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Amtliche Stlmutmachungen.

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trennt.

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Engelsbrand OA. Neuenbürg.

Verdiuauug von Bauarbeiten

für den Neubau eines evangelischen Pfarrhauses in Engelsbrand.

Höherem Aufträge zufolge werden für den bezeichneten Neubau nachstehende Bauarbeiten zu öffentlicher Bewerbung ausgeschrieben:

Grabarbeit im Betrag von. 264 70 ungv

Maurer- und Steinhauerarbeiten. 7365

Cementarbeit.496

Zimmerarbeit . 5360

Verschindlungsarbeit.448

Treppenarbeit . . . ..377

Gipserarbeit.1080

Schreinerarbeit.1870

Riemenböden.818

Glaserarbeit.690

Schlosserarbeit.790

Schmiedarbeit . 170

Blitzableitung .214

Flaschnerarbeit.570

Pflasterarbeit .425

Anstricharbeit .740

Pläne, Ueberschlag und Accordsbedingungen sind bei Neuenbürg zur Einsichtnahme aufgelegt.

Abschriften vom Ueberschlag und den Bedingungen können von dort zum Selbstkostenpreis bezogen werden.

Die Angebote sind in Prozenten der Ueberschlagspreise ausgedrückt, ver­schlossen und mit der Aufschrift „Angebot für den Pfarrhausbau in Engelsbrand" versehen, längstens bis

Samstag, den 18. März d. I., mittags 12 Uhr,

dem Kameralamt Neuenbürg zu übergehen, in dessen Kanzlei an demselben Tage nachmittags 2 Uhr die Eröffnung der eingelaufenen Angebote stattfinden wird, welcher die Bewerber anwohnen können.

Für den Zuschlag wird sich eine Frist von 4 Wochen Vorbehalten. Be­werber, welche den Unterzeichneten Stellen unbekannt sind, haben Fähigkeits- und Vermögenszeugnisse neuesten Datums beizulegen, widrigenfalls ihr Angebot nicht berücksichtigt würde.

Den 3. März 1893.

K. Bejirksblluamt Calw. K. Kameralamt Neuenbürg.

Gskeler. Löflund.

,, 88 „

„ 80 „

dem Kameralamt

Schulhausneubau Calw.

Derdingung von Dimmerarveile».

Die Zimmerarbeiten für den genannten Neubau im Kostenbetrag von 8900 ^ werden hiemit zur öffentlichen Bewerbung ausgeschrieben. Pläne, Über­schläge und Accordsbedingungen sind auf dem Bureau auf dem Rathaus zur Einsichtnahme aufgelegt.

Die Angebote sind in Prozenten der Ueberschlagspreise ausgedrückt, ver­schlossen und mit der Aufschrift „Angebot für den Schulhausneubau Calw" ver­sehen^ längstens bis

Montag, den 20. März d. I., vormittags 12 Uhr,

auf dem Stadtschultheißenamt zu übergeben.

Calw, 13. März 1893.

Die Bauleitung.

Revier Hirsau.

Streu-Berkauf.

Am Donnerstag, den 16. d. M., nachmittags 4 Uhr,

wird im Löwen in Hirsau der Ertrag an Laub und Moos von Wegen und Gräben aus beiden Hirsauer Hüten zur Selbstgewinnung verkauft.

Revier Hofstett.

Mennhol'z-Herkauf

am Freitag, den 24. März, vormittags 11 Uhr, in der Sonne zuAichel- berg, aus II. Bergwald 12 Hühnerbach, 30 Hahnenkopf und 34 Schachenmoos:

37 Rm. Nadelholzscheiter, 117 Rm. dto. Prügel und 53 dto. Anbruch.

Revier Hofstett.

Eiche«-, Stamm- nnd Kreirrcholz-Nevkarrf

am Mittwoch, den 22. März, vormittags 11 Uhr im Lamm zu Agenbach aus Frohnwald 33 Teu- felsberg und 64 Reh­grund:

5 Eichen mit zusammen 2 Festmeter, 2 Rm. eich. Scheiter, 2 dto. Prügel (Klötze), 3 dto. Eichen-Anbrüch, 57 Rm. Nadelholz-Scheiter, 97 dto. Prügel und 117 dto. Anbruch.

Revier Calmbach.

Nabelholz-Starnncholz- und Kanstangen-Uerkanf

am Donnerstag, den 23. März, vor­mittags 11'/- Uhr, auf dem Rathaus in Calmbach aus Distr. Kälbling, Abt. Rotwasser, Buckel, Vord. Thann, Buchbusch und Scheidholz, aus Distr. Eiberg Abt. Schönklinge:

320 St. Nadelholz mit 131 Fm. Lang­holz III./IV. Kl. und 8 Fm. Säg­holz I./III. Kl., 6 Buchen mit 1,54 und 1 Birke mit 0,31 Fm., sowie 689 St. Baustangen (Langholz V. Kl.) mit 93 Fm.

Die Baustangen sind von sehr schöner Qualität.

Calw.

Stammholz- nrr- Staugeu-Verkanf

am Donnerstag, den 16. ds. Mts., vormittags '/-10 Uhr,

, im Gasthaus zur Lind« hier aus den I Stadtwaldungen Madig Abt. Röhrles-

brunnen, Hardtwald Abt. Schaffst, Spicke! und Spitalberg:

Langholz: II. Kl. 1 Stück mit 1,63 Fm., IV. Kl. 25 Stück mit 8,33 Fm., V. Kl. 72 Stück mit 10,81 Fm.,

Stangen: 29 birk. Wagnerstangen, 55 rott. Werkstangen, 10,1—14 em stark, 256 Hopfenstangen I. bis V. Kl., 5900 rott. Bohnen­stecken, Zaunstecken rc.

Gemeinderat.

Holzbronn.

Langholz-Ierkauf.

Die Gemeinde verkauft am Mittwoch, den 15. März d. I., von vormittags 10 Uhr an, aus Abteil. Hardtwald:

233 Stück Langholz mit 180 Festm., aus Abteil. Buchberg:

140 St. Langholz mit 26 Fm. V. Kl., 56 St. Derbstangen, 11—13 w lang, 29 St. dto. 9—11 m lang. Zusammenkunft im Ort.

Gemeinderat.

Privat-Anzeigen.

I-öhrergösangverkin.

Samstag, den 18. März, nachm. 2'/- Uhr, im Bad. Hof in Calw. Männerchöre aus dem Heim.

Müller.

Hartensamen,

beste Qualität, empfiehlt

Gärtner Mayer.

Meine

mit den neuesten Mustern, halte zu gefl. Benützung bestens empfohlen.

A. Hautzer.

Die erwarteten

SedmiM AiekmiM

Liebelsberg.

Scheilerhoh-Ferkauf.

Am Mitt- iw och, den 15. d. M,, von mor- jgens 8'/- Uhr an, werden aus dem hiesigen Ge­meindewald ver­kauft :

180 Rm. Buchenholz,

170 Rm. Nadelholz. Zusammenkunft im Teinachthal bei der Braun'schen Sägmühle.

Den 8. März 1893.

Gemeinderat.

M'ki

sind in feinster Ausführung eingetroffen.

Damen- und Hrrrenhüte

werden diese Woche in die Wasch abge­schickt.

Woöellhüte

treffen Ende der Woche ein, wie auch

feine Reste aller Art in Spitzen, Bändern u. s. w.

Suppen­würze erhöht über­raschend den Wohlgeschmack der Suppen. Zu haben bei

Nldenl Nssge»».

Leere Fläschchen werden billigst nachgefüllt.

Dur Avwetzr.

Eine in voriger Woche hier mehrfach verbreitete Nummer der „württ. Volkszeitung" (Organ der deutschen Partei) enthält einen Artikel aus Calw, dessen Verfasser das Bedürfnis zu fühlen scheint, unfern Schulhausbau an die große Glocke zu hängen und den alten Hader auf's Neue anzufachen, daneben aber auch nicht nur den jetzigen demokratischen Bürgerausschuß, sonder» sogar auch dem demokratischen Gemeinderat der 60er Jahre einige plumpe Hiebe zu versetzen. Von den letzteren bin ich eines der wenigen noch am Leben befindlichen Mit­glieder und es ist wohl natürlich, daß ich mich nur für den Schluß des famosen Machwerks interessiere, wornach wir damals recht bald abgewirtschaftet hätten. Entweder war der Artikelschreiber in den 60er Jahren noch gar n cht hier oder hat er sich noch in sehr jugendlichem Alter befunden, sonst müßte er wiffen, dafi zu den fortschrittlichen Einrichtungen, die wir besitzen — Gasbeleuchtung, Aende- rung der damaligen Wasserleitung, Reorganisation unsrer Latein- und Realschule u. s. w. — gerade von demokratischer Seite die erste Anregung gegeben wurde, ohne auf Widerspruch von konservativer Seite zu stoßen und daß von der letzteren diese Einrichtungen in den 70er Jahren ausgeführt worden sind. Heißt das „Abwirtschaften?" Der damalige allverehrte Stadtvorstand scheint anderer Mei­nung gewesen zu sein, sonst hätte er nicht drei demokratische Gemeinderäte, die im Jahr 1869 eine Wiederwahl ablehnten, ersucht, dies ihm zulieb zu unterlassen. Auch der damalige Ratsschreiber, unser jetziger Stadtvorstand, hat sich 1875 dahin ausgesprochen, daß in den 60er Jahren ein frischerer Wind auf dem hiesigen Rathaus geweht habe. Diese Zeugnisse schätze ich höher als das Geschreibsel eines anonymen Raufbolds, glaube es aber auch meinen im Grabe ruhenden Freunden schuldig zu fein, daß ich dessen leichtfertige Behauptung aufs entschiedenste zurückweise.

Chr. Bozenhardt.

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