10

Neuenbürg.

Der ledige 25 Jahre alte Carl Wacker von Schömberg zieht ohne Zweifel wieder auf dein Bettel umher. Die Ortsvorsteher werden daher angewiesen , in ihren Gemeinden auf Wacker fahnden und denselben im Betrelungsfall alsbald einliefern zu lassen.

Wacker ist ca. 5' 7" groß, hat rothe Haare und Sommerflecken im Gesicht.

Den 9. Januar 1855.

, K. Oberamt.

B a u r.

Neuenbürg.

Haus-Verkauf.

Aus der Gantmasse des Ludwig Güttinger, Bäckers von hier, kommt defsin zweistöckige Be­hausung Nro. 33 mit Bäckerei-Werkstatt und einem Anbau, auch Hofraum, bei der untern Brücke, angeschlagen zu 2000 fl. am Freilag den 9. Februar d. I., Vormittags l l Ubr,

auf hiesigem Rathhause in Aufstreich, wozu Kaufsliebhaber, auswärtige mit obrigkeitlichen Prädikats- und Vermögenszeugnissen versehen, eingelaben werden.

Den 3. Januar 1855.

S tadtt Schuldheissenamt.

W eßinge r.

Scbwa n n.

Hopfenstangen, Baumstüzen- und Floßwieden Verkauf.

Samstag den 13. dieses Monats, von Morgens 9 Uhr an,

werden gegen baare Bezahlung aus dem hiesigen Gemcindewald

circa 7500 Hopfenstangen von 20 36' Länge,

circa 22,000 Stücke Baumstückel und Floß- wiedeu

bei günstiger Witterung in dem Wald selbst, bei ungünstiger Winerui.g aber auf dem hiesigen Rathszimmer zum öffentlichen Verkauf gebracht.

Beliebigerweise können jedem lusttragenden Käufer Tags zuvor benannte Ve> faussgegenstände durch den hiesigen Gemeinde.Waldschüzen vor­gezeigt werden

Die Herren OrtSvorsteher werden um gefällig Bekanntmachung in ibren Gemeinden, vorzugsweise wo sich Flößer befinden, ersucht.

Den 6- Januar 0355.

Im Namen des Gemeinderaths:

Vorstand Bürkle.

Jselshausen,

Oberamrs Nagold.

Langkolz-Verkanf.

Am Dienst >g oea 16 Januar 1855, Vormittags 9 Ubr,

werden aus dem Gemeindewalb ungefähr 150 Stämme Langholz, vom 80er abwärts» an den Meistbietenden im öffentlichen Aufstreich verkauft.

Das Holz kann jeden Tag eingesehen wer­den; der Verkauf findet rin Walde selbst statt. Liebhaber werden höflich eingeladen mit dem Bemerken, daß nur gegen daare Bezahlung die Abfubr erlaubt wird.

> Den 30. Dezember 1854.

Im Auftrag des Gemeindcraths: Schuldheiß K I o z.

Privatnlichrichtcn.

Ottenhausen.

Ich vermisse seit Jahren mehrere Bändchen von Herders Werken, weiche ich ausge- liehcn habe. In wessen Händen sie sind, den bitte ich um gütige Zurückgabe.

D r o ck.

Neuenbür g.

Ein Logis für eine kleine geordnete Familie hat zu vermiethen

Wilhelm Blaich, Seilcrmeister.

Li e u e n b ü r g.

Donnerstag den II. Januar 1855, Abends,

Mezel-S uppe

in der Post.

N e u e ii b ü r g.

Eine neue zweistockigte Scheuer 14' lang und 12' breit mit Z egeldach wird zu verkaufen gesucht. Näheres bei

Johann Bender» Sattler.

Versteigerung eiries Anwefens zu Baden-Baden.

Doniurstag den 18. Januar 1855, 'Nachmittags 2 Uhr, l wird im Hause selbst die Besizung zum grünen Winkel zu Eigenthum ober in Zeilpachl öffent­lich versteigert. Dieselbe besteht in:

1) einem zweistöckigen Wirihschastsgebäude mit Realwinhschasisgerechligkeit,

2) einem zweistöckigen Saalgebäude mit Keller», Stallung und Heuboden,

3) einer gedeckten Kegelbahn, und

4) ungefähr 3 Morgen Garten, Wiesen und Aeckern,

liegt in der besuchtesten annehmlichsten Gegend Badens, ist durch einen neuen brei­ten Steg mit der Lichteittbaler Allee verbunden und eignet sich seiner freundlichen ge unden Lage wegen nicht nur zum Wirihschaftsbetried, sondern auch zum Aufenthalt für eine Herrschaft.

Auswärtige Steigerer haben sich mit legalen Vcrmögenszkligniffeii auszuweisen.

Die Verstcigeriin.jSbkdln.ziingen können bei diesseitiger Verwaltung eingesehen werden.

Baden, den 30. Dezember 1854.

Großherz. StiftungsverwaltunZ.

»

-