Anzeiger unk) Anterhallung5 MM für das ganze Enzihal unk) dessen Amgegenk).

er EnMäler

Wr. 8. Neuenbürg, Mittwoch den 28. Januar 1863.

DerEnzthaler erscheint Mittwochs und Samstags. Preis halbjährig hier und bei allen Postämtern Ist. Tür Neuenbürg und nächste Umgebung abonnirtman bei der Redaktion. Auswärtige bei ihren Postämter». Bestellungen werden täglich angenommen. Einrückungsgebühr für die Zeile oder deren Raum 2 kr.

Amtliches.

Revier Grömbach.

^ Floßwieden-Berkauf.

Am Donnerstag den 29. Januar werden von Morgens 10 Uhr an in Grömbach aus dem Ltaatswald Holderstöckle 25,000 Stück Floß mieden verkauft.

Altensteig, den 20. Januar 1863.

K. Forstamt.

Alber.

Dobel.

Ein grauer schwarzgcfleckter Hund, Rat­tenfänger, hat sich vor mehreren Tagen hier eingestellt. Gegen Ersaz der Kosten kann der­selbe vom Eigenthümer in Empfang genommen werden bei dem

Schuldhcissenamt.

Langenbrand.

Liegenfchafts- v. Fahrniß-Verkauf.

Die Liegenschaft und Fahrniß der Carl Friedrich K rauß'schen Eheleute, welche getrennt von einander leben, wird nach dem Antrag der­selben am Dienstag den 3. Februar von Mor­gens 8 Uhr an im öffentlichen Aufstreich auf dem Rathhaus dahier verkauft:

Gebäude:

1 zweistöckiges Haus und Scheuer unter einem

Ziegeldach mit ^ Morgen Garten beim

Haus;

Aecker und Wiesen:

3 Morgen theilS Aecker, thcils Wiesen im

Eulenloch,

4 Morgen Aecker auf Schv'mberger Markung,

Fahrnißverkauf Nachmittags von 1 Uhr an Roggen 12 Simri,

Haber 24 Simri,

Leinsamen 2'/- Simri,

Roggenstroh 1 Bund,

Haberstroh 57 Bund,

Heu und Oehmd ungefähr 50 Centner, Kartoffeln ungefähr 50 Simri,

Holz, Streu, 1 Wagen, 1 Pflug, 1 Egge,

Oekonomie- und Bauren-Geschirr,

wozu die Liebhaber eingeladen werden, um Be­kanntmachung wird gebeten.

Den 26. Januar 1863.

Aus Auftrag: Schuldheiß Dürr.

Landwirthschaftliches.

Lehrkurs für Obstbau in Hohenheim.

In dem bevorstehenden Frühjahr werden, wie iu den lezien Jahren, junge Leute, die sich Kenntnisse und Fertigkeit in der Obstbaum­zucht erwerben wollen, zum praktischen Unter­richt in Hohenheim ausgenommen. Die Lehr­linge haben dort auf ihre Belehrung berechnete Arbeiten zu verrichten und erhalten dadurch hin­reichend Gelegenheit, in der. Anpflanzung von Baumgütern, in der Pflege und Erhaltung älterer Bäume, in der Erziehung junger Obst­bäume in der Baumschule, sowie in den ver­schiedenen Veredlungsartcn im Baumschnitt u. s. w. sich so unterrichten, daß sie bei Eifer und Fleiß dahin gelangen können, alle diese Arbeiten so­fort selbstständig vorzunehmen. Zugleich erhal­ten sie einen populären theoreti>chen Unterricht in der Obstbaumzuchr und werden namentlich an Regentagen durch Aufgaben, durch Lesen pomologischer Bücher und in anderer geeigneter Weise beschäftigt. Die Dauer des Unterrichts beträgt im Frühjahr vier bis fünf Wochen und während des Sommers zum Behuf der Erler­nung des Okulirens acht Tage. Für Wohnung und Kost haben die Lehrlinge selbst oder ihre Absender zu sorgen und ist in dem Gesuch um Aufnahme Nachweisung darüber zu geben, wer die Aufenthallskoste» in Hohenheim bestreuen würde. Von Seite des Instituts wird übrigens dafür Sorge getragen weiden, daß die Lehrlinge Wohnung und Belt um die billigsten Preise er­halten. Jeder Lehrling hat sich die erforder­lichen Werkzeuge, wie ein Veredlungsmesser, ein Gartenmesser, einen Spaten, eine Haue, eine Baumsäge, sowie die zum Unterricht erforder­lichen Lehrbücher selbst anzuschaffen, womit ein Aufwand von ungefähr 6 fl. verbunden ist, und