darauf hin, so wird dis Zahl allerdings riesengroß, übermächtig denn all unsere Hoffnung und Sorge, all un- er- No! und unsere Sache, alles, was 63 Millio re« Men- chen tragen, erwarteter und erwarten, fanden oder hin- gaben, all das liegt im Schoße dieser 200 Wochen.

Zur Lndendorff Tpende. Das württ. evang. Konsistorium fordert die kvsngelischkn Geistlichen auf, sich auch weiterhin die Förderung der Fürsorge für die Kriegs» beschädigten angelegen sein zu taffen und die °n der Ludsn^ dorff-Spsnde zum Ausdruck kommenden Reftrebungen k Zs- tig zu un-esitützen. Das Konsistorium ist bereit, Gaden bei seiner KreSssemmlung, die für diesen besonderen Zweck bestimmt sind. Ln Empfang zu nehmen und ihrer Beftim- münz zrizusühren. '

Aus dem übrige« Württemberg.

r Rottweil. Eine BcUrouenswäiueroersamsttung der naiionailibera'en Partei hat für die am 22. Juni str-t-- findende Landrageersatzwahl im Bezbk Rottweil den Dr. med. Etter in Schwenningen als KaMkat ausgestellt. Dr. Etter hat die Kandidatur angenommen. Man rechnet damit, baß die Wahl unter Wahrung des Burgfriedens stallfinden wird.

r Stuttgart. Stkülrminifier vr. Freih'rr s. Weiz­säcker ist, wie der .Sioarsanzcigcr" berichtet. hochbesriedigt über die daselbst erhaltenen Eindrücke von München zurück- gekehrt, ws er dem Siaatsmüüster von Dandl einen Er­widerung? besuch obgestattst hat. Er wurde auch von dem König os» Bayern empfangen und zur Tafel gezogen. Mit Staatsminsster von Dandl und den anderen Boye.ischm Stsalsministern bot sich Gelegenheit zu eingehender und besonders WLUooÜer 'Am spräche über alle die Irtteressn der beiden benachbarten Siaaten und das Wohl des Deut- schen Reiches berührenden Fragen. DK' re ttauersovllln Beziehungen, die zwischen dm Heiden Regiemngm bestehen, haben einen neuen hochersreulichen Beweis erfahren durch die warme Aufnahme, die dem Minister von allen Sri e.i bereitet wurde.

r Heilbronn. In den letzten Nächirn herrschte eine jift die jetzige Jahreszeit empfindliche e. Der Frost hat an den zarten Gartengewächsen da u.io dort leichten Schaden angerlchtet; besonders die Bohnen haben gelitten, au gewiffen Plätzen auch dir Kartoffeln. Aus Bonsrld ! wird gemeldet, daß die Abkühlung in der vorletzten klaren Nacht für die Pflanzen« lt nachteilige Folgen Halle. Dt« erst ssr kurzer Zeit oeseklen zarten und empstnSlchen Tabskpflänzchen sind erfroren.

r Ulm. Dl« Leiche des Gefreiten Emil Schoch, osn dem berichtet wurde, daß er ermordest worden ist. wurde am Dienstag früh von Soldaten, die bet der Wtttzstms- bürg mit Mähen beschäftigt waren, ausgefunden. Sie lag in der Näh- einer Garienhjitte unter einer Hecke; «a 15 Schritte entfernt bekand sich eine große Blutlache Hier war zweifellos dis Tat verübt worden, wmsus der Täter die Leiche in« Gebäsch schleppte. Ueber diesen und die Beweggründe zur Tat fehlt bis jetzt jeder Anhaltspunkt. Ans die Entdeckung des Mörders ist eine Belohnung aus- gesetzt

Letzte N«chAchte«°

GiiruMch« SXS.

Der Eieg an der Aisne.

Berlin, 31. Mai. WTB. Dmhtb. Am vierten Tage der muen große« Schlacht hat sich die Breite der Kampf­front bereits aus über SS Kilometer ausgedehnt. An der tiefsten Stelle liegt der Durchbruch 52 Kilometer. 3S00 gk», zum Teil fruchtbarsten Bodens, sind dem Feind abgenom­men Grratsgisch wichtige Punkte sind besetzt und wertvolle Eisenbahnverbindungen feindlicher Benützung entzogen. Die neuen Ereignisse im Westen haben die deutsche Führung ihrem Ziel, der Zertrümmerung der feindlichen Kampfkraft und Kampfmittel einen gewaltigen Schritt nähergebracht. Neben 4L 000 Gefangenen haben Franzosen und Englän­der vor allem aber die Franzosen schwere Einbuße an Toten und Verwundeten erlitten. Bessndrrs die hastig eingesetzte Kavallerie uud die eiligst herangefühtten und

Zum Teil ohne Astillerieurtterfilitzung in den Kamps ze» worfenen Reserven mußten bei ihren nutzlosen Gegenan­griffen schwerste Blutopset bringen. Nicht annähernd an- zug-ben sind die Werte, die der Feind an Kriegsmaterial und Geräte aller Art ans der weitgestreckten Front verlor. Die Beute ist ständfg im Wachse s. Ihr Umjang mit der großen Zahl der Kanonen, Geschütze, Maschinengewehren. MunMonsmengsn, Lager u. d Depots sagen mehr wie jedes Work, daß von einem geordneten ZurSckgehrn nicht die Rede war.

Neutrale Stimme«.

Zürich, 1. Juni. Drahtb. Schweizerische Blätter he­ben dre erstaunlich erscheinenden Fortschritte der Deutschen hervor. Der »Zürcher Toges-Anzeiger'schreibt: Der deutsche Angriff braust wie ein Orkan über alle Hindernisse hinweg. Andere Schweizerblätter bemerken, für die Franzosen und Engländer sei dir Lage noch nie so bedrohlich gewesen seit der Marneschlscht 1914

Die Krieg-l'c- am Abe«d des S1 Mai. Berlin, 31. Mat. WLV. Drahtb. Amtlich wild mitgeteili:

An der Front von Noyo« bis westlich vo« ReimS ist «»ser Angriff 1« gntem Fvrtfchreiteu.

Mntmastl. Wetter am Sonntag and Montag.

Nachts kühl, tazsüber «äßi> »arm und trocken.

FSr die vrnnMvortijL ». »ra« «,

»rrla« der a. «, ZnUer'sL-! »«qdr«a»»i l»ar! gaiser! «ae-l»

Amtliche».

Fleischbeftellmarke«.

E« wird daraui aufmerksam gemacht, daß di« Fleisch- bestellung bei den Metzgern des Bezirks für dis vom 3. bis IS Juni zu beziehende Fleischmenge am Samstag den 1. Juni bei den Metzgern gezen Abgabe der Bestell- marken erfolgen muß

Nagold, den 31. Mai 1918 K. Oberamt:

Reg.«Rat. Kammer«! l.

Sieks. SesKMNRMs xm. W > AMwrps.

Am 29. Mai 1Z18 ist eine neue BekavvImachnvgNr. 6. 7S0/S 18 best Beschlagnahme« BorratSerhednug osn Gummi-

dereifnnge« süc Kraftfahrzeuge jeder Att e-schieaxn, die an Stelle der in der Bettage zum SmotsarzstE vom 17. Mai 1915 Rr. 113 veröffentlichen Bekarmsmachung Nc. 8. I. 622/4. 15 Id^.. getreten ist. Durch die neue Bekanntmachung werden sämtliche Gnmmibe reifnnzeu (Dckm. Sch-äuche, Voll elfe ,) für Kraftfahrzeuge jeder Art (Kraftwagen, Krafträder) beschlagnahmt, glelchzülttg, ob sie sich an Wagen (auch an zugelassmen) befinden oder rächt, ob sie von irgend einer Stelle früher sreigrgeben »der ob sie im 3nlar.de oder Auslände erworben sind. Nicht beschlagnahmt sind lediglich dis Bsreifunxen, dis sich im Eigentum drr Hreree- oder MarineLerwaltung b-finden.

Trotz der Beschlagnahme bleibt jedoch die Benutzung der Be reifnng aus Grund eurer schriftlichen Benntznngserlaudnis der In- spektion der Krastfahrtuppen gestaltet. Nach d.-m 15. Llugust 19-8 haben jedoch nur solche Berurtzungrerlcudrtts Schein; Gültigkeit, d e nach dem 29. Mai 1918 erteilt sind. Im übrigen sind Veränderungen und rechsgsschäfillche Verfügungen über beschlagnahmte Gegenstände nur mit Einwistignug d r Inspektion der Kraftfahrtruppen erlaubt Gletchzetilg ist für cte beschlagnahmten Gegenstände eins Melde Pflicht angemdiist. Die Meldungen sind aus d-sond^en amtlichen Aeldescheitten dis zum 20. Juni 1918 an dts Inspektion der Kraft- fahrt uppen und an da« Württ. KriegsministeriUM, Abt. W?ka, zu erstatten Es muß damit gerechnet werde», daß ein Teil der beschlagnahm­te i Gegenstände von de! Hseresveiwalin-ng in Anspruch genomwen werden loitd. Es Mpfirhl! sich daher, auf Anfcrdern der Heeresver­waltung dis Gegenstände freiwillig an diese zu verkaufen, da sonst eine Enteignung vorgrvommen werden müßte.

DerWostlaut der Bkkcnrttrncchung ist im Staaisai zrigsr vom 29. Mai 1918 orräffentich; und dort einzusehen.

Stuttgart, den 29. Mai 1918.

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