reas Schroth, hat sich ein Spizerhund ein­gestellt mit weißen und rochen Flecken.

Der rechtmäßige Eigenthümer kann denselben gegen die EinrückungsGebühr und das Futter­geld abholen, widrigenfalls nach Verfluß von 15 Tagen derselbe dem Schroth zuerkannt wer­den müßte.

Schuldheiß

Roller.

Unterlengehardt. Gel-Musleihung.

Gegen gesezliche Sicherheit liegen Pfleggel'd parat, wo? sagt

Schuldheiß Roller.

100 fi.

W i l d b a d.

Es sind bei dem Unterzeichneten alle Gattun­gen SchwarzwälderFlachs zu haben von 24 bis 32 kr. per Pfund, nebst FlachsAbwerg das Pfund zu 7 bis 8 kr.; ebenso empfehle ich mich mit schönem Fimmel- und anderm Hanf, selbst­gehechelte Waare, Fimmel das Pfund von 22 bis 26 kr. Es können jeden Tag '/, Pfundweise Muster abgegeben werden und ich werde das Publikum zufrieden stellen.

I. F. Toussaint, Sailermeister.

§ Dürrmenz.

WeinBerkauf.

Unterzeichneter ist beauftragt, nachstehende Weine, welche in einem zu räumenden Privat- Keller dahier liegen, zu billigen Preisen zu ver­kaufen und zwar: 20 Eimer reingehaltenen 1834ger in zwei Fässern, 17 Eimer 1842ger, 10 Eimer 1841ger, 5 Eimer 1843ger.

Den 2. November 1844.

KiiferObermeister B u z.

Neuenbürg. Bei Unterzeichnetem liegen aus der Casse des wundärztlichen Vereins 50 fl. zum Ausleihen bereit, welche gegen zweifache gerichtliche Versicherung sogleich in Empfang genommen werden können.

Den 6. November 1844.

Lr. Meck. Pressel, OberamtsWundarzt.

Es sucht Jemand mehrere Pfandscheine, ent­weder sogleich, oder in 1 2 Monaten ohne Rabatt gegen baar Geld umzusezen und ist hier­über das Nähere zu erfragen bey der Redaktion.

Neuenbürg. Es ist eine neue tuchene Kappe gefunden worden, die der Eigenthümer bei mir abholen kann.

Baumann, SchumacherMeister.

Neuenbürg.

Einladung.

Eine MilitairMusikGesellschaft wird kn dem Gasthof zum Ochsen (Post) dahier am morgen­den KirchweihSonntage mit gut besezter Har- monieMnsik und am Montage mit Tanz- Mufik sich hören lassen, wozu höflichst einladet

Der GesellschaftsAusschuß.

Miszellen.

Gelungener Versuch mit dem Zerstörungs- Geschoße des Capitäns Warner bei Briglhon.

(Schluß.)

Die dunkle Wolke ward unverzüglich durch den Wind zerstreut und man sah jetzt das Schiff so gewaltig nach der linken Seite sich neigen, daß Personen am Ufer durch die über den Lucken befindliche Oeffnung schauen , und deutlich wahrnehmen konnten, daß ein großer Theil der rechten Steuerbordseite des Schiffes weggerisscn war, indem die zerstörende Kraft hieher ihre Haupt­richtung genommen hatte. Auch der Besanmast war ein wenig über dem untern Ende abgebrochen, der Vor­dermast aber und die zwei andern Masten standen noch, indem crsterer von dem Vordertau gehalten ward, das allein der Erschütterung widerstand, die alles übrige Tauwerk zerriß. Einen Augenblick nachher richtete sich das Schiff auf, neigte sich dann ein paar Secunden lang rasch hinab, und machte zunächst eine abermalige gewaltige Schwankung nach der linken Seite und sank endlich bei fünf Faden Wasser, gerade 2'/, Minuten nach dem Moment, wo es von der furchtbaren geheim- nißvollen Kraft den Vernichtungsstreich empfing. So eben noch ein stolz dahin fluchendes Schiff, lag eS jetzt, ein zertrümmertes Wrak, am Boden des Meeres. Bis dahin war die Menge am Ufer vor Staunen fast stumm g-bliebcn; sobald aber das Schiff in die Tiefe gesun­ken war, erschollen drei donnernde Beifallssalven für Capitän Warner. Man kann sich nichts überraschenderes denken, als diese plötzliche, geräuschlose und vollstän­dige Zerstörung eines so großen Schiffes. Sie erregte eine Art Schauder, weil alle sonst eine Erploflon be­gleitenden Umstände fehlten. Keine Bombe ward ge­worfen, nichts Sichtbares ward von dem Dampfschiffe