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Nagelschmied Kuch ...... 30 St.

Albert Lutz ....... . 29

u. s. f.

Beschwerden gegen die Giltigkeit der Wahl müssen innerhalb 8 Tagen bei dem Gemeinde- Vorsteher oder Oberami angebracht werden.

Den 22. Dez. 1863.

Stadtschuldheiß Weßinger.

Neuenbürg.

Aeeord über Pflaster-Arbeit.

lieber die in hiesiger Stadt auszufüvrenden Pflasterardeiten wird ein Accord auf 3 bis 5 Jahre beabsichtigt und die dießfallsige Verhand­lung am

Mittwoch den 30 Dezember d. I.

Vormittags II Uhr

auf hiesigem Rathhaus vorgenommen. Hiezu ladet man tüchtige Pflasterer ein und bemerkt, daß sich Unbekannte über ihre Zuverläßigkcit und die Fähigkeit zur Garantie-Leistung durch Zeug­nisse auszuweisen haben.

Den 15. Dez. 1863.

Stadtschuldheissenamt.

Weßinger.

Fandwirthschastliches.

Folgende Farrenprcise wurden Heuer ver­geben :

Der

I. Preis mit 10 fl. an Johann Merkle in Wildbad.

,,

II.

mit 10 fl. an Christ. Glauner in Gräfenhausen

III« »,

mit 8 fl. an Beruh. Burghardt in Dennach.

//

IV.

mit 8 fl. an Johann Kull in Berndach.

V.

mit 8 fl. an Georg Fr. Pfeiffer in Rothensol.

VI.

mit 6 fl. an Bäcker Bott in Calmbach.

VIl.

mit 6 fl. an Gottfried Wildt in Schwann.

VIII.

mit 6 fl. an Gottlieb Oel- schläger in Schömberg.

IX.

mit 5 fl. an Gottfried Seufer in Birkenfeld.

,,

x»

mit 5 fl. an Friz Burghardt in Engelsbrand.

Scdann erhielten Eberschwein - Preise und

zwar

Den

I. Preis

mit 4 fl. Jakob Luft, Bäcker in Loffenau.

11. ,,

mit 3fl. GemeindcpflegerSchön- thaler in Feldrennach.

k/

III.

mit 2 fl. Gottfried Frank in Gräfenhausen.

Neuenbürg,

18. Dez. 1863.

Vorstand d. l. V.

Privatnaäirichlen.

Einladung zu einer Besprechung.

Ehe ich am 21. November bieder reiste, war es schon mein Vorhaben» an einigen Orten unseres Oberamtsbezirkö, und zwar nach der Christtags-Zeit mit meinen Wählern zusammen zu kommen, ich wählte diese Periode, weil ich mir dachte, daß daun einige Verhandlungen der Kammer hinter uns liegen, baß Herbst- und an­dere Geschäfte abgethan, und daß der Himmel vielleicht eine Schneedecke bereitet, mit der sich rascher an Ort und Stelle kommen lasse.

Nun tritt aber gegen alles Erwarten, wie sonst gewöhnlich um diese Zeit keine Vertagung ein, Morgen Samstag den 19. Dez. aber wird die Kammer, nachdem sie im vorigen Jahre und vom Nov. an bis jetzt 27 Sitzungen gehalten, nur beurlaubt, und soll am 28. Dez. ds. IS. wieder hier sein.

Unter diesen Verhältnissen ist nun mein Wunsch in mehrere Orten des Bezirks zu kom­men, vereitelt, und so bitte ich die Herren Wäh­ler des Bezirks Neuenbürg sich gefälligst am Stephans-Feiertag den 26. Dez. Mittags 2 Uhr in die alte Post bei Kraft in Neuenbürg zu bemühen, wo ich den Herren auch zugleich sagen kann, was der Abgeoidnetentag in Frankfurt beschlossen hat, dem auch ich beiwohnen werde.

Stuttgart, 18. Dez- 1863.

Cavallo,

Abgeordneter des OberamtS Neuenbürg.

Neuenbürg.

Turn-Verein.

Sonntag den 27.

Mittags 2 Uhr im Lokal.

Der Vorstand.

Die Gustav W e r n e r'schen Nettungsan- stalten sind bedroht, was Alle, die diesen Mann näher kennen, mit tiefem Schmerze erfüllen muß. Hoffen wir, daß durch baldige kräftige Unter­stützung von Seiten des Staats diese gemein­nützigen Anstalten uns erhalten bleiben!

Augenblicklich fehlt es Werner aber am Allernothwendigsten für seine vielen Armen, wcßhalb ich mir auch die dringende Bitte an edle Menschenfreunde zu richten erlaube, diese edle Sache geneigt unterstützen zu wollen. Ga­ben aller Art sind willkommen, werden gewissen­haft befördert und es wird dafür bescheinigt in diesem Blatte von

Friedr. Keim in Wildbad.

W i l d b o d.

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in achter, feinst raffinirter Pennsylvanischer Waare empfiehlt

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