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ein wunderschöner Herbsttag. Einzelne ehrsame Bürger ergingen sich unter weisen, dem Wohle der Vaterstadt gewidmeten Gesprächen in den reinlichen Straßen, im warmen Herbstsonnenschein. Weiterhin stand eine Gruppe von Frauen, die ihrer Redelust freien Lauf ließen. Da plötzlich rast es heran in schwärzlichen Reih'n, Geheul und Gegrunze erschallet darein und erfüllet die Seele mit Grausen. Und was kam durch die ahnungslosen Straßen gerannt? Ein Rudel Wildschweine, zwei alte und vier junge, dort selten vorkommendes Wild. Eine unbeschreibliche Szene entstand. Hunde heulten, Weiber kreischten, Kinder schrien,Wildswin, Wildswin!" ertönte es von allen Seiten, selbst bis in die Kirche drang der Ruf, und alles stürzte mit scharfen und stumpfen Dingen in wilder Hast den borstigen Schwarzröcken nach, Straß' auf, Straß' ab, durch Höfe und Gärten. Daß bei bei diesem tollen Rasen zwei Mann bis unter die Arme in Düngergruben gerieten, genierte auf keiner Seite. Die beiden alten Sauen verrannten sich mit «elterlichem Instinkt in einenzahmen" Schweinehof, sprangen aber zum Erstaunen der Menge einfach über die Umfriedigung und entkamen, während zwei der Frischlinge auf der Straße gestellt und erlegt wurden; man hätte ihnen ein waidgerechtes Ende wünschen können, als unter Mistgabeln zu sterben. Sieben andere Jungen hatten sich schon vor dem Städtchen von dem Rudel getrennt. So endete die jüngste Schlacht am Teutoburger Walde.

Dressierter Fischotter. Eine schwierige Dressur ist den beiden Fischersöhnen Schönlein Wid- minnen gelungen, nämlich einen Otter für die Fischerei abzurichten. Der Otter ist bereits 5 Monate alt und hat noch keinen Fluchtversuch gemacht. Er schläft in einem Heukorbe, läuft seinen Erziehern wie ein Hünd­chen nach und hat auch bereits mit dem Hofhund und der Katze gute Freundschaft geschlossen. Sobald sein NameTom" gerufen wird, eilt das Tier herbei. Mit dem Abrichten hat man es bereits soweit gebracht, daß der Otter, an einen Leine befestigt, ins Wasser springt und bald wieder mit einem Fisch ans Ufer zurückkehrt, sobald sein Name gerufen wird. Er liegt dann den Fisch lebend vor seinen Herrn nieder.

ohne daß er ihn auch nur im geringsten beschävigt hat. Einmal löste sich sogar die Leine am Halse los und man gab das Tier bereits verloren, als es nach einer Weile auf einen Ruf zum Vorschein kam und sich ruhig die Leine wieder anlegen ließ.

Das neueste Heft derZoologischen Jahr­bücher" bringt einen aus der Station Bukoba am Viktoria-See dadierten Bericht Emin Pascha's über europäische Wandervögel, die bis in diesen Teil Zentralafrikas gelangen. DieWeser-Ztg." ent­nimmt diesem Bericht folgende Angaben: Die Zug­straße für europäische Vögel hält sich im Allgemeinen an den Verlauf des oberen Nils, und die Wanderer verteilen sich gewöhnlich von den Flußrändern aus über das Land und gehen so weit ins Innere hinein, daß Emin z. B. in Monbuttu noch den Rotschwanz erlangen konnte. Die Verteilung der Vögel selbst hängt natürlich davon ab, was die betreffenden Länder zur Ernährung der Wanderer darbieten, und es ist selbstverständlich, daß z. B. große Heuschreckenschwärme zahlreiche Vögel anziehen. So fand Emin Oorolmeis Iwnnnoulus (eine Falkenart), sowie die Rohrweihe (Oirous aeruginosis) sehr fleißig.auf der Heuschrecken­jagd. Die Ankunftszeit der Wandergäste beginnt im September und ihr Aufenthalt dauert meist bis in den März. Einer der häufigsten und regelmäßigsten Wintergäste ist der oben erwähnte Falke, der gewöhn­lich in der zweiten Hälfte des Oktober zuerst vereinzelt, dann in ganzen Flügen ankommt und bis Ende März im Lande verweilt. Die Rauchschwalben kommen gewöhnlich in großen Schwärmen, welche eine bedeutende Anzahl junger, noch nicht völlig ausgefärbter Jahres­vögel enthalten. Des Tags über in der Steppe, schlagen sie sich abends zu großen Gesellschaften zu­sammen und nächtigen im Schilf an den Flußrändern. Verschiedene Grasmücken und Rohrsänger kommen Ende September und verlassen im März das Land. Von ihnen hört man ebenso wenig wie von anderen europäischen Vögeln in den Aequatorialländern jemals einen richtigen Gesang; sie lassen nur Lockrufe und abgebrochene Laute hören. Auch die Nachtigall, die Emin besonders häufig im Januar 1888 am West­ufer des Albert-Sees antraf, hat er niemals in Afrika

singen hören. Häufig findet man den Rotschwanz, namentlich im November und Dezember. Auch der Weißschwanz (Laxleola, oenalltlie) ist ein regelmäßiger Winterbesucher der Aequatorialländer, ebenso der Pirol. Kuckucke wurden von Ende Oktober bis in die erste Hälfte des April im ganzen Lande östlich und westlich vom Nil bis an den Albert-See hinunter gesammelt, doch waren sämtliche etwas größer, als europäische gewöhnlich zu sein pflegen. Den Kuckuckruf hat Emin nie vernommen. Ein Storch wurde nur einmal unter 7° R. geschossen. Doch sollen sich Störche jeden Winter unter dieser Breite einfinden. Noch viele andere europäische Vögel, wie Ziegenmelker, Pieper, Wiesenschmätzer, Steindrosseln, Neuntöter, Regenpfeifer u. s. w. hat der Pascha beobachtet.

Die Nußknacker! Eine originelle Wette kam dieser Tage beimRößleswirt" in Ingolstadt vor. Der Wirt wettete gegen einen Einsatz von 20 ^ mit drei Gästen, daß keiner von ihnen im Stande sei, in der Zeit von vormittags 10 Uhr bis nach­mittags 4 Uhr je 1000 Stück Nüsse'zu verzehren. Punkt 10 Uhr begann die Knackerei, um halb 2 Uhr stellten die Knacker ihre Arbeit, die sie übrigens mit einem Ernste betrieben, der einer besseren Sache würdig gewesen märe, ein. Sie brachten es auf 600 Stück und gestanden, sie hätten nun auf lange Zeit genug davon.

Kundin. Ke;irksnerein.

Am Freitag, den 13. November 1891, wird der landw. Bezirksverein Ealw die in Rutesheim, OA. Leonberg, durchgeführte Meldbcreiniguug be­sichtigen. Abfahrt in Calw: 7 Uhr 45 Min. Morgens. Sammlung: Bahnhof Renningen.

Die Herren Ortsborsteher ersuche ich, die Vereinsmitglieder und sonstigen Interessenten zur Theilnahme an dem Ausflug mit dem Anfügen zu veranlassen, daß jedem theilnchmenden Vereinsmitglied 1 ^ 50 aus der Vereinskasse verwilligt wurde.

Calw, den 9. November 1891.

Vereinsvorstand:

S uppe r.

Amtliche Kkkauntmachungeu.

Revier Hirsau.

Accorö

Mer das Anrücken von Stammholz

aus Steigwand findet statt am Freitag, den 13. d. M., vormittags 11 Uhr, bei Wirt Stotz hier.

Sands und Steins Verkauf.

Das Betriebsbauamt Pforz­heim setzt den an beiden Ufern des Thälesbachs bei Hirsau neben der Land­straße CalwHirsau gelegenen Sand dem Verkauf aus. Der Käufer ist ver­pflichtet, auch die Steine mitabzuführen.

Angebote sind bei der Bahnmeisterei Hirsau bis

Samstag, den 14. November,

schriftlich einzureichen, oder beim öffent­lichen Aufstreichsverkauf an demselben Tag mittags 1 Uhr mündlich zu stellen.

Daselbst ist auch das Nähere zu er­fahren.

Pforzheim, den 9. Nov. 1891.

K. Betriebsbauamt.

Schmidt.

Oranilkilse.

Veranlaßt durch einige Vorkommnisse bei dem letzten Brandfall sieht man sich veranlaßt, den Inhalt des Z 360 Ziff. 10 des Strafgesetzbuchs zu veröffentlichen, welcher lautet:Mit Geldstrafe bis zu 50 Thalern oder mit Haft wird bestraft: wer bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not, von der Polizeibehörde oder deren Stellvertreter zur Hilfe auf­gefordert, keine Folge leistet, obgleich er der Aufforderung ohne erhebliche eigene Gefahr genügen könnte". Diese Be­

stimmungen finden auch auf diejenigen Personen Anwendung, welche für ge­wöhnlich von dem Feuerwehrdienst dispen- sirt sind. Bei diesem Anlaß wird allen denjenigen Personen herzlicher Dank aus­gesprochen, welche ohne eme Aufforderung abzuwarten, die mit Arbeiten überbürdete und für die schwierige Wasserzubringung nicht ganz ausreichende Feuerwehr unter­stützten, insbesondere gilt dieser Dank den vielen wackeren Frauen und Jung­frauen, welche so andauernd und emsig Hilfe leisteten, während dies von vielen, namentlich jüngeren männlichen Personen nicht gesagt werden kann.

Gleichzeitig wird für die freiwillig auf den Brandplatz gebrachten Erfrisch­ungen, insbesondere Kaffee, der wärmste Dank ausgesprochen.

Stadtschultheißenamt.

Haffner.

Weltenfchwann.

Kalksteinbeifuhr.

Am nächsten

Freitag, den 13. ds., mittags 1 Uhr,

wird bei dem Unterzeichneten die Bei­fuhr von 20 ebm Steinen auf die Straße WeltenschwannRöthenbach im Abstreich veraccordiert.

Den 10. November 1891.

Anwalt Weber.

Privat-Anzeigen.

Vereinshaus.

Donnerstag abend 8 Uhr

Bibelstunde.

mit Milz empfiehlt billigst

8. keisssn, Siebmacher.

Danksagung.

Für die uns bei der langen Krankheit, sowie bei dem Hin­scheiden unseres l. Väschens . Louise Thomanu ^ geleisteten Liebesdienste, für die Blumenspenden und für die zahlreiche Begleitung zur letzten Ruhestätte sagen ihren herzlichen Dank

Die traueraäcn Lintcrbkiebeaea.

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von 3000 Mk., 2000 Mk., 180V Mk. und 1000 Mk.

suche ich für Bezirksangehörige gegen gute Sicherheiten aufzunehmen.

Verw.-Akt. Staudenmeyer.

Samstag, den 14. Nov., mittags 2 Uhr, verkaufe oder verpachte ich in meiner Wirtschaft meine 3 Morgen große

im Kapellenberg; auf Verlangen auch moroenweise.

Schaub z. Stern.

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Calw.

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