Die Vorbereitungen zum Ozeanflug

TU. Dessau, 10. Aug. Die Junkerswerke haben sich ent­schlossen, die Uebersee-Expedition nach Amerika von einer großenG 31"-Maschine bis nach Irland begleiten zu lassen. Das Beglcitflugzcug faßt 18 Personen. Es soll eine be­schränkte Zahl von Plätzen an die Presse freigegeben wer­den.G 31" führt eine» Sendeapparat mit, der es ermög­licht, in ständiger Verbindung mit den Landstationen zu bleiben.

Als Führer des Begleitflugzcugs, das bereits fertig auf dem Dessauer Flugplatz steht, ist der Pekingflieger Schnäbele in Aussicht genommen. Die Durchführung der Ueberfliegung des Ozeans von Osten nach Westen sei deswegen so schwer, weil in 70 von 80 Fällen mti starkem Gegenwind zu rechnen ist. Ein Brennstoffvorrat für 62 Stunden genügt nicht für den Grad von Sicherheit, den die Junkerswerke herzustellen wünschen. Deshalb werde man für den Flug nach Amerika wett größere Brennstoffmengen mitnehmen, die die Sicher­heit bieten, daß das Flugzeug bei Sturm zum mindesten bis zum Festland kommt und bei normalem Wetter bis nach Neuyork.

Mit Rücksicht auf die Sicherheit seien die Junkerswerke, wie Direktor Sachscnberg ausführte, von dem Plan abge­kommen, den kürzesten Weg zu wählen. Man wolle auf der regulären SchiffSroute fliegen, weil dort alle 400 Kilometer ein Schiff in Sicht kommen werde. Wenn das Flugzeug also in 1600 Meter Höhe fliegen würde, so bekämen sie be­reits das zweite Schiff zir Gesicht, wenn das erste aus Seh­weite verschwindet. Det beste Sicherheit würben die Ben­zintanks nach ihrer Leerung gewähren. Man habe aber noch luftleere Gummischläuchc in die Tragflächen eingebaut. Sollte eines der Flugzeuge das Mißgeschick haben, ans dem Meer niedcrgehen zu müssen, so habe die Besatzung die An­weisung, den Motor abzusägen, um dadurch' die Schwimm­fähigkeit zu erhalten.

Schwere Unwetter im Reich

Wolkcnbrnch im Harz.

TU. Hannover, 10. Aug. Von einem schweren Unwetter wurde die Harzgegend betroffen. Starke Niederschläge haben vielfach große Ueberschwemmungen herbeigeführt. In Wül­fingerode waren die Uebcrflntungen besonders groß. Die Wipper trat aus den Ufern und verwandelte die Chausseen in Wasserstraßen. In Flur und Wald richtete sie großen Schaden an und trieb Baumstämme fort. Das auf der Weide befindliche Vieh ist zum Teil ertrunken. In Vranderode schlug der Blitz in ein Anwesen. Mehrere Gebäude brannten nieder. In Sollstedt wurden die Böselschen Baulichkeiten sowie benachbarte Stallungen eingeäschert.

Schwere Unwetter in Mecklenburg.

TU. Schwerin, 10. Aug. Gestern morgen gegen 3 Uhr gingen über alle Teile Mecklenburgs außerordentlich schwere Gewitter nieder. Die Erntearbciten sind durch starken Regen unterbrochen. Die Telephonleitungen sind in weiten Teilen des Landes gestört worden. Der Blitz hat insgesamt in 7 großen Wohn- und Wirtschaftsgebäuden gezündet, von denen 6 vollständig nteüergebrannt sind.

Schwere Unwetterschäden in der Altmark.

TU. Salzwedcl, 11. Aug. In der letzten Nacht richteten schwere Gewitter in de» Altmark großen Schaden an. Meh­rere Gebäude sind d»cch Blitzschlag eingeäschert morden. Größere Erntevorräte sind vernichtet worden. An vielen Stellen wurde in kurzer Zeit 40 Millimeter Negenhöhe ge­messen.

Hagelunwetter über Köln.

TU. Köln'. 11. Aug. Gestern nachmittag zwischen 4 und Ü Uhr ging ein heftiges Unwetter über Köln nieder. Hagcl- stücke in der Größe von Hühnereiern prasselten auf die Dächer und die Straßen. Die Passanten flüchteten in die Häuser, um sich vor den großen Hagelgeschossen zu rette». Die ältesten Leute erinnern sich nicht, Hagelstücke von solcher Größe gesehen zu haben. Das Unwetter verzog sich nach etwa 5 Minuten.

Aus aller Welt

Schweres Explosiousunglück in Magdeburg.

Auf dem Fabrikgelände der Deutsch-Italienischen Feuer- werksgesellfchaft in Magdeburg ereignete sich eine schwere Explosion. Die Unglücksstätte bietet das Bild einer grauen­vollen Verwüstung. Die in ihrer Nähe gelegenen Fabrik­anlagen und Wohnhäuser sind wie vom Sturm abgedeckt. Die Inneneinrichtungen der Wohnhäuser sind zum größten Teil vernichtet. Zementblöcke von mehr als Zentnergewicht sind durch die Wucht der Explosion über 3010 Meter weit geschleudert worden. Zwei Arbeiterinnen wurden durch die Explosion getötet, s schwer verletzt.

Bombeuatteutat aus der Londouer Untergrundbah«.

Wie aus London gemeldet wir-, explodierte auf der Un­tergrundbahnstatton Aldwych eine selbstgefertigte Bombe. Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden läßt sich noch nicht übersehen. Ob der Bombenanschlag in Zusammenhang mit den Demonstrationen für Sacco und Danzettt erfolgte, steht noch nicht fest.

«0 Todesopfer elues Markthalleu-Einsturzes.

Im Eingeborenenviertel von Schanghai stürzte eine große einstöckige Markthalle zusammen. 60 Personen kamen ums Leben und rund 1000 weitere wurden verletzt. Hunderte von Freiwilligen halfen bei der Bergung der Opfer. Der größte Teil der Verwundeten wurde nach dem britischen Hospital befördert. Der Zusammensturz erfolgte so plötzlich und verursachte so starke Verwirrung, daß es beträchtliche Zeit dauerte, bis die Ambulanz herbetgezogen wurde.

Dom Landtag

Vom Gteuerverteiluugsausschutz.

Am 6. d. M. hat der Steuerverteilungsausschuß über die Bescheidung der Anträge auf einen Zuschuß aus dem Aus­gleichsstock 1026 und über die Höhe der zu gewährenden Zu­schüsse endgültige Beschlüsse gefaßt. Mit den hiezu nötigen Vorarbeiten in der darauf verwendetes Zeit fertig zu wer­den, ivar seiner Geschäftsstelle und seinem Arbeitsausschuß bei der Zahl der Anträge sttber 2400), von denen jeder ein­zelne mit der gleichen Gründlichkeit geprüft wurde, nur un­ter größter Anstrengung möglich gewesen. Unter beu An­trägen befand sich wiederum eine erhebliche Zahl solcher, die eine Berücksichtigung entfernt nicht finden konnten. Es wäre im Interesse der raschen Förderung des Verteilungsgejchaf- tes zn wünschen, daß künftig Gemeinden, die sich nach ihren Verhältnissen zweifellos keine Hoffnung auf einen Zuschuß machen können, sich selber die Stellung eines Antrages und dem Steuerverteilungsausschub die immerhin zeitraubende Arbeit seiner Prüfung und Bescheidung ersparen würden. Obwohl, wie schon früher bemerkt, die Verdoppelung der Mittel des Ausglcichstocks 1926 gegenüber 1025 sich nicht et­wa in einer Verdoppelung der für 1925 gewährten Zuschüsse auswirken kann, vielmehr sich einem gegenüber dem Vor­jahr erheblich gesteigerten Zuschußbedarf gegenüber befin­det, wird sich doch für solche bedürftige Gemeinden, deren Verhältnisse sich gegenüber 1025 wesentlich verschlechtert ha­ben, ein ziemlich bedeutend höherer Zuschuß als das lctzte- mal ergeben. Die einzelnen Zuschnßbeträge werden nun­mehr nach den Beschlüssen des Stenerverteilniigsausschusses von seinem dafür eingesetzten Arbeitsausschuß alsbald fest- gestellt, den Gemeinden mitgeteilt und so rasch wie möglich zur Ausbezahlung angewiesen werden. Zugleich werden die­jenigen Gemeinden beschicden werden, deren Antrag avge- wiesen werden mußte. Auch dieses Jahr'will sich der Steu- ervertetlungsansschuß durch Feststellung der von den zu- schnßbcdachten Gemeinden endgültig für baS Rechnungsjahr 1026 erhobenen Gemeindenmlagesätzc davon vergewissern, daß der Zuschuß nicht wesentlich höher wird, als dem tat­sächlich erhobenen Gcmeinbeumlagesatz entspricht, und hat sich gegebenenfalls eine Kürzung des Zuschusses Vorbehalten.

Aus Stadt und Land

Calw, den 11. August 1927 Dienstnachricht.

VerwaltnngSpraktikant Gustav Schmtd beim Oberamt Calw ist zum Obersekretär beim Oberamt Sulz ernannt worden

Die wirtschaftliche Lage des deutsche« Handwerks im Monat Jnli.

Die anhaltende Besserung der wirtschaftlichen Gesamtlage bewirkte mit der Zeit auch im Handwerk eine erfreuliche Anfwärtsbewegung. Sie wirkt sich vorläufig noch nicht in vollem Umfange aus, da der jeweilige Beschäftigungsgrad im Handwerk mehr als bei anderen Berufen von der Kauf­kraft der breiten Masse der Konsumenten abhängig ist. Die Lage des Handwerks stand weitgehend unter dem Einfluß der überwiegend noch fortdauernden günstigen Beschäftigung im Baugewerbe, jedoch machen sich verschiedentlich Anzeichen eines bevorstehenden Umschwungs bemerkbar. Ungünstig wirkte auf eine Reihe von Handwerken, wie beispielsweise auf das Malcrhandwerk die unbeständige Witterung, durch die vielfach Außenarbeiten wesentlich erschwert wurden. Für einen großen Teil des Handwerks war die Berichtszeit ge­kennzeichnet durch den Höhepunkt der mit Beginn der Juli­ferien einsetzenden Reisezeit. Die Preisgestaltung für gelei­stete Arbeiten und Lieferungen läßt noch immer zu wünschen übrig,' besonders bet den Submissionen hat das Handwerk unter starker Preisdrückerei zu leiden. Im Gegensatz hierzu steht die steigende Tendenz fast aller Unkosten, die der Handwerker bei seiner Produktion zu tragen hat, ohne sie auf die Kundschaft abwälzen zu können. Die Schwarzarbeit hat in der Berichtszeit eher zugenommen als nachgelassen. Auf dem Arbettsurarkt herrschte überwiegend weiterhin Ueberangebot an Arbeitskräften. Die Nachfrage nach erst- klassigen Facharbeitern ist in fast allen Berufszweigen des Handwerks gestiegen.

Wetter für Freitag und SamStag.

Schwacher Hochdruck liegt über Süddeutschlanb, starker Hochdruck im hohen Norden. Die Depression über Groß- britannten begünstigt die Gewitterbtldung. Für Freitag und Samstag ist zeitweise bedecktes und auch zu Gewittern geneigtes Wetter zu erwarten.

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SCB. Weilderstadt, 10. Aug. Am Sonntagabend wurden Spaziergänger durch aufstetgenden Rauch auf einen Brand in einem Lagerschuppen der Wolldeckenfabrtk aufmerksam. Einige Wollballen waren durch Selbstentzündung in Brand geraten. Mit der Feuerlöschvorrtchtung -er Fabrik konnte das Feuer auf seinen Herd beschränkt werben, ehe ein grö­ßerer Schaden entstand.

SCB. Boudorf, OA. Herrenberg, 10. August. Die Wit­we Katharine Egeler stürzte beim Abladen aus beträchtlicher Höhe von der Scheune so unglücklich ab, baß ihre Ver­bringung nach Tübingen sofort angeordnet wurde. Der Fall ist umso bedauerlicher, als sie vor etnigen Jahren ihren Mann durch einen Unfall verlor und nun zwei kaum der Schule entwachsene Kinder allein dastehen und de» land­wirtschaftlichen Betrieb bemetstern sollen.

STB. Maulbronn, 10. August. Am Montag wurde tm Körsaal des Klosters t« Maulbronn die 6. Südd. Schn-

lungswvche der Reichszentrale für Heimatdtenst eröffnet. Der Leiter der Woche, Oberregierungsrat Prof. E. M. Ro- loff-Berltn, begrüßte die Vertreter der Behörden und die 41 Teilnehmer darunter 5 aus Württemberg die vo» den süö- und mitteldeutschen Landesabtetlungcn erschienen waren. Hierauf wurden Begrüßungsansprachen gehalten von Prof. Dessclberger als stellvertretenden Hausherrn, von Amtmann Dr. Hcubach als Stellvertreter des abwesenden Oberamtmanes und vom Stadtschulthetßen Kienzle. An­schließend begannen die Vorlesungen.

SCB. Stuttgart, 10. Aug. Mit Ermächtigung des StaatS- ministcriums ist der Stadtgemeinde Stuttgart die nachge­suchte Genehmigung zum Van und Betrieb einer schmat- spurigen elektrischen Eisenbahn von Möhringen a. d. F. über Leinfelden nach Echterdingen erteilt worden.

SCB. Stuttgart, 10. Aug. Bei einem starken Gewitter am Dienstagabend schlug der Blitz in daö Haus Vogelsang­straße 4, allerdings ohne zu zünden. Eine Bewohnerin des Hauses, die durch den Donnerschlag stark erschrocken war, alarmierte die Feuerwache, doch fand diese keine Arbeit vor. Ein anderer Blitz schlug in einen auf dem Bismarckplah befindlichen Kabelkasten und führte dort Kurzschluß herbei.

SCB. Stuttgart, 10. August. In der Zeit vom 11. Juni bis 22. Juli sind an den Landtag 41 Eingaben gerichtet worden. Darunter befindet sich eine solche von der Arbeits­gemeinschaft der Holzbildhauer Württembergs um Gewäh­rung von Erwerbslosenunterstütznng an selbständige ar­beitslose Holzbildhauer, ferner eine Eingabe des Württ. Gemeinöetags betr. das Landesjugendgesetz. Die Stadtgc- meinden Schrambcrg und Schwenningen haben an den Landtag Eingaben wegen Errichtung eines Forschungsinsti­tuts für die Uhrenindustrie gerichtet. Eine Eingabe des Landesverbandes der Hans- und Grundbesitzervereine be­zieht sich auf die Heranziehung der Anlieger zu den Stra- tzenbaukosten.

SCB. Reutlingen, 10. Aug. Gestern vormittag tagte im hiesigen NathauSsaal die AmtSversammlnng der Amtskör- perschaft Reutlingen unter dein Vorsitz von Oberamtmann Kommercll. Es wurde beschlossen, die vorbereitenden Maß­nahmen für die Einrichtung der Kraftpostlinie Reutlingen- Nürtingen weiterzutreiben. Ferner wurde eine Aufwer­tung der Spareinlagen in Höhe von 20 Prozent mit einem Leistungsbetrag von 184163 bei Mjähriger Natentilgung beschlossen. Der Voranschlag schließt ab mit 76 583 Ein­nahmen und 946 011 Ausgaben, so daß sich eine Unzuläng­lichkeit von 870082 ergibt, zn deren Deckung eine Amts- körperschaftsumlage von 845 000 ^ und eine Nestmittelent­nahme von 25 023 beschlossen wurde.

SCB. Reutlingen, 10. August. Die Bemühungen auf der schwäbischen Alb den Uhu wieder heimisch zu machen, sind von Erfolg begleitet gewesen. Eines der fünf einge­setzten Uhupaare hat seit diesem Sommer zwei Junge. Auch tm Honauer Tal hat ein Uhupaar innerhalb der Einzäu­nung gehorstet. Das Drahtgeflecht wurde entfernt. Die Uhus fliegen frei herum und kehren stets an ihren Platz zu­rück. Dr. Pfeiffer in Göppingen und Dr. Heyd in Pful­lingen haben sich durch die Einbürgerung des Uhus große Verdienste erworben.

SCB. Besigheim, 10. Aug. Um die hiesige Lateinschule, der wegen Unrentabilität der Abschied gegeben werden mußte, zu halten, beabsichtigt der Elternvereln der Latein- und Realschule, die Einrichtung aus einer privaten Samm­lung zu finanzieren.

SCB. Oberurbach, OA. Schorndorf, 10. August. Das Ge­witter, das gestern abend gegen 10 Uhr über das Remstal wegzog, hat mit einem Blitzstrahl in einem großen Doppel­wohnhaus hier gezündet. Der Blitz schlug an der einen Gie­belfront ein, durchfuhr den ganzen, geräumigen Bühnen- raum und setzte das große Haus sofort in Flammen. Mit knapper Not konnten die beiden Bewohner, ein Achtziger und eine alte Witfrau, das Leben in Sicherheit bringen. Kurz vor 10 Uhr wurde die Schorndorfer Motorspritze alar­miert, die in kaum mehr als 10 Minuten auf dem Braus- platz eintraf. Der ganze Dachstuhl war aber bereits den Flammen zum Opfer gefallen. Die Oberurbacher Feuer­wehr hatte bislang mit großer Geschicklichkeit öaS Feuer be­kämpft, das allerdings so rasch um sich gegriffen, daß der Schutz gegen die Nachbargebäude eS notwendig erscheinen ließ, die noch stehenden Mauerreste vollends umzulcgen. Zur Unterstützung der Wehr waren auch die Unterurbachcr N , b barn hilfsbereit herbeigeeilt. Außer dem nackten Leben konnten die beiden betagten Bewohner lber schwerhörige Achtziger mußte aus dem Bette geholt werden) nichts ret­ten. Eine Kuh konnte noch aus dem Stall gebracht werden, während bas Federvieh in dem prasselnden Feuermeer um­kam. Die Betreffenden sollen versichert sein.

SCB. Münstnge«, 10 .Aug. Am vergangenen Sonntag wollte auf dem hiesigen Bahnhof, als der Frühzug nach Schelklingen schon angefahre» war, eine auswärtige Frau noch aufspringen. Sie wurde jedoch auf den Bahnsteig zn- rückgeworfen, wobei die Füße auf die Schienen zu liegen ka­men. Zum Glück hatte die Frau die Geistesgegenwart, die Füße blitzschnell zurückzuretßen, sodaß sie vor einem größe­ren Unglück verschont blieb und für diesmal mit dem Schrec­ken davonkam.

SCB. Bad Ueberkinge«, 10. Aug. Generaldirektor Jos. Nuber, der seit dem Jahre 1898 tn der Gemeinde lieber- kingen ansässig ist, seither den Mineralbrunncnbetrieb leitet und bas hiesige Unternehmen unter Einschluß von Tcinach, Dttzenbach, Jmnau und Weinstein zu der größten Brunnen­anlage Deutschlands entwickelte, wurde durch einstimmigen Beschluß de« Gemetnberats vom 7. August 1927 zum Ehren­bürger der Gemeinde Bad Ueberkinge» ernannt