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Neuenbürg.
Ein Logis für eine kleinere Familie ohne Gewerbe wird bis Martini zu miethen gesucht, von wem — sagt die Redaktion.
Neuenbürg.
Es ist bis Martini eine kleine Wohnung zu vermiethen. Zu erfragen bei der Redaktion
Neuenbürg.
In eine Familie mit 1 Kinde oder zu einer einzelnen Frau sucht ein kräftiges junges Mädchen aus gutem Hause eine Stelle. Der Eintritt könnte in Bälde geschehen. Näheres bei der Redaktion des Enzthälers.
Neuenbürg.
50—100 weingrüne Fässer, im Gehalt von 1—11 Eimer, sind dem Verkauf ausgesetzt, von wem? sagt die Redaktion.
Neuenbürg.
Ein Kinderwägelchen und eine Kinderbett- lade hat aus Auftrag zu verkaufen
Polizeidiener Saple.
E a l in b a ch.
Ein tüchtiger Schneidergk!elle findet dauernde Beschäftigung bei
Philipp Rau.
Waldrennach.
Meine Garten-Wirthfchaft ist noch vier Wochen geöffnet und empfehle dieselbe zu zahlreichem Besuch ergebenst.
Schcerer z. Rößle.
Neuenbürg.
Anleheris-Gefuch.
Gegen einfache unterpfändliche Sicherheit und gute Bürgschaft suche ich ein Anlehen von 1100 bis 1200 fl.
Gerichts.Notar Zwißler.
Geld- Ausleihung.
Bei der Gemeindepflege Unterlengenhardt können sogleich gegen gesetzliche Sicherheit 600 fl. ausgeliehcn werden.
Engelsbrand.
150 fl. Pflegschaftszeld liegen zum Ausleihen parat bei
Gemeindepfleger Durghard.
Langenbrand.
300 fl. liegen gegen Pfand.Sicherheit und Verzinsung zum Ausleihen parat in der
hiesigen
Stistungspflege.
Neuenbürg.
170 fl. Pflegschaftsgeld liegen zum Ausleihen gegen Sicherheit parat. Wo — sagt die Redaktion.
Kronik.
Deutschland.
Leine Königliche Majestät haben vermöge höchster Entschließung vom 20. d. M. die Stelle des evangelischen Dekans und Stadtpfarrers in Neuenbürg dem Helfer Leopold in Winnenden gnädigst übertragen.
Frankfurt, 21. August. Der König von Sachsen ist heute Vormittag von Baden unverrichteter Dinge zurückgekehrt. Die Antwort des Königs von Preußen war ablehnend, doch überbrachte der König von Sachsen das Versprechen des Königs von Preußen, Preußen werde sich von Mlnisterkonferenzen, welche zur weiteren Berathung über das Reformprojekt abgehalten würden, nicht ausschlicßen.
Der badische Landtags-Abgeordnete Eckhardt sprach sich neulich auf der OffenLurger Versammlung bezüglich der Festfeierlichkeiten folgendermaßen aus: „Vereine und Versammlungen zu ernster Besprechung von Gegenständen deS öffentlichen Lebens sind jederzeit wünschenöwerth und sie werden stets gute Früchte tragen. In der neuern Zeit hat aber eine wahre Festwuth um sich gegriffen; Sänger, Schützen, Turner, Feuerwehren, Arbeiter, alle feiern ihre Feste und Fahnenweihen und laden alle Welt dazu ein. Man reist auf alle Feste nah arnd fern und derselbe Mann geht bald in dieser bald in jener Eigenschaft da und dorthin zn den Festen. Ich fürchte, daß unter diesem allgemeinen Festesjubel der tiefe Ernst, den wir stets für die öffentlichen Angelegenheiten bewahren sollten, nach und nach verloren geht, daß bei Vielen eine Uebersättigung eintritt und baß man zuletzt das Kind mit dem Bade ausschütlet.
Der Vorstand des badischen Vereins für Bienenzucht macht bekannt, daß den Einsendern von preiswürdigen Gegenständen zur Ausstellung von Bienengcräthen u. dgl., welche am 1.» 2. und 3. Sept. d. I. in Verbindung mit der XU. Versammlung deutscher Bienenwirthe in Karlsruhe stattfindet, durch das Präsidium dieser Versammlung Rückersatz der Frachtkosten zugesichert wird.
Aus Baden den 15. August. Die längst projektirte deutsche Seemannsschule des braven Kapitäns Wraa wird schon im bevorstehenden Herbste eröffnet werden. Unser Grvßherzog hat dem Kapitän das Schlößchen Meersburg am Bodensee (bei Konstanz! eingeräumt. Hr. Wraa hat bereits einen kleinen Dampfer von dem Grasen Wilhelm von Württemberg, dem Gouverneur von Ulm, angekauft und läßt denselben für seinen Zweck umbauen; außerdem baut er die sonst nöthigen Boote und Schiffsmodelle, von denen ein Theil der Vollendung nahe ist. Die Lehrer der Schule sind gewonnen und schon 15 Schüler angemeldet.
Um den aus sehr dünnem Blech gefertigten Gold- und Silberwaaren mehr Stärke und