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Neuenbürg.

1200 fl. können sogleich gegen zweifache Güterversicherung und 4V»°/«Z>nse ausgcliehen werden. Näheres bei der Redaktion d. Bl.

Neuenbürg.

Eines meiner Pferde seze ich dem Ver­kaufe aus.

C. F. Kraft, zur alten Post.

Arnbach.

375 fl. Pflegschaftsgeld liegen gegen gesez. liche Sicherheit parat bei

Gemeindepfleger Rau.

W i l d b a d.

Feines gelbes Schiefer-OeL

mit wenig Geruch ist zu haben bei

Th. Klunzinger.

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-K Wildbad. A

I Geschäfts-Eröffnung und I

S Empfehlung Ä

K Einem hohen und geehrten hiesigen <K ^ und auswärtigen Publikum empfehle ich ^ H mich im Anfcrtigen aller und jeder in -A H das Fach eines Flaschners und Kupfer- ^ G schmieds einschlagenden neuen und Ne- K ^ paraturarbeiten; auch bin ich stets mit ^ K einer schönen Auswahl neuer messingener S8 ^ und eiserner Pfannen versehen. ^

K Unter Zusicherung billiger Preise und L?

M reeller Bedienung bitte ich höflichst um ^ Ä recht zahlreichen Zuspruch. <8r>

^ Den 22. Februar 1860. H

I Carl Grossmann, ^

G Flaschner und Kupferschmied. Ä

Kronik.

Deutschland.

Württemberg.

Neuenbürg. Den 18. Oktober haben auch wir unter Böllcrsalven angetrelen und mit einem Erinnerungs - Feuer auf der Höhe vor Waldrennach beschlossen. Es war ein Zeichen der Zeit, daß die Erinnerung an jene Tage entschwunden gewesen und ist wiederum ein Zei­chen, daß in unfern Tagen im Volke der Drang sich regt, sie wieder wach zu rufen mit den Worten unseres Uhl and:

,,Untröstlich ist's noch allerwärts re.»

Und warum sollen wir nicht gleich andern Nationen die Tage in Ehren halten, an denen der Muth und die Tapferkeit unserer Väter den heillosen Einfluß fremder Unterdrücker ge­brochen und die nationale Selbstständigkeit mit Blut wieder errungen haben? (Siehe die Beil.)

Baden.

Karlsruhe, 16. Oktb. Das heutige Regierungsblatt veröffentlicht die neuen Kirchen- geseze. Eine unmittelbare allerhöchste Entschlief« sung Sr. K. Hoh. des Großherzogs erklärt die Konvention mit Nom für rechtlich unwirksam. Ein weiterer Erlaß betrifft die Aenderung in der Verfassung der vereinigten evangelisch-pro­testantischen Kirche in Baden, wornach diese Aenderung in der Verfassung der vereinigten evangelisch-protestantischen Kirche einer thunlichst bald zu berufenden Generalsynode zur Berathung vorgelegt und sodann dem Großherzog als ober­sten Bischof zur Bestätigung unterbreitet werden solle. Bis dahin bleibt der bisherige Stand.

Hessen-Darmstadt.

Alzey, 12. Okt. Heute stellte sich ein un­erwarteter Gast ein. Wir hatten einen ziemlich starken Schneefall. In dem benachbarten. Niederwiesen und Umgegend lag der Schnee fast einen Fuß hoch. (M. Z.)

Ausland.

Frankreich.

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Neuenbürg.

1000 fl. Pflegschaftsgeld hat gegen gesez- liche Sicherheit L 4'/- °/> zum Ausleihen parat

Earl Kappler.

W i l d b a d.

Lehrlings- Gesuch.

Einen geordneten jungen Menschen nimmt unter billigen Bedingungen in die Lehre auf.

Friedrich Schill,, Drehermeister.

Neuenbürg.

Traubenzucker

bei

Aus dem Elsaß, 15. Okt. Die aus­nahmsweise günstige Hopfen-Ernte, von welcher einige Bezirke, namentlich Hagenau und Bischweiler, beglückt waren, brachten sehr be­trächtliche Geldsummen aus dem Ausland nach diesen Orten. Der Hopfen wurde bis zu 500 Fr. der Ccittner verkauft. Seit einigen Tagen «st aber ein Rückschlag eingetreien. Es geht viel von diesem Erzeugnisse nach Deutschland und England. Die Weinlese ist im Gange. Sie ist weniger schlecht, als man befürchtet harte. In den meisten Geländen wird wenigstens ein trinkbares Erzeugniß gewonnen. Die edleren Wemsorten sind, wie nicht anders zu erwarten war, im Preise gestiegen. Eine Ausnahme macht jedoch der Schaumwein aus der Cham­pagne^

Wilhelm Lutz. ' (Mit einer Beilage.)

Redaktion, Druck uud Verlag der Meeh'schen Buchdrucker« in U «uciili ü ra