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Neuenbürg.
Einen für einen Consümanden tauglichen Rock verkauft
Schneider Stahl.
Dobel.
Gegen zweifache Sicherheit liegen 300 fl. zum Ausleihen zu 4'/-°/° parat bei der
Siijtungspflege.
Neuenbürg.
Einen gebrauchten leichten einspännigen Wagen Hai aus Auftrag zu verkaufen
Fr. Schönthaler, Schwiedm.
'Neuenbürg.
Ein Logis für eine kleine Familie ist zu vermiethe» bei
Mich. Gutvhrle.
GesWs-EniPsehlmg.
Unterzeichneter hat sich dahier als
FeUenhauer
etablirt und empfiehlt sich mit allen in sein Fach cinschlagenden Arbeiten ergebenst.
Iobann Al ringer, wohnend bei Kupferschmied Bäuerle's Wiitwe.
Zu verkaufe».
Wegen Mangel an Raum ein Knchekasten, eine Mehltruhe mit einer Schublade und ein tannener Tisch, alles noch gut erhalten. Zu erfragen bei der Redaktion.
Hofgut Thalwiese bei Herrenalb.
Gestern (Sonntag) Abeno bat sich von hier ein Rind verlaufen, einjährig, Roihschcck. Im Fall dasselbe in der Umhegend von irgend wem aufgcsunden oder tingesiellt wurde, möge man gütlgsi hierorts Anzeige davon machen.
Len l5. Febr. Id64.
Gutsoerwaltung.
N a m sa u e r.
Für Bettnässer
beiderlei Geschlechts, die das lOrc Japr zurückgelegt haben, besitze ich ein probates (nicht mcdicmischcs) Mittel und versende dasselbe für 2 fl. 30 kr. unter Garantie; nur ist zu bemerken, daß das Geschlecht angegeben werden muß. Zeugniße besitze ich bereits aus allen Bundesstaaten und gebe solche auf Verlangen zur Einsicht.
Franz Träger in Hardheim,
_Amts Walldürn. (Baden).
Neuenbürg.
lOO fl. werden gegen Bürgschaft aufzu- nehmen gesucht, von w em, sagt die Redaktion.
Schwann,
250 fl. Pflegschaftsgeld ist gegen gesetzliche Sicherheit auszuleihen brr _Georg Fried. Treiber.
Dobel.
l50 fl. liegen gegen zweifache Sicherheit zum Ausleihen zu 4'/-°/° parat bei der
Gemeindepflege.
Theater in Neuenbürg.
Heute Mittwoch den 17. Februar.
Beuefice für Kath. Schund. Gastspiel des Hrn. Dem oser vom Theater in Pforzheim:
Mathilde.
Schauspiel in 4 Akten von Bcnedir.
Durch dieses vortreffliche Schauspiel glaube ich eine entsprechende Wahl getroffen zu haben, und erlaube mir zum gütigen Besuch ergebenst einzuladen.
Kath. Sckmid.
Kronik.
Deutschland.
Wie die Bismark'sche Polizei in Schleswig verfährt, wie aber die Schleowiger als ächte Männer da und dort autuureien wissen, zeigt nachstehender gewiß intcnffante Borsall:
Die Herren Dr. mcd. Conrad Loronzen, Lehrer Hansen, Goldschmied Beireis und Kaufmann F. W. Funke waren als hervorragende Führer der deutschen Bevölkerung Vormittags zum Feldmarschall Wränget citirt. Derselbe empfing die erstgenannten drei Herren ungefähr mit den Worten: „Meine Herren! Es ist mir mitgetheilt, daß Sie als eifrige S.-H. einen bedeutenden Einfluß auf die hiesige Bevölkerung besitzen. Die gute Sache, der auch wir dienen, wird sicherlich am besten dadurch gefördert, wenn Sie mit uns Hand in Hand gehen und unsere Bestrebungen nach Kräften unterstützen. Durch Demonstrationen und Ercefse wird dieser Sache keinesfalls genützt. Es ist mir kuud gewacht, daß viele der hiesigen Beamten sehr tüchtige Leute sind, die zu entferne» kein triftiger Grund voi- liegt. Ich bitte Sie daher, uns zu vertrauen und uns allein die Ergreifung aller nöthigcn Maßregeln zu überlassen. In diesem Sinne wollen Sic ihren Einfluß auf die hiesige Bevölkerung benutzen." Lehrer Hansen erwiederle: „Erc.! Wir sind Ihnen nicht, wie die Bevölkerung Holsteins, mit Mißtrauen entgegen gekommen, sondern haben Sie mit Freuden als unsere Befreier begrüßt. Wir sind Ihnen dankbar, daß Sie mit preußischem Blute unsere Befreiung von dem Druck einer dänischen Armee erkämpft haben; aber nicht diese Armee, das blinde Weikzeug eines jahrelangen Unterdrückungssystems, war unser eigentlicher und gehaßter Feind, sonder das Heer aufgezwungener dänischer Beamten, die seit lange die gewissenloseste Tyrannei in unserem Vaterlande geübt haben. Diese Unterdrücker jedes Rechtes müssen fort." Müssen?" unterbrach Wrangcl mit scharfer Betonung den Redmr. — „Ja sie müssen fort", wiederholte Hr. Hansen ruhig. — „Und ich sage Ihnen", brauste Wrangcl auf, »so lange ich hier das Kommando führe, muß kein Beamter fort, der nicht von uns entlassen wird! Ich werde die Be-