383

und derselbe Zweck mit einem Holzkohlen auf- wand von ganz geringem Belange erreicht, rn- dem man in dieselben einige glühende Holzkohlen legt, und den Raum mit todwn Kohlen voll schüttet. Hievon unterhält stets ein Lager in 6 Größen von fl. 4 per Stück an bis zu fl. 8 30 kr. _Ka ufmann iKnslAV Luppolll .

W i l d b a d.

Wasserglas-Anstriche.

Diese neuen Anstriche haben neben der Schönheit des Aussehens, in welchem sie dem Oelfarben-Anstrich nicht nur nichts nachstehen, sondern diesen namentlich rn Holzsarben noch Lbertreffen, große in die Augen fallende Vortheile. Dieselben bestehen:

1. in der Wohlfeilheit', indem sie durch­schnittlich um ein volles Drittheil billiger hergestellt werden können, als die entspre- chenden Oelfarben-Anstriche;

2. in der Schnelligkeit, da alle zwei Stun­den ein neuer Anstrich gegeben werben kann;

3. in der Geruchlosigkeit;

4. in der Unveränderlichkeit des Far­bentons;

5. in der Dauerhaftigkeit;

6. in dem Sch uz, den sie gegen daS Bren­nen bewähren.

Niederlage von Wasserglas unterhält

K aufmann L-usik t V Lu ppolü.

W i l d d a d.

Markt- Anzeige und Empfehlung.

Aus Anlaß des bevorstehenden Markts er­laube ich mir mein Mode- u. Ellenwaarenlager in gefällige Erinnerung zu bringen und nament­lich alle Arten von wollenen, halbwollenen und baumwollenen Kleiderstoffen» einfachen u. Doppel- Shawlö, leidene, halbseidene u. baumwollene Halstücher, Cravattchen, Chatelaine, Cbenillie, re. Molle, Jaconets, Vorhangstoffe, Mobclzitze u. Damaste, Leinwand, Servietten, Tisch- u. Hand­tuchzeuge :c. in reichster Auswahl bestens zu empfehlen, ich bitte um recht gütigen Zuspruch, und sichere reelle und billige Bedienung zu. be­merke noch, daß ich während des Marktes auf dem Marktplaz und in meinem Hause in ge­beiztem Laden verkaufe, und den darauffolgenden Markt in Neuenbürg werde ich mit meinem be- ! kannten Lager ebenfalls beziehen, mein Stand! befindet sich bei der Krone an der Stadtkirche. >

Ik. Alster,

neben der neuen Apotbeke.

Es wird ein brauchbares Dienstmädchen gegen guten Lohn gesucht, und könnte' dasselbe sogleich oder bis Weihnachten emtreten. Näheres bei der Redaktion. ,

Langenbrand.

Ick vermisse den 9. u. 10. Band von Götbcs Werken; wer dieselben in Händen haben sollte, wl»d dringend gebeten, mir davon Mit« iheilung zu machen.

Vi'car F rauer.

Höfen.

Verlornes.

Aus dem Wege von Tietlingen bis auf den Ringerswaasen bei Neuenbürg ist ein Burnus verloren gegangen. Der Finder ist gebeten, den« selben^zurückzugeben an

Gottlieb Barth.

Neuenbürg.

Sckulschreibhefte,

von 3 u. 6 kr. an, linirt und weiß» sind in größerer Auswahl fortwährend vorrätbig.

Meeb'sche Buchdruckerei.

N e u e n b ü r g.

Taschen-Notizbücher

in allen Sorten; auch Bier-Büchlein für Brauereien zum Achs-Verkauf sind vorräthig in der Meeb'iche Buchdruckerei.

Kronik.

Deutschland.

Württemberg

K. Verordnung, betreffend die Ein­ziehung des umlau senden Staats­papiergelds gegen neue Scheine. Wilhelm von Gottes Gnaden König von Württemberg.

Unter Beziehung auf den Artikel 5. des Gesezes vom 1. Juli 1849, betreffend die Aus­gabe von Staatspapiergeld, verordnen und ver- versügen Wir nach Anhörung Unseres Ge« Helmen-Raths, wie folgt:

8. l.

Das in Gemäßheit der Geseze vom l. Juli 1819 und 10. Mai 1850 in Abschnitten von Zwei, Zehen und Fünf» nddreißig Gulden ausgegebene, in der Beilage zu der Bekannt­machung des Finanzministeriums vom 12. Juni 1850 «aber beschriebene Staatspapiergeld wird eingezogen und durch neue auf den Betrag von Zehn Gulden lautende Scheine ersezt.

8. 2.

Die Einlösung ober die Umwechslung der umlaufenden alten Scheine erfolgt bei den durch Unser Finanzministerium zu bezeichnenden Kaffen. Dieselbe beginnt mit dem Erscheinen gegenwär­tiger Verordnung und wird bis zum 31. De­zember 1859 einschließlich fortgesezt. Diejenigen Scheine, welche nicht binnen dieser Frist zur Einlösung vorgelegt werden, verlieren ihren Werth und können einen späteren Anspruch an den Staat nicht begründen.