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Händen des Herrn Dineon und wurde mit bewahrter Sicherheit durchgefühlt. Auch die Registrierung mußte sich um des Orch. willen anders gestalten. Dem unermüdlich thätigen Leiter der Aufführung, Herrn Buchhändler Gundert, sagen wir auch an dieser Stelle für die sehr gelungene und angesichts der manchfachen Schwierigkeiten, die sich hauptsächlich an kleineren Städten oft recht fühlbar machen, doppelt zu schätzenden Aufführung unfern herzlichsten Dank! Die Aufführung hatte aus Stadt und Land recht zahlreiche Besucher angczogen, welche mit gespannter Aufmerksamkeit den ernsten und interessanten Klängen lauschten. Die Gesamtwirkung der Aufführung des hier schon mehrere Jahre gehörten Oratoriums war eine in hohem Grade erbauliche und der Bedeutung des hohen Festtags angemessen. So viel wir hören, wird der Kirchenchor im kommenden Jahr die Johannespassion von Bach zur Aufführung bringen.
Calw, 4. April. Gestern Nachmittag um 4'/- Uhr wurde hier bekannt, daß beim Zavelsteiner Brückle ein Waldbrand ausgebrochen sei. Derselbe war in einem Privatwald entstanden und dehnte sich in den Wald der Stadtgemeinde Calw aus. Bald kam jedoch die Nachricht, daß der Brand durch Speß- hardter bereits gelöscht sei. Ein bedeutender Schaden ist nicht erwachsen. Die Entstehungsursache konnte bis jetzt nicht ermittelt werden.
— Nill'szoolog. Garten war über die Osterfeiertage von 7000 Personen besucht. — Im Gemeindewald von Wangen OA. Cannstatt sind dieser Tage 5 Morgen 20—25 jähr. Fichtenkultur abgebrannt. — Einem Handlungsreisenden wurde am 2. ds. auf dem Hessenthaler Bahnhof durch einen -rinfahrendey^ Zug ein Bein abgedrückt.
ner Brief an den Beobachter.*)
(Schluß.) ts
Vor 17 Jahren, als ich mein Geschäft änsing, zahlte ich einem Knecht 170 jetzt volle 100 ^ mehr, statt 2mal Fleisch in der Woche, gibt man 4mal, statt 15 Eimer Most brauche ich 50 Eimer. Man gönnt es den Leuten von Herzen, „aber aber" statt 11 bis 12 ^ für Kernen und Weizen löst man nur mehr 8 ^ 50 --Z. Reps, von dem früher der Pächter sein Pachtgeld machte, kann man gleich gar nicht mehr bauen. Wolle, die vor 17 Jahren 130 Gulden kostete, gilt jetzt noch 120
O, lieber Beobachter, es ist zum verzweifeln. Wie ärgert man sich, wenn alle Augenblick der Amtsdiener dasteht und 15 bis 20 ^ Alters- und Jn-
*) Von einem Landwirt des Calwer Bezirks, als im Interesse seiner College» gelegen, . eingesandt.'
validen und Krankengeld einem abzapft und wenn wir Pächter und Bauern vor lauter Alters- und Jnvalidengeldzahlen kaput sind, so können wir betteln gehen, für uns gibts keine Altersrente.
Ja, Bruderherz, das ist bitter.
Dem von Dir vielleicht manchmal mit Recht gehaßten Junker und Großgrundbesitzer gehts aber kein Haar anders; wenn auch einige reiche Magnaten darunter sind, so haben die meisten andern schwere Zeiten. Leute von hier, die dort waren, sagen, die meisten dieser Herren leben zu Haus mehr als sparsam ; zum Vergnügen machen sie ihre Schulden nicht, sondern weil ihre Güter eben nicht mehr rentieren. Es geht jenen so gut und so schlecht, wie unsern Leuten und wenn einer nur 30 Morgen hat, dann ist er Taglöhner und ist mit dem Wohl und Wehe dessen, bei dem er arbeitet, auch verbunden. Das Wohl des einen hängt von dem Wohl des andern ab, wie das Blühen der Industrie von dem Blühen der Landwirtschaft abhängt und umgekehrt. Ich habe mir voriges Jahr bei den guten Preisen einen neuen Mantel und einen neuen Anzug gekauft; heute würde ich es nicht mehr thun. Ein anderer kauft nach einer guten Ernte seiner Frau einen Schurz oder Halstuch, löst er nichts, so läßt er es sein.
Gerne hätte ich Heuer eine neue Sämaschine gekauft, aber bei diesen Preisen unterbleibt es, so geht alles Hand in Hand und seit mir einer, der es wissen könnte, sagte, daß von sämtlichen Jndustrieerzcugniffen des deutschen Reichs in einander gerechnet, °/i« im eigenen Land verbraucht werden, bin ich erst recht davon überzeugt, daß das Sprichwort „hat der Bauer Geld, hat es die ganze Welt" wahr ist.
Also, lieber Beobachter, laß den Bauern auch etwas gelten und sei nicht so fanatisch gegen alles, was dem Bauern wohl thut. Wenn wir mit diesen Preisen weiter arbeiten müssen, so muß alles Land, was nicht erste Qualität ist, veröden.
Hier auf der Alb stehen und fallen wir mit den Getreidepreisen, ebenso ist es in dem größten Teil Deutschlands. Es wird gehen, wie in Irland, England, Schottland. Ausnahmen machen die gesegneten Gegenden, in denen per Morgen das Doppelte wächst wie bei uns, und die Gegenden, die Zuckerrüben, Cichorie, Hopfen, Wein, Tabak rc. bauen können, aber dies ist der kleinere Teil und auch diese Güter nehmen an Wert ab, wenn sie auch konkurrenzfähig bleiben.
Auch bist du bös, wenn wir zuweilen in Ermanglung anderer Männer unsere Angelegenheiten in die Hände von Grafen und Baronen geben; wir kleinen Leute haben dazu weder Zeit, noch die rednerische Gewandtheit.
Wenn wir einen nach Berlin schicken müssen, so muß er doch das nötige Kleingeld haben.
Ihr habt eure „Haußmänner", eure „Payer" und den großen Eugen; um uns nimmt sich kein demokratischer Advokat an.
Schimpf' auch nicht so über die Tivoli-Versammlung. Wenn Naturforscher, Aerzte oder Zeitungsschreiber Kongresse haben, sind sie nach gethaner Arbeit auch fidel; wenn Landwirte in den Zirkus gehen, so kommt dies daher, weil sie sowas auf dem Land nicht haben. Aber schön ist's nicht, es hinzustellen, als ob die 14 000 Landwirte nur deshalb nach Berlin gegangen wären.
Eben bekomme ich deine neueste Nummer. Da heißt es, „in welcher geradezu schamlosen Weise auch unsere schwäbischen Landwirte für künstliche Verteurung des Brotes zur Zeit Stimmung machen möchten, beweist ein Artikel in der „Geislinger Zeitung"; dann kommt wieder die Behauptung von 14 ^ Zoll, wovon gerade die Hälfte wahr ist. Alles was dir nicht angenehm ist, nennst du schamlos; es klingt recht pompös „in schamloser Weise", ich wüßte aber nicht, was da zu schämen ist, wenn ich sage, bei einem Getreidepreise von weniger als 10 ^ gehen wir zu Grund und das ist leider nur zu wahr. Bei 11^ verdienen wir etwas und bei 12 ^ pr. Ztr. ist blühender Wohlstand und könnte man jeden Zollschutz entbehren; nun schwefelst du von 14 Zoll, wer ist da schamlos?
Gieb doch deinen Lesern den ganzen Wortlaut meines Artikels. Was soll denn der Bauer thun? 10 ^ kostet ihn der Ztr. Kernen herzustellen, um 8 ^ soll er ihn verkaufen, Zuckerrüben, Tabak rc. wie uns schon demokratische Blätter geraten haben, können wir nicht bauen, sollen wir unser Feld im Stich lassen und auswandern? Wenn du der Volksfreund bist, für den du dich ausgiebst, so gehe doch hinaus zu den Bauern und frage verständige Leute, ob man für 8 50 ^ den Ztr. Weizen bauen kann?
Der Notstand der Landwirtschaft ist wahrhaftig eine Sache, die von jedem Vaterlandsfreund geprüft werden sollte.
Du aber treibst deine zersetzende Agitation nur aus Liebe zum Hetzen und Schimpfen, um Unzufriedenheit hervorzurufen, damit die Unzufriedenen dann in's soziale Lager gehen. Und all die böse Saat nur wegen der paar Sitze im Reichs- und Landtag!
Etwas Pfeffer ist gut, aber wenn du deine Leser jahraus jahrein nur mit Pfeffer fütterst, so bekommen sie ungesundes Blut.
Der Mallslhettenballer von der G e i s ling er Alb -
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Lmtliche Kekanntmachunskv.
Ausiegring des Uerzerch- rrrsies der Pferde- und Rindniehdesitzer.
Das durch den Ortseinbringer vorschriftsmäßig fertiggestellte Verzeichnis der Pferde- und Rindviehbesitzer und ihres beitragspflichtigen Pferde- und Rindviehbestands ist 6 Tage lang vom 6.—12. April beide Tage einschließlich auf dem Rathaus zur Einsichtnahme durch die Tierbesitzer aufgelegt und können innerhalb dieser Frist gegen die Einträge in dem Verzeichnis von den Beteiligten bei dem Ortsvorsteher Einwendungen vorgebracht werden.
Calw, den 4. April 1893.
Stadtschultheißenamt.
_ Haffner.
Calw.
Brandschaden- und Steuer-Einzug betr.
Nach der Ministerial-Verfügung vom 14. Dez. 1892 ist der Brandschadensbeitrag zur Gebäudebrandversicherungsanstalt für das Jahr 1893 auf 10 Pfg. von 1«V Mk. Anschlag für die 3. Klaffe festgesetzt. Die Hälfte muß alsbald an die Brandversicherungshauptkaffe abgeliefert werden, weshalb der Einzug hiefür morgen Donnerstag und Freitag stattfindet. Gleichzeitig wird die nunmehr in ihrem vollen Betrag zur Zahlung verfallene Steuer «ingezogen.
Stadtpflege.
Ha yd.
Calw.
Wal'dpflanzen-
Werkauf.
Aus der Pflanzenschule hier werden 40,000 verschickte, sehr schöne, 4- und 5jäk>rioe Aichtenpflanzen abgegeben. Bestellungen wollen an den städt. Waldmeister Forstwächter Rüdinger gerichtet werden.
Gemeinderat.
Gültlingen.
Lang- und Kkohhoh- Werkauf.
Am Freitag, den 7. j April d. I.. > werden auf dem V Rathaus hier ' vormittags 10 Uhr, aus dem Gemeindewald Heimen und Metzgerlesteich 471 Stück mit 260 Fm. 1., 2., 3., 4. und 5. Kl. in Losen verkauft.
Gemeindepflege.
Simmozheim.
Nächsten Donnerstag mittag 1 Uhr wird im Wege der Zwangsvollstreckung gegen sogleich bare Bezahlung
er« K'ferd
«und ein Einspänner-Zwei- rad-Karren vor dem Rat. aus verkauft.
Gerichtsvollzieher
Emendörfer.
Die SÄMltheitzenäiirter
werden angewiesen, die Art. 30—32 des Forstpolizeigesetzes vom 8. Sept. 1879, Reg.-Blatt S. 327, sowie gemäß Art. 47 desselben Gesetzes den II. und III. Teil der Waldfeuerordnung vom 14. Juli 1807, Reg.-Bl. Seite 345 ohne Verzug in ihren Gemeinden bekannt zu machen.
Die K. Korstiimter.
Hirsau.
Submission
auf Lieferung von neuen Schulbänken (Subsellien).
Die hiesige Gemeinde bedarf 8 neue Schulbänke. Lieferanten wollen ihre Offerte mit der Aufschrift „Angevot auf neue Schulbänke" versehen, bis zum 10. April, vormittags 10 Uhr, auf dem Rathaus hier einreichen, wo auch Zeichnungen und Bedingungen eingesehen werden können.
Den 30. März 1893.
A. A.: Gemeindepflege.
L örcher.
Unterkollbach, Gemeindebezirk Jgelsloch.
Lang-und Beugholz- Verkauf.
Am 10. April d. I., mittags 1 Uhr, wird von Seiten der Teilgemeinde Unterkollbach auf dem Rathaus in Jgelsloch
verkauft:
217 St. Langholz, worunter 96 St.
Forchen, 121 Tannen mit zus. 134 Festm.,
100 Stück tannene Baustangen mit 18 Fstm.,
77 Rm. gemischtes Beugholz, wozu Kaufsliebhaber eingeladen werden. Jgelsloch, den 3. April 1893.
Schultheißenamt. Bert sch.
Heimsheim,
Oberamts Leonberg.
Eichen-, Auchen- und Sägktöhe-Derkauf
.Donnerstag, den 6. April, im Mittelberg: ; Eichen II. Kl., 6 Fm., 44 dto. III. 23 Fm., 79 >au- und Wagnereichen, 6 Buchen, 4 Fm., 32 tann. Klötze, 18 Fm.
Zusammenkunft vormittags 8'/, Uhr im Ort.
Den 29. März 1893.
Gemeinderat.