- -

Anzeiger und ÄnterfMnng.z -Matt skr das ganze Enzthat und dessen Amgegend.

Mr. 8. Neuenbürg, Samstag den 19. Januar 1881.

»er «nzrhiiler erscheint MiirwoHS und Samstag». - Brei« valdistdri, vier und bei alle» Postämter» » >. Aiir «e.eubstrg und niichste Umgebung abonnirt ma, bei der «ed^ttiou. «»»wiirtige bet tdre» Postämt»»». Bestell»»--» werden täglich .»genemme». - Etnrüstaogllkebiidr tör die Letle »der d^rea >ii»» st lr«

Amtliches.

Nr u e n b ü r g.

Zum Zweck der Rekrutenernshebung im Jahr 1881 wird nach Slnvrdnung des K. OdnreklUttlungSrachs in dem Bezirk Neuen­bürg die

Loosziehung am Freitag den 1. März

und die

Musterung

am Montag den 18. März stattfinden, wobei sämmtliche im Jahr 1840 ge. borene"^ Jünglinge, sowie diejenigen von der Altersklasse 1860 zu erscheinen haben, welche bei der vorsähngen Musterung zu der heurigen verwiesen worden sind. Zu diesen beiden Ver­handlungen haben sich die Militärpflichtigen mit ihren Ortsoorstchern so zeitig auf dem Nach. Hause in Neuenbürg einzufinden, daß das Ge­schäft

Morgens um 8 Uhr beginnen kann.

Militärpflichtige, welche bei der Musterung nicht erscheinen, ziehen sich die in dem Kricgs- dicnstgesez vom 22. Mai 1843 angediohtcn Nechisnachtbeile zu. Das Nähere hierüber ent- hält die Bekanntmachung deS K. Oberrckruti- rungsraths vom 10. Januar d. I. Staatsan­zeiger Nr. 0.

Beriicksichtigungsansprüche müssen noch vor der LoosZiehung angemeldet und durch Zeugnisse nachgcwicsen werden. Am Tag der Looszievung wird der Bezirksrekrutirungsrach in öffentlicher Sizung darüber erkennen,

Vorstehendes ist in allen Gemeinden auf die ortsübliche Weise bekannt zu machen, den Militärpflichtigen aber, deren Namenoverzeich- nisse durch die Post und die Amtsboteu ausge- folgt werde», besonders zu eröffnen. Die Er« öffnungsurkmrden sind spätestens brs zum 23. Fe­bruar einzusenden.

Den 16. Januar 1861.

K. Oberamt.

Bätz „er.

Neuenbürg.

Die Gemeindebehörden werden in Folge höheren Auftrags ans dre am 18. Februar d. I. stattfindende

Eichenrinden - Versteigerung in Heilbronn

aufmerksam gemacht, worüber das Nähere in Nr. 2 des GewcrbeblaitS (Beilage zum Staats- Anzeiger vom 13- Januar) enthalten ist.

Die Betheiligung dürste sich allen den Ge­meinden empfehlen, welche eine größere Menge Rinde, namentlich Glanz- und Railelrinde zu nuzen im Stande sind.

Im Interesse aller, nicht blos der bei dem Heilbronner Rindenmarkt sich bethciligendenj Gemeinden wird es aber liegen, bei dein Ver­kauf ihrer Eichenrinde die in der erwähnten Nr. 2 des Geivcrbeblatts enthaltenen Verkaufs- bedingungen zu Grunde zu legen und höchstens die Abweichung zu machen, daß auch bei der Grobriiidc daS Schälen und Aufsezeu von Sei­ten der Gemeinde besorgt wird.

Soweit der Vorrath reicht, werden An- meldungölistcn für die Ninden-Verstcigerung in Heilbrvnn von hier aus den Gemeinderälhen zu­gesendet werden, deren Abfindung nach Heil- drvnn das Obcraml vermitteln wird, deren Rück­sendung aber auch erwartet wird, falls davon kein Gebrauch gemacht werden will.

Den 16. Januar 1861.

K. Oberamt.

Bätzner.

Neuenbürg.

Nach einer Mittheilung des Commandos des K. A. Infanterie-Regiments findet die ärzt­liche Visitation der Ein st eher bei diesem Re- gimente am

Samstag den 2. Februar d. I. statt und es haben sich diejenigen, welche sich zum Einstehen melden wollen, versehen mit Tauf- oder Geburtsscheinen und den in §. 160 Pkt. 2u. 3. der Instruktion zum Kri'egsdienstgescze genau vorgcschriebencn Zeugnissen, nämlich ein gemein- deräthliches vom Oberamt beglaubigtes Prädi-