(F. B.): Der Antrag ist schädlich. Abg. Gröber (Zenir.): Es besteht keine Instanz, die objektiv genug wäre, ihr Ur- teil über die Unternehmer zu Men. Der Antrag hat schwere Bedenken. Abg. Hoch (Soz.): Die Arbeiter sollen all« ihre Rechte opfern und sich mit Haut und Haaren dem Vaterland für die Munitionsherstellung verschreiben. Zunächst wird das Gesetz sür unbedingt nötig erklärt, dann wird es selbst und die Sicherheit des Vaterlandes preisgegeben, wenn es sich um die Eisenbahnoerwaltung oder die Unternehmer handelt. Abg. Mumm (D. D.): Wir vertreten mit di-, sem Antrag lediglich das Programm Stoeckers. Abg. Etresemann (Natl.): Schutzlos gemacht wird der Ar- beiter durch das Gesetz nicht. Wenige Tage brachten sozial- palitische Fortschritte, um die Jahrzehnte gekämpft wurde

Staatssekretär Dr. Heiss rich: Der Bundesrat hat schon Machtmittel in der Hand. Des zweischneidigen Schwertes dieser Bestimmung bedarf es nicht. Sie dürfen keine Rechtsunstcherheit schaffen. Sie beeinträchtigen sonst den Zweck dieses Gesetzes. Rach weiteren Bemerkungen des Abg. Graf Westarp (Kons.) und Dittmanu (Soz.Arb.) wird der Antrag abgelehnt.

Die §8 14 L bis 16 werden angenommen.

Bei 8 17 (Mitwirkung des Reichstagsamschusses) be­antragt Abg. Ledebour (Soz.Arb.). nicht den Ausschuß, sondern das Plenum mit er Kontrolle des Gesetzes zu betrauen.

Staatssekretär Dr. Helfserich: Wenn das Reichs» tagsplenum mitberaten soll, tritt zu großer Zeitverlust ein. und die Wirkung de» Gesetzes wird hinfällig. Bon unan- nchmbar habe ich nichts gesagt, wenn ich auch öfter« schwere Bedenken gegen die Beschlüsse äußern mußte, die das Funktionieren des Gesetzes beeinträchtigen könnten. Ich kann übrigens Mitteilen, daß der Bundesrat beschlossen hat, die Jamilienunterstützungen wesentlich zu erhöhen. Abg. Eberl (Soz): Die Verhandlungen würden wesentlich ge- fördert worden sein durch größeres Entgegenkommen. Die Mitwirkung des Retchstagsausschusses an der Tätigkeit des Kciegrarntks, nicht nur eines Beirats, ist sür uns unerläß­liche Bedingung.

Staatssekretär Dr. Helfferich: Der Bundesrat wird alle Bestimmungen des Gesetzes loyal ausüben. Aus eine Bemerkung des Adg. Ledebour erklärt Staatssekretär Dr. Helfserich: Ich bt tonte ausdrücklich, daß der Bundesrat zu den Anträgen noch keine Stellung nehmen konnte, mußte deshalb, wie ich die Situation beurteilen konnte, warnen.

8 17 wird unverändert angenommen.

8 18 als Schlußparagrvph enthält das In- u. Außer­krafttreten des Gesetzes. Adg. Keil (Soz): Wir fordern, daß da» Gesetz spätestens am 1. Juli 1917. sonst durch Reichstagsbeschluß außer Kraft gesetzt wird. Abg. Lede­bour (Soz.Arb): Da« Gesetz muß mit Friedensschluß als äußerster Te min aufhören.

8 18 wird in der Fassung der zweiten Lesung ange- nommen. Der Bundesrat bestimmt darnach den Zeitpunkt der Außerkrafttretens. Macht er von dieser Befugnis bin­nen einem Monat nach Friedensschluß mit den europäischen Großmächten keinen Gebrauch, so tritt das Gesetz außer Kraft.

In der Gesamtabstimmung wird das ganze Gesetz in namentlicher Abstimmung mit 235 gegen 19 Stimmen bei 8 Stimmenhaltungen endgültig angenommen. (Lebh. Bravo.)

Präsident Dr. Kämp s: Der Beifall ist im vollsten Maße gerechtsertigt. Kaum jemals seit Bestehen des Reichs- tages ist ihm ein Gesetzentwurf von so tief einschneidender Wirkung oorgrlegt worden. Mit der Ergebenheit der Pflich­ten. die das ganze Volk zu übernehmen sich anschickt, hält gleichen Schritt die auch für unsere Feinde vernehmbare Entschlossenheit, in diesem uns ausgezwungenen Kampfe unseren Feinden die Spitze zu bieten, bis das Ziel des Kriege» erreicht ist, nämlich die ungehinderte Entwicklung der geistigen und wirtschaftlichen Interessen unseres Volkes und unserer Verbündeten. Gott schütze unser Bolksheer! Gott schütze unser Volk und Vaterland? (Erneuter lebh. Betsall.)

Staatssekretär Dr. H«lfferich: Sie haben soeben ein großes Werk vollendet. Das Gesetz wird alsbald dem Bundesrat sorge legt werden. Aber schon jetzt hatte ich mich sür ermächtigt. Ihnen den wärmsten Dank auezosprechen. Was Sie in der Erstattung dieses Gesetzes geleistet haben ln Dauersitzungen bet Tag und Nacht, in der Kommission und im Plenum geht fast über menschliche Kraft hinaus. Mögen sie alle Erwartungen, die wir an dieses Gesetz knüpfen, in vollem Maße erfüllen, sür unser Feldheer und unsere Heimatarmee und sür das gesamte Volk, unser geliebtes Vaterland. (Lebh. Beifall.)

Generalleutnant Gröner: Das Kriegsamt wird be­müht sein, seine Tätigkeit in einer We se aufzusassen: die die Zustimmung des ganzm Volkes finden wird. Es wird »or allem gesunden Menschenverstand walten lassen, nur de« Heere zu dienen. Der Geist unserer Väter ist es, der auch dieses Haus bei seinen Beratungen geleitet hat, und er mag nun hinausgehen in Stadt und Land. Sie haben mit ihren Beschlüssen eine neue Saat gelegt, in die Herzen des Volkes, eine Saat, die Frucht biegen muß über die Dauer dieses Gesetzes hinaus bis in eine ferne Zukunft. Darin erblicke ich die bedeutsamste Wirkung des Gesetzes. Di« Saat reift schon. Jetzt schon erhielt ich ein Schreiben von der Front, aus dem hervorgeht, daß die Kämpfer da- heim von denen an der Front begrüßt werden. Auch die Wirkung auf unsere Feinde ist schon zu merken. Sie köu- nen au« französischen uud englischen Zeitungen sehen, daß die Phantasie von Deutschland« Schwäche Lügen gestraft wird. Alle Bolkskreise wollen aus dieser Tat dieselbe feste Ueberzeugung nehmen, daß das deutsche Volk unüber- windlich ist. wenn es nur einig ist. (Lebh. Betsall.) Einig- keil ist nur möglich, wo Vertrauen ist. Das Gesetz fordert zu fester Entschlossenheit und da hoffe ich, daß der neue

Dreibund: Reichstagsausschuß. Bundesrat. Kriegsamt einig I seln wird. (Lebh. Betsall.) Und meine Herren? England, der englische Löwe, mag seinen Rachen ausfperren soweit er will, er wird nicht beißen. (Lebh. andauernder Beifall.)

Präsident Dr. Kämpf: Es ist nicht ausgeschlossen, daß wir früher, als in der letzten Bertagungsordre angege- ben zusammentreten werden. Ich bitte um die Ermäch­tigung metrlßrscits Tag und Tagesordnung der nächsten Sitzung festfetzen zu dürfen. Schluß '/^4 Uhr.

Berlin. 3. Dez. WTB. Im Anschluß an oa» Zu- standekommen des Gesetzes über her. vaterländischen Hilss- dienst hat zwischen dem Chef des Generalstabes des Feld­heeres und dem Reichskanzler der naästehende Depeschen- Wechsel stattgefunden.

An den Herrn Reichskanzler. Ew. Exzellenz bitte ich. meine ergebensten Glückwünsche sür das Zustandekommen des Gesetzes über den vaterländischen Hilfsdienst entgegen­zunehmen. Die Heimat leistet damit dem Feldheer einen Dienst, der nicht hoch genug veranschlagt werden kann. Wir werden siegen, wenn das ganze Volk sich in den Dienst des Vaterlandes stellt.

(Gez.): von Hindenburg.

An den Herrn Chef des Generalstabes des Feldheeres. Ew. Exellenz sage ich sür die freundlichen Glückwünsche aufrichtigen Dank. Die verbündeten Regierungen, die deutsche Volksvertretung und das gesamte deutsche Volk in der Heimat wollen mit dem vaterländischen Hilfsdienst der kämpfenden Armee in Liebe und Bewunderung zeigen, daß auch sie alles setzen an des Vaterlandes Ehre, Sieg und Freiheit (Gez ): von Bethmann.

»

Berlin. WTB. Die herrlichen Siege unserer Truppen in Rumänien, schreibt die .Tägliche Rundschau" sind Ruh­mestaten. zu deren Vollbringung sich Feldherrngetst mit der Tapferkeit einer wunderbaren Truppe vereint hat. Rumä- nien liegt am Boden und so soll es .der ganzen Gesell­schaft" ergehen.

»

Berlin, 3. Dez. WTB. Die Bezugsvereinigung der deutschen Landwirte in Berlin weist darauf hin, daß noch erhebliche Mengen Torsstreu vorhanden sind, die seitens der Verbraucher bet ihren Kommunaloerbänden bestellt werden können.

Das besetzte Rumänien in Verwaltung genommen.

Berlin. 3. Dez. WTB. (Amtlich.) Nachdem große Teile Rumäniens in die Hände der Mittelmächte geraten sind, ist von diesen eine Verwaltung des eroberten Gebiets eingerichtet worden. An der Spitze dieser Militärverwaltung in Rumänien steht der General Tuelff von Tschepe und Weidenbach, der bei Beginn dieses Krieges Führer des 8. rheinischen Korps war. Ihm unterstehen verschiedene Ab­teilungen. in denen neben Deutschen auch Vertreter der an­deren Mittelmächte sind. Die Ausnutzung des Landes ge­schieht nach ganz genau vorher sestgelegten Grundsätzen, die einerseits den Bedürfnissen Rumäniens, andererseits den Bedürfnissen der von England widerrechtlkch abgeschlossenen Mittelmächte Rechnung trage».

Der Seekrieg.

London, 3. Dez. WTB. Lloyds melden: Der japan­ische Dampfer Nagasta Maru ist versenkt worden.

Ramsgade, 3. Dez. WTB. Die englischen Fischdamp- ser Eig und Tac sind versenkt worden, die Mannschaften gelandet.

Kopenhagen, 3. Dez. WTB. (Ritzau-Bureau.) Der Dampfer Douglas (1177 Bruttoregistertonnen) aus Lands- k onn ist am 1. Dez. 120 Seemeilen von Lindesnäs von einem deutschen U-Boot versenkt, feine Besatzung von 17 Mann in ihren Booten bis in die Nähe der jütländischen Küste geschleppt worden, wo ische Fischer sie ausnah. men und landeten. Der Dampfer war mit Ammoniak, Walzmaschinen und Kohlenteer von Srimsby nach Skien unterwegs. Die Fischer sahen, wie das Boot einen hol­ländischen Dreimaster anhielt. Bald daraus hörte man Ka­nonenschüsse. Das Schiff wurde vermutlich versenkt.

London. 4. Dez. WTB. Lloyds melden: Der eng­lische Dampser .Burlombex" und der norwegische Dampfer Skiolduls" sind versenkt worden. Der englische Dampfer .Istrar" soll versenkt worden sein.

Berlin. 2. Dez. WTB. Die französischen Segler Brien- lais (256 Bruttoregistertonnen). und Cap Zion (253 Vrui- toregistertvnnen). sowie der belgische Fischkutter Alfons Ware«, lin (760 Tonnen) wurden von Unterseebooten versenkt.

London. 2. Dez. Lloyds melden, daß der Dampfer Eghola (1348 Bruttoregistertonnen aus Kopenhagen und einer aus Bergen, sowie der holländische Dampser Kedtrt (3781 Bruttoregistertonnen) versenkt worden find.

London, 2 Dez. WTB. Lloyds melden: Der eng- lisch« Dampser Eggarshord wurde am 30 Nov. von einem deutschen U-Boot versenkt. Die Besatzung wurde gerettet.

London, 2. Dez. WTB. (Revier.) Nach einem Bericht aus La Palmas ist der Pofidampftr Rindjani dort ange- kommen und berichtet, daß um 2 Uhr mittags der nieder- ländische Frachtdampfer Kediri von s.-irrer Bemannung ver­lassen war, während ein deutsches U-Boot läugseits des Schiffes lag. Ein kleineres U-Boot kam an den Rindjani heran, worauf deutsche Ojsiziere die Papiere untersuchten und dem Postdampser erlaubten, seine Fahrt fortzusetzen. Ts wird gemeldet, daß die gesamte Vesatz»r,g das Kediri gelandet Ist. Das letzte, daß man von dem Schiff sah, daß von dem U-Boot beschaffen wurde uud sich in sinkendem Zustand befand.

Griechenland.

Zusammenstöße in Athen.

Athen, 2. Dez. (Reuter.) 7 Uhr 30 abends. WTB. Im Lause des Tages kam es zu aufreizenden Szenen. Die

griechischen Truppen versuchten, die Alliierten an dem Pas­sieren gewisser Punkte zu verhindem. Es kam zu Zusam­menstößen. wobei auch Schüsse fielen, die den ganzen Nach­mittag sortdauerten. Der griechische Ministerpräsident und der französische Gesandte Guillemin besuchten den König. Bon amtlicher Seit« wurde erklärt, daß aus Vorschlag des Admirals Fournet ein Waffenstillstand geschloffen werden soll. Trotzdem hört man Kanonendonner. Es heißt, daß die Franzosen den Hügel hinter dem Palais beschaffe«. Es herrschte große Panik.

Athen, 2. Dez (WTB. Reuter S.45 Uhr abends.) Nach Informationen von diplomatischer Seite soll der König - gestimmt haben, 6 Batterien Gebirgsgeschütze an Fournet zu verkaufen. Fournet soll seinerseits zugesttmmt haben, sofort alle Truppen bis auf die 300 Mann starke Wache tn Zeposten zurückzuziehen. Das Abkommen soll den anderen Ententemächten oargelegt worden fein.

England.

Schändlicher Mißbrauch deS Roteuj Kreuzes.

Rotterdam. 3. Dez. WTB. Nach aus London ein­getroffenen Meldungen hatte der englische Dampfer Bri- tannia gegen 400 bis 500 Mann Truppen an Bord, die weder zur Schtffsbesatzung, noch zum Roten Kreuz gehör­ten. Außerdem befanden sich über 100 Offiziere, unter ihnen einige Flieger, und auch für Mudros bestimmte La­dung an Bord.

Frankreich.

Kahlrumaugel.

Bern. 2. Dez. WTB. Laut »Petit Journal" hat die Beleuchlungsgesellschast von Bordeaux die Bürger von der Erschöpfung ihrer Kohlenvorräte benachrichtigt. Der Verbrauch müsse einige Tage eingestellt werden.

Rußland.

Versorgungsschwierigkciten.

Christianta, 2. Dez. WTB. Die tn der letzten Zeit hier angekommenen russischen Geschäftsleute berichten über- einstimmend, daß in Rußland wegen der Lransportkrise und der infolge dessen ungeheuer gestiegenen Lebensmittel- preise so große Schwierigkeiten sür die Lebensmittelversor­gung der Bevölkerung herrschen, daß eine Katastrophe im Lause des kommenden Winters vorauszusehen sei. (Wir haben schon öfter darauf hinaewiesen, daß man sich durch solche angenehm klingenden Meldungen nicht betören losten darf. Gewiß sind die Schwierigkeiten der russischen Lebens, mitteloersocgung sehr groß, aber die »Katastrophe" ist schon zu oft prophezeit worden)

Meutereien im rumänischen Heer.

Berlin. jWTB. Ueber Meutereien im rumänischen Heer heißt es im »Verl. Lokalanz." : Das 9. rumänische Kavallerieregiment hat den G horsam beim Abmarsch ver­weigert. Den zur Unterdrückung der Meuterer entsandten Soldaten bot da« Regiment einen förmlichen Kampf. Schließlich wich es der Uebermacht und zerstreute sich in alle Windrichtungen. In den meisten Fällen von Meuteret werden die Soldaten von den Offizieren unterstützt, die der Ansicht find, daß König Ferdinand und Bratianu Rumä- nien zugrunde gerichtet haben.

Aus Stadl und Land.

Ragow. 5 Dezember ISIS.

W Ehrentafel.

Btzeselowebel d. Landwehr Heinrich Stahl, Post- sekretär von hier, hat das Eiserne Kreuz 2. Kl. erhalten.

Landsturmmann I Kob Schüle von Iielshausen. im Res -Regt. 120, wurde mit dem Eisernen Kreuz ausge- zeichnet. Schreinermeister Gottlob Schatz in Nagold er- hielt die S lb. Verdienstmedaille für Tapferkeit u. Treue.

Grenodier Christian Waidelich von Fünfbronn erhielt das Eiserne Kreuz.

KrjegSverlufte.

Die witrtt. Berlnstlistr« Nr. 511 »nd 51» verzeichne«: Schwarzkops Friedrich, Gesr. Nagold gefallen,

Schmid Otto, Lin Nagold gefallen,

Hermann Jakob, Gaugenwa d vermiß',

Calmbach Georg, Mindersbach schw. oer«.

Schaible Michael, Gesr. Simmersfeld l. verw. b. d. Tr.,

Krauß Konrad, Gesr. Ebhausrn i. verw. b. d. Tr..

Waidelich Friedrich, Enzklösterl« verletzt b. d. Tr., tzölzle Friedrich, Oberschwandors »rrw.,

Setdt Philipp, Beroeck l. verw.,

Roih Gottlob, Ebhausen oerw..

Gammerdinger Karl, Unterjesingen verletzt,

Widmayer Georg, Kuppingen l. verw. b. d. Tr.,

Raufer Friedrich, Nagold schw. verw.,

Schweizer Georg, Ebhausen tnjolge Verwundung gestorben.

Siegesfeier. Nach langem Warten riefen uns gestern die Glocken wieder zur Siegesfeier, anläßlich der gewonnenen Schlacht vor Bukarest. Freudigen Herzens hörte die zahl­reich versammelte Einwohnerschaft die markige Ansprache des Herrn Landgerichtsrats Ulshöfer an, der der Tapfer­keit unserer Truppen und Gottes Beistand gedenkend, auch die Daheimgebliebenen ermahnte, freudig die kleinen Opfer des Entbehren« zu bringen. Mit dem an die Dank- barkeil erinnernden Lied .Nun danket alle Sott" schloß die Feier.

Vom Res.-Lazarett. Am Sonntag erfreute der Kirchenchor der hiesigen Methodistengemetnde die Kranken der Abteilungen Waldeck und Waldlust durch ergreifende, mustergültig vorgetragene gesangliche Darbietungen, sowie durch Ueberreichunz zahlreicher Liebesgaben, wofür allen Spendern, sowie allen Sängern und Sängerinnen insbe­sondere ihrem trefflichen Dirigenten an dieser Stelle der herzliche Dank von seiten der Empfangenden ausgesprochen sei. Der Dank ist um so berechiigtrr als den ohnedies bedauernswerten Kranken selten solcher Genuß zuteil wird.

Obstbau» pflege. Im Hinblick auf die heurige, so reichlich ausgefallene Obsternte werden die Obstbaumbesitzer