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jiplinarstrafe von den Springern befreit werden. Zu diesem Zweck begab sich der Aufseher Ludwig, von einem anderen Aufseher und einem zur Hilfeleistung beigezogenen Sträfling begleitet, in die Zelle des Zettl. Kaum waren die Springer gefallen, als Zettl blitzschnell dem Ludwig an die Kehle fuhr. Ludwig warf den Zettl auf die Pritsche, aber dieser zog ihm ein Messer aus der Tasche und schlitzte ihm damit den Bauch auf. Der Mörder wurde sofort wieder in Fesseln gelegt und in eine Isolierzelle verbracht. Der Zustand des verwundeten Aufsehers soll nach dem „Bayer. Kurier" hoffnungslos fein.
Literarisches.
— Des Hauses Vorgarten — überall, wo man geschmackvolle und gesunde Häuser baut, baut man sie mit Vorgärten, alle Villenstraßen sind mit Vorgärten versehen, kleine Vorgärten oder Plätze, die das werden könnten, sind vorhanden in Stadt und Land — und doch für den Privatmann kein Ratgeber gerade für diesen Zweck! Da schreibt I. C. Schmidt in Erfurt gerade zur rechten Zeit
ein hüsch ausgestattetes Büchelchen „Des Hauses Vorgarten" (-^1,— in jeder Buchhandlung) und man weiß jetzt klipp und klar, wo, wann, mit was, nach welcher Zeichnung das Gärtchen anzulegrn ist. Kurz, praktisch, verständlich, mit 20 Vorlagen. —
Us d'r Hoimath. Gedichte in schwäbischer Mundart. Von Wilhelm Unseld. Brosch. ^ 2.—. Elegant geb. 3.—.
Zu den bereits vorhandenen schwäbischen Dialektdichtungen noch eine neue Bereicherung. Dialektdichtungen sind analog den Volksliedern. Sie geben Schmerz oder Lust, Leid oder Freud in schlichter Empfindung wieder. Von dieser Grundvorstellung haben sich viele unserer schwäbischen Dialektdichter weit entfernt, weil sie den typischen Nolksgeist, die Volksempfindung zu Gunsten der individuellen Betonung des Witzes vernachlässigen. Viele talentvolle Gedichtsammlungen bilden in ihren einzelnen Nummern kaum etwas Anderes als Anekdoten. Kein Wunder dann, daß sie ohne ursächlichen Zusammenhang stehen mit dem Empfindungsleben des
Volkes, in dessen Mundart sie gedichtet sind. Kein Wunder dann, wenn der Empfindungsgehalt verloren geht, auf den es bei Dialektdichtüngen, wie auch beim Volkslied gerade ankommt. Umsomehr wird daher allseitig eine Gedichtsammlung begrüßt werden, welche dem Empfindungsgehalt sich wieder zuwendet und das Momentane und Anekdotenhafte nur streift, um eine genaue Vorstellung vom that- sächlichen Empfindungsleben des schwäbischen Volks- fchlages beim Leser zu erhöhen. Es sind diese Gedichte als ein prächtiges Buch zu begrüßen. Der Inhalt ist kernig, gemütvoll, lustig, launig, manchmal auch derb spöttisch, kurz so wie die Schwaben sind. Unter den Epigonen des verewigten Wachmann steht Unseld in erster Reihe. Er scheintsda- zu auserwählt, seine Popularität und seine Beliebtheit als Erbe anzutreten. Derartige Gedichte in ihrer Urwüchsigkeit charakterisiren das Fühlen und Denken des schwäbischen Volksschlages wahrer und richtiger, als dies irgend ein ethnographisches Werk vermag. Alles klingt echt und unverfälscht, erquicklich im Scherz, herzbewegend im Ernst.
Amtliche Kekavntmachungkn.
K. Amtsgericht Calw.
Der nächste
Gerichtstag
wird am Montag, de» IS. d. M., von vormittags 10 Uhr ab, auf dem
Rathaus in Neuweiler abgehalten werden.
Den 6. März 1893.
Gcrichtsschreiber
Bauer.
Revier Wildbad.
ZLrennhotz-Werkauf
am Montag, den 13. März,vormittags 11'/- Uhr, auf dem Rathaus in Wildbad aus I. Meistern Abt. 25 hinteres Sulz-
häusle:
1 Rm. birken Ausschuß, Scheiter und Prügel, 19 Rm tannene Scheiter, 29 Rm. tannene Prügel, 114 Rm. tannen Ausschuß, Scheiter und Prügel, 53 Rm. tann. Anbruch und Abfallholz, 22 Rm. gemischte und 23 Rm. tannene Reisprügel.
Revier Hofstett.
Uadelholz-Stamncholz-
Uerkauf
am Samstag, / den 18. März, hfvorm. 11'/-Uhr, - jaus dem Rat- Haus zu Wild- bad aus I. Frohnwald Abt. 33, Teufelsberg und Abt. 64 Rehgrund; II. Bergwald Abt. 12 Hühnerbach und Abt. 30 Hahnenkopf zusammen Lang- und Sägholz I.—V. Klaffe:
1570 Forchen mit 1740 Festmeter, 894 Tannen mit 556 Feftmeter.
Aekannlmachung.
Nachdem die Rechnung der ev. Kirchengemeinde Calw 1891/92 abgehört und justifiziert worden ist, wird dieselbe für die Zeit vom 7.-13. März (einschließlich) in dem Amtszimmer des I. ev. Stadtpfarramts zur Einsichtnahme der Kirchengemeindegenossen aufgelegt.
Calw, 6. März 1893.
Der Vorsitzende des ev. Kirchengemeinderats: Braun.
Monakam.
Holz-Verkauf.
Am Donnerstag, den 9. März, mittags 1 Uhr,
verkauft die Gemeind« auf dem Rathaus:
82 Stück Langholz mit 62,85 Festm.
und
23 Rm. tannene« Be: ^
nrinderat.
Stammheim.
Liegeufchafts-
Berkau».
Aus der Konkursmasse des Friedrich Binder, Sattlers und Tapeziers in Stammheim, kommt am
Montag, den IS. ds. Mts., nachmittags 2 Uhr,
auf dem hiesigen Rathaus zum letztenmal im öffentlichen Aufstreich zum Verkauf:
Gebäude:
Nr. 118. 50 qm Wohnhaus an der Hospitalstraße, zweistöckig, von Holz erbaut, mit Holzhütte, Schweinstall, und Hofraum,
'/- an Nr. 117 a. 74 qm Scheuer beim Haus, von Holz erbaut, mit Hofraum, und
Parz. N. 8. 3a 69 qm Gras- und Baumgarten in Biergärten,
anaekauft zu 4000 Gärten:
Parz. Nr. 7. 1 a 95 qm Gras- und Baumgarten in Biergärten,
angekauft zu 157
Parz. Nr. 6. 1 a 95 qm Gras-, Baumund Gemüsegarten in Biergärten, angekauft zu 206 Aecker:
Parz. Nr. 4874/1. Die unabgeteilte Hälfte an 25 a 44 qm Acker auf dem Schendlenberg,
angekauft zu 100
Parz. Nr. 1437/3. 10 a 14 qm Acker
in der Osterhalden,
angekauft zu 65
Parz. Nr. 955. 43 a 58 qm Acker auf dem Muckberg, angeblümt,
angekauft zu 400 Wiesen:
Parz. Nr. 4548/1. 20 a 64 qm Baumwiese im vordern Lindach,
angekauft zu 637
Parz. Nr. 4529. 17 a 30 qm Wiese, nun Hopfenacker, auf dem vordern Lindach, angekauft zu 400 Parz. Nr. 4140/2 und 4141/1. 17 a 82 qm Wiese im Winkelthal, angekauft zu 650 Zahlungsbedingungen: ein Viertel bar, der Rest in 3 gleichen Jahreszielern.
Hiezu werden Kaufsliebhaber eingeladen mit dem Bemerken, daß das Verkaufsergebnis zum Voraus genehmigt ist, und der Zu
schlag an den Meistbietenden fosort erfolgt.
Den 6. März 1893.
Konkursverwalter Gerichtsnotar Sapper.
BefaiSlftatiou Weil der Stadt.
Auf der hiesigen Station decken vom 0. März bis 17. Juni d. I. jede Woche von Montag bis Donnerstag morgen die K. Landbeschäler
1) Vvo, kastbr., von Mac- mahon, Anglo- normänner,
2) v/lsrscksll, hellbraun, von Macbeth.
Das Deckgeld beträgt 6 für Ausländer 8 welche beim ersten Vorführen der Stute vor dem Probieren zu bezahlen sind.
Für den Beschälschein beträgt die Gebühr 40 Probiert wird präzis zu den nachstehenden Stunden:
im März morgens 7 Uhr, im April, Mai und Juni morgens 6 Uhr, in allen 4 Monaten je mittags. 11 Uhr und abends 5 Uhr. ^
Ist das Probieren vorbei, so darf auf Befehl des K. Landoberstallmeisteramts kein Pferd mehr angenommen werden, worauf man die Besitzer besonders aufmerksam macht.
Weil der Stadt, 3. März 1893.
K. Beschälaussichtsamt.
Grüner.
Hirsau.
Langhokz-Werkauf.
Am Samstag, den 11. März d. I., morgens 8'/, Uhr,
werden aus dem Gemeindewald Otten- bronnerberg
61 Stück meist forchenes Langholz mit 46,19 Festm.
auf hiesigem Rathaus im Aufstreich zum Verkauf gebracht, wozu Liebhaber eingeladen werden.
A. A.:
Waldmeister Lörcher.
Dachtel.
Langkotz-Werkauf.
Am Mittwoch, den 8. März d. I.» von ^vormittags 9Uhr an, werden im Gemeindewald Buchhalde 14 Stück Eichen, worunter schöne Küfer-Eichen, und 3 Stück Buchen von 0,25 bis 2,26 Fstm. haltend, zusammen 16 Festm., im Gemrindewald Edelburg 124 Stück tannrnes und forchenes
Langholz von 0,31 bis 3,32 Fm. haltend, von 5 bis 23 m lang, (worunter über die Hälfte Sagholz), mit 141 Fm., verkauft. Das Holz ist ausnahmsweise schön. Zusammenkunft im Ort.
Gemeinderat. Vorstand Eisenhardt.
Liebelsberg.
Mchlenstangen- Mrkauf.
Aus den hiesigen Gemeindewaldungen werden am Mitt- 1) woch, den 8. Mürz ' d. I., von vormittags L—. 9 uA an verkauft'.: 38 Stück 16 m lange Stangen,
340 „ 14 „ „k
135 „ 11—14 mrlange Stangen,
260 „ 9—11 „t „ „
147 „ 7-9 „
420 „ 5---7
Zusammenkunft beint Rathaus.
Den 1. März 1893)
Wemeinderat.
OberhaugsMt.
Stangenvjrkouf.
Die Gemeinde rkauft am reitag, den M März d. I., /äon-^,vormittags .0 Uhr an
-- --4 St. größtenteils rottannene Hopfenstangen, 91 St. 9—12 w lang, 178 St: 7—9 m lang und 175 St. 5—7 m lang, Zusammenkunft im Ort.
Gemeinderat.
Krivat-Ameigen.
^ie Unterzeichneten bitten um Gaben zur Bekleidung armer Konfirmanden auf dem Lande, und ersuchen zugleich vis Herren Geistlichen des Bezirks die Rainen der Bedürftigsten bis 15. März längstens mitzuteilen an
Mathilde Schaub r» Julie Heermann. Emilie Schüz.
Calw, 2. März 1893.
Ein freundliches, möbliertes
Zimmer
ist an einen soliden Herrn zu vermieten. Zu erfragen bei der Exped. ds. Bl.
1'/, Viertel
Acker
auf dem Kapellenberg verkauft
Witwe Gaiser.