ls von Mackensen.

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nalquartiermeister: n dorss.

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25. Aug. WTB. tlanrischeu Ozean re Unterseeboote

darunter einen eng. : 4000 Tonnen, die (2200 Tonnen) und Srudenholz für Eng.

Lebensmitteln, der den aus Geleitzögen zwei oollbeladene i. Ferner w^rde der früherDm Holme" 7.5 Zentimeter-Te- rsecht, versenkt. Der b 4 Mann der Ge- Krieg-marine ange-

er Unters« booie ein alle. Der Dampfer, pfcrs, hatte spanische d und hier und am rJuan Barcelona", der Unterseebootfalie »st blied unbeschädigt, stabs der Marine.

>u Arbeiter für

! den Entwurf der sZarty bei der StoL- . Hauptpunkte sind: .'dergeworfen werden, en, um den Krieg zu nmrlohne Amuxio- ationen muß geblökt wieder Herstellen und onserenz von Bertre- rationale Kommission 7. Elsaß-Lothringen zsprechenden Gebiete >ie vereinigten Polen alästina den Juden Konstantinopel wird schen Kolonien kam- 13. Internationale l. 14. Vorbeugende >. Kein Mltschasts- sbau der verheerten er Verstöße Einzelner e der Menschlichkeit. IS. Abschaffung der :ogramm dürste nach Heu Arbriiergruppen cdonalb, wenn auch TV.

er Konferenz.

bürg, 27. August, »ßs Oper in Moskau, a-tsand, wurde von rängt, deren Haltung »end vorher beunruhi- >atte der Militärgou» :1n getroffen. U. a. lerieabtetlungen um- nd jede Eintrittskarte um 3 Uhr wurde die Präsidenten Kerenski rusführte: Die Re- fr.ien Landes nach :r Erörterungen oder offen und freimütig Land er wartet, und diesem Kriege leidet, berufen, damit kein er habe die wahre

oie

Wahrheit sagen kann und daß diese Wahrheit nicht nur unsere Freunde erfahren könmn, sondern besonders unsere Feinde, diejenigen, die unsere Truppen zerstören, diejenigen unter uns, die den Augenblick erspähen, wo sie das Haupt «heben und sich auf das freie russische Volk werden stör- zen können. Ich wiederhole: Wir «erden Ihnen nichts verheimlichen, denn seit der Revolution kommen wir zum erstenmal zusammen, um frei zu sprechen und Ihnen die unerträgliche, ungeheure Verantwortung darzulegen, die wir tragen, trotz aller Schläge, die wir erleben. Bürger! Der Staat durchschreitet eine Stunde tödlicher Gefahr. Ich will nicht weiter davon sprechen, denn jeder von Ihnen ist sich dessen bewußt. Aber Sie wissen auch alle, daß die Ausgabe, die Ihnen zufäüt, besonders den Kamps gegen einen mächtigen, unversöhnlichen und organisierten Feind, große Opfer, Selbstverleugnung, tiefe Vaterlandsliebe und Vergessen unserer inneren Streitigkeiten verlangt. Unglück­licherweise wollen nicht alle, die es können, alle die« auf dem Altar des durch den Krieg zerstörten Vaterlandes niederlegen und machen so die kritische Lage des Landes Mit jedem Tag noch kritischer.

Vermischte Nachrichten.

Der abgedaukte Lebensmitteldiktator Batoki

lebte während seiner Berliner Amtstätigkeit mit seiner Familie zunächst als Selbstversorger und hatte keine Lebens­mittelkarten. Er ließ sich dir rationierten Lebensmittel von seinem Gute in Postpaketen schicken. Gerade deshalb hatte er aber oft mehr fleisch- und butterlose Tage als die übrigen Berliner. Wochenlang wurden ihm die Pakete nämlich systematisch auf der Post gestohlen oder erbrochen unk zam Teil ihres Inhalts beraubt. Bon einem ausgeraublen Buiter- paket bekam er nur einmal die Hülle zugestellt und auf den Deckel hatte sich der Spitzbube mit dem ebenso sinn­vollen wie lap'darsn Satze verewigt:Das nennst Du A . . dmchhLlten". Nach diesen Erfahrungen hat Batoki auf die Selbstversorgung verzichtet und sich zum städtischen Kartensystem bekehrt. Es kann jetzt verraten werden, Herr v. Baiokl hat in den fünfviertel Jahren seiner Amts­zeit 35 Pjb. abgenommen. Gs wäre übrigens interessant, durch eine Bestandsaufnahme statistisch zu erforschen, wieviel das deuischr Volk am Gewicht verloren hat. Glücklicher­weise steh! dieser Verlust in schreiendem Gegensatz zu dem Gewicht, das Deutschlands Schwert und Bolkrkrast sonst in die Wsgschale zu werfen hat. Herr v. Batoki begibt 'sich jetzt auf sein Gut Bledau, das in Ostpreußen hinter Köntgsbrig in der Nähe de« Ostseebades Cranz liegt. Er will sich einige Wochen Ruhe gönnen, um danach er ist Rittmeister d. R. militärische Verwendung zu finden.

Tod dem Eichkatzl! Wer das muntere flinke Tier- chen, Eichhörnchen benannt, in unfern Wäldern oder Gäiren beachtet, möchte es auf den ersten Blick nicht glauben, welch ein Bösewicht es ist. Schaut es doch so neckisch, zwar etwa, wild, aus seinen schwarzen, hell leuchtenden Klein­augen. Nun ist der leichte Springinseld in Acht und Bann getan. Bus seinen Kopf ist ein Prämie von 40 Reichspfennigen ausgeworfen. Wenn es davon Kunde hätte, müßte cs sich doch ganz absonderlich wichtig Vor­kommen, oder aber es müßte uns aurlechen, weil wir gar so peinlich über unseren Nahrungsbestand wachen. Denn das Eichhörnchen ist nicht peinlich bei Bestellung seines Tisches. Wie es sich gerade gibt: im Frühjahr Knospen und Junge Triebe, später Samen von Nadelhölzern, Schwämme, Obst und dergl., dazwischendurch kleine Säuge­tiere. Bögel u. a. Uebrigens ist unseren .,Scharfschützen', die sich auf die Eichhörnchen-Jagd werfen, ein reicher Jagd« bestand sicher. Bet der starken Vermehrungsfähigkeit der Eichkazeln", zweimalige »Niederkunft" im Jahr mit je 4 bis 7 Köpfen, kann es an Nachwuchs nicht fehlen. Viel­leicht kommt es noch so weit, daß wir in unseren Gast­häusern ab und zu Eichkiitzchenfüisch vorgesetzt bekommen, das von Feinschmeckern wegen seiner Zarrhett andauernd gepriesen wird. Jedenfalls scheint es besser zu sein, als die im »ergangenen Winter mancherorts probierten Krähen- Braten.

Aus Stadt und Bezirk.

Nagold, 28. August 1917.

Auf dem Felde der Ehre.

Schon wieder hat der mörderische Krieg sich aus der Zahl unserer ausmarschierten Bürgersöhne ein Opfer gefordert. Hermann Groll, Lehrer, ein Sohn und Bruder der Familie C. Groll z.Engel", erlitt am 20. August im noch jugendlichen Aller von kaum 20 Jahren an der Dest- swnt durch ein« feindliche Granate den Heldentod fürs Baterland. Sein früherer Lehrer und gewesener Kompanie. Wer, Leutnant Dr. G. Wagner. welcher durch die gleiche Tranale leicht verwundet wurde, schreibt in der Trauerbot­schaft an die schwergelroffenen Eltern: Wir lagen im Wald von ... . vor .... in Flandern und wollten gerade mis der Bereitschaft in dis vordere Stellung oorgehen. Kurz zuvor noch war er bei mir gewesen, um sich eine Karle der Stellung zeigen zu kaffen, denn er legte großes Interesse an den Tag, sobaß er sicher später auch Osfizter geworden wäre. Mir war es eine große Freude, daß da« schone, frühere Verhältnis zwischen Lehrer und Schüler durch ven Krieg nur noch fester und schöner wurde, unbeschränktes «erträum herrschte auch hier. Er berechtigte zu den schön­sten Hoffnungen als Bolkrerzieher, das Schicksal hat es anders gewollt, er sollte in Flandern sein Heldengrab finden, gerade geht ein Wagen »ach vorne um ihn zurückzuholen. Av « beerdigt wird, wird ihnen dann die Kompanie m!t- 'eilen. Durch stille Pflichterfüllung, durch treue Kamerad-

schüft, durch sein allzeit heiteres und frohes Wesen, wie durch Tapferkeit vor dem Feinde hatte er sich in der Kompanie allgemeine Achtung und Hochschätzung erworben. E« gab niemand, der ihn nicht gerne gehabt hätte. Ihnen allen spreche ich im Namen der ganzentzKompanie die herzlichste Teilnahme aus.

Ei» trauriger Gedenktag für Ragold.

* Heut« Nacht «erden es 30 Jahre, seit dem ein großer Brand in unserer Stadl wütete. Im .Gesellschafter" vom 30. August 1887 heißt es:

Eine Nacht des Schreckens liegt hinter uns. Kurz nach Vs 12 Uhr ertönte der Feuerrus. Es brannte in der Scheunenreihe der Schmiedgaffe (Schmied Finkendeiner) und entwickelte sich das Feuer in fast unglaublicher Schnellig- keil, daß dieselbe vollständig bis zu alt Bäcker Moser ein­geäschert würbe. Bold stand auch die Stahl'sche Wirtschaft zum Posthörnle sowie da« Jakob YSußler'sche, Stricker Gottlieb Schuon'sche und Messerschmied Weber'sche An­wesen in Hellen Flammen, und wurde es der rasch sich sammelnden Feuerwehr schwer, sofort zu erkennen, »o Hilfe am nötigsten sei. Die enggebaute Schmiedgaffe mußte so- fort aufgegeben werden, da die enorme Hitze den Lösch- Mannschaften jede Annäherung unmöglich machte, so daß die Thätigkeit der Feuerwehr hauptsächlich auf den Schutz der angrenzenden Gebäude und Straßen gerichtet war. Die Apotheke und das Zaiser'sche Haus, sowie die Zuckerwaren- sabrik von Louis Sautter waren es hauptsächlich, auf die sich die Aufmerksamkeit der leitenden Organe richteten. Wie wir heute hören, sind es 15 Wohnhäuser und 7 Scheunen, die dem verheerenden Elemente zum Opfer ge­fallen sind, und wurden dadurch 28 Familien ihres Ob- dache« beraubt. Nur der größten Anstrengung und Energie der hiesigen und fremden Feuerwehren und Löschmannschaf­ten ist es nächst Gottes Hilfe zu danken, daß der Brand nicht noch weitere Ausdehnung gewonnen hat. Weitere Anerkennung verdient auch der weibliche Teil der hiesigen Bevölkerung, der durch rastloses Wasserherbeitragen das Löschgeschäst wesentlich förderte. Der Gebäudeschaden wird aus ca. 70000 ^ beziffert.

Die Regelung der Breunholzversorgung.

Eine Verfügung der Ministerien des Innern und der Finanzen regelt die Erfassung und Vertei­lung des Brennholzes für die Bevölkerung. Den nichtstaatlichen Waldbesitzern wird eine Verpflichtung auferlegt, den in den Waldungen lagernden unverkauften Vorrat und die bis Ende September 1917 weiter anfallende Menge ausbereiteten Brennholzes zur Verfügung zu stellen. Das in den Waldungen vorrätige Brennholz wird den Gemeinden von der Geschäftsstelle für Holzserkaus bei der Sorstdirektion zugrwiesen. Der Verkauf von aufbereitetem Brennholz durch Versteigerung ist verboten. Für den Ver­kauf des aufbereiteten Brennholzes (Derbholzes) werden von den Ministerien nach Forstamisbezirken Pretsrahmen festgesetzt. Ist der Waldbesttzer mit dein vom Käufer ge­botenen Uebernahmepreis nicht einverstanden, so setzt «in Schiedsgericht den Preis innerhalb des Pretsrahmen« enn- giltig fest. Din Gemeinden haben die Verteilung der bei den Händlern vorhandenen Vorräte an die Verbraucher nötigenfalls unter Ausgabe von Holzbezugscheinen oder Holzmarken zu regeln. ,Sine einheitliche Regelung der Preise, zu denen die Händler ihre bereit« gekauften Brenn- holzoorräte absetzen dürfen, war infolge der großen Ver­schiedenheit der bezahlten Erwerbspreis« auegeschloffen. Da­gegen ist es möglich, durch feflsetzung der Gemeinden mit den Händlern eine Bindung dieser Preise zu erzielen. Die Erfahrungen, die von den Gemeindan bei solchen Preis­vereinbarungen mtt den Händlern gemacht werden, können Bedeutung für die Entscheidung darüber sein, in welchem Umfang der Handel zur Mitwirkung bet der Brennholz, velsorgung für die Zeit 1. April 1918/19 herangezogen werden kann.

-1- Altenstetg, 27. Aug. Der Schwarzwaldbienen­züchteroerein hielt gestern hier im Schwanen eine Ver­sammlung ab, die sehr zahlreich besucht war. Der Vor­sitzende, Hauptlehrer Küchele von hier, erstattete zuerst Be­richt über die Berlreterversammlung des Württ. Landes­bienenzüchteroereins und dann über den Zuckerbezug zur Einfütterung. Allgemein hörte man die Klage, baß der verwilligte Zucker nicht reiche, weil die Imker des Schwarz- walde« eben das Jahr 1917 zu den Fehljahren rechnen müssen. In einem anschließenden Vortrag gab daher Herr Hauptlehrer Wurzbach von Erzgrube über:Wie wintere ich Heuer ein?" beherzigenswerte Winke, die eine lebhafte Besprechung veranlaßt«». Da das Wachs von der Reiche- schmieröl'Gesellfchast beschlagnahmt ist, wurde dann über gemeinschasllichen Bersand desselben beraten und hieraus noch die Iahresrechmmg von 1916 bekannigegeben. Sie gab keinen Anlaß zu Ausständen. Die Zahl der Vereins- Mitglieder betrügt zur Zeit 110; das Bereinsvermögen be­läuft sich aus über 600 Mk. Zum Schluß bemerkte der Vorstand noch er hätte an den Vorstand des Landesoer­ein die Bitte gerichtet, er möchte Schritte tun, daß 67 Pfund Zucker für« Volk »erwilligi werden, um die Völ­ker durch den Winter zu bringen. Hoffentlich hat das Gesuch auch Erfolg.

L. Ebhansen, 25. August. Dieser Tage fand hier im Gasthos zumWaldhorn" ein Kur« zum Einmachen und Dörren von Osst und Gemüse statt, der von hiesigen und auswärtigen Frauen und Töchtern gut besucht wurde. Lanbwirtschastsinspektor Winkelmann leitete den drei­tägigen Kursus in welchem aus theoretischer und praktischer Grundlage gelehrt und gearbeitet wurde und die Teilnehmer

zu guten Erfolgen führte. In dankenswerter Weise ließ die Kgl. Zentralstelle für die Landwirtschaft den Kurs kosten­los abhalten und wäre es zu begrüßen, wenn derartige Kurse in größerer Zahl als bisher stattfinden würden. Reicher Dank wurde am Schluffe de» Kurse« dem Leiter desselben, Herr Lanbwirtschastsinspektor Winkelmann zu Teil.

.a. Ebhansen, 25. August. Bei der heutigen Ver­steigerung des Gemeinde-Obstes würben 1570 erlöst. Bezahlt wurde im Durchschnitt 10 bis 12 für den Zentner. Es ist dies der höchste Preis, der jemals erzielt wurde und ermahnt dies bie Baumzucht noch mehr zu fördern.

-o- Effringeu, 27. August. Am letzten Sonntag Abend brachte der Telegraph zwei Todesnachrichten vom Felde hieher. Der 19 Jahre alte Kaufmann Ernst Rein­hardt. Sohn de» Letgwaren Fabrikant A. Reinhardt, (Herrn Reinhardt sowie ein dritter Sohn sind ebenfalls zum Militär eingezogen,) folgte seinem im letzten Winter in Ru­mänien gefallenen Bruder im Tode nach: ferner starb den Heldentod der 20 Jahre alte Schreiner Jakob Ziegler. Sohn des Jakob Ziegler Bauers hier. Beide Krieger kamen am 3. Juni als Musketier zu einer Kompanie ins Feld, und starben am 23. August in Flandern miteinan­der als treue Kameraden den Heldentod fürs Vaterland. Allgemeine Teilnahme wendet sich den so schwer geprüften Familien zu.

Ettmavnsweiler, 27. Aug. Nach längerer Pause trafen in den letzten Tagen hier wiederum za ei Trauernachrichten aus dem Felde ein. Der 22 jährige hoff­nungsvolle Sohn des Schultheißen Küdler, welcher seit September 1915 im Felde steht und sich voriges Jahr in der Sommeschlacht schöne Verdienste erworben hat, ist am 9. August an der Arrassront den Heldentod gestorben. Der ledige Zimmermann Andreas Roller, vor etwa 4 Wochen ins Feld abgerückt, ist an einer schweren Ver­wundung. welche er an der Front in Flandern erhalten hat. in einem Feldlazarett daselbst gestorben. Den schwer- betroffenen Angehörigen wendet sich allgemeine Teilnahme zu.

An- dem ädrigen Württemberg.

X Horb. Dt« Oberawmergauer Passisnsspiele in Horb nahmen am Sonntag, den 26. d«. Mi«., ihren An­fang. Bon Nah und Fern kamen die Besucher herbei geströmt, um dem erhabenen Schauspiel ar zuwohnen. So war wie vorouezusehcn brr Saal '/z Slund« vor Beginn bis auf den letzten Platz besetzt und viele mußten umkrhren, da sie keinen Platz mehr erhallen konnten. Die Aufführung hat ihre Wirkung aus die Zuschauer nicht versehlt. Ein­zelne Bilder, das Abendmahl, Oelberg. Kreuzigung, Ab­nahme vom Kreuz. Grablegung Christi find von malerischer Wirkung. Die Darsteller Christus, Marie. Johanne«, Kaiphas. Juda» usw. leisten vorzügliche«. Die Chorgesänge, welche jeweils hinter der Bühne von dem Kirchrnchor Horb unter Leitung des Herrn Oberlehrer Scheel gesungen werden, klangen schön, auch die Sologesänge, welche von Herrn Dir. Fastnacht mtt prächtig geschultem Tenor gesungen werden, vervollständigten die Aufführung. Wir können den Besuch der Ausführungen, weiche nur bis zum 29. ds. Mts. dauern, auf das Beste empfehlen.

r Rottweik. In der Pulverfabrik brach Sonntag nachmittag aus bis jetzt unbekannter Ursache Feuer aus. Eine Frau und ein Mädchen kamen dabei ums Leben. Mehrere Arbeiterinncn erlitten schwere Verletzungen, denen ein« gleichfalls erlegen ist. (G KG.)

r Rottenburg o. N. Der gefürchtete Raupenscha­den ist eingetreten. Das Gemüse in den Gärten ist zum Teil entsetzlich zugerichtet und völlig kahl gefressen. Nur noch die Rippen der Kohlblät'er starren empor. Zu Dut­zenden kriechen die Raupen an den Häusern empor, die in Gartennähe stehen.

Letzte Nachrichten.

Sämtlich« 6L6.

Die Friedensbewegung i« England.

Berlin, 28. August. Drahtb. DieKriegszeitung" meldet vus Rotterdam, baß amtliche Berichte aus London eine Erstarkung der englischen Friedensbewegung melden. Mehrere Blätter geben das Gerücht wieder, das Lloyd George entschlossen sei. Macdonald, den erbitterten Gegner des Krieger, zu« Kabinetts Mitglied zu machen und daß er bereits eine diesbezügliche Anfrage an Macdonald ge­richtet habe. Die Blätter der Arbeiterpartei schreiben, daß Macdonald, falls er zum Kabinetlsmitglied gemacht wer­den sollte, zur Kriegszielsrage seinem Programm entspre­chend Stellung nehmen würde.

Wie die italienische Landbevölkerung ihre Re­gierung zu« Friede« zwinge« will.

Zürich, 28. Aug. Drahtb. Die schweizerischen Blät­ter melden aus Mailand: Nach derTribuns" wirb un- 1er der italienischen Landbevölkerung stark dafür Propa­ganda gemacht die Getreideanpflanzung rinzustellen, um auf diese Weise die Regierung zum Friedensschluß zu zwingen. Das Blatt mahnt die Organe des Landwirt, schaftsministertvms sich mit dem Minister des Innern zu verständigen, damit diese freilich schwere Kampagne de- kämpft werden könne.

Unruhe« in Indien Ein neue- Regierung-- system.

Rotterdam, 28. August. Drahtb. Im Unterhaus teilte am Samstag nachmittag der Minister Montag» mit,