. Büchertisch.
Geiftesuahrnug in KriegSzeiLe«. Geist- und Herzstärkunyen für unsere Krieger sowie ihre Familie durch Ad. und Elise yeb. Wurmbrand. 64 Seiten, Preis 50 Pfg, geb. Mk. 1 !0 postfrei. Die Berisgsanstalt E. Adigt, Wies baden. hat 10000 Stück L.s neuz Glichen Buches mit ganz erhabene» Gebeten für bedürftige Krieger in der Front gestiftet, die gegen Einsendung dieser Notiz und 10 Pfg. Bersandgeblihr in« Feld aesand werden.
Dieses billige Büchlein ist für denkende Menschen bestimmt die in der Sammlung des Geistes, dem Erheben der Gedanken zu ihrem Schöpfer durch das Gebet mehr sehen wollen, al; das Gedankenlose H-rsagen überlieferter Worte, die wirklich „Beten" lernen wollen oder es im Kriege bereits gelernt habm.
Zu beziehen Lurch G. W. Zaijer, Buchhdlg., Nagold Die Herstellung eines Mufftäschcherrs. Will man sich beim Tragen d s Muffs das Mitnehmer, der Handtasche ersparen, so fertige man sich ein Muffiäschchen
an. Man nehme ein 30 em langes und 18 om großes Stück schwarzen Samt, das. ohne zerschnitten zu werden, die Rückseite, die Borderseit- und die Brrschlußklappe de« Täschchen« bilden soll. Diese — 6 cm lang — wird an beiden Seiten «twas abgsschrügt. Den Samt füttere man mit schwarzer oder sa diger Serie, Satin usw. ab, und nähe alsdann die Rückseite und d^e Vorderseite sttl- wäris überwendlich zusammen in einer Höhe von 12 cm. Unten, zu beiden Sri en der Vuschlußklappe ist das Täschchen mit einem Druckknopf zu versehen. So ein Mufftäschchen ist äußerst praktisch und dabei srhr empfehlenswert. Versteckt im Muff, kann man es b- quem mit sich führen, ungefüllt mst einem zierlichen Batistlaschenwch, der Geldtasche, Schlüsseln usw. Aus der praktischen Wochenschrift „Mädchenpost'. Berlin SW. 68. Ltndeustraßr 26. Für vierteljährlich 1.55 zu beziehen durch 8. W. Zaissr, Buchhaudlung, Nasivlo.
Alblent'. Geschichten vom Heuberg, von Matthias Koch. In Papp' and 150. Verlag von Strecker und
Nagold.
De jenig?. welcher meinen grün angestnchknen
Schröder ln Sluttgark. — Der schwäbische Dichter Matthias Koch, der sich durch seine Gedichtssammlungen „Kotzlraisle" und „Dondrisch druff" drkanntqemacht hat. schenkt uns hier ein sonniges Büchlein voll köstlicher Frische und kindlicher Fröhlichkeit. In scharf unmssenen, farbs, Hellen Bildern zeigt uns der Dichter sein geliebtes Heimatland Tierlngm auf dem Hruberg, die Bewohner mit ihren eigenartigen Sitten und Gebräuchen, sein Geburishäuschen am Berge und feine Familie. Uns ist, als ob wir unter Liesen schlichten, gemütvollen Leuten lebten und Freude und Leid mit ihnen teilten. Dis Schilderungen sind auch deshalb so herzerquickend, weil sie den seltenen Reiz des Erlebe»« haben uud ein feiner Humor sie erfüllt. Für Freunds echt schwäbischer Art ist das äußerlich geschmackvolle Büchlein eine reizende Tabs und es bildet eins wertoolle Bereiche- rung unseres heimallichrn Schrifttums.
Zu beziehen durch <8. W. Zaissr, Buchhdlg., Nagold.
Stk dN Schitst!«tMrs V,zsstWor8tch: Emil Zaiser. " ZssLusr Viriss S« ». W AE«»»«»«« («k«i V-rsM
Bekanntmachung des St». Se»ers!ksAA«-os xui. W. K. Nweekrps
Mit dem 20. Dezember 1916 ist eine Bekanntmachung betreffend Beschlagnahme, Behandlung, Verwendung uud Meldepflicht von rohen Kalbfellen, Schaf, Lanrur- und Ziegenstlleu» sowie von Leder daraus (L. 11! /I I. 16. K.R.A ) in Kraft ge
trete«, wodurch olle Kalb-, Schaf-, Lumm- und Zirgenfsli? au« dem Inlande, einschließlich der bereit» tingearbeiretsn, beschlagnahmt werden. Soweit di« vorgenannten Fells aus dem Ausland ek gefühlt und nicht besonders beschlagnahmt oder von der Kriegsl->der°AK;lena.ksell- schsst bezogen sind, unterliegen sie lediglich einer Melsepslich: und Lager- buchsiihmnq. i
Gleichzeitig ist eine Bekanntmachung (L. 70d /11.16. K.R.A.)! in Kraft getreten, durch die für Schaf-, Kald-, Lamm- und Ziege felle Höchstpreise festgesetzt find. Diese Höchstpreise sind dirjmigen Preise, welche die Verreilungrstelle der Felle (Kriegrreder- Akiiengefellschast höchstens bezahlen darf. Es ist deshalb zu drachlen, daß bei den nach der Beschlagnahme-Bekanntmachung erlaubten Ber- äußerungsgeschäften Li: Preise rmsprechrnd niedriacr srigesetzt werden muffen. s
Rückfragen wegen einzelner Bestimmungen der BrknnniMachung! find an dis Meldistell- der Kriegs-Rshstoff-Adtkilung für Leder und- Sederrohfioffe Berlin S. Budapestrrstr. 11/12 zu richten.
Beide Bekanntmachungen enthalten eine große Anzahl Tinzelbestim-! mungen, die von den in Betracht kommenden Geschäftskreisen genau zu beachten sind. Ihr Wortlaut ist im Eiaattarr zeige? vom 22. Dezember IS 16 einzusehen. ' -
Stuttgart, den 20. Dezember 1916. !
entwendet Hai, wird ersucht, den- jklden sofort wieder Zurückzugeben, anden sülls ich gerichtlich umgehen werde.
Hermann Raufer, Mehch Echöndrmw.
Eine» schönen Wurf reine
Milch-
schweine
verdaust nächsten Samslagmittag 1U.
Atdert Hanse?, Bäcker.
Wildberg, den 27. Dezember 19l6.
Traueranzeige.
Tiestierrübt teilen wir Verwandten, Freunden u. Bekannten! sie schmerzliche Nachricht mit. daß mein lieber Mann, Vater ».Bruder!
Kar! Pfost, Bäcker,
Keldartillerist,
>m Lazarett in Ludwigsburg Morden ist.
In üeser Trauer: die Gattin: Geetle Pfsst,
Li« Elter«: Wagner Pfost, der Bruder: Pa»! Pfost, z. Z. i. Felds. Beerdigung Freitagmittag I V, Uhr in Wildberg.
Der Beirirb von Pkioat-Ftteger-Schulen im Bereiche des stell». Generalkommando: XIII. (K. W) A.-K. ohae Genehmigung des stellv. Generalkommandos wird hiermit verboten.
Zuwiderhandelnde werden auf Grund des § 9 des Brlagemngs- gesches b-straft.
Stuttgart, den 22. Dez 1916.
Der stell», kommandierende General (gez.) v. Scharfer.
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im Deutschen Reichs zu angemeflenen Preisen.
N r Freitss, den 2S Dezember n»chm. 1—S Uhr
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Fahrnis-Versteigerung.
Im Gasthaus z. Ochsen findet am Samstag, den 30. d. Mts., nachm. 2 Uhr
eine Fahrnis-Versteigerung statt, wobei vorkommt:
2 Veite«, 1 Kaste«. 1 Sekretär, i Nachttisch, 1 Rahe sessel, 2 Stähle, 1 kl. Tisch, 1 doppelte! M. 2 » HovigSSchsen. 1 Spiegel. SSlke «ad sovstiger Havsrat, sowie ei« Faß Kit M Ltr. haltevd
wozu Liebhaber eingeladen werden.
Chr. Gntekunst, alt Löwenwirk.
Dorrättg det'tzl. W.
n „Die Reise durch den Schwarzwald."
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E-n »ebüschaftr-spiel mtt far- bigru A»sichtr«, für Jung u. ^ ll gleich interessant. Der Wegw'iscr durch alle für den Wandrr r in Betracht kommende Städte und Dörfer, natürlich auch zu den wichtigen Aussichtspunkten und sonstigen Sehenswürdigkeiten. Der Reiseweg ist durch ein beites we tze« Band mit aufgedruckten Nummern gekennzeichnet und links und rechts von sareigen Ansichten — d«r««trr auch ri«e vo« Rtagvld — um- fäumt. Das Schwarzwaidspiel bietet Groß und Klein eine anziehende Unterhaltung, dir auch manches Belehrende in sich schlicht. Besonders willkommen dürfte es In den Kreisen der Echmarzwuldsreunde sein, sie werden sich im Spiel ihrer Wanderungen und der damit verbundenen Genüsse mit Freuden erinnern.
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