K. Amtsgericht Nagold.
UnterfkhlWng m MWpaketev.
Der hier verhaftete Postillion Kiedaisch hat aus den Postsahrten von Pfalzgrafenweiler über Altensteig nach Enzkiösterle eine große An- zahl Feldpostpakete, sowohl solche ins Feld als solche vom Feld bezw. den Etappen unterschlagen und deren Inhalt sich angeeignet.
Es ist nicht ausgeschlossen, daß er sich auch an gewöhnlichen Paketen vergriffen hat.
Ich ersuche die Ge schädigten, sich durch Vermittlung ihrer Poststelle oder des nächsten Landjägers unter Angabe des Inhalts und Werts der verloren gegangenen Pakete hier zu melden.
Den 6. Dezember 1916.
Landgerichtsrat Ulshöfer.
Die Angehörigen von vermißte» n. kriegsgefangenen Krieger« von hier, werden gebeten, die letzte Frldadreffe bezw. die jetzige Kriegsgefangenenadrefse sofort dem Stadlsch.-Ami milzuteilen. Nagold, den 7. Dez. 1916.
Stadtfchultheitzenamt: Maier.
Nagold, den 6. Dez.
Danksagung.
Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme, bei dem Hinscheiden unserer unvergeßlichen lieben Mutter, Schwiegermutter. Schwester. Großmutter und Urgroßmutter
NM Gulkknilst geb. MM»,
Drechslers Witwe,
I sowie für die vielen Kranzspenden sagen innigen Dank
die tiesttMMdei Hinlerbliedeoeii.
MriteOerMer LMeslmein mm Mn Kreuz.
Unsere Feinde haben in törichter Verblendung nur das eine Ziel:
„JentWM muß vernicklet werden."
Daß unsere Tapferen vasiir sorgen werden, daß diese haßerfüllten Wünsche nicht in Erfüllung gehen, dürfen wir zuversichtlich hoffen.
Unserem deutschen Volke aber, denen draußen im Felde und uns in der Heimat, erwächst daraus die Pflicht, auszuhallen, durch,»halten bis zu einem sieghaften Ende, das uns
verbürgt.
eine glückliche Maust unserer Vaterländer Archhalten heißt Opfer dringen!
Die Zahl derer, die hinausztehen, hinweg von Weib und Kind, von Vater und Mutter, um dm Plan unserer Feinde zunichte zu machen, wird immer größer. Damit wachsen aber auch zugleich die großen und hohen Aufgaben, die das
Rate Kreuz
Rohrdorf, 7. Dez. 1916.
Danksagung.
Für die vielen wohltuenden Beweise herzlicher Teilnahme, die wir sowohl während der Krankheit, wie beim Hinscheidrn unseres lieben! Gatten und Vater j
Friedrich Held
n so reichem Maße erfahren durften, drängt es uns allseitig innigsten Dank zu sagen. Besonders sanken wir aber auch den verehrt. Vereinen, sowie allen, die ihm die letzte Ehre erwiesen haben.
Die tiesirauerndeu Hinterbliebenen.
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noch zu erfüllen hat. Großes konnte früher geleistet werden dank der anerkennenswerten Opserwilligkeit unseres schwäbischen Volkes kn der Heimat, das sich damit ein Denkmal für alle Zeiten gesetzt hat.
Doch was wollen alle die Opfer der Heimat bedeuten im Vergleich zu dem. was unsere tapfere« Söhne draußen im Felde für uns geleistet haben und noch zu leisten hoben werden.
Heißen und nnanslöschlichen IM ! unseren tapfere« Truppen,
j dke uns die Heimat von feindlichem Einfall bewahrt und damit die Schrecken des Krieges unserem Lande Erspart hab-n
j Diesen Dank wollen wir auch in der Zukunft durch die Tai beweisen und in unermüdlicher Arbeit
^die Wunden zu lindern und zu heilen Helsen, die dieser furchtbare Krieg geschlagen, j Diese vornehmste Ausgabe unseres Roten Kreuzes erfordert große Mittel, die von Tag zu Tag sich
steigern. Aber auch die Versorgung unserer Truppen, der Kranken wie der Gesunden, m?t Liebesgaben soll nach wie vor unseren Tapferen zeigen, daß die Heimat ihrer gedenkt.
Diese Mittel zu schaffen, muß uns allen
Heilige PW sein.
Der 10. oder 11. Dezember soll ein Opfertag sei«
und unseren Bezirksangehörigen Gelegenheit geben, hier mitzuardeiten und mitzuheifen.
Tue jeder seine PW!
l Auch die kleinste Gabe soll herzlich willkommen sein.
Gew ß empfinden auch wir in der Heimat immer mehr die Folgen des Krieges, die Teuerung und derql. Aber dies alles darf «ns nicht abhalten, denen z« helfe«, die draußen in de» Schützen- grüben stündlich der it find, ihr Leben für Vaterland «»^ Heimat z« opfern.
! Ich bitte die Herren Ortsgeistliche« bezw. Ortsvorsteher anf 1«. oder LI. dS. Mts.
eine Sammlung einznleiten und die eingegangenen Beträge mir etnzusenden.
Nagold, den 6. Dez. 1916.
Der Bezirksvertreter
Obsramimann Kommerell.
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König, Die Ia-rt der „Deutschland" * * * Zeppelin« über Kngkavd . * » Skagerrak Dohna. S. M. S. Möve Gallipoli, Der Komps um den Orient
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Am Samstag, Vs 12 Uhr findet eine Kriegerbeerdigrmg statt, wozu eingeladen wird.
Der Vorstand. (Sammlung 11 Uhr Traube.)
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Mitteilungen des Standesamts der Stadt Nagold.
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Eterdefälle: 2. Noo: Jakob Bertsch, Maurer, 70 I. alt, hie : 6. November, Johannes Schuan, Privatier, 63 2 alt, hier: 6. Noo : Friedr. Wohl cber 1T. a. hier: ! Okiober: Wilhelm Brösamlr, led Holzbildhauer, 22 2. alt, hier; 29. Noo.: Philtppine Beutler, Steinhauers We., 87 I. a.. hier: 30. Noo.: Wil- bel n Majt, 5 Wochen alt. hier: :0 Noo.: Gottlieb Walz, II Tage alt.! hier. I
Mitteilungen des Standesamts der Stadt Haiterbach
Gebaren: 27. Nov.: Echuon Zak«b Maurermeister, l Sohn.
Todesfölle: 7. Nov.: Sitzler Gottlieb, Maurer, 89 2ahre, verh.: 8. Rov.: Renz Friedrich, Lehrer a. D-, 8Z Fahre, ledig; 25. Okt.. Echuon Christian, led. Tagt., gefallen: 24. Okt.: Helder Friedrich, verh. Kübler, gefallen.
Aufgebote: Gutekunst Georg, Säger hier und Helder Wilhelmine, Gdrrats Tochter hier: Schmelzte Gottlieb, Schreiner hier u. Schüler Friederike, Kiibters T chter, hier.
Ehrschlictzungen: N. Nov : Gutekunfi Georg, Säzrr hier und Hel er Wtl- helmtne, Teme uderaisto^ier, hi,r.