, welche dadurch zur Verfügung des Kriegsministers gestellt wird, um solche eintre- tenden Falls nach Bedarf zum Kriegsdienst zu berufen oder inzwischen einzuüben.

2) ein Gefezesentwurf, wodurch für die außerordentlichen Kriegsrüstungen die Summe von 7,700,0000 fl. verlangt wird, welche durch ein aufzunehmendes Staatsanlehen zu beschaffen ist. Hiedurch sind die Kosten einer Feldaufstel­lung des Truppenkorps für 6 Monate gedeckt.

Nach der Bekanntmachung des Kriegsmini- steriums über den Bestand der kriegsdienstpflich« tigen Pferde, sowie der Beitragsquote jedes OderamtöbezirkS betragen solche in den

erämtern

Bestand.

Deitragsquote.

Calw

543.

39

Frcudenstadt

732

54

Lconberg

525

39

Maulbronn

438

32

Nagold

604

44

Neuenbürg

587

43