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LarrdwirLhschaftliches.
Unter Bezugnahme auf die Ankündigung Seite 268 dieses Blattes bringt man nachstehende Mittheilung zur Kenntniß der Freunde des Obst- und Weinbaues:
Der Unterzeichnete beehrt sich, der Ankündigung vom 1. Juli d. I. Folgendes nachzutragen:
Die Versammlung beginnt den 30. September, Morgens 8 Uhr in dem Saale des MtienGartens.
In diesem Gebäude wird zwei Tage zuvor ein permanent versammeltes Eomitck die Anmeldungen zur Versammlung aufnehmen, die Eintrittskarte und das Programm gegen Erlegung des Eintrittsgeldes von 9 fl. 30 kr. abgeben, und allen, weiche die Versammlung mit ihrer Gegenwart beehren, mit Nach und That an die Hand gehen.
Mit den Verhandlungen der Gesellschaft wird zugleich eine Ausstellung von Obst- und Trauben- Gattungen und eine Weinprobe verbunden, und daher um zahlreiche Einsendung gebeten.
Obst- und Traubensorten sind sorgfältig gepackt und so zeitig, daß sie wenigstens 3 Tage vor dem 30. September hier eintreffcn, in das städtische Lagerhaus unter der Adresse des Hrn. Wagmeisters Sommer zu senden. Die Kosten des Transports trägt die VercinsKasse.
Bei Obst und Trauben sind die Ortsnamen von jedem der einkommenden Stücke nebst der Eigenschaft jeder Sorte anz-geben, bei dem Obst noch besonders seine Tauglichkeit zum Mosten. Von jeder Obstsorte werden 2—3 Stücke, die Trauben aber mit den Nebuveigen, an denen sie hängen, nebst Blättern und wo möglich mtt der Spitze des Triebs (der sogenannten Blumes» erwartet. Besonders erwünscht sind Rebstocke in Töpfen, oder Zainenstöcke.
Die Weinflaschen sind gehörig zu versiegeln und auf jeder der Jahrgang und der Ort der Erzeugung und die Traubengattung zu bemerken, auch sind von jeder Weinsorte wenigstens zwei sorgfältig bezeichnte Flaschen einzuschicken: Werden Kulturart und Boden beigefügt, so wird cS dankbar angenommen.
Schließlich wird noch gebeten, daß auch neue Geräthschaften und Werkzeuge für den Wein- und Obstbau und für die Kellerwirthschaft, bei größeren Gegenständen aber Modelle davon, wohlgepackt und zeitig unter der obigen Adresse un- frankirt eingeschickt werden möchten. Ihre Zurücksendung geschieht auf Kosten des Vereins.
Endlich ergeht an die Herrn Thcilnehmer die wiederholte Bitte, sich in Bälde bei dem Unterzeichneten Vorstande anzumelden.
Heilbronn, den 1. September 1846.
Der Vorstand:
Oberin si l! r a t b Rüinelin.
Privatnnchrichten.
Bitte rrm Urrtsrstüzung.
Der Veteran Georg Schwarz, Maurer in Grunbach, ist schon seit mehreren Jahren krank und kann bei einer Zeit, die für Arbeitsfähige hart genug ist, nichts verdienen; wie groß nun die Noch bei einem schon vorher ganz armen, seit Jahren zur Arbeit unfähigen Manne sey, kann sich Jeder denken. In dieser schwerbedrängten Lage wagt er es, sich an edle Menschenfreunde um eine Unterstüzung zu wenden, da das, was die Gemeinde ihm geben kann, kaum auf einige Tage in der Woche zu trockenem Brod, aber nicht zu Arzneymitteln und sonstigen einem Kranken unentbehrlichen Dingen hinreicht.
Zur Annahme von Beiträgen sind bereit Decan E i s e n b a ch in Neuenbürg und Pfarrer Frauer in L a n g e n b r a u d.
Calmbach.
F a h r nLß Mrrktion.
Wegen anderwartigen Geschäften finde ich mich veranlaßt, eine Fahrnißauktion am 21. und 22. d. Mts., je Morgens 8 Uhr anfangend, durch alle Rubriken zu halten und lade hiezu etwaige Liebhaber höflich ein.
L. Hart mann.
S a l in b a ch.
KLrehw eihfest.
Der Unterzeichnete hält am Sonntag den 20. September das Kirchweihfest und ladet hiezu alle und jede Bekannte und Freunde gefälligst ein.
Am Montag den 21. ist Tanzbelustigung. Für gute Bewirthung werde ich stets besorgt sein. Um zahlreichen Zuspruch wird gebeten.
Den 12. September 1846.
Löwenwirth W a n k m ü l l e r.
Gr äsenhausen.
Bei der GemeindePflege Gräfenhausen sind 300 ff. gegen gesezliche Sicherheit zum Ausleihen.