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PrrvatnachrLchten.

B i r k e n f e l d.

Bei der Sriftungspflege liegen 250 fl. ge­gen gesezlrche Sicherheit zum Ausleihen parat.

Stiftungspfleger Oelschläger.

Neuenbürg.

Gegen zweifache Versicherung, wenigstens die Hälfte in Gütern, werden 250 fl. ausgelie­hen bei der

Oberamts-Sparkasse.

Mit der amtl.

Stuttgart.

In der Unterzeichneten ist erschienen:

Der lustige Mder-Kaleuder auf 1854.

Aus den hinterlassenen Papieren eines Begrabenen.

5 Vogen in 4o mit Umschlag.

wahre Doktor. Stille Seelen-

Buchdruckerei von L. Kien zier.

Neuenbürg.

Einen beinahe noch ganz neuen modernen Damenmantel hat aus Auftrag zu verkaufen

Schneidermeister Christian Knüller.

W i l d b a d.

Wald-Verkauf

Der Unterzeichnete verkauft seinen aus 21 Morgen bestehenden Wald auf dem Meistern, welcher an die kleine En; stoßt, am Andreas-Feiertag den 30. November d. I. im Gasthaus zur Sonne in Wildbad. Das Nähere wird am Vcrkaufstage bekannt gemacht.

Klein-Sachsenheim 14. November 1853.

Johann Eüer, Müller.

K r 0 nr k.

Deutschland.

Württemberg.

Dienstnachrichten.

Seine Königliche Majestät haben vermöge höchster Entschließung die erl. Sekre­tärsstelle bei der Postkommission dem bei dieser angestellten Revisor Kiibler gnädigst übertragen und den Reviersörster Brude von Kapfen- burg auf die Revierförstersstelle in Weiperts- hofen, Forsts Crailsheim versezt.

Diensterledigungen.

Die Nevierförstersstelle in Kapfenburg deff. Forsts.

Die Schulstelle zu Hegenlohe, Dek. Schorn­dorf (250 fl.)

Der gefährliche des Raubmords verdächtige Fuchs, auf dessen Habhaftwerdung die Verwand­ten der ermordeten Wittwe Haarer in Reutlin­gen eine namhafte Belohnung ausgesezt haben, ist immer noch nicht beigebracht. Es soll der­selbe die Frechheit soweit getrieben haben, an einen Bruder der Ermordeten einen Brief des Inhalts zu schreibenman hänge den Fuchs nicht bis man ihn habe." Die Vermuthung, daß er in der Umgegend von Reutlingen seyn müsse, gab dort in den lezten Tagen Veranlassung zu einer allgemeinen Streife.

DerNürnb. Correfp." erklärt in einem Frankfurter Artikel das Gerücht, nach welchem die jüngst stattgehabte Reise des Prinzen Napo­leon Bonaparte nach Stuttgart nicht ohne Zu­sammenhang mit einem Vermählungsprojekte gewesen wäre, für eben so ungegründet, wie andere Behauptungen, welche der Anwesenheit jenes Prinzen am württembergischcn Hofe poli­tische Beweggründe unterstellten.

Stuttgart, 15. November. Der Kron­prinz und die Frau Kronprinzessin sind heute Vormittag zu einem längeren Besuche nach Petersburg abgereist.