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empsiehkt sich nicht nur allgemein, öelonders zu Zeiten herrschender »Epidemien, als absolut reines, gesundes Ge­tränke, sondern auch als promptes Heilmittel gegen Katarrhe aller Art. Influenza re. Aei starker Weiznng der Schleimhäute oder Sei stockendem Auswurfe ist ein Drittel Heiße Milch und eine H*rise Kochsalz veizusetzen. Geh. Hlat DKNenius nennt diese Säuerlinge „antikatarrhalifche Mittel ersten Ranges" und Prof. Svkmil» rühmt in seinem Werke «her „die Krankheiten der oberen Luftwege" wiederholt die Teinacher Quellen, von denen er selvst bei Kehlkopfschwindsucht gute Erfolge gesehen. Prospekte frei durch die

Kohlersthal-Altbulach,

Oberamls Calw.

Vcraccordierung von Bauarbeiten.

Die Maurer-, Zimmer- und Pflaster- Handarbeiten und die Cement-, Gipser-, Schreiner-, Glaser-, Schlaffer-, Schmied- und Flaschner-Arbeiten zu meinem Neu­bau vergebe ich im Wege schriftlicher Submission.

Pläne, Uebersckläge, sowie die Accords- und Terminbestimmungen können bei mir eingesehen werden und wollen mir qefl. Offerte bis

Montag, den 4. März d. I., nachmittags 2 Uhr,

kostenfrei zugestellt werden.

Kohlersthal, den 25. Febr. 1895.

Christian Wentsch. Weber.

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Wk. 15000. 2

Am o. Marz garan­tiert Freiburger Münsterbau Geld­lotterie, Ongmallose S, 3 Am 16. April garantiert Fachfenfeldcr Geldlotterie, Originallose ü I „/t, 16 Lose 15 „/t, Porto und jede Liste 15 rZ. Beteiligung an IttO Freiburger ^ 4, 8, 15, 35, empfiehlt für Wiederverkäufer mit Rabatt, solange Vorrat 1.8ot> vvoieksi-t, «ieeewkM. 8tu1tgsrt.

In Calw bei Friseur Ed. Bayer.

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Seit längeren Jahren litt meine Frau an Entzündung und Thronen der Äugen; sämtliche Äerzte, an die ich mich Hülfe suchend wandte, konnten meiner Frau mchr helfen. Ein Bekannter riet mir, mich an Herrn Dr. msci. Vol- beding, Homöopath, Düffeldorf, Königsallcc 6, zu wenden, und ge­lang es diesem Herrn, meine Frau binnen vier Wochen wieder herzustellen, wofür ich Herrn Dr. Volbeding meinen innig­sten Dank sage.

Remscheid, Wilhelmstraße 2.

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1 Gärtnerlehrling Bierbrauer

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Anmerkung der Redaktion.

Obengenannte Ar bei rs-Nachweis- Anstalt ist gegründet von ge­meinnützigen Vereinen mit Un­terstützung des Stadtrats zu Pforzheim, sie verfolgt den Zweck, die schlimmen Folgen des Arbeits- mangels zu bekämpfen und namentlich dem planlosen Arbeitsuchen im Umherziehen entgegenzuarbeiten. Die Arbeitsvermittlung ist für Arbeit­nehmer, gleich giftig ob sie am Ort oder auswärts wohnen, unentgeltlich und gelangen nur Porti zum Rückersatz. Arbeitgeber bezahlen bis jetzt noch kleine Gebühren und zwar für Vermitt­lung gewerblicher Arbeiterinnen, Lehr­linge und Lehrmädchen, sowie Taglöhner, in Pforzheim 30 -H, auswärts wohnende 80 ; bei Vermittlung von Dienstboten

(männlich oder weiblich) am Ort 80 A auswärts ^ 1. —.

Diese Aufstellungen über An­gebot und Nachfrage werden uns künftig wöchentlich zugesandt und können von Arbeitgebern und Arbeitnehmern im Bureau d. Bl. (Sonntags ausgeschlossen) eingesehen werden.

Drssäsn: Soläsus LlsLaills 1384.

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in und außer dem Hause empfiehlt sich Friederike Schmidt, bei Hrn. Strinz, untere Brücke.

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Motto: Saget mir, worin ich log In dem Epi-Monolog?

Jeder bat Berechtigung,

Jeder fordert Billigung. (Slrchenholz.)

Als der Staatsmaschinenkette Früher eS an Stärke fehlte.

Nun, da lief man um die Wette,

Daß man kräftiger sie „stählte'; Heute schien es „opportun" Handschuhmacher hcrzuthun.

Selbstverständlich bei der Kälte Muß inan die Extremitäten,

Und daß ich es kurz vermelde, Anderwärts auch warm sich betten; Doch ist mancher Kopf erhitzt,

Scharf und schneidig zugcspitzt.

Des Sirenensanges Kliirgeln Fand zumeist nur taube Ohren Lieber hört der Bauer „Tingeln"

Wenn der Winter hat vergohren; Schnee und Eis verschwunden ist,

Wohl in bald'ger Frühlingsfrist.

Sprüchwort sagt: Der rechte Haffner Kennt am besten jeden „Leimen" — Ganzer Mann und rechter Schaffner Weiß die Arbeit gut zu reimen;

Nicht wie einst im Thal Japhet Jeremia der Prophet.

Meister rührt sich und Geselle,

Für den „Dritten in dem Bunde". Herold mit des Amtes Schelle Ruft in die VcrsammlnngSstunde;

Gegen ihn. vom Bad-Idyll iTeinach) Spricht ein. zürnender „Achill".

Wo ist die Beglückungs-Schmiede? — — Die „Beobacht er" mit Fleiße; Jst's nur bloße Dichtung, Mythe,

Sucht das Heil in andrer Weise,

Bei Jupiter und Saturn,

Für Herrn Haffner an die Urn!

Bebel macht den deutschen Frauen Herz und Mund quecksilberig.

Doch sie werden ihm nicht trauen diesem schlauen G... erich;

Die Emanzipation

Wenn wir reif find — kommt sie schon.

Jobsiadisches Geschnatter —

Sind cs Acolsharfentöne?

Römisch Capitols Geflatter Kennt Wohl auch so manche Schöne; Hoch olympischer Gesang,

Herrlicher Sirencnklang!

Glaser darf auf seine Ware Nicht viel schlagen — sonst gibts Scherben, Daß sich Ernst mit Milde paaren, Guten Haushalt — nichts verderben; Schweigen, reden — nur nicht dumm, Seine Zeit hat „König Stumm".

Braucht Herr Kloß die Zentrumsbohrer? Ja, beim Handwerk sind sie nötig; Sonst noch mancher Rom-Erkorne Zeigt sich ihm recht gern erbötig; Großer Hobelheld, Herr Kloß!

Mit dem Handschuhmacher Protz! Oberschwabens feiner Gröber Der Genossen Paladine Werde nicht des Rechtes Gräber Nur dem Licht der Wahrheit diene; Wie steht's mit der Friedenspost, Payerischer Haußmannskost?

Gibt's wohl einen Erdenhimmel?

Ja! wenn Gott im Herzen drinnen,

Im Gott losen Wcltgctümmel Kommt man schwer zu rechten Sinnen; Unfehlbar im Halbmöndsaal Ist nicht Einer! —

Kch. Stahl.

Druck und Berlag der A. Oelschläg er'schen Buchdruckerei in Calw. Verantwortlich: Paul Adolfs in Calw.