171
m Partei- Redner, es cht ändern daß man stürzt hätte, daß diese : der Abg. Redner, von be, so habe inderen ge- die Volks- teils in so ^ übersehen man von ke man an m der Abg. den Herzen seien ihm gman diese dings, daß m Gesetzgeidacht, aber überwogen, patriotische men. Und c stattfände, ier Beifall.),
Anzeiger.) Itenen Vor» Aspiranten rberuf mit gt worden: Gwinner, Zakob, von eckenpfronn,. ß, Heinrich,.
mntag wird' aation stattwerden aw ;en. Möge immer in
letzter Zeit, teils in den. nnen Körbe l auch ein. . Der be- derselbe hat. von Stutt- i Hausierens von Rotten-
- Denkmal.), zusammen..
Dasselbe besteht unter dem Vorsitz Sr. K. Hoh. des Prinzen Wilhelm aus den Herren Prof. S. Eberle, Bildhauer in München, Prof. H. Volz, Bildhauer' in Karlsruhe, Prof. Alb. Wolff, Bildhauer in Berlin, Oberbaurat v. Leins und Geh. Komm.-Rat Gustav Siegle in Stuttgart. Die Preise für die prämierten Entwürfe sind folgendermaßen festgesetzt: 1. Preis 3000 2. Preis 2000 3. Preis 1000
wobei mit der Prämierung nicht unbedingt das Recht der Ausführung verbunden ist. Wenn das Preisgericht seine Entscheidung gefällt hat, werden die Entwürfe öffentlich ausgestellt werden.
Stuttgart, 7. April. (Telegr. d. Frkf. I.) Den ersten Preis bei der Konkurrenz für das Kaiser Wilhelm-Denkmal in Stuttgart erhielten die hiesigen Bildhauer Neckelmann und Bausch.
— Seit 10. März erscheint in Schwäbisch Gmünd im Verlag von Scharpf u. Kraus ein neues Blatt der Zentrumspartei, das „Gmünder Tagblatt," täglich in großem Format. Die Redaktion hat Hr. I. Frizenschaf, welcher mehrere Jahre als Redakteur beim „Deutschen Volksblatt" thätig war, übernommen.
Essingen OA. Aalen, 6. April. Ein großes Unglück ereignete sich am gestrigen Sonntag nachmittag in dem nahen Birkhof. Neun Konfirmanden von Lauterburg kamen nach Hohenraden, um sich vom Freiherrn von Wöllwarth Tännchen und Bux zur Dekoration der Kirche für die Konfirmation zu erbitten. Sie begaben sich hierauf an den 2—3 m tiefen Weiher unterhalb des Schlosses unweit des Birkhofs und erblickten hier einen nur wenig aus dem Wasser hervorragenden Nachen. Trotz der ernstlichen Warnung der Bäuerin auf diesem Hof bestiegen die Knaben den Nachen, nachdem sie vorher das Wasser aus demselben geschöpft hatten. Bald riefen die Kinder der Bäuerin dieselbe herbei; der Nachen war umgestürzt. Die Frau war noch so glücklich mittelst dargereichter Stangen zwei der Knaben, die sich an dem Nachen festhielten, zu retten. Ein dritter Knabe suchte nach der Stange zu greifen, aber mit den Worten: Ich kann nimmer! sank er unter. Sieben Mützen und Hüte trieben auf dem Wasser umher, und etwa eine Stunde später waren ebensoviele Leichen gekündet. Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos. Das Wehklagen der herbeieilenden Eltern war herzzerreißend.
Ulm, 4. April. Ein verheirateter, aber von seiner Frau getrennt lebender Arbeiter aus Griesingen OA. Ehingen, der des Guten zu viel gethan hatte, wurde gestern abend von weltschmerzlichen Gedanken erfaßt und ging zur Abkühlung derselben beim Gäns- thor in die Donau. In der Nähe arbeitende Leute sahen das Treiben des Betrunkenen eine kleine Weile mit an, als derselbe es aber zu bunt trieb und Gefahr drohte, daß die Strömung ihn erfassen könnte, holten sie ihn aus dem Wasser und trieben ihn unter Scheltworten davon. Der Selbstmordkandidat meinte: 's Bier kost't Geld und ins Wasser darf man net gehe, da soll der — Mensch sein!
Pößneck, 2. April. Von einigen Herren in Saalfeld ist infolge gemeinsamer Nachforschung am Stachelberge bei Gräfenthal ein Kohlenlager aufgeschlossen worden, welches von ganz bedeutenden Dimensionen sein soll. Man soll schon im Jahre 1752 an dieser Stelle nach Steinkohlen gegraben haben. Ein Urteil über die Bedeutung dieses Fundes wird bis zum Eingang genauerer Angaben auszusetzen sein.
— Zur Aufbewahrung des Silberschatzes, den der Zentralverband deutscher Industrieller dem Fürsten Bismarck zum Geburtstag verehrte, sind im Schlosse zu Friedrichsruh, dem „Schw. Merk." zufolge, zwei stahlgepanzerte Schränke aufgestellt worden, die 60 Zentner wiegen, so daß der Schloßherr anfangs befürchtete, das Haus könnte diese Last nicht tragen. Der Verfertiger der Schränke, Schlossermeister Fabian in Berlin, wurde von dem fürstlichen Paare als Gast gehalten.
Genf, 3. April. Eine eigentümliche Wette ist jüngst von einigen hiesigen Einwohnern in Betreff des Genfer-See's gemacht worden. Die Frage war folgende: „Könnten die Bewohner der ganzen Erde, indem sie sich am Arme halten, auf dem Genfer See stehen, vorausgesetzt, daß dieser gefroren sei?" Die meisten der Wettenden glaubten nicht, daß es möglich wäre, die ganze Menschheit zwischen dem Schweizer- Ufer und Savoyen Platz hätte. Doch hatten sie Unrecht und verloren die Wette. Der Genfer See hat nämlich eine Oberfläche von 573 Qu.-Kilometer oder 573 Millionen Qu.-Meter. Rechnet man nun drei Personen auf einen Qu.-Meter, so hat man eine Summe von 1,719,000,000 Individuen, die auf dieser Fläche stehen könnten. Da nun nach den neuesten Berechnungen die Totalbevölkerung der Erde 1,491,945,206 Personen beträgt, so würde auf dem Genfer See noch Platz für etwa weitere 200 Millionen Menschen sein!
Newyork, 5. April. Die Ermordung des Stuttgarter Kaufmanns Rüttinger auf Staten Island an der südlichen Einfahrt des Hafens von Newyork beschäftigt noch immer die amerikanische Presse, und es werden die seltsamsten Vermutungen ausgesprochen. Die Einen glauben, daß Rüttinger seinen Schwager Wright (alias Evans) im Astor House ermordet hätte, um ihn aus döm Wege zu schaffen; daß Rüttinger dann einen ihm ähnlich sehenden Menschen ermordet und, mit seinen Kleidern und Papieren versehen, ins Wasser geworfen hätte, um dann zu verschwinden und, auf die Identifizierung der letzteren Leiche als seine eigene bauend, die Versicherungssummen (zusammen 120 000 °^t) seiner Mutter zuwenden zu lassen. Die Anderen nehmen an, daß Rüttinger und Wright im Einklang gehandelt haben, Rüttinger Gift nahm, Wright ihn band und ins Wasser warf und dann Selbstmord beging. Weil aber die Identität der in Staten Jslano Sund gefundenen Leiche nicht absolut festgestellt worden ist — von der noch weit zweifelhafteren der Astor House- Leiche nicht zu reden — so halten es Manche für das Wahrscheinlichste, daßweder Rüttinger nochWright tot ist.
Vermachtes.
— Ein hübsches Geschichtchen vom Kaiser erzählt der Berliner „Bär." Kaiser Wilhelm hatte die Potsdamer Garnison alarmiert; er hatte bei der Hebung Generalsuniform getragen, während sein Adjutant v. Senden-Bibran in Marinekleidung erschienen war. Später hatte der Kaiser ebenfalls die letztere angelegt. Beim Mahl im Offizierskasino stand Kaiser Wilhelm im Gespräch mit einigen Offizieren, dem Eingänge den Rücken zugekehrt>, da tritt ein höherer Offizier der Gardekavallerie ein und, den Kaiser für Senden haltend, klopft er ihm kräftig auf die Schulter und redet ihn an: „Na Senden, wollt wohl heute Aquarium alarmieren?" Ein herzliches Lachen war die Antwort des Mngen Monarchen, der dem verblüfften Offizier huldvoll ^>ie Hand entgegenstreckte.
— Eine komische Szene spielte sich jüngst im Amtsgerichtsgebäude eines Berliner Vorortes ab. Der Kammergerichtspräsident erschien, um eine Revision des Gerichtes vorzunehmen. Noch in seinen Reisepelz gehüllt, betrat er das erste beste Kanzleizimmer, in welchem sich ein Sekretär mit mehreren Kanzlisten befand und richtete an ersteren die Frage: „Können Sie mir wohl sagen, wo der erste Gerichtsschreiber G. ist?" — Der Sekretär antwortete: „G. ist nicht hier!" - Präsident: „Ich frage, wo G. ist?" — „G. ist nicht hier!" schrie jetzt der Sekretär. — Präsident: „Aber können Sie denn nicht richtig antworten? Ich frage nicht, ob G. hier ist, sondern
wo er ist!" — „Na, Sie oller Pf. k... —
donnerte jetzt der Sekretär los — ich habe Ihnen doch gesagt, daß G. nicht hier ist!" — Als ihm nun aber die Worte ins Ohr klangen: „Also so wird das Publikum hier behandelt? Ich bin der Kammergerichts- Präsident und werde Abhilfe schaffen!" — da wurde der Herr Sekretär erst starr wie eine Bildsäule, um alsdann nach schnell wieder erlangter Fassung sich sehr freundlich zu erbieten, den ersten Gerichtsschreiber zu suchen. „Lassen Sie nur — wehrte der Präsident ab — ich werde mir jetzt den Herrn allein suchen, ich bedarf Ihrer Hilfe nicht! Am nächsten Morgen hatte der Herr Sekretär bereits seine Versetzungsordre in der Hand. Da die Sache so glimpflich ablief, hat der Versetzte gar keinen Anstand genommen, die kritische Szene selbst weiter zu erzählen.
Der belohnte Korb. Vor einiger Zeit verstarb in Hamburg ein sehr vermögender Handwerker, unverheiratet, und setzte u. a. einer Witwe ein Legat von 12 000 Mark aus. Dasselbe war von einem Briefe begleitet, den der Verstorbene kurz vor seinem Tode geschrieben. In demselben wird die Hinterlassenschaft an die Witwe damit begründet, daß sie dem Testator vor etwa dreißig Jahren, als er um ihre Hand anhielt, einen Korb gegeben habe! Diesem hochherzigen Entschlüsse habe er es zu verdanken, daß er seine Jahre in Ruhe verleben durfte.
me die Zeit i habe und >enheiten zu eiben. Die aufs Heizer Wohlge, »alte. „Sie oer Heiligen, Ich hoffe,.
m Prüfung, efe erhalten mer nachge- jälschung in rmordete ist
mr, als ich Ich hatte, li der Nihi- aufzusuchen. nihilistischen. wir halten rei auf der war. Sie neser Eigen- ibeln bezog, ein Beschluß.
Amtliche Kkkauutumchungeil.
Gerichtstag
wird vom K. Amtsgericht Calw am Montag, den 13. ds. Mts., von vormittags 10—12 Uhr auf dem Rathaus m Neuweiler abaehalten werden. Calw, den 7. April 1891.
Amtsgerichtsschreiber
Nagel.
Liegenschafts-
Verkauf.
Friedrich Wöhrle, Fabrikant hier, bringt am
Montag, den 13. April 1891, vormittags 11 Uhr,
auf dem hiesigen Rathaus zur Versteigerung:
47 a 65 qm Wiese in Ziegelwiesen, 27 o 31 qw Wiese allda,
12 o 35 qm Baumwiese am Walk- mühlrweg.
Stadtschultheiß Haffner.
Arbeitsaecord.
Die von dem abgebrannten Wohnhaus des Fabrikanten Lam parier stehen gebliebenen Gebäudereste sind bis
zum 1. Mai ds. Js. samt den durch den Abbruch sich ergebenden Steinen und Bauschutt zu entfernen. Sämtliche Baumaterialien werden demjenigen überlassen, welcher für Ausführung dieser Arbeit bis zum 13. dies mittags 3 Uhr schriftlich und versiegelt unter der Aufschrift „Arbeitsaecord" das annehmbarste Offert einreicht.
Stadtschultheißenamt.
_ Haffner.
Schmieh.
Sleinzerkleinerungs-
Accord.
Montag, den 13. April d. I., mittags 1 Uhr,
wird auf hiesigem Rathause das Zerkleinern von 225 Roßlasten Kalksteine im Abstreich vergeben.
Gemeinderat.
Prirmt-Anzeigerr.
Danksagung.
Für die vielen Beweise herzlicher Liebe und Teilnahme, welche uns bei dem so schnellen Dahinscheiden unseres lieben _, Kindes Friedrich zuteil wurden, für die vielen Blnmenspenden, die zahlreiche Begleitung zu seiner Ruhestätte, sowie für die tröstenden Worte am Grabe sagen im Namen der trauernden Hinterbliebenen den herzlichsten Dank
Friedrich Rothfuft, Marie Rothfuft.
(li
ist zu haben bei
Breitling, Kübler.
Junges fettes
Hammelfleisch
ist fortwährend zu haben bei
Friedr. Kugel.
keis,
gutkochend, pr. Pfund 18 H, empfiehlt
A. Schaufler,
Badgasse.
Ital. Eier,
2 Stück 11 --Z, bei
Albert Haager.
Calw.
Einen sehr guten
eisernen lle rck
samt Rohr und kupfernem Wasfer- schiff hat wegen Entbehrlichkeit billig zu verkaufen
Johannes Keller, Bahnhofstraße.
Zwei neumelkige
Ziegen
sind zu verkaufen. Wo?sagtdie Red.d.Bl.
Ichafmift
hat zu verkaufen
Scheuerte, Metzger.