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schwaches Lebenszeichen von sich geben. Lange währte es, bis er wieder auf die Beine kam. Die Sym­pathien für den wackeren Reiteroffizier sind hier all­gemein. Dem Dragoner wurde eine Arreststrafe diktiert, weil er leichtfertiger Weise sich als Frei­schwimmer gemeldet.

Fiume, 14. Aug. Das Bahnhofmaga­zin, in dem ein großes, der Adriagesellschaft gehö­rendes Warenlager aufgestapelt ist, brennt. Man befürchtet eine Explosion, da sich in dem Magazin auch ein Spirituslager befindet. Die Rettungsver­suche sind vergeblich, der Schaden enorm.

Fiume, 15. Aug. Die Warenmagazine am Bahnhof sind gänzlich niedergebrannt. Zu der be­fürchteten Explosion kam es nicht, indem das Spiritus­magazin von dem Brande verschont blieb. Die Magazine waren versichert.

Lyon, 12. Aug. Seit 48 Stunden hat Ca- serio seine bisher an den Tag gelegte Ruhe eingebüßt. Wiederholt schreckt er Nachts von seinem Lager empor, starrt auf irgend einen Punkt seiner Zelle und sinkt dann, von kaltem Schweiß bedeckt, zusammen. Diese Anfälle sind von kurzer Dauer, aber zuweilen von besonderer Heftigkeit. Den wiederholten Fragen der Wächter, ob er schwere Träume habe, setzt der Verurteilte beharrliches Schweigen entgegen.

Rom, 14. Aug. Der König übernahm die Erziehung des Sohnes des ermordeten Journalisten B a n d i.

Rom, 14. Aug. Aus Turin wird gemeldet, der Bruder Caserio's habe sich aus Leid über dessen bevorstehende Hinrichtung das Leben genommen.

Zur Karakteristik Caserios. Der Vikar von Motta-Viscsnti Don Grassi veröffentlicht in dem klerikalen BlatteLega Lombards" seine Eindrücke von Caserio, den er bekanntlich be­sucht hatte, um ihn zur Buße zu bewegen.Ich unterließ nichts", erzählte der Priester,um diese verstockte Seele zu erweichen, allein alle meine Worte prallten an der eisenharten Kruste ab, welche die -anarchistische Lehre um sein Herz gezogen hatte, als ich endlich ausrief:Du hast recht daran gethan, den Dr. Podreiter als Verteidiger zurückzuweisen, denn dieser irrt nicht wenn er Dich einen Narren nennt!" lieber das Memoriale Caserios, das dieser dem Geistlichen vorlas, war Don Grassi ganz entsetzt, er wollte es ihm wegnehmen, allein Caserio bezeichnete es als seinen einzigen Schatz und versprach sich Wunder von der Verlesung vor den Geschworenen. Als Caserio erklärte, er freue sich, angesichts der Menge für seine Lehre zu sterben, sagte Don Grassi:. Nur die verdammte Eitelkeit spricht aus Dir, denn Du glaubst ein Held zu sein und willst wie zu einer Schaustellung gehen. Ganz anders aber wäre es, falls die Hinrichtung heimlich stattfinden würde.

da würdest Du vor der Exekution aus Furcht sterben." Hierauf antwortete Caserio zusammrnschauernd:Ja wohl, heimlich möchte ich nicht hingerichtet werden. Hoffentlich läßt man mich nicht mehr lange warten." Don Grassi schließt sich der Meinung derjenigen an, die Caserio ein moralisch absolut verkommenes und stumpfsinnig gewordenes Individuum nennen. Schließ­lich erzählte der Geistliche ein bisher nicht bekanntes Detail. Carnot habe nämlich seit einiger Zeit auf der Brust ein Panzerhemd aus Stahlgeflecht getragen. Als er in Lyon nach dem Diner für den Theaterbesuch seinen Anzug wechselte, habe er erklärt, das Panzerhemd wegen der Hitze, die im Theater herrschen würde, nicht tragen zu wollen. Wer soll mir denn auch Böses zufügen in dieser festlich und sympathisch bewegten Menge?" habe der Präsident zu der ihn warnenden Umgebung gesagt. Dieses Panzerhemd aber hätte wahrscheinlich Caserios That unschädlich gemacht.

Cowes, 11. Aug. Der Kaiser befand sich bei der gestrigen Wettfahrt um den von ihm aus­gesetzten Meteor-Preis an Bord der Jacht des Prinzen von WalesBritannia". Außer dieser starteten die JachtenJverna" undWiking". Da die beiden letzteren sich jedoch bald zurückgezogen, wurde der Meteor-Cup" Eigentum des Prinzen von Wales. Am Abend fand zu Ehren des Kaisers bei der Königin Viktoria im Schloß zu Osborne ein Diner von 36 Gedecken statt, an welchem außer der Königin und dem Prinzen von Wales auch der Herzog von Jork, der Prinz Heinrich von Battenberg und der deutsche Botschafter Graf Hatzfeldt teilnahmen. Das Gefolge des Kaisers und die Offiziere der deutschen Schiffe wohnten am Nachmittag einem von der Königin ver­anstalteten Gartenfest in New-Forest bei. Der Kaiser trifft am 17. Aug. wieder in Berlin ein.

Vermischtes.

Ueber Herrn Franz Knie, der zur Zeit auf dem Wilhelmsplatz in Stuttgart Vorstellungen giebt schreibt dasN. Tgbl.": 79 Jahre ist der alte Knie nun alt! Was ist seit den 62 Jahren, da er als 17jähriger Jüngling zum erstenmal das hohe Seil betrat, alles an ihm vorübergegangen. Viel

Freud, viel Leid. Nicht weniger als 35 Kinder hatte er aus der Ehe mit 2 Frauen, deren erste ihn mit 20, die zweite mit 15 beschenkte. Durch die erste Ehe ist er, ein geborener Neuwieder, halb

Württemberger geworden, denn seine Frau war aus Kirchheim u. T., eine geborene Lauser, seine zweite aus Pfungstadt bei Darmstadt begleitet ihn heute noch mit 8 Kindern und einem Schwiegersohn, der ihm ein Ersatz für seinen im 28. Jahr gestorbenen blühenden Sohn Karl ist. Sein Sohn Franz hat eine eigene Gesellschaft gegründet und bereist gegen­wärtig als Franz derJüngere" Bayern. Wohl

ist derAlte" nicht immer auf Rosen gebettet ge­wesen, aber niemand vermutet in dem schönen kraft­vollen Greis mit den durchdringenden, aber ge­

winnenden blauen Augen den Mann, der alle Fährlich-

keiten einer über 60 Jahre langen Seiltänzerlauf­bahn durchgemacht hat und 15 noch heute lebende Kinder das jüngste ist jetzt 4'/, Jahre alt durchs Leben führt. Es gehört ein gottbegnadetes Alter dazu, um nach 8 Armbrüchen, wovon jetzt der rechte Arm nahezu steif ist, 2 Abstürzen heute noch auf hohem Seilearbeiten" zu können mit einer Lust, daß der Meister heute erklärt, er glaube krank zu werden, wenn er seine Uebungen einstellen müßte. Die Amerikaner haben ihren Blondin, der als kräftiger Mann die Niagarafälle überschritt, aber einen bald achzigjährigenalten Knie", der auf dem Seil die Großväter trug, die Väter und Mütter er­freute und jetzt die Enkel auf dem Wilhelmsplatz zum Staunen bringt, wird der schnelllebige Amerikaner dem soliden Deutschen nicht nachmachen!

DasLeipz. Tagbl." erzählt: Auf dem Bahnhof in Neudietendorf bestellt ein alter Herr sich eine Tasse Kaffee im Wartesaal, schlürft sie auch mit viel Behagen, vergißt aber, als plötzlich zum Einsteigen abgerufen wird, das Zahlen, eilt vielmehr zum Zuge. Der Kellner hinterher und stellt den Herrn, als er eben in einen Abteil erster Klasse einzusteigen im Be­griff ist.Bitte, ich bekomme den Kaffee bezahlt!" mahnt er ^art, aber bestimmt. Mit dem Ausdruck der Entschuldigung greift der alte Herr in die Tasche und händigt den erforderlichen Betrag aus. In demselben Augenblick kommt der Schaffner und fordert die Fahrkarten. Eine neue Verlegenheit. Der Passagier durchsucht krampfhaft alle Taschen, ohne sein Rundreiseheft zu finden. Schon setzt der Kon­dukteur seine Amtsmiene auf, da kommt glücklicher­weise der Kellner mit dem Heft angestürzt, das er im Wartesaal neben der Kaffeetasse des alten Herrn gefunden. Der Schaffner wirft einen Blick auf den Umschlag, um den Namen zu prüfen und, greift salutierend an die Mütze. Das Billet gehörte dem Finanzminister Miquel.

25jährige Geschäftsausübung.

Was sind in den letzten 25 Jahren nicht alle möglichen und unmöglichen Mittel für haarleidende und haarbedürftige Menschen oft unter den glänzendsten Re­klamen aufgetaucht und wieder verschwunden. Doch wie alles Gute sich selbst Bahn bricht, so hat auch das in der Gewerbeausstcllung in München 1868 ausgestellte Haarwasser von Carl Retter in München staatlich geprüft und begutachtet) durch seine Einfach­heit, Billigkeit und reellen Erfolg zur Er­haltung der vorhandenen Haare, Reinmach- ung des Kopfes von den lästigen Schuppen und Verhüten des Haarausfallens, in den ersten 8 Tagen bei richtigem Gebrauch und Ausschlie­ßung aller anderen Präparate, als Oeleund Pomade rc. re. sich in kurzer Zeit .einen Weg in alle Kreise gebahnt. Es ist ein ächtes Volks- und Fa- milien-HauSmittel, dessen sich nicht nur der Niedere, sondern auch gekrönte Häupter als tägliches Ge­brauchsmittel bedienen. Dasselbe hat sich in den 25 Jahren seine Erfolge auch über dem Meere und bei allen zivilisierten Völkern erobert und wird aus den ent­ferntesten ausländischen Städten begehrt. Es ist fast in allen Apotheken und Droguerien zu 40 H und 1.10 zu erhalten. Wir wünschen dem Erfinder und Verfertiger desselben von ganzem Herzen, daß er auch sein 50 jäh­riges Jubiläum in gleich erfreulicher Weise noch er­leben möchte.

Amtliche Keklmvtmachlmgen.

Bekanntmachung

betreffend die Abhaltung eines Hopfenmarktes in Rollenburg.

Die Gemeinde Rottenburg hat darum nachgesucht, alljährlich während der Monate Oktober bis incl. April des darauffolgenden Jahres in hiesiger Stadt »inen Hopfenmarkt abhalten zu dürfen. Derselbe solle wöchentlich einmal an einem noch zu bestimmenden Tag stattfinden.

Etwaige Einwendungen gegen die Gewährung dieses Gesuchs sind binnen 14 Tagen bei dem Oberamt anzubringen.

Rottenburg, den 11. August 1894.

Königs. Kbernrnt.

Lausterer, AV.

Revier SimmerSfeld.

Stammholz-Verkauf

am Samstag, I den 25. August, ) vormittags 11 )Uhr, im grünen jBaum in Ett- mannsweiler, aus den Staats­waldungen Eitele Abt. 5 und 6 und Hagwald Abt. 3, 4 und 8:

Langholz 686 Stück mit 941 Fm. I.,

430 II., 172 III. und 23 IV. Klaffe, Sägholz 114 Stück mit 91 Fm. I., 25 II. und 11 III. Klaffe. Sämtliches Holz ist ge-

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Monakam,

Oberamts Calw.

Veraccordierung von Bauarbeiten.

Die Arbeiten bei Ausführung einer unterirdischen Ableitung des Abwassers

des laufenden Ortsbrunnens rc. werden im Wege schriftlicher Submission ver­geben.

Die Ueberschlagssummen betragen: Grabarbeiten . . 33 ^ 50 -H,

Maurerarbesten . 300 Schlofferarbeiten . 74

Plan, Ueberschlag und Bedingungen liegen auf dem Rathaus in Monakam zur Einsicht auf, woselbst auch die be­züglichen Angebote bis

Montag, den 20. d. M., nachmittags 4 Uhr, kostenfrei abgegeben werden wollen.

Den 15. August 1894.

Schultheißenamt.

R e n t s ch l e r.

Breitenberg,

Oberamts Calw.

Veraccordierung von Bauarbeiten.

Die bei Erstellung eines Waghäus­chens vorkommenden Bauarbeiten werden im Wege schriftlicher Submission ver­geben.

Es betragen:

die Maurerarbeiten . . 140

Zimmerarbeiten . . 155

Glaserarbeiten . . 9

die Schlosserarbeiten . 44

Flaschnerarbeiren . 76

Anstricharbeiten . . 52

Plan, Ueberschlag und Bedingungen liegen auf dem Rathaus zur Einsicht auf, woselbst auch die bezüglichen Offerte läng­stens bis

Montag, den 20. d. M., nachmittags 3 Uhr, kostenfrei abgegeben werden wollen.

Den 15. August 1894.

Schultheißenamt.

K ü b l e r.

Privat-Arteigen.

Todes-Anzeige.

« Freunden, Verwandten und Bekannten teilen wir die schmerz- liche Nachricht mit, daß es dem I r allmächtigen Gott gefallen hat, H unfern l. Vater, Bruder, Groß- und Schwiegervater Georg Schüttle

zu sich in die ewige Heimat abzurufen. Die Beerdigung findet Freitag » ittag 1 Uhr vom städtischen Krankenhaus aus statt.

Die trauernilea Fsintcrbkiebentn.