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Anzeiger und UnterhalirnW-Dlatt srir das gnnze Cnzthai und dessen Amgegend.

.-W LT. Neuenbürg, Samstag den 8. Februar 1GZL.

Dieses Blatt erscheint ie Mittwochs und Samstags. Preis halbiährlich hier und bei allen Postämtern 1 fl. Für Neuenbürg und nächste Umgebung abonnirt man bei der Redaktion, Auswärtige bei ihren Postämtern. Bestellungen'werden täglich angenommen. — EinrückungSgebühr für die Zeile oder deren Raum 2 kr.

Amtlich e s.

Stuttgart.

Aufruf an Exkapitulanten, welche einstehen wollen

Diejenigen Unteroffiziere und Soldaten, de­ren Dienstzeit im Laufe der ersten sechs Monate d. I. (bis lezten Juni 1851) zn Ende geht, desgleichen diejenigen Erkapitulanten, welche im Jahre 1849 oder 1850 ihren Abschied erhalten haben, werden, wofern sie geneigt sind, für Re­kruten von der nächsten Aushebung einzustehen, hiermit aufgesordert, sich mit obrigkeitlichen Zeug­nissen über ihre Ausführung und mit ihren Ab­schieden versehen, längstens bis zur Mitte des. Monats Februar d. I. bei denjenigen Regimen­tern, bei welchen sie gedient haben, zu melden.

Hierbei wird gestattet, daß diejenigen Erka­pitulanten, welche von dem gegenwärtigen Gar­nisonsorte ihres vorigen Regiments allzuweit entfernt sind, sich in der ihrer Heimath nächst gelegenen Garnison bei einem andern Negimenke ihrer Waffe zur Aufnahme in die Einsteherliste melden dürfen.

Um aber ein sicheres Unheil über ihre Dienff- tiichtigkeit herbeizuführen, haben sich die Erkapi- tulanien, welche von dieser Erlaubniß Gebrauch machen, mit Auszügen aus den Krankenlisten ihres vorigen Regiments über die ihnen etwa im Laufe ihrer Dienstzeit zugestoßemn Krank­heiten zu versehen.

Die Oberämter und Ortsvorsteher wollen Sorge tragen, daß gegenwärtiger Aufruf in den Gemeinden gehörig bekannt gemacht werde.

Den 25. Januar 1851.

K. Kricgsministerium.

Dennach.

Holz-Verkauf.

Am Donnerstag den 13. d. Mts. Vormit­tags 9 Uhr werden aus hiesigem Gemeindewald auf dem Rathhanse

106 Stücke tannene Sägkloze,

28 „ dio. fehlerhafte und

40 „ 'Bauholz vom 50ger abwärts

gegen baare Bezahlung im öffentlichen Aufstreich verkauft, wozu die Kaussliebhaber eingeladen werden.

Den 5. Februar 1851.

Aus Auftrag Schuldheiß Werkle.

Privatnachrichten.

Da mein Pflegsohn G. Maier aus Stutt­gart, gegenwärtig in Kost und Wohnung bei Herrn Doctor Weiß in Neuenbürg forkfährt, L-chulden zu machen, so bin ich zu der Erklä­rung veranlaßt, daß derselbe längst gerichtlich für mzindtodt erklärt ist und ich keinerlei von ihm gemachte Schulden bezahlen könne und werde.

Stuttgart, den 11. Oktober 1850.

Staatshauptcafft-Buchhalter C. Sitzler.

Feldrennach.

Gläubiger-Aufruf.

Die Unterzeichneten, sind gesonnen, auszu­wandern und fordern deßhalb alle Diejenigen, welche irgend eine Forderung.au sie zn machen zn haben glauben, auf. sich binnen 15 Tagen beim hiesigen Ortsvorstande zu melden, widri­genfalls sie es sich selbst zuzuschreiben hätten, wenn ihre Forderungen nach Verfluß dieser Frist nicht meyr berücksichtigt werden könnten«

Den 4. Februar 1851.

Jakob Friedrich Großmann, Schreincrmeister.

Jakob Christoph Kling, Nagelschmicdmcister.

Ottenbauso n.

Waldfarnen-Osfert.

Den Gemeiiide-Vorsichern macht der Un­terzeichnete^ bekannt, daß bei ihm von seiner Samendörre Forchensamen zu haben ist, per Pfund zu 22 kr. und daß für dessen Güte Garantie geleistet werden kann.

Samuel Spiegel, Samenhäudler.