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M 27. Amts- und Anzeigeblatt für den Bezirk (Lalw. 66. Jahrgang.
Erscheint Di en S ta g , Donnerstag und Samstag. Die Einrückungsgebühr beträgt im Bezirk und nächster Umgebung s Pfg. die Zeile, sonst 12 Pfg.
Dienstag, den 3. Mär; 1891.
Abonnementsprets vierteljährlich in der Stadt §0 Pfg. rmd SO Pfg. Trägerlohn, durch die Post bezogen Mt. 1. 15, sonst i« ganz Württemberg Mt. 1. 3L.
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Calw.
Die Jeier des Höchsten KeöurLsfestes
Keinem MazsMi öe- Honig-
wird am Freitag, den 6. März 1881, in herkömmlicher Weise begangen werden.
Der Gottesdienst
beginnt Vormittags 10 Uhr und versammeln sich die Theilnehmer am gemeinsamen Kirchgang um 9^/« Uhr auf dem Rathhaus.
Das Jesteffen
im Gasthof zum „Waldhorn" hier wird um 1 Uhr Nachmittags beginnen.
Der Unterzeichnete erlaubt sich, die Einwohner der Stadt und des Bezirks zu zahlreicher Betheiligung an der Feier einzuladsn mit dem Ersuchen, die Anmeldungen zum Festesten im genannten Gasthof rechtzeitig machen zu wollen.
Oöeramtman« Snp> er.
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von Calw
Kekannlniachurrg.
Durch hohe Ministerialentschließung vom 23. Februar d. I. ist dem
Friedrich Haydt, Metzger!
Louis Stroh, Fabrikant j das Ehrenzeichen für langjährige, treu geleistete Dienste in der Feuerwehr verliehen worden.
Calw, den 2. März 1891.
K. Oberamt. Supper.
Amtlichk Mallütniachurig,
betreffend die Maul- und Klauenseuche.
In der Gemeinde Licbenzell ist unter dem Rindvieh die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. — Erloschen ist die Seuche in Deckenpfronn und Zavelstein.
Calw, den 2. März 1891.
K. Oberamt. Amtmann Bert sch.
Bekanntmachung der K. Zentralstelle für die Landwirtschaft, betreffend die Abhaltung von Prüfungen im Hufbeschlag an den Lehrwerkstätten der Hufschmiede.
Für Schmiede, welche die in Artikel 1 des Gesetzes vom 28. April 1885, betreffend das Hufbeschlag-Gewerbe, vorgeschriebene Prüfung behufs des Nachweises ihrer Befähigung zum Betrieb dieses Gewerbes erstehen wollen, finden an nachstehenden Lehrwerkstätten für Hufschmiede solche Prüfungen statt, und zwar
o tt t ^ ^ o 1 o kt. Nachdruck verboten
WerfeHmt.
Nach amerikanischem Motiv frei bearbeitet von A. Geisel.
(Fortsetzung.)
„Geister können auch durch geschloffene Fenster ein- und ausgehen," sagte der Advokat spottend.
„Ach, Herr Wapping, Sie haben gut spotten; wenn Sie den Geist der armen Frau gesehen hätten, würden Sie sich auch entsetzt haben."
„Wann habt Ihr den Geist denn zum zweiten Male gesehen, Martin?" fragte der Advokat nach einer Weile.
„Vor kaum einer Stunde, Herr Wapping. Ich war, wie ich es jeden Sonnabend thue, in die Schloßkapelle gegangen, um Blumen auf die letzte Ruhestätte der Rockwald's zu bringen, und gerade, als ich einen Kranz auf Jerome's Grab niederlegte, sah ich ein weißes Gesicht hinter dem Sarge austauchen und hörte Katharina Rockwald's Stimme, welche „Jerome!" rief. Ich wußte vor Schrecken kaum den Aückweg zu finden, und ich dankte Gott, daß ich Sie erkannte Herr Wapping."
Der Wagen hielt jetzt vor dem Schloßpoltal und während Herr Wapping ausstieg, sagte er nachdenklich:
„Wenn ich mir's recht überlegt hätte, wäre ich vorhin an der Kapelle ausge, stiegen und hätte noch Eurem Geiste geforscht, Martin; ich kann mir nicht helfen, aber ich glaube, Ihr habt Katharina Rockwald selbst gesehen — ich wollte meine rechte Hand darum geben, wenn ich sie lebend wüßte und ihr sagen könnte, daß sie von dem entsetzlichen Verdacht gereinigt ist."
Zu Herrn Wapping's unangenehmer Ueberraschung war Taubert nicht zu Hause; der Advokat wartete von Stunde zu Stunde, aber der Erwartete erschien
nicht, und als die elfte Abendstunde vorüber war, mußte Herr Wapping sich entschließen, nach Richmond zurückzukehren.
Erst nach Mitternacht erschien der Detektiv in Rockwalde; er schlich mühselig einher und seine zerfetzte Kleidung sowie die über und über mit Koth bedeckten Stiefeln ließen verraten, daß er einen weiten, beschwerlichen Maisch gemacht und sich durch Busch und Strauchwerk gezwängt habe. Sein Gesichtsausdruck indeß bildete einen erfreulichen Gegensatz zu seinem Aeußeren, er sah geradezu strahlend aus, und als er sein Lager aufsuchte, murmelte er vor sich hin:
Sobald ich morgen früh ausgeschlafen habe, fahre ich nach Richmond und melde mich bei den Herren Wapping und Varler, für die 20,000 Dollars — diese Summe wäre verdient!"
17. Kapitel.
Mitternacht war längst vorüber, als Herr Wapping zu Hause anlangte; das Haus lag still und dunkel da, und nachdem der Hausknecht das Fuhrwerk in Empfang genommen hatte, öffnete der Advokat die Hausthür mit seinem Schlüffe! und erstieg langsam die dunkle Treppe, die zu seiner Wohnung führte. Plötzlich stieß sein Fuß an einen Gegenstand der auf dem Treppenabsatz lag und Herr Wapping's Weitsrschreiten verhindert; eine Verwünschung über die Dunkelheit murmelnd, suchte Herr Wapping nach seinem Taschenscuerzeug und nachdem er dasselbe endlich gefunden, entzündete er ein Wachsstreichholz und leuchtete vor sich hin, um die Natur des Hindernisses, welches seinen Weg gehemmt, zu ergründen.
Plötzlich aber stich der alte Herr einen Schreckensrus aus. denn vor ihm auf den Boden lag blutüberströmt Matthias!
„Barmherziger Gott, es ist Matthias — was mag ihm zugestoßen sein," flüsterte der Advokat, aber er besann sich nicht lange, sondern stieg behutsam über den Daliegendm weg, eilte in sein Zimmer, zündete seine Lampe an und kehrte mit derselben zu Matthias zurück. Sich über den Regungslosen beugend, sah er blutigen