Kirche geplanten religiösen Mristerbtlder-Borsühruttg mit Inteieffx entgegen. Aus den im Schaufenster derZaise i'- schen Buchhandlung aurgehängirn Gutach<e.-i von eoaug. Getstlichen und Urteilen der Kagrvpresss ist zu ersehen, welch rrhedndrn Eindruck die Msifterdüder-Andachten überall ausg-üdt haben. Der Bowrikaus Lex Karten bei G. W. Zaiser hat berrtk» begonnen, es ist ra sam. sich rechtzeiitz rrii Katen zu verletzen, da Iorüan's Brran. staftungen st-t« aurverkausi sind. Für die am Samstag »oiausgrhen-e Kinderseier sind Karlen nur am Ein­gang zur Kirche zu HZoen, Ein ausslihrlichee Programm liegt unserer heutigen Stadtauslazr bet.

* Geise« V«. Geb»rtSt»g konnte am letzten Dienstag Hm Proftsior a D. Ernst Heget« in Trnnstait begeh«». U der 3 Jahrzehnte hindurch schcnkte er se n- «alle Kraft und sein reiches Können mit g-oßkr Treue uns Hingebung, aber auch mit den schönsten Erfolgen der must- italischen 'Heranbildung eines tüchtigen Leh'-rgkschikcht». darunter auch lanqe Jahre am Lehtericvrinar Nagold. Aus dieser Zeit steht H-rc Prosiffor H grir hier noch in brstir Erinnerung. Zu drn Bleien, dir ihm unwandelbare Dank bartttit bewahren. grtzb'1 ivsdkjarchere auch der h -stge Lik- derkrsnz dessen Ditigen! Her Hrzele gewesen rst. Er ist für das Musidlrbkn in Nagois wsgweheiid geworden, und der Liide.'kranz, dex in -hm nicht nur den Pi izenieu, son­dern auch den voldrtümlichen Komponisten schäle, exnanite chn zu seinem Eh eidirigentsn. Viel' werden sich u. a. noch des schönen Volksliedes ,3ch steh' am Weg und warte...' erinnern, dar Herr Professor s Zi. dem Liede- Kranz gewiouut bat Die KirchenchS e des Landes er­bt ckerr in ihm mit Recht -irren irrer §»ifttgen Bäler und Förderer, und an feinem Ehrentage hpden sich ihm gewiß die Herzen sieter Hunderter zvgesvandt. dix ihm ihr gedie- aener Können aus dem <8 biete der F .gu Musica verdau Ken. Wir aber, dir wir Herrn Professor H gele immer »och in Dankbarkeit verehren. wünschen ihm von ganzem Herzen noch ein- lang« Reihe segensvoller Iehre.

* Seine Höchstpreise für Torf. Dir Einführung von Höchstpreisen für Tors wird nicht erfolgen. Dir Württ. Landesbrennholzstslle steht auf dem Standpunk!. dotz yöch preis« sich- zweckmäßig seien, da diese erfahrneg-'gemäß doch nicht eingehalttn würden und der Tors dann hintenherum gehandelt und bezogen würde. Außerdem würden sich Schwierigkeiten bei der Preissest- setzung deehaid ergeben, weil auch QuaiMspreise festge­setzt werden müßlen, da bekanntlich unter dem Tors deziig lich der Hrtzdraft ein sehr großer U^e-schied bestehe. Q rait- tßispretse würden ab» wieder zur Unzufriedenheit bet de« Produzenten führen. Ferner sei such aus drn a is No.d- deutschland rtngesührien Tors, für den schon infolge der U aneporlkostrn hohe P:eis« bezahlt werden müßte«. Rück sicht zu nehmen. Es sei ernstlich zu eiwägen, ob der ver­werflichen Preistreiberei der Händler nicht durch Bildung von sog. Torfabsatztzenoflenkchastkn zu steuein sei. dfe dfe Ausgabe hätten, den Torf direkt an dir Be b-aucher zu liefern und die Qualitätspreisc in den einzelnen Gemeind«-; selbst feflzusrtzkn, umsomehr als ooraursichilich die Preise für Breimmaiersatten aig«sichte der zweifellos noch lange herrschenden KohlkMoi nicht so dyid zurückgehrn.

* Die Grut flächcuerhebuug IS iS Bei du iw lausenden Jahr ocrzenommenen Ernttflächrnerhkbunq in Württemberg wurde nach den MHeilMgen des Württ. Statistiichen Landesami« eine gesamte bewirtschaftete Fläche vou f Lös 000 da ernchutt, gegen dar Porsahr 487ö da weniger0,3S°/o weniger. Auf die Hauptdodenbenüt zungsarten verLerrt sich die gesmute brrvkts«haftete Fläche wie folgt: Waldungen 216032 da, (-j-2784 da). im Er- trag stehende Weinberge 9234 da (88 da), Hausgärten oder sonstige, Gsrteiiland. WschtteLftch Gärtnereien 8905 da (-s-638 da), landwirWasttiche Fläche i. e S. (Arckrr. Wirsen. Weiden) l 121 704 tia ( 8204 da). Bei der londroirtschsMch benützten Fläche u»d det den Weinberge« ergibt sich eine Abnahme. Krim Waidkand und bet de« Hauagäittrr eine Zunahme. Die frühere« Ernteflächen- rrtzchmmeuhaben eine sortg^rtzte Zrncchm« der landwirtschastl. benützten Fläche ergebt«. Umso arffMienker ist der Rück­gang, -u y« auf et« geringere Zpoe/täffigdeit der heustgen Erittefläch ruerhebung zurück-esührt werde« kann. Die wichtigste Kuttmarl, da» bestellte Ackers-vd. wäre um nicht weniger als 22 893 d»---3.5°/o zurück- Schiangeu. In der Hauptsache belMt der Rückgang da,

> >^ .» ...

Getreide um 25 839 ds. 6 7°/o). Boa den einzelnen Teireidrfrüchien sind an dem Rückgang beteiligt: Dinkel, Winterroggen, Sommerroggen, Sommergerste, Haber, Ge­menge. wogegen Winter- und Sommerweizen, sowie Wintergerste eine Zunahme zeigen. Weiterhin betrifft der Rückgang die Hackfrüchte, und zwar ausschließlich die Kartoffkln (um 4635 Irr 6 9°/g), in einem nur geringeren Trade die Futterpflanzen (Abnahme 1254 kr 1°/o). Die übrig,n Fruchtsrien zeigen eine Zunahme, nämlich di« Hiilsrnftüchts, die Orl-, Gespinst- und Handelspflanzen, sowie das Gemüse. _

Berueck, 7. Aug. Ueber dir Aushebung der Patro­nate äußerte sich gelegentlich der Einführung de, wahr­scheinlich letzten Patronalagejstlichen Frechen Konrad von Güttlingen, indem er heroorhob. daß der Strömung der Zeit gemäß die Patronate aufgth»bpr, werden fallen, nicht weil sie sich at» unnütz und schädlich erwiesen hätten, so», drrn weit sie Vorrechte seien, worunter man ln unserer k-snkhast erregten Zeit etwas rechtswidrig Angemaßtes oer- stehe. Demgegenüber s i sestzuftellen, oaß die Bernecker Kirche um das Jahr 1460 von einem Konrad von Gült- Ungen gestiftet worden sei und daß die Gemeinde ohne eine solche Stiftung wohl ebensowenig im Besitze einer Kirche wäre, wie anders Gemeinden gleicher Größe, di« keinen El fter gesunden hätten. Im übrigen habe die Patronats- Herrschaft dar Patrons! niemals als Vorrecht, sondern als Uns ernste und heilige Pflicht aufgesaßt. sie habe darum b»i Aushebung des Patronais nicht die Empfindung, als od sie eine» Rechte« beraubt würde, sondern als ob ihr eine Last abze-ommrn würde, die sie stets nach brftem Wissen und Gewissen zum Rutzeu der Gemeinde getrage" habe.

A»Z de« SdriOkM Wtik?tte«desß.

Frrndeustakt, 7. Aug Por seiner Rückkehr nach Weimar, die eestrrn abrnd ersoigie. kam Reichswehrminister Noske, lt. .Grenzer" auf erneu Tag nach Freudenstadt. wo er schon einmal im August 19l7 einige Tage zur Er­holung geweilt hatte. 3m Kurhaus Wolbeck (defleu einem Besitzer, Haupimann Bäßler, den Norde als M. d. R. im Felde oerschiederstich in oordrrstrr Lmfe g> sprachen Helte, galt rach Heu Worten de, Reichswehrminister» vor allem die Fahrt nach Freudenstadt) hatte sth um ihn eine Ge­sellschaft vereinigt, die seinen humorvoll gewürzten Schil­derungen intekksianl er Episoden äue den Tagen der Revo­lution und der neuesten Z:tt lauschte. .Wir werden e» auch weiter schaffen'. Diese zuorrsichilichen Worte bildete» d n Aurklaog der Darlegung der gegenwärtigen Lage. Zweifellos werden dir kommenden Wochen und Monate mit den schweren Aohlensorgen und den mit der Ueber- stedlung der RatioraioersammlunZ nach Berlin zu erwarten­den neuen Unruhen wieder kritische Momente bringen, oder täglich zeig« sich mehr, dsß das deutsche Volk wieder Ver­ständnis dafür habe, jede Regierung ein« Trapp« habe« muß, auf die sie sich verlassen kann, well sie sonst di« Ruhr im Innern de« La dra nicht festigen und nicht er­halten Kaan. Nur dadurch komme das deutsch/ Volk au» dem furchtbaren Chaos, in da; es der Krieg gebracht habe, heraus, um sein Reich von neuem aufbauen zu können. Bon Süddruischland kehre er mit guten Ein­drücken pack Weimar zurück.

r Etzmrgry Ein f anröstjchu O fizier weifte gestern i« einem Auto hier und im Brzi-.k der ftn Auftrag einer Kommission die noch im Lande sich aushalstodev jran- Mischen GifaygEu jeftMelleu Hai.

r Lndwig-burg, 7. Aug. Aw letzten Montag hat Reichrwrhrmintster Nork« dar 3. Bataillon de- Schutzen- regiment« 25. die 1 Eskadron des Reichswehrkavallerie- Regiments 13 und die 2. Abteilung drs Feldartillerie- Regiment« 13 besichtigt. D» Minister richtete an dir im Hos der Königin O!sa Kaserne ausgestellten Truppen eine Ansprache, an die sich etn Vorbeimarsch vor dem Minister Uvschloß

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Berfchiebeur Giusender. Anfragen an di« Geschäftsstelle oder dir Schriftlettung des Gesellschafter» werden nur branlwortet. weny Rückporto brgrlrgt . Anzeigen, insbisondere größere, für die nächstsoigende Nummer müflen bi» nachmittag, 8 Uhr im Besitze der Geschäftsstelle sein. Bei Anzeigen, in denen es heißt« .Angebot« unter Nr.fino «« di« Geschäftsstelle zu

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Handel-- «nd Marktberichte.

Rottweil, 2. August. Dem heutigen Schweine- mrrkt wurden 310 Mllchschwetn« zugesühri. Der Handel war sehr lebhaft, io daß die ganze Zufuhr verkauft wurde. Brzoktt 200 bi« 340 pro Paar.

Nürnberger Hopfeumarkt. (Orginalberlcht.) Der letztwüchtge Umsatz in 1Sl8er Hopsen beites sich 100 Ballen bessere und prima Ware zu festen Preisen: fränkischer Landhopfen bis SiO ^S. EIsS>er und Württemberger bis 530 Hallertauer mit und ohne Siegel, ersterer bis zu 525 letzterer in Prima Ware bis 550 Zuge, fahren wurden iOO Ballen. Reges Geschäft entwickelte sich in älteren Hopsen, indem von einem auswärtigen Käufer aus dem Elsaß meist zu Anfang der Berichtswoche zusammen ungefähr 1S»0 Ztr. 1917 er in Ballen aus dem Markt genommen wurden. Die Preise bewegten sich zwischen 300 und 235 -4!. Zn kleinerem Umsange fanden auch an den übrigen Tagen Abschlüsse in Ballen und Ballots der Jahr- gänge 19141917 statt, wobei gutsarbige Hopsen bevorzugt blieben. Schlußsttmmung: fest Aus dem Spalter Land wird gemeldet, daß die meisten Hopsenanlagen infolge guter Düngung sich kräftig ent­wickeln konnten, im Gewächse wie ein Wald in voller Bllltenpracht stehen und. wenn die Witterung weiter günstig verbleibt einen gute» Ertrag versprechen. Auch in der Hrrsbrucker-Laufer Gegend hat dir Hopsenpflanze trotz der kalten Nächte gute Fortschritte tm Wachstu«» gemacht und die Frühhopfen haben bereits Blütenansatz. Allgemein sicht man aber jetzt Spuren der Rotspinne: ob und wieweit der Pflanze hieraus Schaden zustößt, läßt sich noch nicht sagen. Im Aischgrund stehen die Frühhopfenpflanzungen in Blüte. Der Blüten- ansatz ist etwas dünn. Die Ernte dürste etwas später saüen als in normalen Jahren.

Letzte R«chrichte».

Köln. 8 Aug. Im kauft düser Woche find aus dem Uebergangrbichnhof Deutz etwa 800 Kriegsgefangene in englischen Lizarettzügen au, engl. Gefangenenlager« in Nordsraakrstch etngettoffkn.

N^w Pik. 8 Aua. Rach amerikanischen Meldungen ist eine japanische Erklärung erfolgt, daß Japan nicht de- adflchiige, die territoriale SonoerSnstä! Schaniung« anzu- tapen. Die japanischen T-uppru würden sobald als möglich zurückgezoaeo.

We'ma-, 8. Aug. Dir Reich,regierung beabsichtigt, dem Deutschen Theater in Weimar als Denkmal der Nationalversammlung etne Stiftung von jährlich 100000 aus Reich-misteln auszufttzen.

Rotterdam. 8. Aug. Gestern find 198 deutsche Zivil - p rsonen aus England in Rotterdam eingerroffen.

Wien. 8. Aug. Nach zuverlälftqey Meldungen sollen Pläne bestanden haben, wonach der Präsident der National­versammlung, Seitz. und der Staat-Kanzler Renner ermordet weiden sollten.

Moskau, 8. Aug. Die russische Soojetregierung de­mentiert dir Meldung, dag sie den U.drrgang zum demo­kratischen System oordrreite.

Berlin, 8 Aug. Ser frühere Reichskanzler Michaeli» nimmt nochmals in einer neuen Erklärung Stellung zu dem angeblichen englischen Frtedenssühler.

Wttmar, 8. Ävg. Vcm Entwurf eiyer Re ich» ad- gabenordnung vom Si»otenau»schuß zugestimmt worden.

Amsterdam, 8 Aug. Nach einer Reutermrldung au» Montreal sind 35000 Aibriier in drn kanadischen Eisenbahnwerkstä.ten aufgesorderi worden, bis z im 24. Aug.

über den Streik abzustimmen.

. . _ .. .

Kür dt»S»Ml«ttmr« -eraMwvrtltch Lrmw WU-elm Wolter, «o-Äi Druck a. Verla, der «. US, Zatsttscht» «Wiruwmt t««Ü Saft«) «ä»«l»

Amtlicher.

HL«ra«t AcrgoLP. 706

Marktgenehmigungsgesuch.

Die Gtad4G«»«i»pe Ml<««ßtetg sucht um dt« Erlauboi» zur Abhaltung oo« je 4 Pferdemärkteu t» Berptuduee« mit d«r JechvwSrkte« für die Jahre 1B1D» 1020 »»d 1SL1 uvd zwar a« Dienstag «or dem Palmsonntag, am vonaeratag nach »em Pßagfljest. am 2 Dienstag im September und am Dienstag vor oem 1. Adventssonntag nach.

Einwendungen gegen das Gesuch find innerhalb 14 Tagen h!«r anzutzringen

Deo 6. August 1919. Oberami: Münz.

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