der mit einer deutschen Pcisenbesatzung besetzt wurde und «m 22. Januar Rio de Janeiro anlies uud sich neben die dort »eränkerten deutschen Schiffe legte. Bon dort nahm er Lebensmittiel und auch — wie die Blätter behaupten — Munition an Bord, worauf er den Hafen wieder ver- lasten wollte, doch von einer Wache bei Ganta Cruz entdeckt und durch zwei Schiffe gezwungen wurde, anzuhüllen. Der Dampfer mußte neben zwei brasilianischen Kriegsschiffen Anker werfen. Auch die nordamerikanischen Zeitungen enthalten ausführliche Mitteilungen über die Tätigkeit der „P^yme". Wo dis „Puyme" sich jetzt au'hüt ist unbekannt. Man meint einige der von der „Puyme" aufgebrachten Schiffe seien auch als Hilskreuzer ausgerüstet worden, — 11 englische Kriegsschiffe, mehrere französische und ein japanisches Kriegsschiff sind sitzt auf der Jagd nach der „Puyme". Die Zahl der von der „Puyme" versenkten Schiffe ist in der letzten Zeit auf 26 gest-egsn. Der Gesamtrvett der versenkten und ausgetusckkn Schiffe mit der Ladung wird von den Blättern auf 15—20 Millionen Dollars angegeben, j doch wird diese Ziffer sicher zu niedrig angegeben. Soweit bisher bekannt ist. ist noch kein amerikanisches Schiff der „Puyme" zum Opsir gefallen. Staatssekretär Lausig erklärte, daß die „Puyme" ganz wie andere Kriegsschiffe behandelt werden müsse und Len internationalen Gesetzen der Seekriegsührung unterworfen fei. die vorschreibe, daß Schiffe, die verdächtig sind. Bannware zu führen, angeholten und unkisucht werden dürsen. Eine Versenkung dürfe jedoch erst dann erfolgen, wenn für die Sicherheit der an Bord befindlichen Personen gesorgt sei. Der Kommandant der „Puyme" soll dem Kapitän einer, aufgebrachten Schiffes erklärt Hallen, er habe Anweisung, Passagierdampfer nicht aufzvbringsn oder zu versenken.
Die Arbeit unserer U Boote.
Berlin, 22. Febr. (Pno.-Tei.) Eines der beiden U-Boote, von denen gemeldet wu de, daß sie zusammen 36 Schiffe versenkt hrben, stand unter dem Befehl des O rsrlsmnailis Steinbcinck, der mit seinem U Boot allein 23 von den gemeldeten Schffen versenkt hü.
Berlin, 22. Febr. WTB. Bon unseren Urnersee- booten wurden versenkt: Am 4. Februar der norwegische
Dampfer „Solbrakon" mit 3470 Tonnen Weizen von. Buenos-AtrsS nach Cherbourg, am 6. Februar der norm - gische Dampfer „Ellaoore" mit Fcüch'en und Wein von Nfripll nach London, an demselben Tag der norwegische Dampfer „Havjard" mit Erdnüssen nach Dünki chen.
Paris, 22. Febr. WTB. Liste versenkter Sch'ffe vom 21. Februar 7 Uhr abends. Versenkt wurden am 19. Februar der engl sche Dampfer „Corsa ->x Caradre" (3242 Bruttoregtstertonnen). Fischerfahrzeug 989 aus Bou- logne, Fischerfahrzeug 8979 aus Boulogne; am 20. Febr. der norwegische Segler „Falls of Aston«" (1965 Tonnen); om 21. Februar der norwegische Dampfer ,Dukat" (1452 Bruttoregistertonne!).
L ndon, 22 Febr. WTB. Lloyds meiden, daß die englischen Dampfer „Corso* und "Rosaffe" ve>se-kt wurden.
Amsterdam, 22. Febr. MTB. Der holländische Dampfer „Drübergen" ist versenkt worden.
London, 23 Febr. MTB. Lloyds melden: Der schwedische Dampfer „Skogtanie* und der Ftschdampser „Teervyn sind versenkt worden.
Bern, 23. Febr. WTB. Aus einem Tagesbefehl des Marinemimsterinms geht hervor, daß der französisch? Dampfer „Blgerie" versenkt worden ist. (Ep g'bt drei französische Sch ffe dieses Namens von 4035, 33 6 und und 2491 Tonnen.)
Deutscher Rrichstag.
Berlin, 22. Fevr. WTB. Am Bundesstaatstisch Staatssekretär Heifsir'ch, Giaf Rödern, Zimmermann.
Präsident Dr. Kemps eröffaete dis Sitzung um 3 20 Uhr mit einer Ansprache, in der er sagte: Wenn nicht alles täuscht, nähern wir uns den Enischeidungskämpfen in dem gewaltigen Bölkerüngen. Hochherzig u' d von edlen B-weggrÜnden geleitet Hai der deuls he Kaiser mit seinen Verbündeten den Feinden die Hans zum Frieden entgeqsngestreckt. Diese Hand ist mit Hohn und Spott zmückzerviesen worden, angesichts düser Zurückweisung wird Deutschland dis Waffen uneingeschränkt anwenden. (Bravo.) In dem feierlichen Ernst der Zeit, die wir durch- leben, sind wir uns dessen bewußt, daß wir db.se unsere Waffen, die uns zur Beifügung stehen, nichi »her dieser-
egen werden, als bis das Ziel des Kampfes erreicht ist: die Verteidigung oder Unabhängigkeit und Freiheit unseres Landes. In diesem Augenblick, wo wir von neuem in die größten Kämpfe eintreten, entbieten wir unseren Gruß dankbar und bewundernd unseren stolzen Herren, und de- nen unserer Verbündeten. (Bravo.) Wir entbieten unseren Gruß der fto-'zm Flotte mit ihren urwtrgleichiichen Tauchbooten (Bravo), den erprobten und gxnialem Führe.n zu Waffer und zu Lande. (Bravo:) wir entbieten unseren Gruß dem gangen Bc las, orw wie nie zuvor an der Arbeit ist, trotz aller Schwterigkliren für Kaiser und Reich arbeiten für die Freiheit und Unabhängigkeit unseres Vaterlandes.
Das Haus tritt darauf iu die Tagesordnung ein. Cs folgt die erste Beratung des Grsetzed wurses betreffend Einberufung von Hüfsrichiern zum Reiche mii lärgericht. Ministerialdirektor De. Lewaid mpftthli die Bo läge, d'.e angrstchts der wachsenden Beschwerden notwendig ist. zur Am ahme. Ver Antrag auf Kommisioneberatung wird abaelehnt. Die zweite Lesung wird daher in einer späre-en Plenarsitzung vorgeni mmen werden. Der Antrag des Abg. Gröber (Z) aus Einsetznng einer Komrrission zur Borbcrealung der Ernährungssragsn wird angenommen. — Damit ist die Tagesordnung erschöpft. Morgen Feilag 1 Uhr pünk lich: Erste Lesung des Etats, Kriegskredit, Stturrvoilagen. Schloß noch 1/^5 Uhr.
Letzte Nachrichten.
sämtlich« 68«.
Genf, 24. Febr. Drahtb. Der „Matin" erfährt: Die Türkei erklärte sich betreffs der Se-sp» rre solidarffch mit Deiü'chlarrd, weshalb die R-gierung der Bereinigten Staaten den Abbruch der diplomatischen Beziehungen befahl, (dr.)
Die Kriegslage am Ade«- des LS. Februar.
Berti«, 23. Februar. WTB. Drahtb. Abends. Amtlich wird mitceterli:
Don Westen und Osten sind besondere Ereignisse nicht gemeldet worden
Für die Schriftleitung verantwortlich K. O. Braun, Nagold.
Druck u. Verlag der G. W. Z aifer'schen Buchdruckeret (Sari Zaiser) Nagold.
Verpachtung.
Am Dienstag- den Ä?. Febr. d. I.
vormittags 11 Uhr wird auf Amtszimmer des K. Ortssterre omts Nagold, Markt straße 2061, die staailiche Parzelle Nr 758 —1 Nr 56 Quadratmeter Kra«tland im Riethbronr.en aus Markung Nagold auf mehrere Jahre wieder verpachtet, wozu Liebhader eingeladen werden.
Alteusteig. den 22. Februar 1917.
K. Kameralamt.
IMps-Ittsch-GenGnsW Walddors
e. G. m. u. H.
VS, - /5-^ r.
A)»ooerg.
Aktiva
Kaffenbestand
Wert der Immobilien
Darlehen
526 83 2050 — 13.16
Passiva ^
Schuld a. d. Ausgleichfklls 466 54 Änlchen 1200 00
Stückzinse — 62
G s Häsisguthaben d. Mitgl. 170 R ftroesond d. Bmjahc 32 05 Reingewinn Heuer 720.18
Summe ^ 2589 39 Summe 2589 39
Mitgliederzahi am 31. März 1915: 16 3. B.
Die Liquidatoren: Schüler, Dürr, Walz. Ebhausen.
Verknuse am Montag, de« L6. Februar,
vormittags 1V Uhr
1 Kalbin. 35 Mchejl UKW.
2 starke Rinder (MM).
Klemer zürn Hirsch.
linovlivizvslpl»« ^.^ ------
üer Hs.ristisi's verkittet uuä keilt äer s^kmÜKS Oedrs,lleh von Lorps-Ltuksupotkeker
bei AuvKel UL Lrüktkyttsr LLösttkekrIiek,.s<xvoki »Is Vorkeu- ^irlcsLMSn LekrämpLuLLs von bsreiks. vyrses^ritteiiSv Mllsr LreietierürLtliek de^utsektst Ullä swvkoklell. Ver ^ospekte kosteukrsi. ^IIsiLverknuk kür jpold. v v Itz 8ttlwiö.
n"«>b«rr: jp-ttigli, «srl 8rli«°r»er. " kvr 1M«t« vch> N.8kM»r.
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Rudolf Nüstle, Bauer.
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desmders drSWe ZmrMme
voll chit Traaknospen. empfiehlt billigst,
«UlllLKIS
Ödst- unä I'vrstdLllmselluItzo, ^»xvlü, r«I. 77.
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älrskt von Ssr kadrik
1V0 Lix. Llolnverk. 1,8 i.gg
tOV » ^ 3 „ 2.30
10« » » 3 „ 2.50
100 „ ^ 4,2 „ 8.20
100 ^ ^ 6,2 „ 4.5«
Vsr8LLck uar ikexeu ksaeduakwv VOL
IVO 8tüvk au.
/llrrn't'pri pnws gusiit. von LtlKal l vll 100- 200M.p.»IMs
6ü!ä8U8Ü9.!18 ^iAkDsitevLd.
0. m. d. ll.
Korlln, 17.
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D. Bnrkhardt.
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