IS. Pr. mit SS»/« P, Wilhelm Brrmrer 14. Pr. mitk88S/« P., Soge« gordan 15. Pr. mit SV»/« P.

Bon den Zöglingen: Wilhelm Walz 1. Preis mit 145V, Punkten, Christian SchSttle 2. Pr. mit 135»/« P., Wilhelm Setzer 3. Pr. mit 128V« P-, Fritz Hetzer 5. Preis mit HSV, P-. Hermann Nerz 6. Pr. mit 116'/, P-, Wilhelm Bühler 7. Pr. mit IIS'/« P.. Eug. Schncpf 8. Pr. mit 114'/« P-, Max tzörger 9. Pr. mit 113'/, P.. Heinrich Schühle 10. Pr. mit 108»/« P.. Christian Sauiter 11. Pr. mit 93'/, P., Eugen Knüller 12. Pr. mit 8S P.. Otto Schneider 13. Pr. mit 84 P.. Christian Friedrich 14. Pr. mit 83»/« P Eugen Stickel IS. Pr. mit 81'/« P-, Friedrich Alle 16 Pr. mit 79'/« P , Christian Scherrer 17. Pr. mit 78'/, P., Paul Hafner 18. Pr. mit 75 '/« P.

Gelegentlich des S ch a u t u r n e n r ist von oer- schiedmer Seite der Wu sch geäußert worden, es möchte doch ewe Männerriege ins Lrtren gerufen werdea. Der Lumvireln Ksht dirsrm Grdamkeu sympatisch gegen über, sofern eine genügende Beteiligung er eicht wird. Ts bleibt für die älteren Turnsceunds rttfo nur übrig, der Bor' pandschas! ihre Brreitschas! zum Turnen in der Männer- riege MÜzuielsn. Aus Sen Darbieiun^n der Abendunter- Haltung ?ei her vorgehoden. daß wiederum die aktiven Turner durch geschmackvoll gesteifte Pyramiden, durch Voriräze uw., den Hauptteil de? Unterhaltung desiriftsn.

* Futzballsport. Am vorgestrigen Sonntag standen sich unter Leitung des H-rrn Eugen Rapp von hier die 1. Mannschaft de« FC - Nagold unddie 1. Mannschaft des FC-Handelsschule Cslw beim Fußballwkttsp.s! aus dem Sportplatz in Calw gegenüber. Bride Mannschaften fühlten ein fistle« Spiel vor und zristen ein fast gleichwertiges Können. Beim Slandr 6.6 Toren gegen Ende des Spiels suchte jeder Bereit; mil größter Anstrengung das siegbrin- gendr Tor zu srzülen. In den letzten 10 Minuten gelang es dann den flinkeren, mehr dmchgrübten Handelsschülern nach hartem Kamps du ch 3 meliere Tore das Spiel für sich zu entscheiden, Am kommenden Sonntag habm wir einmal wieder Brienen heb. unfern FC hier spielen zu sehen und zwar gegen Pforzhrim-Schrlldrorm. -n.

-1. Alteusteig, 25. Aug. Dir Schwarzwaid-Bisnen. züchkerorrrin hielt gestern hie? bei A. Luz eine Versamm­lung ab. die sehr zahlreich besuch! war. Zuerst erstaiis-s der Vorstand Hauvilehrer Küchele von hier ausführlichen Bericht über di« Iahreroersammlung des Laiidesbienen- züchterverein!?. ' Dann wurde wegen nochmaligem Zucker- bezug verhandelt, weil die fürs Volk verwMgtm ttx. zur Durchwintttung nicht ausrekchrn. denn das Jahr !9l9 ist seit einer langen Reihe von Jahren das schlechteste Hsnigjahr. Di« Haftpflichtversicherung wurde neu geregelt da die Zahl der Mitglieder in den Kriegrjadren stark zu nahm. Die Vertrustung ver Bersinsschrift .Blenenpfl ge' nötigte zur Erhöhung des Jahrerbttlrag, von bisher 2 >6 aus 3 ad 1. Jan. 1920. Eine eingehende Be'p echung hatte dis Frager wie bekämpfen wir dis im Bezirk stark ausiretendr Fauibrul? zur Folge. Es soll noch diesen Herbst energisch eingeschrttten werden u. deshalb wurden die Dertraurnsmännsr verpflichtet, bei Faulbrutorrdacht drm Borstand sofort Mitteilung zu machen, drr dann das weitere oeranlaffen wird. Müssen die d anken Völker ver­nichtet werden, so werden '/« des Wertes entschädigt, so daß dem Besitzer selbst «in nennenswerter Schaden nicht erwächst Hsuptlch-er Böhringer von Ebhausen dielt dann noch einen Bürtrag über Hrrdstbehandlung der Völker in trachtlosen Jahren, der viel Anregendes bot. Es wurde dann noch die Abhaltung eines Bkeuenkursrs im Laus des Winters angeregt, ein Beschluß ober nicht gefaßt.

Ebhauseo, 26. Aug. Am Sonntag fand im Ge- meindehaus hier die erst« Bezirksoersammlung un- serer Iünglingsvereine seit Umbruch des Krieges statt. Der Brzirkrleitrr, H. Missionar Sreger, stellte sie unser die Losung des Tages: .vor dir wird man sich freuen, wie man sich freut in der Ernte.' (Irs. 9,2) Der Ton dankbarer Freude, dis aus dem Christenglauben er­wächst, klang aus seiner und den folgenden Reden und durchzog da« frohe Zusammensein. Wohl mußte schmerz­licher Veränderungen gedacht werden r Manche teure Freunds kamen nicht mehr vom Feld in die irdische Heimat zurück, andere fanden leider ftilhrr den Weg nimmer zu den Freun­den ; msnche Vereine halten im Krieg ihr Heim verloren, andere waren eingestellt worden. Mußte man der deutschen Eiche gedenken, denn Krone abgehauen ist, so zeigte dir Versammlung doch, daß allwätts noch Leben ist und die Aest« wieder beginnen au» Zuschlägen. Was wir au unfern Vereinen haben, rühmten mit warmen Worten die einstigen Krtegsteilnehmrr. denen in der Feuerprobe sich bewährte, was sie im Verein gesunden. Hat sich mancher Anhang uird manches mst Eifer versuchte Mittel au» früherer Zeit in der Prüfung als wmiger feuerfest und fruchtbringend erwiesen, so hat sich der echte Kern de« christlichen Glauben« «mss kräftiger und beständiger gezeigt. In schöner Ein­mütigkeit trat die Freudigkeit als Frucht dieser Erfahrung zutage, auf diesem ewigen Grunde den Wiederaufbau mit neuem Mul zu beginnen und zu fördern. Einige frisch und frei dargebotene Deklamationen von Nagolder Freunden ermunterten die jungen Herzen. Das schöne tapfere Be­kenntnis: .Ich bin ein Christ!' soll in den Herzen nichl »erhallen. Der Beschluß, durch öftere« Zusammenkommen ich zu stärken und dis Freund« zu sammeln, wurde all- eilig mit Freuden begrüßt. Aus, ihr Jungen, zum rechten, rohen Aufbau von innen!

AnS dem übrigen Württemberg.

Erzgrube, 26. Auzu t. Wenn die hier eng-strllien Bohrungen nach Erz, über die wir gestern berichtet haben, erfolgreich sind, so wachsen die Aussichten für den Bau der längst ersehnten Bahn in» obere Nagoldial.

Freudenstadt, 26. Aug. Der hier au»gedroch«ne «auarbriterstreik ist beendet. Die Arbeit wurde gestern "krall wieder aufgerromwe».

r Kreudeustadt, 24. Aug Die Bezüge drr städtischen Beamten und Unlerbeantten betrugen im Jahr« 19l4 57 635 im Jahre 1919 nach der neuesten Erhöhung durch den Gemrinderat 146 695 also fast dreimal soviel. Di« Löhne der städtischen Arbriter find prozentual im gleichen Umfang gestiegen.

Rrueubiirg. Durch Entschließung drr So. Kirchen- rezienmg ist Dekan Uhl in Neuenbürg in den Ruhestand versetzt worden.

r Stuttgart, 25 Aug. Reichspräsident Ebert trifft am nächsten Dssne-stag zum Besuche der wüctiembergi- schen Regierung hier ein.

r Stuttgart, 23. Aug. Auf den am 15. Juli ge­faßten Beschluß der Landtag», das Kriegsministerium möge darauf hinwirken, daß denjenigen Kriegsteilnehmern, die auf Grund der bestehenden Bestimmungen keinen Erttlas- sungsanzug schalten, ein solcher einschließlich Fußbekleidung noch nachttäglich zuzebMgt oder soweit die Vorräte der tzskreroerwrltung hiezu nicht ausreichen, eine entsprechende Geldrn-schädigmig gewährt wird, hat da» Kriegsministerium erwidert, daß wegen der Angelegenheit mit dem preußischen KcitgsmimstttUm und dem Reichestüanzministeriiim in Verbindung getreten wurde. Bon sich aus sei das Kriegs­ministerium nicht in der Lage, eine Aenderung der Bestim­mungen über die Verabreichung von Entlassungsanzügrn, die einheiiitch für sämtliche deutschen Bundesstaaten erlassen sind, tzerbeizusühren. Die Antwort des Re'chsfinanzmmi. steriums und des preuß. Kriegsministeriums werde seinerzeit übermittelt werdrn. Das Kriegsministerium sei allerdings schoi weiter gegangen als die anderen Bundesstaaten. Während in diesem unbedingt daran sestgchslttn werde, dsß Manpschasten, sofern str nich! Kriegsrentenempfäirger sias. einen Entlafsnngsanzuz nur erhalten, wenn sie nach dem 9. 11. !8 entlasten wurden, würden in Württemberg, die in der Zeit vom 1 7. bis 9. 11. 18 entlassenen Mann­schaften bei der Brwilligung von Entlastungsanzügeu eben­falls berücksichtigt. Dies war bet dun guten Stans der Beklsidungswirischaft in Württemberg möglich, müsse aber dem Retchsfinanzminlfiekium gegenübrr noch vertreten wer­den. Noch weiter zu gehen sei unmöglich, da hiezu die vorhandenen Bestände nicht ausreichen würden und da sich dar Reichsfinanzministerium nach den bisherigen Erfahrungen zweifellos wttgern würde, di« entstehenden erheblichen Kosten aus Rrichssonüs zu Übernehmen.

r Stuttgart, 23. Aug. Am 20 ds. Mts. fand hier die Moaatszusamiuenkunft der Delegierten der süddeutschen Landesbsuermäte statt. Dabei wurde die Stellungnahme der süddeutschen Landesbauernrä-e zur Zwangswirtschaft besprochen. Sämtliche Anwesende waren sich darüber einig. Laß eine vollständige Abschaffung der Zwangswirtschaft unter den j-tzigen Verhältnissen ausgeschlossen ist, jedoch sollten sich die Regierungen bemühen, eine Erleichterung in der Zivangswirlschrst in Amtlichen Zweigen hrrbeizusühren und die Zwangswirtschaft bet solchen Produkten abzuschaffen bei denk» dies« unumgänglich notwendig ist. Man ließ daraus brzügiiche Arrttäge und Vorschläge an sämtliche be­teiligten Landes- und Reichs behörden abgehen. Ferner wurd: übe; dis Frühdruschprämte vrrhandel«. So unsym- phattsch sie jedem Landwirt ist. so wird sie doch die einzige Möglichkeit bieten, um dis Städte über die nächste Zeit mit Brok versorgen zu können. Betreffs Habers wurde von den Reichsbehördrn Ausschluß darüber verlsnzt, wozu die großen Menge; Haber, die sämtliche süddeutschen Gtsattn aufzurr!ng-n haben, nötig sind und zugleich mit- geteilt, daß er unwahrscheinlich sei. Laß zu öirsem Preis der Haber aufgebraucht werdrn könne, nachdem lange Zeit von dm Behörden mttgeteilt worden wir. daß eine Be­schlagnahmung de« Habers nicht stattstnden solle. Wegen der Einführung von Betriebsräten in landwirtschaftlichen Beiriebrn wurde noch in letzter Minute telegraphisch an sämtliche Behörden die Mitteilung gemacht, daß die süd deutschen Landesbauemräte in dieser Einrichtung eine Ge­fahr sehen, die im Stande wäre, die Irttrnsioität der deutschen Landwirtschaft zu ruinieren Dis Behörden wür­den noch einmal davor gewarnt, ohne genügende Anhörung der Lm.dwittschrfl. ihrer Vertretungen und Organisationen die Ausführungsbestimmungrn auszuarbeiten.

Stuttgart, 25. Aug. Das württ. Arbeiieministertum teilt mit: Heist alle mit, dar entwmdrte Heeresgui hrrbri- zuschaffen. Hrkresgut ist Volksgut. Eine Verordnung vom 23 Mai 1919 belr. d!« Verwertung von Mlilärgut und die Belohnungebekanrttmachlmg vom 29. April 1919 hat noch nicht genug Verbreitung gesunden. Es wird deshalb von zuständiger Stelle veranlaßt werden, daß diese gesetz­lichen Vorschriften durch Anschlag an Säulen, Aushängen kn Bahnhöfen und Wartezimmern usw. überall im Lande bekannt wrrden. Alle Bolkskreise haben im Interesse der Allgemeinheit di« Pflicht, zur Btedererssssung veruntreuten Heeresguts unablässig mitzuwtrken. Sachdkenliche Mit­teilungen und Anzeigen find zu richten an die WÜrtlemb. Laudesserwertungrstelle für Heeresgui (Landesverwertungs- awt) Stuttgart, Gasthof Silbrr, Abteilung Erfassung. Be­lohnung erhalten diejenigen Personen, die durch Anzeigen oder Mi t-ilungm zur Wiederersassung von abhanden ge- kommenem Hrerergut beitragen.

Carmstatt, 25 Aug. Hier ist ein Verband wirft. Oelmüller gegründet worden.

r Waiblinger», 24. Aug. Die Milchgenostenschaft Horrweiler hat seit einiger Zeit anscheinend gewässerte Milch rach Stuttgart geliefert. Die Untersuchungen ergaben er- hebiiche Zusätze von Master. Zur Feststellung der Milch- pantscher waren Probeentnahmen bei der Urbergabe der Milch durch die Erzeuger an die Genossmschsst notwendig. Diese sogenannten Urbergadrproden erfolgten am IS. Aug.

Davon mußten 7 als verdächtig beanstandet wrrden. Zur Uebrrjührung der sieben Beschuldigten waren weitere Ent­nahmen, sogen Stallproben, nolwmdig. Schon bei der am l8. August erfolgten Entnahme der Urbergabeprobea zeigte die Bevölkerung eine drohmde Haltung. Anläßlich der Stallproben am 20 August kam es zu tätlichem Wider­stand. Die Beamten mußten, ohne ihre Amtshandlung durch geführt zu haben, den mit Stangen und Mistgabeln bewaffneten Bauern weichen. Am 22. August abends und am 23 August früh wurden nun di; Slallproben durch Beamte der Nahrungsmilkelpolizri und des Landespoltzri- amtes unter militärischer Tedrckung bei den sieben Beschul­digten vachgeholt und einige an dem Ausruh; vom !9 Aug. beteiligte Personen vorläufig sestgenommrn. Dies« und die Milchsäischer sehen ihrer Aburteilung entgegen und werden die nicht unerhrblichsn Kosten der durch das Verhalten der Bevölkerung erforderlich gewordenen Maßnahmen zu tragen haben.

r Ma«lbro«v, 24 Auz. In Großoillars ist die mit Heu und Getreide gefüllte Scheuer des Traubrnwirt» Mondon vollständig niederFedrarmt. Auch ein Anbau an das Wirtschaftsgebäude fiel dem Esimeni. dessen Entstehung noch nicht geklärt ist. zum Opfer. Das Wohnhaus wurde von der Feuerwehr mit Hilfe der Wehren von Oberder- dingen und Kr-ittlingen gerettet. Da« Grslügel ist mit- vekbramtt. Troß; Mühe kostete es, das Vieh in Sicher- heit zu bringen.

r Rottweil, 24. Aug. Erst vor wenigen Jahren ist da« Wohnhaus des G'pser» Karl Hugger in Wrllendingen abgebrannt. Irtzi ist infolge von Kurzschluß abermals in seinem Wohn- und Oekonomiegeträude Feuer ausgebrochen. Nur einiges Mobiliar konnte gerettet werden. Der vom Brandunglück Verfolgte ist schwach oerfichert.

Handel-- «nd Marktberichte.

Negold, 25. Aug. Aus dem heutigen Schweinemarkt waren zugesührt: 278 Milchschweine, und 68 Läuserschweine. Verkauft wurden 236 Milchschweine mit einem Gesamterlös von 31270 und 47 Läuserschweine mit einem Gesamterlös von 13 800 -4k. Der Einzelpreissiir das Paar Milchschweine betrug 210-328 für das Paar Läuserschweine 360840

PrsrSuotizeu

a»S dem Stuttgarter: Wocheumarktbertcht

vom 23. August 1919,

lmitqeleilt vom StadisLultbeißenamt Nagold):

Gemüse Großhandel Kleinhandel

per Pfd. Psg.

per Psd. Psg.

Elangen-Bohnen

70-80

88-90

Busch-

5 V - 6 «

ao70

Wtrfing (Köhlkraut)

1520

20-30

Zwiebel

30-35

35-45

Mangold

17-20

2030

Kops-Kohlraben

2b

E

80

Blumenkohl 1 Stück

50-130

E

«-ISO

Gurken, große

80-12«

108-150

Obst.

Lafel-Acpsel

per Psd.

«60

Psg.

60-80

Fall-

10-15

15-20

Tasel-Birnen

SO-100

70-15»

Pflaumen

80-100

« '

I»»ILll

Herren-erg, 23. Aug. Aas dem heutigen Schweinemarkt waren zugesührt : 11» Stück Milchschweine: Erlös pro Paar 310 bis 400 Mk. Verkauf flau.

Tübingen, 21 Aug. Zufuhr SO» Milchschweine, Preis per

Stück 180-180 Mk.

Literatur.

Die Verfassung des Deutschen Reichs nach den Beschlüssen der 3. Lesung ver Nationalversammlung ist in Carl Heymanns Verlag. Berlin W 8, zum Preise von 1.20 M. erschienen. Bezug dnrch G. W. Zaiser, Buchhandlung Nagold.

Letzte Nachrichten.

München, 26. Aug. Reichspräsident Ebert hat bei seinem Besuch in München mitgeteilt, daß England jetzt die Freigabe der Kriegsgefangene» begonnen und die Hetmsendung von täglich 2000 Mann angeordnet habe.

München, 26. Aug. RrkchsWehrministir Nosk« hat sls Vertrete? des Reichs die bayrische Hreresoerwaliuvg übernommen.

Berlin, 26 August. Polnische Banden haben gegen die 32 Reichswehrbrtgade neue Urberfälle gerichtet. Die Polen verstärken ihre Truppen gegen Oderschlesien. Im oberschlesischen Lusstandsgebirt Hai sich die Lage wesentlich gefestigt. Die Arbeit in den Bergwerken wird in näch- ster Zeit allgemein wieder ausgenommen wirken.

Berlin, 26 Aug. In Tarent Hai ein schwerer Kon- fliki zwischen italienischen und französischen Truppen statt- gesunden.

Paris, 26 Aug. Innerhalb zweier Monate wird eine Anzahl deutscher Osfiziere. U iterosflziere und Mannschaften, die der Grausamkeit in Lux mburg beschuldigt werden, vor einem Kriegsgericht in Nancy zu erscheinen haben. Zu diesen Beschuldigtrn gehört auch Kronprinz Rupprechl von Bayern. Mit Rücksicht darauf, daß der Kronprinz den Rang eines Feldmarschallr feinnimmt, wird dieser Gerichtshof aus besondere Weise zusammengestellt werden.

Marseille, 26. Aug. Die Dockarbeiter. Kohlcn- und Koksarbetter haben beschlossen, in den Generalstreik elnzu- treten.

New P oik. 26 Aug. Der Ausschuß des amerikanischen Senats ha» eine Abänderung de, Friedensvrrtrages an­genommen, die Kiauischau den Chinesen zumeist.

Mutmaßt. Wetter am Mittwoch ». Do»»erstag.

Vielfach bedeckt, strichweise Regen, mäßig warm.

Für die «chrtstkitim« verantwortlich Bruno Wilhelm Wolter, Naaold.

Druck u. Verla« der «. W. Zatserlchen Buchdrutkere« <KarI Lallerl Raiel»

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