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er Sonne blieb die rna-Bogen lebte der

eralquarttermeister: endorss.

e« Fronte».

August. WTB. ie Kampstätigkeit an nltten außerordentlich ndrischen Front Besonders schwer Blankaartsee bis zur >er Gegner verfeuerte heiterte ein feindlich« i Hollebeke, der teils >f abgewiesen wurde, .'ichem Abschnitt vor- e ebenfalls zmückge- chtete Tanks wurden

eneinfah-t von Ost- feindlichen Monitor ied.

am Morgen des 2l. guste bis zur Straße Kämpfen mit vom >. Um 11 Uhr vor- abermals rasch her- md stärkster Artillerie, n- und hrrwogenden n dem Gegner stine cdwestrand von Lens vieder entrissen. Die griffe bis tief in die uer flaute nachts ab, erum Zu großer Hes- Sami OuNik oer- ren feindlichen Stoß- zre'ch Starke feind- courlBernes wurde ngt. An der Aiere« !ne war die feindliche gerl. Ein feindlicher wurde zum Absturz

lichten die Franzosen Dtvisioonen ihre ge- auszubauen und zu nnpunkten warfen sie gen bis kn die späte en- gegen den Gürtel windende örtliche Er- schwersten Blulopsern. ffen die Verluste der M an verschiedenen Aisneschlacht erlitten, losen aus der östlich öhr und im Siidteil fasten, nachdem eine en Feuer liegen ge­be mit größter Wild- i das starke ununter- ut zu wilden Feuer- Franzofen wandten dem deutschen Der- i Südwester«, Süden r gegen die Höhe vor. -schossen. Die Höhe e Versuche feindlicher lotzen, scheiterten tm irden am Nachmittag gegen unsere Linien geschlagen. Bei diesen lurmhaufen im Feuer diesem Abschnitt sind Angriffe wurden in on im Feuer, blutig

fische Angriffs südlich usten für den Feind n drei feindliche Än- Lem Costna, nördlich me gegen die Höhr

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Im Mittelmeer wurde eine erhebliche Anzahl Dampfer und Segler mit einem Gesamte»«« von Aber 4S vvv Tonne« «e« versenkt, darunter die be­waffneten italienischen DampferLealta* (4021 Tonnen) mit Munttionsladung,Genova* (3486 Tonnen) undIza- brau" (3892 Tonnen) mit 6000 Tonnen Weizen von Australien nach Italien. Meder wurden mehrere Damp­fer aus stark gesicherten Geleilzügen herausgeschossen.

Der Ches des Admiralstabs der Marine.

Der Luftkrieg.

Nene« Fliegerangriff ans Freibnrg«

Freiburg !. Br. 22. August. Heute früh gegen V-8 haben feindliche Flieger ohne jeden Erfolg und Schaden Freiburg mit Bomben belegt. Ein Flieger wurde beim Rückflug im Lustkamps abgrschoffen.

Kleine KriegSnachrichten.

China- Kriegserklärung an Oesterreich Ungar«.

Wien 22. August. WTB. D'r Chinesische Gesandte in Wien erschien heule beim Minister des Aeußern und brachte ihm die Kriegserklärung Chinas an die Drsterreichische-Ungarifche Monarchie zur Kenntnis. Dem chinesischen Gesandten werden die Pässe -»gestellt werden.

Der Kaiser -ei seinen Truppen in Flandern.

Berlin, 23. August W.T.B. Amtlich. Unsere braven Streiter der flandrisches Front hatten gestern einen festlichen Tag: Der Kaiser war gekommen, um ihnen den Dank des Vaterlandes zu übermitteln. Bei strahlevdrm Sonnenschein lief der Hoszuq des Kaisers in den Bahnhof eincs kleinen flandrischen Ortes ein. wo sich Kronprinz Rupprscht, sowie eine große Zahl vsn Ossi- zieren zur Begrüßung eingesunden hatten. Die feste Sie- geszuorrsicht leuchteie aus den Augm des Kaisers, als er den siegreichen Führern die Hand drückt« und die Front der Ehrenkompagnie adschrttt. Nachdem der Oberbefehls­haber dem Kaiser über die Lage einen kurzen Vortrag gehalten hatte, erfolgte die Abfahrt zu jener Stelle, an der Abordnungen sämtlicher Truppenteile, die an der Abwehr der englischen Angriffe rühmlichen Anteil hatten, im weiten Viereck aufgestellt waren. Unter den schmetternden Klän­gen der P.'äsentiermärsche schritt der Kaiser die Front ab. Wiederholt blieb er stehen, um besonders verdienten Ossi- zieren und Mannschaften die Hand zu drücken und ihnen Worte der Anerkennung zu spenden. Herzlich begrüßte er auch die Kampfflieger, die unter Führung des Rittmeisters Freiherr von Riärhofen erschienen waren. Dann trat der Kaiser in die «litte des Vierecks und hielt mit lauter Stimme folgende Ansprache:

Allen den Truppen, die sich so b.ao und so tapfer auf dem flandrischen Boden siegreich gegen einen mächtigen Gegner geschlagen haben, habe ich bereits vom Großen Hauptquartier aus meinen Dank und meine Anerkennung telegraphisch ausgesprochen. Es war mir ein Bedürfnis. Euch Auge in Auge geg-niiberzustehen u. Euch von Mann zu Mann nochmals meinen Dank und meine Anerkennung auszusprechen für die heldenhafte Tapferkeit, die Truppen aller deutschen Stämme in den schweren Kämpfen der letzten Woche be- wiesen haben. Eure Kameraden von der Ostfront, bei denen ich kürzlich gewesen bin, senden Euch ihre Grüße und ihren Dank. Pie Erfolge, die dort drüben errungen sind, waren nur möglich, wenn hier eine eisenfeste Mauer stand, an der der feindliche Anprall zerschellen mußte. Ich spreche zumal den Marinelrnppen meinen besonders freudigen Dank aus für den schneidigen Sturm, mit dem sie so mächtig den Gegner im Norden abgetan haben. Dank dieses schönen Streiche« ist dem englischen Angriff von vornherein ein großer Teil seiner Kraft genommen worden. Ein Beweis, dsß die deutsche Infanterie jeden Augenblick auszunützen weiß, um durch eigene Offensive dem Feind das Gesetz vorzuschreiben!

Der Kaiser wies darauf auf die schweren Kämpfe an der Flandernfront und aus den sittlichen Ernst der beul- schen Weltanschauung gegenüber der englisch-französtschen hin und fuhr dann fort: Wann Gottes Ratschluß uns den Sieg geben wird, das steht bei ihm. Gr hat unser Bolk und Heer in eine harte Schule genommen. Jetzt haben wir das Examen zu bestehen. Mit vollem deutschem Ver­trauen wollen wir zeigen, was wir können. Je höher und gewaltiger die Aufgaben, desto freudiger wollen wir an ihre Erfüllung gehen. Wir fechten und schlagen solange, bis °er Gegner genug hat. In diesen Kämpfen hat ein jeder Rutsche Mann erkannt, wer der Treiber dieses Krieges und wer der Hauptfeind ist: England! Jeder weiß, daß England unser haßerfülltester Gegner ist. kr spritzt seinen kn,, ^gen Deutschland über die ganze Welt aus und er- Mt seine Verbündeten immer von neuem mit Haß und Kampfeslust. So weiß ein jeder zu Hause das, was Ihr viel bester wißt: daß England derjenige Gegner ist. hauptsächlich ntedergeworfen werden muß, und wenn "uch noch so schwer ist. Eure Angehörigen daheim, die schwere Opfer dargebracht haben, danken Euch durch Sie stehen hinter Euch, von Euch beschützt, und zu- Veich ein Ardeitsheer, eine jede Fiber angespannt, das, was notwendig ist für das eigene Leben und für Euren herbeizuschaffen. Es gilt einen schweren Kampf. England stolz M auf seine Zähigkeit, auf die es NM Unüberwindltchkett baut, so werdet Ihr zeigen, daß *s ebenso gut. ja noch bester könnt, denn der Kampf- v m ist das deutsche Bolk, die Freiheit zu leben, die Frei- j

heit der Heere und die Freiheit zu Hause! Mit Tolles Hilfe werden wir den Kampf siegreich durchfechlen.

Im Anschluß an die Rede des Kaisers gab der Ober­befehlshaber der Armee dem Dank der Truppen an ihren obersten Kriegsherrn Ausdruck. Auch er betonte die un­erschütterliche Zuverstchi in den siegreichen Ausgang dieses gewaltigen Ringens. Seine Rede klang aus einem Hurra aus den geliebten Kaiser, das brausenden Wider­hall fand.

Offiziere und Mannschaften, die sich in den letzten schweren Kämpfen an der flandrischen Front besonders ausgezeichnet hatten und mit dem Eisernen Kreuz geschmückt werden sollten, werden es nie vergeffen, wie nun der Kaiser ate einzeln zu sich ries, um einem jeden ob hohen oder niederen Ranges, das Kreuz persönlich zu überreichen. Unter den schmetternden Klängen der Musik marschierten sodann die Truppen sn ihrem obersten Kriegsherrn vorbei. Wer gesehen hat, wie fest und freudig jeder einzelne unter seinem Stahlhelm aus den Kaiser blickte, wie sich unter dem oft zerrissenen und verstaubten Rock jede Muskel straffte, der versteht, daß ein Heer von solchen Männern unbesieg­bar ist.

Nachmittags sah der Kaiser auf einem anderen Platz nahe der flandrischen Küste Abordnungen derjenigen Trup­pen, die dort feindlichen Angriffen getrotzt und die Küste vor feindlichem Uebersall geschützt haben. Hier war auch die Marine vor ihrem obersten Kriegsherrn erschienen. Neben den feldgrauen Matrosen und Marineinfanteriffen, die in den Schützengräben Wacht hielten, standen Abord­nungen unserer tapferen U-Booibesatzungen. Ihnen allen widmete der Kaiser warme und herzliche Worte der An- erkeneung und gab der Zuversicht Ausdruck, daß es der gemeinsamen Arbeit von Heer und Flotte gelingen werde, in nicht fernerer Zeit unseren hartnäckig­sten Gegner, England niederzuwerfen. Auch hier verteilte Seine Majestät Auszeichnungen. Mit einem kurzen Vorbeimarsch unter klingendem Spiel endete der eindrucksvolle Kaisertag.

Die Entschließung der Mittelmachte zur Papstnote.

Berlin 22. August.

Wie in parlamentarischen Kreisen verlautet, wird der Reichskanzler die Entschließung der Mittelmächte aus das Angebot des Papstes bereits Anfang der kommenden Woche im Hauptausfchuß des Reichstages bekanntgeben, da die Verhandlungen der Mittelmächte übrr das Friedensangebot noch in dieser Woche ihren Abschluß finden sollen. Die Meh? Heils Parteien haben ihre neue Kundgebung zur Friedens- frage bis zum Borliegen der Antwort der Mittelmächte zurückgestellt.

Französische Mittel znr Gefangenen­bedrückung.

Zwei kürzlich aus Frankreich entwichene deutsche Kriegs­gefangene berichten lautBerner Tagblatt- vom 6. August von einem drastischen Mittel, mit dem in Frankreich Kriegs­gefangene zur Arbeit gepreßt werden.In dem französischen Automobilrevisionspark Lhaumouilley, Departement Marne, in dem hauptsächlich Lastautos zur Munitionsbesörderung hergestellt und repariert werden, wurden Ueberstunden ein- geführt, um mit rückständigen Arbeiten nachzukommen. Eines Abends waren von den 230 dort beschäftigten deut-, schen Kriegsgefangenen 60 nicht zur Nachischtcht angetreten da sie sich außer Stande fühlten, nach 9^/,stündiger Arbeits­zeit noch drei Ueberstunden zu machen, Es wurde ihnen daraufhin mitgeteilt, daß andern Tags zehn von ihnen stand- rechtlich erschaffen würden, wenn sie nickt innerhalb fünf Minuten die Arbeit wieder ergriffen. Obwohl sich di« sofort an die Arbeit begaben, wurden willkürlich zwei heraus- gegriffen und in strengen Arrest abgeführt, um »sr ein Kriegsgericht gestellt zu werden. Da die beiden tn^keiner Weise schuldiger waren als die anderen 58, venvanAe sich das gesamte Ackeitskommando für sie. ks wurde ihnen daraus der Bescheid gegeben, daß die Angelegenheit erledigt wäre, wenn die 60 Mann, die nicht zu den Ueberstunden angetceten waren, schwören würden, nie mehr zu streiken, keine Unzufriedenheit zu nähren, und stets den Befehlen der Arbeitsteilung nachzukommen. Zur Rettung ihrer Käme- raden dazu bereit, wurden sie am folgenden Sonntag nach der Messe zu zweien an den Altar geführt, wo ihnen der Priester im kirchlichen Ornat im Beisein des französischen Leutnants, der die Arbeitsleitung der Kriegsgefangenen in Chamouilley unter sich hat, den Eid abnahm.*

Sonst gibt eS nichts mehr zn retten.

Genf, 22. August. GKG

DerMalin" meldet: Der Verlust der wenigen Eisenbahnverbindungen im Rücken des russisch-rumänischen Heeres wiegt in seiner Wirkung noch verhängnisvoller als die taktischen Mißerfolge der Armee. Vorstöße auf der Front zwischen Focsani und Salatz, wo sie noch den Brückenkopf von Namoloasa in Besitz haben, ablenkend und entlastend wirken, sonst gibt es an der rumänischen Front nicht mehr zu retten.

Der Brand von Saloniki.

Athen, 22. August.

Reuter mette!: Der Berkehrsminister bestätigt, daß Saloniki zu Zweidrilteln durch den Brand zerstört wurde. 100000 Menschen, darunter 42000 Juden, sind obdachlos. Vorläufig liegen keine Anzeichen für Brand- stiftung vor.

Aus Stadt und Bezirk.

Ragow, 24. August 1S17.

Ehrrnlastl.

In Anerkennung ihrer besonderen Verdienste um die Werbetätigkeit für die VI. Kriegsanleihe wurden Oberamtmann Kommerell in Nagold und Slaülpfleger Fr au er in Wildberg mit dem Berdienflkreuz für Kriegshilse aus­gezeichnet.

Gefreiter Michael Wurster und Unteroffizier Georg Wolf, beide von Gaugenwald, haben das Eiserne Kreuz II. Klaffe erhalten.

Vom RathanS.

In der Sitzung des Gemeinderals vom 22. ds. Mls. wurde der vom Belriebsinhaber L. Wohlbold beantragten Erhöhung der Strompreise des Eleklr.-Werks um 5 ^ für die K.W.S1. ab 1. September 1917 zugestimmt. Dabet war bestimmend, daß die Geschäftsunkosten sowohl für die Materialien als für die Löhne sich wesentlich gesteigert ha­ben und am 1. August ds. Is. außerdem eine 20°/» Kohlensteuer neben Frachistempel, Warenumsatzsteuer usw. in Kraft getreten ist. Die meisten Elektr.-Werke haben bereits Erhöhungen eintreten lassen.

Aus 1. April 1918 laust der Vertrag zwischen Stadt- gemeinde und Elektr.-Werk ab und muß neu geregelt werden. Die Preiserhöhung konnte deshalb zunächst nur bis zur Neuregelung des Dertragsverhälinifses zugestanden werden. Im einzelnen gestalten sich die Preise wie folgt:

1. Licht: Der Grundpreis von 50 ^ bleibt bestehen; der seit 1. vkt. 1910 eingesührte 10°/»ige Rabatt kommt aber in Wegfall. Der monall. Mindestsatz beträgt in der Zeit vom 1. April bis 30. Sept. 50 vom 1. Okt. dis 31- März 1

2. Kraft: Der Kraflpreis wird von 20 H auf 25 H

die K.W.S1. erhöht; Pauschalabnehmern werden ihre Sätze im gleichen Verhältnis erhöht. Der monall. Mindestsatz beträgt für Motors bis 2 ?.8. 2 über 2 k.8. 2 50

3. Zählermiete: Die Zählermiele bleibt unver­ändert und beträgt für den Ltchtzähler 40 für den Kraft- zähler 50 H im Monat. 3 Wahlbürgern wurde das Nutzungsbürgerrecht erteilt. Dem Württ. Landes-Berein für Kriegecheimstätten ist die Stadt als Mitglied beigetreten.

r Bartholom«. Der Bartholomäustag am 24. Aug. steht als Torwächter beim Austritt der Hundstsge. Die Erntearbeit neigt sich dem Ende zu. Die Borböten des nahenden Herbstes stellen sich ein. Nach der Ansicht des Landmanns bestimmt Bartholomäus den Charakter des Herbstwetter«: Wir'« an diesem Tage geht, es auch den ganzen Herbst durch steht. Vielerorts gilt der 24. August geradezu als Herbstanfang. Lorenz fagt zu Bartholomäs: Barthel, Barthel schür, ln 14 Tagen ist's an dir. Am Bodensee heißt es: Bmthlmä schütt's kalt rröaffer in See.' Die Witterung wird immer unbeständiger. Nach Bmthlmä hockt hinter jedem Busch a Reg. Auch die Oebmdemte soll beendigt sein, der Bauer pflegt zu sagen: Bor Barthlmä g'öhmdet, nach Barthlmä g'eöhmdelet. Die Gewittertätig- keit tritt immer mehr zurück. An Barthlmä gehen die Gewitter wieder heim; Gewitter an diesem Tag hat man übrigens nicht gem; Gewitter an Barthlmä bringen bald Hagel und Schnee. Um diese Zeit brechen für gewöhnlich die Vögel nach den wärmeren Ländern aus, daher die sprichwörtliche Redensart: An Barchlmai schreiet d' Vögel ach und wach.

n. Gültlinge«, 23. Aug. Unser Landsmann Gott­lieb Hang, der auf dem hiesigen Rathaus seine Vermal- tungrlehre stzt. absolviert und tm letzten Urlaub die mittlere Pienstprüfung abgelegt, aus den Kriegsschauplätzen im Ostrn und Westen gekämpft hat und mit dem Eisernen Kreuz und der Verdienstmedaille ausgezeichnet ist, wurde nunmehr auch bei der 4. Komp, des Trenad.-Regt. 119 zum Unter­offizier befördert; wir gratulieren ihm zur Beförderung. Aus den an die Drtssammelstelle bis jetzt verkauften Eier (über 22000 Stück) wurde ein Erlös von 5760 ^ erzielt. Das zu 5 Ztr. Aepfel und 80 Zlr. Birnen geschätzte Allmandobst wurde verkauft für 808 ^ 50 sodaß der Ztr. im Durchschnitt aus 9,50 zu stehen kommt. Um auch Heuer wieder Gelegenheit zum Obstdörren zu geben, wird die Gemetndedörre tm Waschhaus wie im vorigen Jahr in Betrieb gesetzt werden. Aus land- wirtschaftlichen Gründen hat die Gemeinde zur« öffentlichen Gebrauch eine Sämaschine angeschafft und zur Be­dienung einen besonderen Verwalter aufgestellt. Man gibt sich der Hoffnung hin, daß die Landwirte immer mehr von den von der Gemeinde ««geschafften Maschinen zur Ver­besserung ihres Betriebs Gebrauch machen und auch den Rat des Gemeinderals befolgen, aus den geringeren Feldern zur Erhöhung der Erträgnisse an Stelle de« Dinkel« mehr Mischfrucht aus Roggen und Weizen oder reinen Roggen zu bauen, eine Erfahrung, welche der Krieg gelehrt hat. Das alte bronzene Rathausglöckle, welche» dem Vaterland geopfert wurde und aus dem Jahr 1828 stammt, ist verstummt, aber seinen Dienst hat setzt eine Stahlglocke übernommen, die »ollständig ihrem Zweck entspricht und mitberufen sein soll, den erwünschten Frieden einzuläuten.

ArrS dem übrigen Württemberg.

Mer württ. Obstbau «nd die Obstversorgnngs- regelnng.

9 Stuttgart, 19. August. Der Württ. Obstbauoerein hat gegen die Verordnungen der Reichsstelle wie auch der Landesversorgungsstrlle noch in allerletzter Zeit Stellung