t»M.

« de» AMitti»«.

Der »Corrkere KM» Aätiertsn tuIafly W- Rumänien bei M-

ntzlanH.

Inische« diplomettsttze, i der BestLig»» HM id de« Bierb»»H MM

w.

eru»,e«.

>te neu, freie PreDr ton tte Verpflicht«,, »ril ds. Ss. a« »tO » Getreide, »GPO >d I»0» Ws«-»»

lebtet".

Der römische Seael». rier jspanischer Ourst» Iepan keinerlei B«- zion gegen europäisch« reffe, Japan kleide « -viral. Oflfibirie» stt reffe» gc-Kiet vnk Sap« effensphär« vrrhkkernr ,«ch zu diese« Zwecke s.

cyeraid" »eldel«« Mt di« AurlaudrspriM ist. Di« f-rpanisch« saus find seit Sonnt»,

des V. Mite,,

NrMich Wird WÜZMM !is Neues.

0. Ar«».

(Sarc LaUM Msxe

ll-Ke 8 v!lSrr

nls

Suppen^

«ein,

Lychewl kägitch Mtt Ausnahme der »0M- «ud Sefttagr

Preis vierteljährlich: hier mit TrSAküoho Mk. t.W. im Bezirks, «ad Ill-Xm-Berkehr * Mk. im ibrigev WRrNrmderg Mk. 1.7S.

»ach DerhMai».

tmmv-Lqikt RWk.

UnMe»-»tb»tzt:

W «e ekchn». AM «s gpM«LH« «chr» ch« rmm ««>» »a »«MS. « n ck L a u g K..

bei mchnmMga ««tfperchend Rava»

N»>H«e«er NR-

»I» «MM«.

S3. Aich»,««-.

-8 87 Freitag, de« 8 . März

M der WkststM MdMkilde ErkmdMMWe.

DeV Weltkmeg»

Bericht der deutsche« HeereSleitmtg.

Snst« Has-tPiMfler, ?. März. Amt!. WTB. Nrahtb.

Westliche« Kriegsschauplatz.

yeeresgmpps Kronprinz Rupyrecht: Nord­westlich von Dtzmiide« brachten S>u?mibietluiqsn ooa einem Angriff gegen zwei belgische Gehöfte 3 O flziere, 114 Mann und einige Mas Wenge« chre ein. Dis At- tillerielättgkeit lebte in vielen Abschnitten aas. Mehrfach wurden englische GrkMdrmßSvorstötzr abgewiesen.

Heeresgruppe deutscher Kronprinz: Die stau- zöstsche ArtWette ettw cke te an vielen Stellen der Front rege Tätigkeit. Nordwestlich von Aoocortt drangen Sioßt-upps tief in die französischen Siettu rZen ein und kehrt«» nach hchizem KrAps und nach Zerstörung zahl­reicher Unterstände mit 27 Gefangenen zurück.

ImLuftkUMps wurden gestern19 ftirrdlichr Flugzeuge und 2 Feste balloas abgeschssten.

HMpMMN Ritisr von Lutsch sk errang scknen 26, Luststeg-

Dnrch Dombenttdwürj englischer Flieger auf ein La­zarett m Laureat», wurden zahlreiche französische Gin- zsshner getötet. _

Bon den andren Kriegsschauplätzen nichts Neues.

Der Erste GensralquMiermsister: Ludeudorf f.

Seekrieg.

sr ^»VO Wruttoregistert»»««» «erseukt.

Berlin, 6. März. WTB.

AmAich wird mitgeiellt: Durch unsere U«Boote wurden auf dem nördlichen Kriegsschauplatz 21000 Bc.R.T. Handelsschiffzraum vernichtet. U iter den versenkte« Schiffen befanden sich der englisch« bewaffnete Dampfer "M rt-coul" 3680 M.R.T, mit Kohünladang, ferner 2 bewaffnete Dampfer 5000 und 4000 Br.R T. Gin Dampfer hatte Erz und Hstz für England. Di« Erfolge wurden zum größter Teil ln der irischrrr See erzielt.

Der Chef de» Admicalstabs der Marine.

Zum Borfrieden mit Rumänien.

Mit dem Borfrieden von Buflea ist «»«mehr eine Grundlage, erzielt worden, auf der «ährend der verein­barten vierzehntägchen Waffenruhe der endgültige Frieden abgeschlossen werden Kanu. An beste« Zustandekommen ist' füglich nicht mehr zu zweifeln. Der wichtigste Punkt des Entwurfes ist die Abtretung der Dodrudfcha bis zur Donau. Mit der 15 600 Quadratkilometer großen, aber schwach bevölkerten Dodrudfcha kommt Bulgaren in den Besitz eine« bedeutend verlängerte« Küstengebiete« am Schwarzen Meer und der wichtigen Hafenstadt Constanza. Diese scheint Rumänien die Zustimmung zu der Abtretung besonders schwer gemacht zu haben, bildete sie doch den Hauptzuzang des rveitrq. rumänischen Hinterlandes zum Meer, dem es seiner Zeit bu ch die wich igen nud großen Bahnlinie» über Lrmavoda erschlossen wurde. In richtiger Würdigung des unbedingten Dranges eines jeden Staates zum direkten Seeverkehr hat denn auch der Bierbund dem konzedierenden Staat einen Handelsweg über Constanza zugesichert. Daß ander«rsei1e die verbündeten Regierungen sich anscheinend nicht aus einen Ausgleich mittels beßara bischer Gebiete elnlassen »ollen, billigen wir durchaus. Wir haben ei« dringendes. Lebeysirtteresje an der Herstellung durchaus freundschaftlicher Beziehungen -ü d-m neuen Ruß­land und müssen deshalb, gerade bei der Neuordnung der russischen Randstaaten mit allergrößter Vorsicht versahen. Keineswegs aber kann es da unsere Aufgabe sein, Ru­mänien über den Verlust der Dodrudfcha mit Betzarabien zu trösten und dadurch einen Mißkiang in unser Behält­nis zur Ukraine zu bringen, die an Betzarabien nichts weniger als uninteressiert ist. 3m übrigen ist ja auch der Anspruch Rumäniens auf die Dodrudfcha geschichtlich nicht allzu stark begründet: der Hauptteil des Landes war nichts als Kompevfationsobjekt einer durchaus imperialistischen Politik, als er im Friede» von Santo Stefano 1878 von der Türkei an Rußland «nd von diesem, gegen di« Rück­gabe von Beßarobien. an Rumänien abgetreten wurde. Und Her südliche Teil wurde ja erst in .dem berüchtigten Frieden von Bukarest 1913 Bulgarien eni iffm. P8n außerordentlicher Wichtigkeit für die Mittelmächte ist es in wirtschaftlicher Hinsicht, dich mit Mer bulgarischen Dobrudscha der ganze Donauweg von der Quelle bi« zur Mündung im den Händen des Bierbundes ist. der Schkssayrisw-g RegensburgSchwarzes Reer ist gesichert. Dah bedeutet natürlich für die dauernde Bindung der jetzigen Bundes­genossen einen gewichtigen Faktor; die yrtge Donaü- Berkchrsader führt sie anch wirtschaftlich noch näher aneinander.

iors

Als weiterer Punkt des Entwurfes figuriert die Ungarn geforderte Grenzbnicktigung. Es ist klar, baßst» Oesterreich-Ungarn in Zukunft vor einem ähnliche» Einbruch in das Siebenbürgens,- Land geschützt sehen möchte rmb deshalb muß die Gregze in Zukunft auf den südlich» Hängen der transsiioantsch m Alpen verlaufen. Weiler soll Rumänien entsprechende wirtschaftlich« Maßnahmen grund­sätzlich zugesteh-n; was darunter im einzelnen zu versteh» ist, muß vorerst abgewartet werden. Es ist ebenfalls nichi klar, ob i» dich« Punkt auch die wirtschaftlich» Inte­ressen Deutschlands enthalten find.

Rumänien muß zur Bürgschaft feine« ehrlichen Frie­denswillens i« «ine Teilmobilisteruttg willigen. Die vo»- ständige Umkehr zum militärischen Fliedensstand so« erst' eintreten, wenn der rumäuische Zwist mit Rußland bereinigt ist. Hier wird der Streit der ehemals verbündeten Rnffe» urd Rumänen aktenmäßig festgrlegt. Die ungarischen, noch von Rumänen besetzten Alpentäler find freizugebe» «»» Truppentransporte der Verbündeten «ach Odessa «ifenbah»- techmfch zu unterstützen. Mit dieser Forderung wird «» neuer Plan unserer Heeresleitungen ongedeutet, namltch Odessa zu erreichen, um die dort aufgeflapelttn ungehenre» Vorräte zu schütze» und auch im Süden der Ukraine von der Schwarzen-Meer-Küste aus Ordnung zu schaffen.

Der Wortlaut des Vertrags.

Aus Bukarest wird vom 5. März gemeldet- S« Schloß in Buftea bei Bukch-est wurde heule. 7 Uhr nach­mittags, von den bevollmächtigten Bertretern der Bierbnnb» mächie und den rumänischen Bevollmächtigte»

folgender Vertrag unlerz'eli^net:

Bon dem gemeinsamen Wunsch, den Kriegszustand zwischen Deutschland, O«strrreich'Ungarn, Bulgarien »nd der Türket einerseits und Rumänien andererseits zn beenden, und de« Frieden wtedecherzustrllen, find die Unterzeich­neten. und zwar

der Staatssekretär de« Auswärtigen Amts, kaiseü. Wirkt. Geh. Rat Herr Richard von Kühlman» at» Be- vollmächtialer Deutschlands,

der Minister des K. und K. Hauses und des Aentze» Seiner K. Kr'Vpsstottschen Majestät. GM. Rat O.toM Graf Czerrrin von und zu Chudenitz als Beooumächttgk» Oesterretch Ungarns,

der BizeplSfident der Sobranje, Herr De. AomtW- koff als Broollmächtigter Bulgariens*

Seine Hoheit der Großvestr Talaat Pascha als Be­vollmächtigter der Türkei einerseits, und

Herr C. Argetogan als Bevollmächtigter Rumäniens andere, seit« nach Prüfung ihrer Vollmachten dahin überetn- gekormnen. daß. nachdem der zu Fsksrmk am 9. Dez »der

lülbMMI

NlUlMIIS»««

ffff

§

II"

SvsedrMsorvVr

o

»ei

vnrckssek»

r»

vstiu»-

llorl Fadians»-

»lemllvl

gt schnell st ens

fer. VllWl..RWL.

Berneck.

lleves Ae-

weiches verfocht werd» st zu Fifchsuver jedemeV lh. v. Gültlirrgeu'sche »rht, Fernsprecher Nr. I.

- Die Göttin cles Glücks

Roman von Reinholb Orlmann.

A (Nachdmck verboten.)

Dein Scharfblick war vielleicht so bewunderungs­würdig nicht. Habe ich sie doch wirklich schon cm jenem Tage geliebt. Und wie hätte es auch anders sein können? Ist sie denn nicht das holdseligste und liebenswerteste Ge­schöpf auf Erden?"

»Es wäre schlimm, wenn du anders über sie dächtest. Wann gibt s denn nun Hochzeit?"

»Oh, damit hat es einstweilen noch gute Wege. Dein Oheim will ia sogar unser Verlöbnis erst bekanntgemacht wissen, nachdem ich ihm seinen Prozeß gewonnen habe."

^ du mit solcher «Seelenruhe? Ja,

machst du dir denn wirklich Hoffnung, diesen verrückten Prozeß zu gewinnen? »Nicht die geringste, Harro!"

Und was soll unter diesen Umständen auS dir und Inge werden?

-Ein über bie Maßen glückliches Ehepaar, wie ich Die Bedingungen des Herrn von Restorp sind doch uE mcht SU.tragisch zu nehmen. Mag er auch einen beträchtlichen Eigensinn entwickeln, sobald es sich um diese leidige Prozeßangelegenheit handelt, das Glück seine» ednsigen Kindes wird er ihr doch schließlich nicht zum Opfer bringen wollen."

-Hm! Ich weiß nicht. du solltest ihn doch li-ber bewegen, freiwillig von der aussichtslosen Verfolauna semes vermeintlichen Anspruches abzustehen."

würde leichter den Justizpalast von der Stelle »ucken, als daß ich ihn dazu bestimmte. Alles was ich erreichen wurde, wäre, daß er die Sache einem anderen Amvalt übertrüge. Und ich habe triftige Gründe, das nickt zu wünschen. - Wer was ist denn das? Noch ein Besuch um diese Stunde?"

, zweimal rasch nacheinander erfolgte Anschlägen

der Wohnmigsglocke hatte ihn zu dieser erstaunten Frage bewogen. DU verstummten Freunde horten den schlurfenden Schritt der Haushälterin, ein längeres Durcheinand«

mehrerer Stimmen, von denen die eine ihrem Hellen, an­genehmen Klange nach einem jugendlichen weiblichen Wesen cmgehören mußte, und endlich «in dumpfes Ge­räusch wie von dem Niedersetzen eines schweren Gegen­standes. Bernhard, der seine Wißbegierde nicht länger zügeln konnte, stand auf, um sich Mer die Natur der selt­samen Störung zn unterrichten. Aber er hatte die Tür des Arbeitszimmers noch nicht erreicht, als sie ziemlich ungestüm von draußen geöffnet wurde, und eine junge Dame in kMpp anschließendem grauen Reisemantel ihm gerade in die Arme lief.

Hanna!" rief er in höchster Überraschung. »Ist es deM möglich? Ich habe dich nicht einmal an der Stimme erkkrmt, so wenig war ich darauf gefaßt, daß du eS sein könntest."

Er hatte sie umarmt, und sie bot ihm mit einer sehr graziösen Kopfbrwegung ihre Wange zum Kusse eine weiche, feingerundete und von einem lieblichen Rot über­hauchte Wange. Dann machte sie sich los und erwiderte heitex:Mein Reiseentschluß kani so plötzlich, baß eS zwecklos gewesen wäre, dir zu schreiben, da mein Brief Hütte später eintreffen muffen, als ich selbst. Ich wollte dir unterwegs telegraphieren; aber ich gab es wieder auf, weil du dir dann übet die Gründe meines Kommens viel­leicht ganz unnütz den Kopf zerbrochen hättest. Genug, daß ich da bin nicht wahr? Irgendeinen Winkel, wo ich unterschlüpfen kann, wirst du doch wohl haben?"

Während sie mit ihrer wundervollen, metallisch klingenden Stimme das alles sehr rasch hervorgesprudelte, hatte sie die Hände erhoben, um die Nadel herauszuziehen, die ihr eiüfaches Neisehütchen auf den dicken Haarflechten festbielt. Die Schönheit und das tadellose Ebenmaß ihrer biegsamen, zugleich schlanken und üppigen Gestalt offen­barte sich in dieser Stellung vollkommener, als es in irgendeiner anderen hätte geschehen können. Und als nun der Helle Lichtschein des Kronleuchters auf ihr Gesicht fiel, sah Harro Boysen, der sich gleich bei ihrem Eintritt erhoben hatte, daß ihre Züge noch reizender waren als die herrlichen Linien ihres jugendlichen Körpers. Die feine, gerade Nase, der kleine Mund mit Len schwellenden.

zart rosig schimmernden Lippen, das wie von einem an t Ü E Bildner -gemeißelte Kinn, waren Einzelheiten von voll­endeter Schönheit. Aber bas Bestrickendste in diese» klassischen Mädchenantlitz waren ohne Zweifel die großes dunklen, leuchtenden Augen, deren Blick sich mit wunden» sanier Klarheit auf denjenigen richtete, zu dem sie sprach.'

Sie hatte den Fremden noch nicht bemerkt, oder vt»- leicht auch hatte sie sich nur den Anschein gegeben, IHM nicht zu sehen. Denn in ihrem Miettenspiel gab sich weder Verwunderung noch Verlegenheit kund, da Bern­hard sagte:Ehe wir diese schwierige Unterkunftsfrage lös«tz erlaubst du mir wohl, dir einen lieben Freund vorzustelle^ der dir dem Namen nach längst bekannt ist. Harro Boys»-, meine Schwester Hanna." ^

Sie hafte sich nach dem jungen Manne umgewendeL und ihre Augen richteten sich auf sein Gesicht, ebenso fest und unbefangen wie vorhin auf das des Bruders.

»Ich kenne Sie allerdings schon seit einigen Jahren^» sagte sie, ihm die Verlegenheit der ersten Anrede ersparend» Wenn ich in den Sommerferien mit Bernhard zusammen war, pflegten Sie in seinen Erzäiilungen jedesmal ein« hervorragende Rolle zu spielen. Ich freue mich daher aufrichtig, Sie endlich auch von Angesicht zu sehen."

Dabei bot sie ihm mit ber natürlichsten LiebenB» Würdigkeit ihre Rechte, von der sie während des Sprechens mit einem einzigen Ruck den perlgrauen Handschuh abge­streift hatte. Behutsam nur. wie etwas sehr ZarteS uob Zerbrechliches wagte Harro die kleine, zierliche Hand zwischen seine Finger zu nehmen. Aber der kräftig» Druck, den er zu seinem lebhaften Vergnügen fühlt«, be­wies ihm, wie fest und muskulös dies schmal« Händchen war.

»Ich brauche wohl nicht erst zu versichern, daß M Freude eine gegenseitige ist, mein gnädiges Fräulein oder muß ich nicht vielmehr sagen: Fräillein Doktor?"

Aber sie schüttelte, indem sie ihre Hand »nrtckzog. t» lächelnder Abwehr den dunklen Kopf.

(Fortsetzung folgte