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VrivatDiligence

zwischen

Pforzheim, Carlsruhe und Stuttgart

und zurück.

Wir Unterzeichnete beehren uns hiermit anzuzeigen, daß wir, nachdem wir das Kurz'sche Geschäft an uns gekauft, und mit Kutscher Bartholomä uns vereinigt haben, einen Fahrcours zwischen obigen Orten, und in Verbindung mit den Eisenbahnzügen in Durlach, Carlsruhe und Stuttgart errichtet haben, und zwar täglich dreimal hin und zurück.

Die Abfahrten geschehen:

^4. von Pforzheim nach Durlach und Carlsruhe.

1) Morgens halb 4 Uhr zum ersten Bahnzug.

2) Morgens halb 6 Uhr zum zweiten Bahnzug.

3) Mittags halb 2 Uhr zum dritten Bahnzug.

4 » Abends 6 Uhr.

k. Von Pforzheim nach Vaihingen und Stuttgart.

Morgens präcis 10 Uhr.

Mittags „ 3 Uhr.

Nachts „ 10 Uhr.

Dabei bemerken wir, daß auf der Tour nach Carlsruhe in Wilferdingen und nach Stuttgart in Baihingen die Wägen mit frischen Pferden bespannt werden, um die Passagiere schnellstens zu befördern und wird jedem Passagier sein Plaz garantirt und unter allen Umständen weiter befördert.

Ueberhaupt werden wir durch Ordnung und Pünktlichkeit Allem aufbieten, die Zufriedenheit des reisenden Publikums in jeder Beziehung zu erhalten.

Die Fahrpreise haben wir folgendermaßen festgestellt: von Pforzheim nach Durlach — 48 kr.

„ „ „ Carlsruhe 1 fl. — „

„ „ „ Stuttgart Ifl.— „

für Coupepläze werden 12 kr. mehr, wie auch mehr als 40 Pfund Uebergewicht bezahlt.

Billete sind zu haben in Pforzheim im Schwarzen Adler,

„ „ „ „ „ Stuttgart bei Bartholomä und A. Kurz.

„ „ „ „ „ Carlsruhe im Ritter und König von England.

„ „ „ „ „ Durlach in der Krone.

Pforzheim, den 29. März 1847.

Glaser, zum schwarzen Adler.

Sieber, zur Krone und

Gamerdinger, zum wilden Mann in Vaihingen.

Neuenbürg. >

Es ist ganz gutes Gartenheu feil; wo, sagt

die Redaktion.

LehrlingsGesüeh.

In eine Conditorei in Pforzheim wird ein junger Mensch von guter Erziehung und den nöthigen Vorkenntniffen in die Lehre gesucht; wo, sagt

die Redaktion.

Es sind gegen gesezliche Sicherheit 150 fl. auszuleihen, wo, sagt die Redaktion.

Vermuthliche Witterung im Monat Fprit 1847.

Witterung rauh, abwechselnd auch Regen oder Schnee am 1., 2., gefriert leicht nach Nässe und Heller Nacht am 3., 6. und 7., Aufheiterung und wärmer am 4., 5., ebenso am 8., heiter trocken und warm mit Duft und Reif vom 9. bis 15. Trüb und zu Regen geneigt am 16. bis 18., dann wieder ziemlich heiter und warm vom 19. bis 22., leicht Gewitter und Regen mit folgender Kühle am 23., 24., wärmer und Heller abwechselnd mit Regen vom 25. bis 27., endlich heiter, warm oder heiß vom 2s. bis 39.

Im Ganzen mehr warm als rauh und nicht zu naß; um die Mitte blühen Steinobst und Birnen, kommen die Schwalben; im lezten Drittel blühen Aepfel und grünt der Wald, nach 24. schlägt die Nachtigall.

Redigirt, gedruckt und verlegt von C. Meeh in Neuenbürg.