W i l d b a d.

Ein Quantum von 150—200Maaß ächten Zweiichgenbranntwem verkauft aus Auftrag auch in kleineren Quantitäten.

Den 16. Januar 1861.

Wilhelmine Eichenberger.

Neuenbürg.

Unter billigen Bedingungen Nimmt einen jungen Menschen in die Lehre auf

L. Blaich, Schmiedmcrster.

EngrlSbrand.

Vek der Gemcindepflege liegen 1000 fl. zn 4V- "/» gegen gesezliche Sicherheit zum Aus­leihen parat.

Schuldheiß Bäuerle.

Arnbach.

Circa 200 fl. liegen gegen gesezliche Si­cherheit zuin Ausleihen parat bei der

Stiflungspflege.

Neuenbürg.

100 fl. Pflegschaftsgeld liegen zu 4'/. "/, parat bei

Fr. Me eh.

Neuenbürg.

Eine Wohnung für eine kleine Familie ist zu vermiethen. Wo — sagt die Redaktion.

Neuenbürg.

Bis Georgi ist ein Logis für eine kleinere Familie zu vermiethen. Wo sagt die Redaktion.

Neuenbürg.

Kalender für L8SL

jtt haben in der

Meeh 'scheu Buchdruckerei.

Neuenbürg.

Lieder

Kranz

Heute Abend halb 8 Uhr.

Da heute die bereits angesagten Einzkl- Uebungen stattbaben, ist pünktliches und zahl­reiches Eintreffen nöthig.

Kronik.

Deutschland.

Frankfurt, 15. Jan. Die Kommissäre zur Berathung der Maß- und Gewichtseinheit sind hier eingetroffen und haben sich bereits bei der ersten Zusammenkunft für Annahme des Meter« ausgesprochen bezüglich des Längen­maßes. Bei den Holzmaßen wird man kon­sequenterweise auch da- französische Maß Vor­

schlägen müssen, und da das Zollgewicht, wel­ches auf das französische System sich bafirt, fast in allen deutschen Staaten bereits eingeführt ist, so wird die Thätigkeit der Kommission kein großes Feld vor sich haben.

Bom Main, 15. Jan. Der Bericht der vereinigten Ausschüsse, der übrigens gestern noch nicht im Einzelnen festgestellt war» wird ent­halten, daß nach dem Dafürhalten der Bundes­versammlung die VoraussezungeN, unter welchen die Auösezung der Bundeserekution beschlossen worden, von Seiten Dänemarks nicht erfüllt worden scyen, und daß die dänische Regierung demnach binnen einer gegebenen Frist sich zu erklären haben werde, ob sie jenen Voraussez« ungcn vollständig zu genügen Willens und be­reit sey, widrigenfalls sie zu gewärtigen habe, die Erekulion nach Anleitung der Bundesere- kutionsordnung sofort in Vollzug gesezt zu sehen.

(Karlsr. Z.)

Württemberg.

Stuttgart. Bei dem Etat für die nächste Finanz-Periode soll der Militäraufwand etwa 700,000 fl. mehr betragen als bisher.

Stuttgart, IO. Jan. Nach der Ukmer Schnellpost soll von Mitgliedern der altliberalen und demokratischen Parte« beabsichtigt sey», noch vor dem Zusammentritt der Kammer in der Nähe von hier eine Versammlung zu veran­stalten. Es sollen dazu Vertrauensmänner aus allen Bezirken des Landes eingeladcn und die brennendsten Fragen besprochen werden, U. A. auch Vas Verhalten zum Nationalverein.

(Stuttg. A.)

Stuttgart, 12. Jan. Die hiesigen Schneidermeister sind übereingekommen, einen Verein zu gründen, welcher zum Zweck bat, die zu ihrem Geschäftsbetrieb nöthigen Ssoffe im Großen gemeinsam zu möglichst billigen Preisen anzuschaffen. (H. T.)

Der Festung Hohenasperg steht auf Ostern eine Einquartirung ganz absonderlicher Art bevor. Ungefähr 40 Stuvirende von Tü­bingen find, weil sie bei „Paukereien" abgesaßt wurden und dabei zum Theil in Konflikt mit der Polizei gerathen waren, zu Freiheitsstrafen von 3 Tagen bis zu 3 Monaten verurtheilt, die sie zur Zeit der Osterferien auf dem gast­lichen Berg absizen müssen.

Stuttgart. In der Absicht, den geschäft­lichen Verkehr zu erleichtern, Hai sich dahier ein Börsenverein gebildet. Als Lokal für die Börsenverfammlungen ist der Parterresaal im KönigSbau, in welchem seit längerer Zeit schon auch die monatliche Jndustriebörse abgehaltrn wird, bestimmt Es werden zugleich auch Joüt- nale und die neuesten Handelsberichte aufgelegt und soll die Eröffnung des Lokals für den täg­lichen Zutritt in Bälde erfolgen.

Stuttgart. Die württemb. Gerbrinde-Ber« steigerung zU Heilbronn wird am Montag den 18. Fe­bruar l86l, als am Tage vor dem Heilbronner Leber-