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Amts- und Anzeigeblatt für den Bezirk (Lalw.

68. Iahrgllllg.

Erscheint Dienstag, Donnerstag und Samstag. Die Einrückungsgebühr betragt im Bezirk und nächster Um­gebung S Pfg. die Keile, sonst 12 Pfg.

Donnerstag, den

Abonnementspreis viertel 20 Pfg. TrLgerlohn, durch die ganz Württemberg Mk. I. SS.

oft bezogen Mk.

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Amtliche Nekarmlmachunge«.

K. Amtsgericht Calw.

Als Gerichtsvollzieher

für die Gemeinde Oderreichenbach, mit dem 'Wohnsitz in Calw, wurde gewählt und bestätigt der penf. Landjäger Schuhmacher in Calw.

Oberamtsrichter D e ck i n g e r.

An die Ortsvorstehcr.

Die im Calwer Wochenblatt Nr. 34 verlangte Anzeige von dem Bestehen von Ortsviehversicherungs­vereinen ist, soweit noch nicht geschehen, ohne Verzug .zu erstatten oder Fehlanzeige vorzulegen.

Calw, den 27. März 1893.

K. Oberamt.

Lang.

An die Ortsvorsteher.

Die noch ausstehenden Berichte bezw. Fehl­anzeigen, betr. die Vornahme einer allgemeinen Schaf- fchau (Calwer Wochenblatt Nr. 35), sind ohne Ver­zug vorzulegen.

Calw, den 28. März 1893.

K. Oberamt.

Lang.

Maßregeln gegen die Maikäfer detr.

Da im Lauf dieses Frühjahrs wieder ein schadenbringendes Austreten der Maikäfer zu erwarten steht, so werden, um den hieraus für die Feld- und Walderzeugnisse drohenden Beschädigungen rechtzeitig begegnen zu können, diejenigen öffentlichen Diener, welche Berufs halber im Freien sich aufzuhalten haben, wie Landjäger, Straßenwärter, Gemeinde-, Feld- und Waldschützen u. s. w. zur Beobachtung und Anzeige hrer Wahrnehmungen bei den betreffenden Orts­

vorstehern hiemit aufgefordert, welch letztere sodann ungesäumt dem Oberamt Anzeige und Bericht darüber zu erstatten haben, welche Einleitungen und Anord­nungen zum Sammeln der Maikäfer getroffen worden sind, wobei auf die Vorschriften des Minist.-Erlasses vom 24. März 1890 (Min.-A.- Bl. S. 86) verwiesen wird.

Calw, den 28. März 1893.

K. Oberanit.

Lang.

Feldbereinigung Stammheim.

Dienstag, den 11. April, vorm. S Uhr,

findet auf dem Rathaus in Stammheim die Wahl von 3 Landwirten in die Feldbereinigungsvollzugs­kommission und von 2 Stellvertretern für dieselben statt. Hiebei sind die Besitzer der beteiligten Grund­stücke wahlberechtigt; sind sie erst seit der Abstimmungs­tagfahrt in den Besitz eines solchen gekommen, so haben sie sich urkundlich hierüber auszuweisen.

Zur Giltigkeit der Wahl ist die absolute Mehr­heit erforderlich; kommt die Wahl nicht zu Stande, so werden die Landwirte nach Vernehmung des Ge­meinderats und auf Antrag des Oberamts von der K. Zentralstelle für die Landwirtschaft berufen.

Von den Landwirten dürfen nur 2 und von den Ersatzmännern nur einer der Gemeinde Stamm- Heim angehören.

Die Schultheißenämter von Stammheim, Alt- hengstett und Gechingen haben gegenwärtige Bekannt­machung an den Rathäusern anzuschlagen und außer­dem durch Ausschellen auf dieselbe hinzuweisen. Voll- zuqsanzeiqe ist binnen 5 Tagen zu erstatten.

Calw, den 28. März 1893.

K. Oberamt.

Lang.

Flsßfperre.

Wegen der Reparaturen des Hochwasserschadens

am Floßkanal in Dillweißenstein kann derselbe laut Mitteilung des Großh. Bad. Bez.-A. Pforzheim erst vom 5. April an von Flößen befahren werden.

Für die Floßgassen des hiesigen Bezirks behält es bei der Sperre bis zum 15. April sein Bewenden.

Calw, den 28. März 1893.

K. Oberamt.

Lang.

Bekanntmachung,

die Biehumlage betreffend.

Unter Bezugnahme auf die Bekanntmachung im Calwer Wochenblatt Nr. 34 werden die Gemeinde­pfleger mit Rücksicht darauf, daß der 31. März auf den Karfreitag fällt, darauf aufmerksam gemacht, daß, wenn auch die Viehaufnahme an diesem Tage selbst­verständlich nicht stattfinden kann, doch der Viehbestand vom 31. März für die (am nächsten Werktag vor­zunehmende) Aufnahme entscheidend ist.

Calw, den 29. März 1893.

K. Oberamt.

Lang.

Deutsches Reich.

Etwas Neues zur Militärvorlage. Wenn eine Meldung derMünch. Allg. Ztg." auf Wahrheit beruht, 'so scheinen sich in Sachen der Militärvorlage neue Ueberaaschungen vorzubereiten. Dem genannten Blatte wird aus Berlin telegraphiert: Persönlichkeiten, deren Beziehungen die Autenticität ihrer Informationen verbürgen, sprechen sich dahin aus, daß ungeachtet aller gegenteiligen Versicherungen der offiziösen Presse der Auflösungsgedanke an leiten­der Stelle mehr und mehr in den Hintergrund tritt. Es sollen Verhandlungen eingeleitet sein, an denen sich auch Mitglieder des Centrums und der frei­sinnigen Partei beteiligen, um unter prinzipieller Ge-

Jeuicteton.

Nachdruck verboten.

Ruf dem Nosrnhof.

Erzählung von H. Moevingus.

(Fortsetzung.)

Du hast Dich närrsch verändert, hob er nach einer Pause an, wenn ich denk', wie klein und mager Du warst als ich fortging, und jetzt bist so ein ansehnlich F rauenzimmer. Und was für ein g'waltig Haar Du hast! Zwei Armsläagen wird's reichlich haben.

Ich hab's noch nie g'meffen.

Dann will ich's thun! Er sprang auf und trat hinter Käthes Stuhl. Eins .zwei .... und ein Handbreit darüber; gelt, ich hab's abg'schätzt?

Indem er von ihr zurücktrat, war es dem Mädchen, als gleite eine warme Hand wie kosend ihr über den Scheitel. Die Berührung, die vielleicht nur in ihrer Einbildung lag, überrieselte sie mit jähem Schauer bis in die Fingerspitzen. Es war ihr so eigen zu Sinne; das matt erleuchtete Zimmer, die Leiche daneben, das Knistern der Kerzen, und sie allein mit dem jungen Erbbauern. Plötzlich verging ihr der Atem, das Herz fiig ihr an heftig gegen das Mieder zu pochen, sie spürte es bis in den Hals hinan.

Ich muß nun doch gehen, sagte sie stockend und stand auf.

Gut' Nacht, Erbbauer.

Gut' Nacht, Käthe. Krieg' ich auch eine Hand.

Ec hielt ihr die seine hin und sah sie mit einem unbefangenen Lächeln freund­lich an. Vorhin hast mir nur ein Grüß Gott zug'rufen, jetzt gieb mir den Hand­schlag dazu. Sie legte zögernd ihre Hand, die von steter Arbeit rauh und schwielig sich anfühlt», in die seine. Mit sanftem Druck hielt er sie wenige Sekunden fest.

'Käthe, jev'smal, wenn ich die schwarz' Bind' da anseh, giebt's mir 'nen Stich ins Herz. Sag', grollst mir wirklich nimmer, der ich doch schuld dran bin, daß Du armes Ding in Dein Lebtag nur auf einem Aug' stehst?

DaS Mädchen schlug das gesunde Auge voll zu ihm aus. Ich Hab' mich ganz dran g'wöhnt, daß ich das andere nit vermiss'. Es hat so kommen sollen, wer weiß' wozu s' gut ist.

Gut' Nacht, Erbbauer, kränkt Euch nit um die schwarze Bind', die ist mir die liebst' Kameradin.

Gut' Nacht, Käthe. Also Du hast mir die Unthat, die ich mir bis an me« Lebensend' nit vergesst, vergeben?

Ja doch, ja! Gut' Nacht das srg' ich nur schon zum drittenmal.

Ich auch. Gut' Nacht.

» *

*

Seit Wochen lag der Laibacher auf den Gottesacker.

Ein so strenger, ja grimmger Herr er auch imm:r gewesen, auf dem Rosen­hof vermißte mm ihn doch. Uao mit Recht. E>n altes Sprichwort sagt: Gehorchen ist leichter als befehlen. Wer von Irgend auf ans Gehorchen uno sich lenken lassen gewohnt ist, der weiß, wenn er sich einmal selbst überlassen, nich; seine Zeit zu ver­werten. Mu fester harter Hand hatte der alte Bau:r die Zügel geführt, dis Arbeit

NEk' Die nächste Nummer erscheint am Samstag vormittag. Die Moatagsaammer fällt aas; das erste Blatt Sn nächster Woche gelangt am Mittwoch vormittag zur Ausgabe.