größte Rolle spielen. Der Obstbaum braucht zu seinem Gedeihen größere Wassermengen, welche im Boden bis zu den Wurzeln gelangen müssen. Ist aber der Boden hart, so kann das Wasser nicht eindringen, weshalb eine sorgfältige Bodenlockerung sehr notwendig ist. Die Steinobstbäume brauchen auch Kalk, und zwar in sehr großen Mengen zur Bildung des Steines; fein Fehlen macht eine genügende Steinbildung un­möglich, und darum fallen gerade in der Zeit der Steinbildung massenhaft Früchte von Zwetschgen und Pflaumen, Kirschen, Pfirsichen und Aprikosen ab. Welchen Einfluß die Kalkdüngung überhaupt bei Stein­obst ausübt, zeigt Folgendes: Ein Gärtner düngte im Jahre 1889 seine Zwetschgenreihe so stark mit Abfall­kalk, daß der Kalk ca. 1 Centimeter den Boden be­deckt, um nach 8 Tagen umgepflügt zu werden. Im Jahre 1891 schon ergaben die Bäume 25 Prozent höhere Erträge, die Früchte waren um die Hälfte größer als sonst, sehr gut gefärbt und beduftet, mit goldgelbem Fleisch und von vorzüglichem Geschmack.

In den weiteren Jahren zeigten sich dieselben Er­scheinungen.

Wie man di« Gurkenkerne steckt. So­bald keine Nachtfröste mehr zu befürchten sind, lege man die Gurkenkerne in rinnenförmige Vertiefungen und zwar in einer Entfernung von etwa 45 Centi­meter mit dem spitzen Teil nach unten und etwa 1 Centimeter tief. Die Kerne weiche man im lauen Wasser oder Milch 23 Tage ein. Sind Mäuse zu befürchten, so setzt man der Flüssigkeit etwas Dung- wasier zu. Ist das Frühjahr kalt und regnerisch, so ist zu empfehlen, die Kerne in Kästchen zu legen, im Zimmer keimen zu lassen und die Pflänzchen nachher auszupflanzen. Sollten sich Frostnächte einstellen, so ist es ein leichtes, die in der Vertiefung stehenden Pflanzen durch ein darüber gelegtes Brett zu schützen.

Ernst gemeint. Herr (zu einem Heirats­vermittler):Geben Sie mir das älteste Mädchen, das Sie auftreiben können, ich will alle meine Gläu­biger bezahlen.

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dllltx«» Hau»- und Heilmittel bet StSruiaxsa tu üsu vntarlald»- orsuusu, «rtlxsrr» Studlxuu? und daran» «niftehenden Beschwer­den, wie: I-adsr uuel Stlwarr dolelullstelo», Lopt- »vUrusris», SotrvluUst, Ltdouruotlr, Sorulrloxr«», LsLIsruuruux, Lxxstltloalx- Irstt, Llttüuussu, Luk- »te»»»«u, StutuuUrauz: UkroU Lopk uuS Lruut und al» milde»

LlulroinigungomillvI -c.

«UI»t»o>«l» nusrtruuut.

Lrxrobt null surxkodlsu von «lutxsu tnuusuel pruvt. Lsrutsu uuü Bioks»»e>rsu Ssr dilstttotu werden die Apo­theker NloLarS Brandt'schen Schweizerpillen allen ähnliche» Mitteln vor»«-!o^«u und alle Interessenten sollten sich von Apo­theker Rich. Brandt'» Nachfolger ln Schaffhausen die Broschüre mit den Gutachten der Professoren, Aerzte, Chemiker re. kommen lassen.

Man schütze sich beim Ankauf« vor ritt»ol>uu»l«u und ver­lange stet» Apotheker kierksi-ck Brandt'» Schweizerpillen. Zu bekommen in fast allen Apotheken ä Schachtel Mk. I.. welche ei» Etiquette Wie obenstehende Abbildung eln Weiße» Kreuz in rothem Felde tragen müssen.

Die Bestandtheile der ächten Apotheker Richard Brandt'­schen Schweizerpillen sind Extracte von; Tilge l,s Gr-, Moschu»- aarbe, Aloe, Abshnth je t Gr-, Bltterklee, Gentlan je och Gr-, dazu Gentian- und Bitterkleepulver in gleichen Theile» und im Ouan- tum, um darau» l>0 PIllm im Gewicht von 0,l» herzustelle»._

Calw.

Fahrnis-Verkauf.

In der Nachlaßsache der Katharine Reichert, Mühlebesitzers Witwe hier, kommt am morgenden Donnerstag, den 3«. ds. Mts., von morgens S Uhr an, im Reichert'schen Hause am Mühl­weg zur Versteigerung:

sämtliches Schreinwerk, der allgemeine Hausrat und die Vorräte an Holz und Kohlen, Faß- und Band- geschirr, ferner Hirsch- und Rehgeweihe, eine Partie aus­gestopfter Vögel und Waffen (Jagd­gewehre und 1 Hirschfänger). Kaufsliebhaber sind eingeladen.

Am 25. April 1894.

K. Gerichtsnotariat. Sa pp er.

Gefunden

wurden: 1 Hut, 1 Messer und ein Geldsäckchen mit Geld. Eigentums- Ansprüche sind binnen 8 Tagen beim Stadtschultheißenamt geltend zu machen, widrigenfalls die gefundenen Gegenstände den Findern ausgefolgt würden.

Stadtschultheißenamt:

H offner.

Lang

Rathaus zum Verkauf

Stammheim.

unb Siigholz- verkauf.

Am Montag, den 30. April 1894, kommen aus dem Ge- meindcwald, Abt. Untere Nille und Dreispitz auf dem

Langholz 21 Stück I., II., III. Klaffe mit 56,63 Festm.

Sägholz 56 Stück I., II., III. Klaffe mit 70,60 Festm., darunter 1 Buche 9 w lang mit 2,90 Festm.

Gemeinderat.

Zwerenberg.

Nrennhokz-Ierkauf.

Am Mon­dtag, den 30. April d. I., von Imorgens 10 Uhr an, verkauft die hiesige Gemeinde

_ auf dem Rathaus

hier aus ihren Waldungen ca. 130 Rm. Scheiter- und Prügel­holz, event. auch 149 Rm.

Käufer wollen sich das Holz durch den Gemeindewaldschützen Hartmann vorzeigen lassen.

Gemeinderat.

Köfen.

Die

Einweihung der neuen Airche

dahier wird am

Sonntag, den 2 S. April 1894 ,

stattfinden.

Beginn der Feier 11 Uhr mit Kirchgang von der Bahnhofstraße aus. Mittagsmahl im Gasthof zumOchsen"; nach demselben gesellige Vereinigung daselbst.

Anmeldungen zum Mittagessen erbittet man bis spätestens Freitag an den Gasthof zumOchsen" zu richten.

Die verehrlichen Nachbargemeinden und alle Freunde von Höfen, nah und fern, werden hiemit zur Teilnahme freundlich eingeladen.

Aas gemeinsch. Amt.

Pfarrer Mayer. Schultheiß Rehfueh.

Herrenberg.

Marktstandplätze-Verpachtung.

Am Montag, den 7. Mai d. I., werden von nachmittags 1 Uhr an die Krämerstände auf dem Marktplatz und sodann die Plätze der Stricker, Kurz­waren-, Kleider- und sonstiger Händler in der Tübingerstraße, und um 6 Uhr abends die Plätze der Steinguthändler verpachtet.

Am Dienstag, den 8. Mai» als am Markttage selbst, die Plätze der Schuhmacher von morgens '/-8 Uhr an, und von '/-9 Uhr an die Plätze der Hutmacher, Seifensieder, Tuchmacher, Gerber, Sattler, Korbwaren- und sonstiger Handelsleute.

StaötpfLege.

Althengstett.

Stangenverkauf.

Am Mittwoch, den 2. Mai d. I., von morgens 9 Uhr an, kommen aus dem Gemeindewald, Ab­teilung untere Erlen, folgende Stangen zum Verkauf:

9000 Stück 3 bis 5 w lang,

4500 5 7

600 7 9

150 9 11

Zusammenkunft im Ort.

Gemeinderat.

Eine Wohnung,

für eine oder zwei Personen, hat bis Jakobi zu vermieten

Julius Kekdweg.

Ein freundliches

Lsgir

hat bis Jakobi zu vermieten

Nud. Scheuerte.

Eine Wohnung

hat auf Jakobi zu vermieten

Fr. Gärtner, Gerber.

Vrivat-Arrzeigen.

Donnerstag abend 8 Uhr

Bibelstunde

im Vereinshaus.

Ein jüngerer, fleißiger

Arbeite»

findet dauernde Beschäftigung.

Kranz Schoenlen.

Nächste Woche backt

Laugrnbrrtzrln

Bäcker Essig.

Calw.

Gesucht

wird zur Bedienung eines Herrn eine anständige und zuverlässige Person, wel­che neben guter Bezahlung freie Wohn­ung im Hause haben könnte. Zu er­fragen: Restauration Lorch, Bahnhof- straße.

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habe in meinem Hause in der Kronen- gafse zu vermieten

Fr. Kopf.

Heu und Oehmd,

pr. Ctr. 5., hat zu verkaufen

Fr. Wackenhuth.

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zu Gartenstanden geeignet, verkauft Färber Wörner.

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Näheres bei Frau Bäcker Burk­hart, b. Rößle, Calw.

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