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fallen wurde. Darüber kam Hs zum Streck Mit einem der Hosbewohnsr. Der Hofbesitzer kam hinzu, ergriff seine in einer Ackerfurche Voraussichtlich zur Jagd be­reit gehaltene Flinte und schoß in ««mittelbarster Nähe eine Ladung Schrote auf die Gesellschaft ab-, wodurch einer der Musiker im Gesichte verwundet und ein anderer so schwer getroffen -wurde, daß er auf der Stelle tot blieb. Der Hofbesitzer ist in Haft genommen.

Wald Hausen b. Buchen,, 27. Mai. Hier ist einem Bürger sei« sämtliches Vieh verendet. Der Arzt stellte fest, daß die Tiove, zwei Kühe und ei« Rind, vergiftet waren. Ma« konnte sich nicht denken, wie die kranken Tiere zum Genuß des-Giftes gekommen sein soLten. Endlich -über stellte sich her­aus, daß das Heu in der Scheuer des Bausm auf Querhölzern, bestehend aus abgängigen Telegrsphen- stangen, geruht hatte. Letztere mun werden, -um sie widerstandsfähiger zu machen, mit einer Flüssigkeit getränkt und von dieser scheint sich dem frische« Futter etwas mitgeteilt zu haben. Das Vieh hatte urur ein­mal von dem Futter gefressen.

Konstanz, 26. Mai. Gestern früh ließ sich Wagenrevident Kühnle von einem Bootführer in den See hinausfahren. Aus dem Rückwege nach Konstanz bemerkte Kühnle zum Bsotfühxer, daß eben der Zug über die Brücke fahre; während sich der Bootführer nach dem Zuge umsah, stürzte sich Kühnle in den See. Bootfiihrer Zahn machte die verzweifeltsten Anstrengungen, den schweren Körper wieder an Bord zu bringen, es gelang ihm schließlich auch. Allein kaum hatte er den Lebensmüden wieder im Boot, als er einen schweren Schlag -von Kühnle -.erhielt, der wieder in den See sprang. Zahn konnte sich nur mit Mühe an dem umgekippten Boot halten und schrie «m Hilfe. Dabei hielt er Kühnle immer noch fest, bis Hilfe herannahte. Erster Staatsanwalt Uibel nebst einem Schutzmann kamen mit einem Boot zur Hilfe und brachten Zahn totmüde an Bord ihres- Schiffes, während sie Kühnle als Leiche aus dem See zogen. Kühnle wird als ein sehr solider und braver Mann und pflichttreuer Bahnbeamter geschildert. Familienzwistigkeiten seien der Grund zum Selbstmord des 52jährigen Mannes.

Hamburg, 30. Mai. Das Seeamt hat heute- den Untergang dreier hamburgischer Schiffe, des- DampfersVirgilia" und der BarkenMeteor" und Flora" sestgestellt. Im ganzen sind dabei 75 Per­sonen umgekommen.

Berlin Montag 1. Juni, nachm. Minister­präsident v. Caprivi teilte im Abg.-Hause mit, das Staatsministerium habe sich nicht schlüssig machen können, bei dem Bundesrat die Herabsetzung der Getreidezölle zu befürworten; ein allgemeiner Notstand sei nicht vorhanden, die Ernteaussichten seien besser als vor 14 Tagen, ein allgemeiner Vorteil wäre von der Zollherabsetzung nicht zu erwarten.

Konstantinopel, 1. Juni. Heute nacht wurde der Orientexpreßzug in Tscherkeskosi von Räubern zur Entgleisung gebracht und überfallen. Die im Zuge befindliche Stangensche Reise- Gesellschaft, bestehend aus deutschen Reichsunge­hörigen und einem Engländer, wurde von den Räubern

Abgeführt, welche ein Lösegeld oo« MO,-0000 Fr. verlangen, zu dessen Beschaffung der Mitgefangene Bankier Israel aus Bettin freigelaffen wurde. Der deutsche Botschafter v. Radowitz erhielt vom auswärtigen Amte die Weisung, den Betrag unter Wahrung der Regreßpflicht gegen die türkische Regierung vorzu­schießen. Einer Gefährdung der Gefangenen wurde somit nach Kräften vorgebeugt. In den Händen der Räuber sind Oskar Greger, Bankier Israel (Berlin), Gutsbesitzer Moquet (Seigetsdorf), Oskar Kotzsck.) (Zörbig), Zugführer Freundinger, Die übrigen Passa­giere Wurden ausgeplündert und blieben zurück.

Konstantinopel, 2. Juni. Die 'Ent­gleisung des gestern hier abgegangenen Europa-Z,uges erfcilgte bei -Kilometer 216. Lokomotive, Tc-nder, Gspäckwagen und mehrere Waggons stürzt« .i um. Dreißig Räuber mit einem griechischen Führer hatten die Schienen aufgerissen, und Bahnwächter m,d Pas­santen, um-eine Warnung zu verhindern, festg«'nommen. Bei dem Anfall kamen nur -leichte Vertetzuv.gen vor. Nur ein -Reisender wurde durch einen Sch, schwer «erwundL. Der zur Empfangnahme des Lösegeldes Freigelassene Bankier Israel kam gestern r mchmittags -3 Uhr hier an. Der deutsche Botschaft« v. Rado- nvitz that sofort beim Sultan und der sicchen Pforte Re nötigen Schritte, Am in erster Lims das Leben des Gefangenen zu sichern; er fand das eifrigste Entgegenkommen, Israel 'wird mit dem"Lösegelde nach Kickrlissa, dem von den Briganten zur Empfang­nahme des Geldes bestimmten Ort«, reisen. Die Räubcr sind Griechen und keine Michnmedaner.

Unter den auLgerausten Mitgliedern befand sichru. A. auch RegriLrungsrat Burkart in Mümch sn. Die Gesellschaft zählte 14 Teilnehmer, darunter noch Qr. m«ü. Kuhlmasn aus Hamburg, Dr. Meyerssie-ld uns Frau-Braunschweig, Guts- - besitz er Mehlis von Hörbitz, Bafel, Wernigerode. Die Gesellschaft war am 18. Mai in Berlin aufge- ! brat en und befand sich bereits auf der Rückfahrt.

Permi schtes.

Dsr verstorbene GenerLfeldmarschall Graf -von Moltke chat, wie gemeldet wird, unter seinen nachgelassenen Papieren als interessantes Werk Me­moiren über L-en deutsch-französischen Krieg von ^ 1879/71 hintsrlAsse«, drren Inhalt, wie aus Moltkes -Feder nicht Eers zu erwarten, als hochbedeutend -müd überraschand zugleich geschildert wird. Moltke hat diese Memoiren .die im Menuskript aus etwa 25 Sis 30 Bogen Konzeptpapier-bestehen, vor Jahren -eigenhändig Meder geschrieben und wenige Jahre vor -.-seinem Tode nochmals -sorgfältig durchgesehen.

Ein intsvessanter Prozeß ist am 'Montag vor dem Amtsgericht 4 in Berlin ent­schieden worden- Der Verleger derBank- u. Handels- zeittmg", W. Wanste, erhielt von Director Oskar Blnmenthal.zu jeder Erstaufführung im Lessing- Theater zwei Biliets und hat sich dies Vorrecht seiner­zeit schriftlich zusichern lassen. Zur ersten Aufführung won Thermidor" erhielt« aber keine Billets, sondern Mir zur zweiten Darstellung des genannten Stückes. Er-miss diese Billets zurück, kaufte sich zur Erstauf­führung von einem Händler ein Billet für 25 Mark, ketz sich darüber von dem Händler eine Quittung

geben 'und forderte von Dr. Blumenthal Rücker- stattur.g der 25 M. Als dies verweigert wurde, reicht x er die Klage ein. Das Amtsgericht I hat darauf Director Dr. Blumenthal zur Rückzahlung de'.- 25 Mark verurteilt, sowie zur Tragung der Kosten.

Blumenpflege. Wie in verschiedenen größeren Städten (Frankfurt a. M., Frankfurt a. O-, Köln, Königsberg u. a. m.) soll jetzt auf Anregung des Gartenbauvereins in Steglitz bei Berlin eine schöne, neue Sitte eingeführt werden, deren allgemeine Verbreitung wünschenswert erscheint. Es handelt sich um die Sitte, zur Frühjahrszeit durch Plomben kennt­lich gemachte Pflanzen an Schulkinder zu verschenken, damit diese nun die weitere Pflege übernehmen. Zur Herbstzeit werden dann die gepflegten Pflanzen von den Kindern zu einer Ausstellung zusammengebracht, womit eine Preisverteilung verknüpft ist. In Steg­litz sollen zum ersten Versuch etwa 150 Schulkinder mit 300 Pflanzen bedacht werden. Für die Behand­lung der Pflanzen wird den Kiudern die nötige Be­lehrung zu Teil werden. Lust und Liebe zur Natur anzuregen und zu erwecken, Einsicht zu verschaffen in das Werden und Gedeihen der Pflanzenwelt, Ver­ständnis für ihre Pflege und Behandlung zu erzielen, das sind edle Ziele, die zu erreichen wohl der Arbeit wert find.

Französische Ausstellung inMoskau. Der Moskauer Korrespondent derNowoje Wiemja" berichtet in seinem letzten Briefe, daß die Moskauer Polizei viele Bilder aus der künstlerischen Abteilung der französischen Ausstellung habe entfernen lassen. Die Ursache dieser Maßregeln erklärt die Polizei da­durch,weil die Bilder den russischen Sitten nicht entsprechen". Gleichzeitig teilt dieser Brief mit, daß der Moskauer General-Gouverneur, Großfürst Sergei mit Gemahlin die französische Ausstellung besucht und sich über dieselbe sehr lobend geäußert habe.

Abschaffung der Trinkgelder. Am 27. Mai tagte in Köln im Lokale des Inter­nationalen Vereins der G asth o f be s itz ev' unter dem Vorsitze des Präsidenten Herrn Otto Ho per-Aachen eine Kommission, bestehend aus den Herren: Th. Bieger-Ems, Rob. Heinrich-Berlin, -C. Lehr-Müncyen, Fr. Opel-Cassel, welche im Auf­träge des Vereins sich mit der Beratung der Trink­geld frage beschäftigte und allgemein anerkannte, daß eine Abschaffung des bisher bestehenden Trinkgeld- -sxstems im Interesse des reisenden Publikums sowohl noie des Hotelpersonals dringend wünschenswert sei.,

Calw.

Landwirtschaft!. Kezirksvereiu.

Anmeldungen zum landtv. Bezirks- Verein, dessen n«» eintretende Mitglieder das laxdw. Wochenblatt vom 1. Juli an geliefert bekommen, werde« bis spätestenS

Dienstag, den S. Junk^

angenommen vom

Vereinssecretär

Calw, 3. Juni 1801. Hugo Rau.

Landuiirlsch. Corrsum-.UereLn.

Chilisalpeter, Knochenmehl, Thomas­mehl und Kaimt ist wieder auf Lager.

Ein im Kameralamtshof in Hirsau stehender 4teiliger

Schweinstall

mit Hühnerställen darüber wird hienut dem Verkauf ausgesetzt.

Angebote sind bis nächsten Mon­tag, den 8. d. M., zu richten ans Kameralamt Hirsau. Den 2. Juni 1891.

Revier Hirsau.

Uerkairf von Ueisich und Streu

am Samstag, den 6. ds. Mts., nachmittags 5 Uhr,

im Hirsch in Oberkollbach, aus Hohriß, Wofsgrub unv Stöcke: 1900 St. Nadel­reis in Flächenlosen; aus Viehtrieb und Forchen: ,35 Rm. gemähte Heidestreu.

Gefunden

wurden «eilige Geldbeutel mit Inhalt, 1 besserer Uhrenschlüffel, bares Geld, eine Tabakspfeife und eine zu einem Prc-tension gehörige Kette.

Eigentumsansprüche sind binnen 8 Tagen vorzvbringen und zu erweise^ widrigenfalls die gefundenen Gegenstände den Andern ausgefolgt werden würden.

Stadtschultheißenamt. _ Haffner.

Hans-Berkauf.

Straßenwärter Wirsum setzt den oberen Teil seines Hauses, seither von Schneider

-- Koch bewohnt, mit Garten,

dem Verkauf aus.

Die erste Versteigerung findet am Montag, den 8. Juni 1891, vormittags 11 Uhr, auf dem hiesigen Rathaus statt.

Stadts chultheißenamt. Haffner.

Calw.

Arennyotz-Derßauf

am Montag, den 8. Juni, vormittags '/-IO Uhr, im Gast­haus z. Schwa­nen hier aus den Stadtwald- ungen Meist,rrsberg. Madig, Hardtwald und Reisig-:

3 Rm. eichene Prügel, 178 Rm. Nadel­holz, Scheiter, Prügel und An­bruch,

aus Spitalberg: 2 Flächenlose Reisig und Schlagraum.

Gemeinderat.

Würzbach.

Holz-Berkanf.

Montag, den 8. Juni d. I., vormittags 10 Uhr,

werden aus dem Gemeindewald Distrikt Klötzberg

Stück La»g- und Klotzhol; mit 336,26 Festm.,

/sowie 166 Rm. ' Brennholz

^ an den Meist­

bietenden zum Verkauf gebracht, wozu Liebhaber eingeladen werden.

Den 3. Juni 1891.

A. A.:

Waldmeister Luz.

Aichhalden.

»ut8ver^aus.

Der in Nr 61 und 62 ds Blattes nähe: beschriebene Gutsverkauf

7 - .-d. Matthäus

«scharble, Bauers in Qberweiler, findet am