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Bereits im Alter von '/« Jahr zeigt sich bei den jungen Kaninchen der Vermehrungstrieb und sind deshalb von dieser Zeit an die Geschlechter ge­trennt zu halten, da sich sonst die Rammler wütend bekämpfen und wohl gar zu Grunde richten.

Die meisten Krankheiten der Kaninchen ent­stehen durch Unreinlichkeit, besonders Feuchtigkeit, und unzweckmäßige Fütterung.

Die am häufigsten vorkommende Krankheit ist der Durchfall, entstehend durch zu saftiges oder zu nasses Futter. Verhüten läßt sich dieselbe, indem man niemals nasses oder gefroren gewesenes Futter, keine Sellerie-, Salat- rc. Abfälle, keinen frühjungen Klee und dergl. giebt. Bei Grünfutter ist stets auch etwas Trockenfutter zu geben, z. B. Brot, Kleie, getrockneter Klee rc. Im Anfänge läßt sich die Krankheit leicht durch gute trockene Kleie, oder Espar­setteklee heilen. Tritt sie schon hartnäckiger auf, so schütte man dem erkrankten Tiere täglich ein geringes Quantum, etwa einen Theelöffel voll, laue Milch oder Rotwein, untermischt mit 46 Tropfen Opium­tinktur, ein; im schlimmsten Falle sind getrocknete Heidelbeeren in einem steifen Mehlbrei zu geben.

Die schlimmste Krankheit der Kaninchen ist der Typhus, welcher sich durch nasse Mundwinkel, Traurig­keit, Appetitlosigkeit kennzeichnet, ansteckend ist und ^ die Tiere befällt, die in engen Räumen massenhaft beisammen leben müssen und der richtigen Pflege ent­behren. Durch Versetzung in frische Luft, in Garten oder Wiese, werden die Tiere bald von der Krank­heit befreit sein.

Von der selte» auftretenden Kolik werden fast nur junge Tiere betroffen und sterben viele daran.

Da die Kaninchen sich oft überfressen, so tritt nicht selten Verstopfung ein, welche durch laues Ri- cinusöl zu kurieren ist.

Die Wassersucht tritt infolge zu saftreichem oder zu fettem Futter auf und ist dem befallenen Tiere nur durch Ablassen des Wassers mittelst einiger Stiche zu helfen.

Der Ausschlag, welcher besonders solche Kaninchen heimsucht, die Abfälle vom Mittagstische, z. B. ge­schmelztes Gemüse, Kartoffeln rc. bekommen, kenn­zeichnet sich anfangs durch rote Flecken auf der Haut, die nach und nach größer und dadurch sichtbarer werden, daß die Haare an den betreffenden Stellen ausfallen (Räude), oder es zeigt sich auf den roten Flecken Grind. Da diese Krankheit ansteckend ist, so hat man die davon ergriffenen Tiere von den ge­sunden abzusondern und in eine andere gesunde Stallung zu bringen. Durch Bestreichung der kranken Stellen mit einer Abkochung von Tabakabfällen oder mit leichtem Kalkwasser ist die Krankheit bald zu heilen.

Ebenfalls ziemlich häufig werden die Kaninchen von der Räude befallen. Bei der Ohrräude befindet sich das Ohr, in welches die Ohrsaugmilben einge­wandert sind, auf seiner Innenfläche entzündet und geschwürig, es fließt ein eiteriger Schleim aus, mit Blut und Eiter durchtränkte Borken verstopfen den äußeren Gehörgang und den Grund der Ohrmuschel, in welchen Borken sich große Massen Milben und deren Eier vorfinden. Sobald das Mittelohr in Mitleidenschaft gezogen ist, pflegen die Kaninchen den

Kopf schief zu tragen. Bei dieser Krankheit ist zu­nächst gründliche Reinigung der Ohren durch Ein­spritzen von warmem Seifenwasser, Eintröpfeln von mildem Oel, um die Borken zu erweichen, dann Aus­löffeln der Borken und Krusten, sowie der Ohren- schmalzpfröpfe nötig. Rohes Leinöl, noch besser peruvianischer Balsam, ist mittelst eines Federbartes einzustreichen oder einzutröpfeln.

Die Augenentzündung, (Erröten und Triefen der Augen) hat ihre Ursache in unreiner Stallung. Zur Heilung dieser Krankheit ist das Tier in einen reinen Stall zu bringen und ihm zum Lager gutes Grummet mit Waldmeister zu geben; dann wird es in wenigen Tagen die Krankeit überstanden haben.

Wie schon erwähnt, ist die Kaninchenzucht in Deutschland sehr vernachlässigt worden, obgleich die­selbe besonders für den Landwirt nicht nur eine in­teressante Unterhaltung ist, sondern auch eine rentable Beschäftigung werden kann. Denn welche Massen schönes Fleisch zu erzielen sind, kann man daraus ersehen, daß die Nachkommenschaft eines einzigen Kaninchenpaares in 5 Jahren die ungeheure Zahl von einer Million zu erreichen vermag. Wenn noch Vorurteile gegen das Kaninchenfleisch angetroffen werden, so haben dieselben keinen Sinn und ver­schwinden immer mehr; denn gar viele Familien ver­schaffen sich auf diese Weise manchen billigen Hasen­braten.Was die Kartoffel", sagt ein Schriftsteller, die ja auf dem reichsten wie ärmsten Tische nicht fehlt, in der Pflanzenzucht ist, muß das Kaninchen in der Tierzucht werden."

Amtliche Kekanutulllchungku.

Forstamt Neuenbürg.

Infolge zu Tag getretener unrichtiger Anschauungen bezüglich der Benützung von Privatwegen der K. Staatsforstverwaltung für die Abfuhr von Erzeugnissen aus badischen Waldungen wird bekannt gegeben:

1) das Befahren sämtlicher Privcuwege der K. Staatsforstverwaltung im Revier Enzklösterle zum Zweck der Abfuhr von Erzeugnissen aus badischen Domänenwaldungen ist verboten mit Ausnahme der nach­stehenden durch die K. Staatswaldungen führenden Wege:

a. Schwarzrainweg von der Landesgrenze am L-chwarzbach an bis in den linkseitigen Kegelthalweg.

b. Kegetthalweg von der Landesgrenze beim Grenzstein Nr. 57 auf dem hintern Ufer des Kegelbachs durch den Staatswald Wanne.

e. Sprollenwasenweg auf der rechten Kegelbachseite, von der Landes­grenze am Wildbader Stadtwald durch (diesen und) den Staatswald Schöngarn.

ck. Gernsbacherweg von der Landesgrenze durch den Staatswald Die­tersberg (neue Gernsbachersteige).

s. Ronbachweg von der Landesgrenze im Ronbachthal durch den Staats­wald Hirschkopf.

k. Hirschthalweg von der Landesgrenze im Hirschthal durch den Staats­wald bis auf die Enzthalstraße (mit Ausschluß des neu gebauten Teils von den Hirschthalwiesen aufwärts).

2) Das Befahren sämtlicher Privatwege der K. Staatsforstverwaltung im Revier Enzklösterle zum Zweck der Abfuhr von Erzeugnissen aus allen übrigen badischen (also nicht Domänen-) Waldungen ist verboten.

Zuwiderhandlungen werden auf Grund des Art. 25 des Forstpolizei­gesetzes vom 8. September 1879 bestraft, sofern nicht die Zustimmung der K. Forstverwaltung zu Benützung der vorstehend als verboten bezeichnten Wege auf Grund eines Vertrags oder einer schriftlichen Erlaubnis des Revieramts Enz­klösterle nachgewiesen werden kann.

Neuenbürg, den 24. Juni 1891.

K. Jorflamt. Uxkull.

Heöäude-etc.-Uerkauf.

Hermann Schnaufer, Kaufmann, bringt seine Gebäulichkeiten und Hof­raum, welche hinter den Haydt'scheu und Wo che le'scheu Gebäuden in der Ledergasse gelegen sind, am

Samstag, den 27. Juni, vormittags 11 Uhr,

auf dem Rathaus zur Versteigerung. Nach Umständen wird das Verkaufs­resultat sofort genehmigt.

Stadtschulth. Hoffner.

Neuenbürg.

Fahrnis-Verkauf.

Aus der Konkursmasse des Paul Lutz, Bierbrauers von hier, bringe ich

Tonnerstag, den L. Juli, und Freitag, den 3. Juli d. I., je von vormittags 8 Uhr an

im öffentlichen Aufstreich zum Verkauf:

Bettgewand, Wirtschafts- und Brau­ereiutensilien, Feld- und Hand­geschirr , Fuhr- und Reitgeschirr und sonstigen allgemeinen Hausrat. Kaufsliebhaber sind hiezu eingeladen. Den 22. Juni 1891.

Konkursverwalter: Gerichtsnotar Dip per.

Der auf Samstag, den 27. ds.^ ausgeschriebene Verkauf von Pfeiler­kommoden im Pfandlokal wird

znriickgenommen.

Gerichtsvollzieher Wochele.

Privat-Anzeigen.

Nächste Woche backt

Laugenbreheln

Enz.

Ein Scheuerthor

mit starkem Beschläg, einige ein- und zweiflugelige^Thüren, sowie einige ein­geschnittene Treppen verkauft amSams - tag, den 27. Juni d. I., vormittags 11 Uhr.

Oberamtsbaumeister

Claus.

Noch einige fleißige, junge Leute finden dauernde

Veschästigung

in der Zwirnerei

C. H. Müller,

Calw.

Revier Liebenzell.

Stammholz-Ierkauf

den 30. Juni, vormittags 9 lUhr, auf dem Rathaus in Lie­benzell, aus HaugstetterHang Abt. Galgenberg, Beutelstein, Haugstetter Berg, ob. Kafeberg, unt. Badwald, aus Bieselswald Scheidholz aus Kohlberg, Abt. Steinachwald und Scheidholz, aus ob. Hasenrain:

1135 St. Nadelholz-Langholz, darunter 74 Forchen mit 209 Fm. I-, 410 II., 339 III., 268 IV. Kl., 331 St. dto. Sägholz, darunter 40 Forchen, mit 244 Fm. I., 114 II., 51 III. Kl., 38 St. Bau­stangen mit 7 Fm.; 1 Eiche mit 0,6 Fm.

Am kommenden Montag, (Peter und Paulfeiertag) von morgens 8 und mittags 1 Uhr an, beabsichtigt der Unter­zeichnete wegen Wegzugs eine

Kahrnis-Auction

abzuhalten und kommt namentlich vor:

Bücher, etwas Mannskleider,, nam­entlich 1 schöner Ueberzieher, Frau­enkleider, 1 vollständ. Bett, Bett­leinwand, Küchengeschirr, 1 sehr schöne Kupfergölde mit Deckel, viel Porzellan und Glas, Schrein- werk, Züber, allerlei Hausrat, Holz- und Reisach, Feld- und Handgeschirr.

Johann Wirsum im Mühlweg.

Auktion.

Am nächsten Montag (Peter- und Paulfeiertag), mittags 1 Uhr, verkaufe ich eine größere Partie Frauenkleider und etwas Schreinwerk gegen Barzahlung.

Ehr. Wanner, Stricker.

600 Mark

gegen gute Sicherheit aufzunehmen ge­sucht. Näheres im Compt. d. Bl.

Gesucht

sogleich oder auf 1. Juli ein Mädchen von 1618 Jahren.

Näheres bei der Red. d. Blattes.

Schwimmunterricht

erteilt

M. Stanzer.

Cal«.

46 Steinhauer

auf profilierte Arbeit, sowie 2 Stein­brecher, sucht auf sofort

Anton Müller, Steinbruchbesitzer.

Ein tüchtiges

Mädchen

für die Küche, die auch melken kann, wird sofort oder bis Jakobi gesucht von Frau Adlerwirt Tingler.

Weil der Stadt.

Mädchen gesucht.

Ein jüngeres Mädchen, das etwas kochen und auch gut melken kann, wird bei guter Bezahlung auf Jakobi gesucht.

G. Bleher, Lindenhof.

Eine freundliche

Wohnung

ist auf Martini, nach Umständen auch früher, im Bischofs zu vermieten.

F. Schaible, Schreiner.

Süsre und gestandene

ll t,

ist fortwährend zu haben in der

Schwane.