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ktrvL 23000 Stück ganz gesunde und gute Ziegel.

Stammheim den 14. Avril 1844.

Ans Auftrag Schuldheiß Roller.

Fan-wirthschastliches.

Bei der Verloosung von,, Feld - und Garten- Sämereien haben gewonnen und werden nun­mehr auf dem Schloße die Gewinnste abgegeben-'

Rigaer Leinsaamen: ^ ^

Hofrath Friker 1 Vrlg. 8anoiu, vr. Schweikle, Posthalter Nieger, Pfarrer Brok, v. Lutz und Äevierförster Oelmaier je 7- Vrlg.

Pfarrer Frauer 1 Sri. weißen Sommerdinkel, Oberförster Güttenberger 1 Sri. Kamtschatka- Haber, Stadrath Meeh 1 Sri. dto. Schullehr­er Kaiser 7- Sri. Jerusalems-Gerste, v. Lutz 10 Psd. Guano. Thierarzt Laib 10 Pfd. dto. Cavallo 10 Pfd. dto. Pfarrer Käferle 5 Pfd. Notar Eiscnmann 5 Pfd. Pfarrer Frauer 5 Pfd.

Die weiteren Gewinnste werden durch die Amtsboten abgesendet.

Von dem Vogeldünger sind noch o!res 60 Pfd. vvrräthig und wird um 7 kr. per Pfd. fortan davon abgegeben.

Neuenbürg den 18. April 1844. ^

Der Vereins-Vorstand v. Moltke.

Privatn ach richten.

Neuenbürg. Nächsten Montag den 22. Ap­ril Nachmittags 1 Uhr wird, wenn die''Witt- erung es erlaubt, mit den Confirmanden und übrigen Schülern der gewöhnliche Spaziergang nach Waldrennach gemacht. Die Eltern und son­stige Freunde der Jugend werden zur Theil- nahme höflich und herzlich eingeladen.

E.

Langenbrand. Von der am verstoßenen Ostermontag in der Post zu Neuenbürg ver­sammelt gewesenen Gesellschaft würde dem Un­terzeichneten für einen armen und kranken Ve­teranen aus seinen! Kirchspiel eine Beisteuer von6 fl. 3 kr. cingehändigt. Für diese so wohl angelegte Gabe wird Hiemil im Namen des Empfängers herzlicher Dank gesagt.

Pfarrer Frauer.

Neuenbürg.Einladung und Bitte.

/In Stuttgart hat sich, wie auch aus einer Anzeige im schwäb. Merkur vom 8. März d. I. ersichtlich ist, vor 4 Jahren ein Verein zur Unter- stüzung hülfsbedürftiger unvcrheiratheter Frau­enzimmer aus dem Honoratwrenstande gebildet. Diese Unterstüzung geschieht theils durch regel­mäßige Geldreichungen, theils durch außerordent­liche Beisteuer in augenblicklicher Noth. Durch den Beifall, den der Verein im Publikum von Anfang an gefunden hat, und durch die Bei­träge, welche demselben zugefloßen sind, ist es ihm möglich geworden, im Lauf von 4 Jahren die Summe von 4535 fl. an 66 bedürftige Frauens-Personen zu vertheilen. Unter densel­ben sind Töchter von geistlichen und weltlichen Beamten, Offizieren, Kaufleuten, Lehrern, Ad­vokaten, Aerzten u. s. w.

Der Unterzeichnete, welcher von Stuttgart aus ersucht worden ist, eine Theilnahme an den Bemühungen des Vereins auch in dem disseit­igen Bezirk in Anregung zu bringen, entledigt sich'dieses Auftrags, indem er sich erbietet, Bei­tritts-Erklärungen und Beiträge in Empfang zu nehmen und es dürfte diese Einladung vielleicht um so eher Anklang finden, als schon vor 3 Jahren vom Verein in Stutgart einige ansehn­liche Unterstüzungen an hülfsbedürftige Personen der genannten Claße in dem disscitigen Bezirk abgegeben worden sind und auch für die Zu­kunft denselben eine ähnliche Unterstüzung zu­gesichert worden ist.

Den 18. April 1844.

Dccan 2L Eisenba ch.

Schömberg. Bei dem am Ostermontag in Neuenbürg verÄmmelten landwirthschaftlichen Verein sind von der zur freudigen Erinnerung an die Wiedergenesung Seiner Majestät des Königs für die Armen veranstalteten Collekte Schömberg und. Schwarzenberg 5 fl. 20 kr. zu­gefallen; desgleichen sind von H. Stadtpfarrcr Hetze! in Wildbad 2 fl. 20 kr. für die Armen in Schwarzenberg Unterzeichnetem zugesendet wor­den; wofür er im Namen der Empfänger den ed­len 'Gebern den aufrichtigsten Dank darbringt.

Zugleich fühlt er sich verpflichtet, zu erklären,