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rich Dittus, gewesenen Kupferschmieds und Stadtraths von hier, gegen gleich baare Bezah­lung öffentlich versteigert werden:

Mannsklcider, 1 einschläfriges Bett, Lein­wand, Küchengeschirr, Schreinwerk, 1 halbeimriges Fäßchen, allerlei Haus­rath, Waarenvorräthe und ein voll­ständiger Kupferschmied-Handwerkszeug. Liebhaber dazu werden eingeladen.

Den 4. April 1848.

Stadtschuldheissenamt.

A.V. Dittus.

M öttli ngen,

Gerichts - Bezirks Calw.

Glärro ige r-A u fruf.

Um die Kauf chillings-Verweisung des Bauers Jakob zStanger von Möttlingen mit Sicher­heit vornehmen zu können, werden die unbekann­ten Gläubiger und Bürgen des Stanzer auf­gefordert, ihre Ansprüche binnen 30 Tagen dahier anzumelden und zu beweisen, widrigen­falls sie sich etwaige Nachtheile selbst zuzuschrei- bcn haben.

Den 30. März 1848.

Pfandbebörde.

Hülfsbeamter Reinmann, Amtsnotar.

Privatnachrichten.

L i e b e n z e l l.

Aufforderung.

Die unbekannten Schuldner des Wundarzts Christian Pfänder werden aufgefordert, ihre Schuldigkeit bei dem Güterpfleger Stadtrath Stottele anzumeldcn und bei Gefahr doppel­ter Zahlung nur an diesen ihre Schuldigkeit abzurichten.

Die Ortsvorsteher werden ersucht, für die Bekanntmachung dieser Aufforderung zu sorgen.

Den 27. März 1848.

Güterpfleger S t o t t e l e.

Bitte um milde Beiträge.

Christof Schneider, Taglöhner in Rothen­sohl, welcher in dem am 20. d. M. abgebrann­ten Hause des I. P. Kull daselbst?zur Miethe wohnte, hat durch diesen Unglücksfall seinen ganzen Vorrath an Lebensmitteln und Futter verloren; an eine Rettung seiner geringen Habe war nicht zu denken, da sogar sein eigenes Leben in Gefahr war. Der Gemeinderath zu Rothensohl gibt demselben ein gutes Zeugniß und empfiehlt ihn zur Unterstüzung durch milde Gaben. ,Der Unterzeichnete ist bereit, dieselben für den Ver­unglückten in Empfang zu nehmen und vertraut auf die schon oft erprobte menschenfreundliche Gesinnung seiner Bekannten und Freunde.

Neuenbürg den 28. März 1848.

Decan AI. ELsend ach.

Herrenalb.

Einladung zu einer Besprechung über die einzuführende Bürger-Bewaffnung.

Es wird nothwendig seyn, daß sich hinsicht­lich der Eintheilung der Teilnehmer an der Bür­gerbewaffnung in Züge re. re. einzelne Gemeinden vereinigen, da in vielen Gemeinden sich eine kleine Zahl Theilnehmer finden wird.

Zu einer solchen Vereinigung dürften sich namentlich die Orte Loffenau, Bernbach, Dobel, Rothensohl und Neusaz eignen, weßhalb dieje­nigen Bürger der genannten Orte, welche sich für diesen Gegenstand intereffiren, zu einer Be­sprechung hierüber auf

Sonntag den 9. April d. I., Nachmittags 1 Uhr,

aufs hiesige Rathhaus eingeladen werden.

Den 3. April 1848.

Im Auftrag mehrerer Bürger:

Revierförster Buhl.

Für die württembergischen Auswanderer

nach Amerika.

Regelmäßige Fahrten im Jahr 18 A 8 :

von Heilbronn und Mannheim nach Nework und Baltimore am 10. und 25. jeden Monats: nach Neworleans und Texas alle 6 Wochen.

Von der concessionirten und durch eine Caution von 10,000 Gulden gesicherten Beförderungsanstalt des res. Notar C. Stählen in Heilbronn.

Näheres bei dem Agenten in Calw

G. F. Birtterfack.

Die Preise zur Abfahrt über Antwerpen per 20. bis 25. März sind sehr herabgesezt.