muß seine Bevölkerung Hunger leide»; «enn « »om Auslande keine Rohstoff« «Mt. muß seine Industrie still stehen. Nahrungsmittel und Rohstoffe aber können wir nur gegen Ware, als» gegen unsere Arbeit, eintauschen. Notwendig muß dabei die Kirche im D«rs bleiben, müffrn wir die Löhne, die unsere Arbeiter beziehen, so regeln, daß sie zwar dabei ihr Auskommen haben, daß jedoch di« hergestelite Ware nicht ungebührlich verteuert, alko auf dem Weitmar dt« wettbewerbsunfähig gemacht wird. Ueberstetgen die deutschen Arbeitslöhne di« des Auslandes wesentlich und kommen, wie in unserem gegenwärtigen Falle, noch viele andere Absatz-Hindernisse und -Hemmungen hinzu, so bleiben wir mit unseren Erzeugnissen fitzen.
Solange nicht alle anderen Länder dieselbe kostspielige und schwerfällig« Sozialisierungspolitik treiben, wie wir sie planen, sondern an der Pri»a«wtrtschaft festhalien, solange verdamme» wir uns selbst zum Hungertods dadurch. Deutschland tst keine Insel. Deutschland, da» nach dem Kriege einer furchtbar gerüsteten industriellen Konkurrenz gegen- Ud.rsteht und im Stande sein muß, den Kampf mit ihr auszunehm'n. Deutschland hat außrrdtm die Aufgabe, sein durch den Krieg vertanes und verzehrtes Kapital wieder herbeizuschaffen, zusammenzusparen. „Es gibt in Deutsch- land gegenwärtig nicht« zu sozialisieren", sagte der sozialdemokratische Mintfterplästdenr von Bayrrn, Eigner, und sein Parteigenosse Lensch nannte den .Sozialismus eine Ausbeulungsmaschine im Dienst einer ausländischen Herren- und Eroberer-Klasse." In der Tat. durch die Verstaatlich» ung unserer wichtigen Betriebe geben wir den Feinden nur Pfänder in die Hand, an die st« sich halten können, und befreien gteichzeit-g ihre Industrie von dem deutschen Wettbewerb. da die Sozialisierung uns leistmigeunfähjger macht. So schlagen wir. im Dienste Englands, durch die Verstaatlichung zwei Fliegen mit einer Klappe. Wahrhaftig, einen arößeren Gefallen könnten wir John Bull nicht tim!
Tagesneuigkeiten.
Unter der rote» Garde.
Bon Braun schweig, der Hochburg der Spartakisten. schreibt «in« 76 Jahre alte Mutter an ihre in Stuttgart wohnenden Kinder:
Als wir gestern beim Abendessen saßen, versagte aus einmal das elektrische Licht. Draußen, aus der Straße steht es unheimlich aus; es tst eine fürchterliche Zeit hier. Gestern Mittag versagte auf 1 Stunde dte Wasserleitung. Im Schloßhos große Versammlung, Gen ralftreid ist verkündet worden. Heute find alle Fab.ttken geschloffen; wo gearbeitet wurde, wurden die Arbeiter von bewaffneten Matrosen herausaeholt. Bor den Behörden steh n Leute von der wlr» Garde und lassen dis Beamten nicht in die Büro«. Theater geschloffen, ebenso das Landettheattr, alle Lokale »on 7 Uhr abends ebenfalls. Täglich jetzt große Versammlungen vor dem Schloß mit anschließenden großen Umzügen zur Demonstration durch die Stadt. Ais ich gestern nachmittag bet Bekannten war, hieß ss plötzlich g 'gen si,7 Uhr abends, Sofort nach Hause, nach '/i? Uhr bars niemand mehr aus der Straße sein i Ich eilte nach Hause so schnell es meine Kräfte zuiießen. Ein Herr half mir. als ich nicht weiler konnte und sagte: Lausen Sie, sonst werden Sie abgrsühtt Die Straßenbahn fährt seit gestern nachmittag nicht. Aus dem Schloss? weht die wie Fahne Halbmast wegen des Todes von Liebknecht und der Rosa Luxemburg. Bis ^um 25. d« einschließlich mutz jeder um 7 Uhr abends zu Hause sein und darf nur mit Ausweis auf die Straße. Zeitungen erscheinen gar nicht, Theater, Kinos, alles ist geschloffen, außer den Bäckerläden und den Lebensmittel geschästen und diese sind nur von 9—12 vormittag« geöffnet. Was ist aus unserem schönen Braunschweig ge-
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worden 7 Beide hiesige« Regimenter wurden au« Braun- schweig nach Uelz n und Burgdorf verlegt. Wir find wahrhaftig in eine« Musterstaat.
Nufruf der Negierung.
Berlin, 28. Jan. WLB. Der Zentralrat der deutschen sozialistischen Republik gezeichnet Cohen und der Oberbefehlshaber der deutschen Truppen in Berlin, Noske, erlassen folgenden Ausruf an alle deutschen Männer:
Bon Tag zu Tag nimmt bis unsere Heimat oo» Osten drohen« surchtvar« Gcjohr zu. Russen. Polen und Tschechen greifen nach deutschem Besitz. Schon stehen die Armeen der Bolschewiki vor den Toren Ostpreußen« und die Polen weit in altdeutschem Gebiet. Auch im Innern unsere» Staatskörprrs mach, die bolschewistische Bewegung weitere Fortschritte. Ungeachtet Lss namenlosen Elends, das der Bolschewismus Über das russtsi„e Volk hrraufde schworen hat, bereiten gewissenlose Elemente von neuem den blutigen Kamps gegen die Regierung und gegen die kommende Raiionalversarnmiung vor. Wehe uns! wenn es einer terroristischen Minderheit geling», die Macht an sich zu reißen. Statt der verheißenen Freiheit wird, wie in Rußland, Knechtschaft und Rechllostakelt bäs Los unseres Volkes sein. Wihe uns! wenn wirder fremde Völker über die Ostgrenzen he:einb:echen. Euch alle di« ihr vier Jahre lang ote deutsche Heimat heldenhaft beschützt habt, gilt in erster Linie dieser Muynruf. Heist auch jetzt mit. die bitterste Not abzuwenden! Meldet Euch bei den Frelwilligenverbünöen, ür» dir Regierung zum Schutze der Grenzen und zur Aufrechterhaituvon Sicherheit u. Oed- nung im Innern ausgestellt hat. und zwar tu Berlin zur GardekaoallerielchützenLiolsion, Werdebmcau Deutscher Kunst- lertheater, zum Regiment Reinhardt. Moabit, Neues Krlmi- nalgerrcht, zumLnndesbürgerdorps (Sügl tzAtbrechtsi aße31.) zum Landesschützenkorpe. (Berlin, Joachim!«!«!strotze 38.) zum Freiwilltgenkorps (Lulsencase ^erlinerstraßr Charlol- tenburg), zur deutschen Schutzdioision (Lhailotteribmg Runke- straße 34), meldet Luch bei den von den G. K. in der Provinz ausgestellten Freiwilligsnoerdänden u-:d bet den Bezirks Kommandos. Pflicht aller Behörden und Privatunternehmer, ist es. die Werbung mit allen Mitteln zu unterstützen. Sie müssen im Interesse der großen Sachs da- für sorgen, baß dir sich freiwillig Meldenden ket en Schaden für ihre dienstliche, geschäftliche und wissenschaftliche Zukunft erleiden. _
A«S dem besetzte» deutsche» Gebiet.
Köln 28. Jan. Die «KM. Bolksztg." meldet aus Solingen: Das Blatt der Arbeiterschaft, die,Arb«? r 1 e r stimme", wurde von der britische» Behörde auf unb;stimmts Zeit verboten, weil es die britischen Zrnsuroorschristen nicht berücksichtigt. In einem Artikel hatte die Zeitung zum Generalstreik oufgefordett. Der al» Kommunist bekannte Redakteur Merkel und andere führende Genossin wurden verhaftet und werden sich demnächst vor dem britischen Kriegsgericht zu verantworten haben.
Das Gehalt der preußische» BolkSmiuister.
Berlin 27. Jan. Tine Zuschrift an die .Deutsche Tagerrtg." macht darauf aufmerksam, daß die preußischen Minister kein Gehalt, sondern lsditzlich eine Dienstaufwandentschädigungvon jährlich 24000 Mark beziehen. Nach § 14 des Einkommrnsteusrgesstzrs unterliege solche nicht der Besteuerung. Da»E:gebnis ist demnach folgendes: Der gelingst besoldete Beamte, jeder Landbrieströgsr. Weichensteller. Gerichtsdirnsr usw. bezahlt »on seinem kümmerlichen Erhalt dem Staat sein« Steuer. Das doch immerhin nicht ganz unbeträchtliche Diensteinkommen der neuen Bolksmtnister ist steuerfrei.
Dte «lvckade bleibt!
London, 28. Jan. WTö. Reuter erfährt, daß bet der Unterzeichnung des Waffenstillstands von vsrschiedk»e» Seiten ein starker Druck auegeübl worden ist. um die Härten der Blockade zu mildern. Was die Mittelmächte andslangt, so wird die Blockade, abgesehen von der Lrbmsmilteioer- eittbarung des Obersten Rates, besten Aufgabe es tst, die Lebensmittelzufuhr für Europa zu überwachen und »ach eigenem Gutachten dt- Versorgung oorzunehmen. taisächttch im vollen Drucke aufrecht erhalten bleiben.
Die preußische« Wahle«.
Berlin, 29 Jan. Die bi« Mitternacht vorliegenden Wahlergebnisse rrgebrn aus 19 von 23 Wahlkreisen f»l- gende Verteilung der Sitze auf die Parteien: Drulsch-Ns- tionale Boikspartei 37, Deutsche BotLspartsl 17. Christliche Bolkspartei 65, darunter 4 Wahlen in Hannover, Deutsche Demokratische Partei 56. Sozialdemokratische Partei IIS. Unabhängige Tozialdem. Partei 21. Deuisch-Hannosersche Parier 2, Schleemig-Holstrinische Bauern- und Landarb. Drmokratte 1. _
Protest gegen die Spartakisten.
Berlin. In Stettin protestierle eine Versammlung von 5000 Beamten gegen rine erzwungene Trauer für Liebknecht und forderte von dem A.- und S.-Rot eine ausreichende Genugtuung für die Behörden und insbesondere sRr den Oberprästdentrn, wegen der durch die gewaltsame His- sung von roten Flaggen anläßlich der Beerdigung Liebknechts angetane Beleidigung. Auch die Soldalenräte dec aktiven Regimenter und Ser Marineformaiiomn Stettin« protestierten öffentlich q-gen die Syrripathredunvgebm gen für Liebknecht, besten Wirken de n Brudermor d herausbejchworen habe.
Die Lage i» Wilhelmshaven.
Emden, 28 Jan. lieber dis Lage tn Wilhzlmshas« wird uns von zuverlässiger Seite ungeteilt: Nachdem gestern früh die Gewair in der Festung Wilhelmshaven an die Spartakisten übergegangen war. stellten Telegraph und Eisen bahn., sowie sämil.chs Offiziere. Beamte und Aerzie ihre Tätigkett ein. Es kam heute nacht zu Infantene- und AttÄerlekämpsin zwischen Berufssoldaten und Spartakisten. die in die Tausendmann-Koserre eingedrungen warm und dam, entwaffne- wurden. Heule Vormittag herrschte eine starke Spannung zwischen den Berufssoldaten «»b den Werftarbeitern, dte sich bewaffnet halten. Es kam zu kleineren Kämpfen. Auf Grund von Verhandlungen ist zunächst Ruhe emgetreten. Post und Eisenbahn streike» vre zur Erfüllung von SvnderimdcrunKen, dte hier »sch nicht bekannt sind, wri'er. Die beiderseitigen Verluste beiragen ungefähr 5 Tote und 20 V erwundete.
Die de»tsche« Kolonie».
London. 28. Jan WTB. Re wer stellt fest, baß bi« Meldung, wonach dw zukünftige Schicksal der früheren deutschen Kolonien der Entscheidung des Völkerbundes ssr- behalten werden solle, irr keiner Weise bedeute, batz eins etwaige Zurückgabe der früheren Besitzung«» i« Frage kommt. Diese Frage ist schon entschieden morde«. Es wird sodann drm Völkerbund überlassen werden, letzte« Endes die zukünftige Gestaltung drr Kolonien im einzelne« sestzustellrn.
Prris, 28. Jan. De Erörterungen der kolonialen Fragen nahmen heute auf der Pariser Konferenz ihre« Fortgang: Wilson gibt hinsichtlich dieser Frage seine« Standpunkt zu erkennen, daß Deutschland keine Kolonien mehr h-rden dürfe. Dies kommt am bestes durch sie Meldung des „Mat in" zum Amdruck, wonach Wilson wohl der Ansicht ist, daß es nicht dem Prinzip der Freiheit der Völker entspreche, die primitiven Natiore»
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Oer Traum in Feindesland.
Roman von Justus Schoenthal.
741 (Nachdruck verboten.)
Marianne hatte geschlafen, und er war in die Nacht hinaiisgesteuert, dem Morgen, ihrem Morgen entgegen. Oh, er entsann sich sehr wohl. Wie plötzlich, weit, weit vorn ein gelber Streifen ausgetaucht, «ls stünde der Horizont in Flammen, und wie der gelbe Streifen höher und höher gestiegen, sich rot gefärbt und »löUich die Sonne in all ihrer Pracht ausgegangen war. 8r hatte Marianne geweckt.
„Sehen Sie nur, Baroneß, in Deutschland beginnt es »u tagen. Wie wundervoll. Wir fahren in den jungen Tag hinein. Der graue Klecks da rechts, das ist die Küste von Holland. Wenn uns also jetzt etwas Menschliches zustoßrn sollte, dann haben wir immer noch unsere Schwimmwesten und können auf den grauen Klecks zuhalten. Schauen Sie rückwärts! England ist in der Nacht verschwunden. Wir aber fliegen dem Ta- entgegen. Ist das nicht herrlich?" Sie nickte.
„Jetzt brauche ich die Papiere des Kaptain Longford nicht mehr." Er hatte auS seiner Brieftasche einige Schriftstücke zusammengesucht. „Sie haben mir laug genug gute Dienste getan. Jetzt bin ich vor aller Welt wieder der deutsche Haupt. ann Paul Kersten."
Befreit hatte er die kalte Morgenluft eingeatmet.
„Da vorne, wo der Küstenstreifen* lichter wird, da liegen die friesischen Inseln. Da werden wir rechts ab- biegen. Dann sind wir innerhalb der deutschen Gewässer. Wir müssen bald den Vorposten der deutschen Flotte begegnen. Lugen Sie scharf aus, Baroneß."
Marianne hatte das Fernglas an die Augen gesetzt.
„Ja, ja, mich dünkt, ganz da vorne ist so etwa- wie ein Schiff."
„Wollen Sie mir einen Augenblick das Fernglas herüberreichen? Danke . . . Ja, das ist ein kleiner Kreuzer oder wohl eher ein Hochsee! orpedoboot. xz scheint still zu liege».' Tr gab ihr das Glas zurück, j
„Können Sie die Flagge nicht erkennen?"
Marianne schüttelte das Haupt.
„Es hat anscheinend keine Flagge aufgesetzt."
„Es wird wohl ein deutsches oder neutrales Schiff sein. Die Briten wagen sich nicht so weit an die deutsche Bucht heran. Wir wollen draufzuhalten."
. . . Und plötzlich hatte er da unten ein kleines weißes Wölkchen gesehen.
„Sie beschießen uns!" schrie er auf. „Schnell, schnell, Baroneß, ein weißes Tuch! Ja, nehmen Sie Ihr Taschentuch! Winken Sie! Hier ist mein Notizbuch! Zerreißen Sie die weißen Blätter und lassen Sie sie davonflattern! Schon wieder ein Schuß! Schnell! Um Gottes willen! Der nächste Schuß ist ein Treffer!"
Und dann hatten sie einen furchtbaren Stoß verspürt. Der Motor hatte ausgesetzt.
„Marianne!" rief er . . . Es war das erstemal, in dieser Angst um ior Leben, daß er sie beim Namen nannte. „Marianne, sind Sie verletzt?"
Und von zitternden Livven kam es zurück:
„Nein, ich bin unversehrt. Und — Sie?"
Er hatte keine Zeit zu antworten. Der Schuß hatte in den Motor eingeschlagen.
„Werten Sie den Überrock ab, Marianne, und springen Sie ins Meer! In längstens einer Minute brennt das Flugzeug lichterloh. Wenn sie Menschen sind und Erbarmen haben, werden sie uns auffischen. Sonst-
drüben ist Holland."
Mechanisch hatte sie gehorcht, und auch er hatte den Überrock abgestreift. Als er die Wellen über ihr zusammenschlagen sah, war er ihr nachgesprungen. Dann - . . ja, dann mußte er wohl die Besinnung verloren haben.
Und wo war er nun? Er konnte gerade durch die runde Luke der Kammer einen Blick hinauswerfen. Er sah ein Stückchen grauen Himmels und das Meer und er hörte, wie die Wellen an die Schiffswand klatschten. Ob er gelähmt war? Er fühlte jedenfalls am ganzen Körper eine warm« Nässe. Mein Gott! Und solch «inen Berg von Kissen »»tz Deck«» Hatte «an a»f ihn «»türmt. Ge mußte lache«.
Es gelang ihm, den Kopf etwas zu heben, und da sah er mit Reißzwecken an die Tür geheftet aus einer illustrierten Zeitung das Bild des Deutschen Kaisers und daneben einen Lichtdruck vom Grafen Zeppelin und den Marschällen Hindenburg und Mackensen . . .
Da wußte er, daß er auf einem deutschen Schiff und daß er geborgen war.
Und Marianne? Jähes Entsetzen stieg in ihm auf.
Hatten sie ihn allein cmfgeflscht uni war Marianne in den Wogen per unken?
Er wollte anfspringen. Mit aller Kraft stemmte sc sich gegen die Kissenlast auf seiner Brust. 8s gelang ihm, den Kopf nach links zu drehen. Da sah,er an der andern ^ Wand der kleinen Kammer ein zweites Bett stehen. Und unter einem Berg von Kissen und Decken schauten -»« , treue, liebe Augen zu ihm herüber. t
Tief ineinander tauchte ihr Blick.
Dann flüsterte er zag und leise: „Marianne!"
Wie Andacht klang es. Und noch einmal: „Marianne!"
Und dann lauter: „Marianne, wir sind gerettet, wir sind auf einem deutschen Schiff, auf deutschem Boden.. Und hier, auf deutschem Boden, wollte ich erst di« Frage- an Sie richten ..."
Er hielt inne und sah sie fest an:
„Marianne ... mir ist, als ob ich plötzlich aus einem gefährlichen Traum erwacht sei, der doch auch mit schönen Bildern gemischt war. Mein süßester Traum in Feindesland scheint eine Wirklichkeit. Marianne, sagen Sie mir, sag mir, daß es Wirklichkeit ist, sag mir . . . willst d« mein sein, Marianne?"
Sie öffnete die Lippen zum Sprechen, ganz wem, nur, er sah die Zähne kaum dahinter blitzen. Ein Laut nur war's, unhörbar fast, und doch ahnte, fühlte, wußte er, daß dieser Laut sie ihm zu eigen machte für Zeit und Ewigkeit. Ein Jubelruf entrang sich seiner Kehle.
„Marianne! Marianne! Du, Liebe, Liebste, -»!"
Und zwei selig leuchtende Asgenpaare trafen sich i« einem Strichle «insten GlüLoS.
— Und«. —