Alles dies l'egt ober auch im Interesse der Bereinigten Staaten, und aus diesem Grunde haben wir Deutsch-Amerikaner und einige andere Amerikaner stet» behauptet, daß die austiindischen Interessen dieses Lande, und die Interessen Deutschlands im Wesentlichen di« gleichen sind. Die Zeit naht, wo die» erkannt werden wir»".
Besonders lesenswert ist, was Walz an innerpolitischer Wirkung von einem deutschen Siege erwartet:
„Wir s Heu heute die Heere Deutschlands aus feindlichem Bodrn, obgleich sie von ihren Gegnern an Zahl de- drutend über troffen wurden. E« sieht ganz so aus. wie ein Sieg der Qualität Liter die Quantität. Es ist unmöglich, länger die Behauptung »sn einer Selbstherrschaft oder einer militärischen Kaste ousrechtzuerhalten, die ein Volk wider- willig in einen Angriffskrieg treibt.
Keine despotische Regierung und keine Regierungskaste haben vollbracht, wa« die Deutschen während der letzten sechzehn Ronate getan haben. Die Demokratie allein ist zu solchen Anstrengungen fähig.
Ader was ist deutsche Demokratie und wie arbeitet sie in dir Praxis? L» besteht ein höchst interessante» politische, Dokument, das die Antwort enthält, nämlich das Programm von 1S12 der amerikanischen Fortschrittspartei. Ich will nur die wichtigsten Sätze ansühren.
Die Fortschrittspartei verlangt die Erhaltung der menschlichen Kräfte durch aufgeklärte Maßnahmen des sozialen und industriellen Rechtes: Gesetze zur Verhütung von Unglücktzföllen in der Industrie; ein Mindestmaß von Sicherheit-« und GesuNdhrittvorschrffien für die verschiedenen Beschäftigungen: einen Ruhrtag in der Woche für alle Lohnarbeiter: Entschädigung beim Tode durch Unglückssälle in der Industrie: Versorgung in Krankheit und Aiter durch rin ganzes System von sozial« Bersichermii; Beseitigung der ritzten Spur von Analphabeten aus der amerikanischen Iuqcnd und d-.e Einrichtung von Furlditdungsschuien für industrielle Erziehung.
Du» fortschrittliche Progamm verlangt ferner eine strenge nationale Einrichtung von zwischenstaatlichen Körperschaft««. um die rmgheure heimliche und unverantwortliche Macht über das tägliche Leben der Bürger, welche die Zusamm nhäuftmg enormer Reichtum« in die Hände von wenigen Männern gebracht hat, zu entkräften; es verlangt die Errichtung einer Hrengen oervü-drirn Kommission, um industrielle Orgamsativnen zu beaufsichtig-n; die Zusammen- Wirkung von Bundesregierung und Fabrikanten und Erzeugern, um unseren Außenhandel auszudehnen; «ine unparteiische ZMartskommission, die Erhaltung u. Entwicklung brr natürlichen Hilfsquellen im Interesse des ganzen Volkes, die Entwicklung landwirtschaftlichen Kredites und Zusammenarbeiten;, öffentlich? Gffnndhe-tsvorschrtsten, Zwang und Ausdeh ung der Ziotlor Wallung. Sparsamkeit und Wirksamkeit der Staatsverwaltung.
Diese sind einige der wichtigsten Grundpfeiler des IS 12er Programms der Fortschrittspartei: alle diese Forderungen st d grundsätzlich von der deutschen Regierung und dem deutschen Volke in den letzten dreißig Jahren anerkannt und die meistrn davon in die Praxis übertragen wordm.
Ja, bet der Besprechung drs Zusammenwirkens zwischen Regierung und Handel erwähnt die Fcrtschrlttpartei tat- sächlich, daß Deurschland den Weg dazu gewiesen habe. Ich glaube niemals in der Geschichte der amerikanischen Parteien hat ri r nationales Programm ein fremde» Land als Vorbild bezeichnet.
Die Fo isch'Miche Bewegung in diesem Lunde ist ein Versuch, um deutsche Regierungsgrund-ätzs und Methoden aus amerikanische Verhältnisse anzuwendru, amerikanische Einrichtungen zu verdeutschen, oder wmn man will, zu verpreußen. Zwei Drittel des Fortschrittlichen Programms find eine omerikanische Urberttagung von deutschen Regie- rungomaßnahmen.
Ein deutscher Sieg bedeutet de» Sieg der fortschrittlichen Gesetzgebung in unserem Land?, selbst wenn die Fortschritt Partei eingehen sollte.
Herr Duncan Clark hat die Grundideen der fortschrittlichen Bewegung, wie folgt, zusammengesaßl: Menschen-
das in der Kirche gewesen war, heimgeerlk und halten es in den Leutcdammern erzählt: Der gnädige Herr und das gnädige Fräulein hätten sich trauen taffen, schlichtweg mit den einfachen Leuten au» dem Dorfe und mit Frieder und Lrina zusammen. Trina glühte das Gesicht vor Stolz über die Ehre, die ihr damit widerfahren war, und bei- nahe vergaß sie darüber, daß der Frieder morgen fort mußte.
Es gab keinen lauten Jubel und keine laute Feier. Still und ernst dankten Rose und Hasso für die Glückwünsche und drückten die dargereichten Hände.
„Eine Feier gibt es nicht, Leute, dazu ist die Zeit zu ernst. Aber will's Gott, können wir feiern, wenn das Land »on Feinden befreit ist," sagte Hasso.
Und den Verwalter und seine Frau lud «r zum Abendessen ein. .Dabei können wir noch mancherlei besprechen. Wenn meine Frau auch in allem die Vollmacht hat — einiges gibt es doch noch zu beraten."
Es klang Rose seltsam in den Ohren, als Hasso sie zum ersten Male seine Frau nannte.
Dann kam a« andern Morgen der Abschied.
Am frühen Morgen war Hasso nochmal« nach der Halle hinübergefahren. Dort war «.lies nach Vorschrift erledigt, und die Monteur« waren reisefertig. Eie sollten zugleich mit Hasso Meisen.
Nun kam er wieder heim, hatte jedoch noch allerlei zu besorgen. Auch an Rose traten allerlei Anforderungen heran. Alles kam zu ihr. was den Kopf verloren hatte oder nicht sich selbst zu Helsen wußte. Und fo hatten sich Hasso und Rose kaum flüchtig guten Morgen sagen können.
rechts stehen über Eigentumsrechten, Gerechtigkeit ist ein höher« Begriff als Barmherzigkeit. Ehrlichkeit ein höherer als Erfolg, Zusammenarbeit ist der menschl chen Wohlfahrt und dem Fortschritt förderlicher als Wettb werb, und da» höchste Ideal des Staatsbürgers ist Dienen. Dies sind all:» G undsätze, die die deutsche Regierung in der Theorie und Prcxis unterstützt, und diese Grundsätze werden in der Wett triumphieren durch einen deuffchen Sieg. Es wird mehr durch da« Volk und für da» Bold regiert werden.
Und hier kommen wir zu dem Kernpunkt der deutsch- feindlichen Gesinnung in unserem Lands. In der gan en Welt hat der Kapitalirmu« eine instinktive Abneigung gegen die deutsche Regierung: drr Sitz des Kapitalismus jedoch ist in London, und Zeine bedeutendste Abzweigung ist Wall- Street. In England ist er dem Kapitalismus unter der Maske parlamentarischer Formen gelungen, sich auf Kosten der englischen Bolksmassr eine er abene Stellung zu schaffen. Kapitalirmu« bedeutet Regierung weniger für wenige. Aber deutsche Rrgierungszrundsätze sind unerbittlich gegenüber der Herrschaft des Kapitalismus aus Kosten de« Volke».'
Vas klingt freilich ganz ander«, als das übliche Lied vom Freiheitskampf der Tn ente. Aber vielleicht öffnen die Neutralen und auch — viele Deutsche einmal ihre Ohren str ss sachliche und «»befangene Darlegungen eines Amerikaners.
Der amtliche Tagesbericht.
WTB. Grvßed Hauptquartier, 27.Nov. Amtl. Tel.
Westlicher Kriegsschauplatz.
Heeresßritppe tz«
GemilftMalchM Knprar «rpprecht«« VehMt:
Im Sommegebiet nur geringes Feuer. Ohne Artillerievorbereitung versuchten abends die Franzosen in den Südteil des Saint Pierre-Vaast- WaldeS einzudringen; Maschinengewehrfeuer der Grabenbesatzung «nd schnell einsetzendes Sperrfeuer der Artillerie trieb sie zurück.
Heeresarilppe des deutschen Krou-riuzeu:
Oestlich von Saint Mihiel mißglückte ein französischer Handstreich gegen einen unserer Posten.
Oestlicher Kriegsschauplatz.
Se»« des keim«!ftid«aschM Prinz LköpslL souVkym,:
Nichts Wesentliches.
Assi des Seneralsbersten Erz-erzog Joseph:
In den Karpathen wurden russische Erkundungsabteilungen im Ludowagebiet, mehrere Bataillone nördlich des Negrisoratales ab gewiesen. Die beiderseits des Alt von Norden vordringenden deutschen und österreichisch-ungarischen Truppen des Generalleutnant Krafft von Del- mensingen haben den Feind hinter den Topo- logu-Abschnitt geworfen. Oestlich von Tigveni durchbrach das sächsische Jnf.-Regiment 182, vortrefflich unterstützt durch das zu schneller Wirkung dicht vor dem Feind auffahrende Neumärkische Feld-Art.-Regiment 54, die feindlichen Linien »nd nahm dem Gegner an Gefangenen 10 Offiziere, 400 Mann, an Beute 7 Maschinengewehre ab.
Der Vedea-Abschnitt ist oberhalb und unterhalb Alexandria erreicht, die Stadt selbst genommen.
j Von Turnu-Severin her drängten unsere Truppen den Rest der rumänischen Orsovagruppe nach Südosten ab; dort verlegte» ihm andere Kräfte den Weg. Der geschlagene Feind hat neben blutigen Verlusten bisher 22 Offiziere, 1200 Mann, 3 Geschütze, 27 gefüllte Munitionswagen und 800 beladene Fahrzeuge eingebüßt.
Aus den Donauhäfen zwischen Orseva und Rustschuk si»d unserem Besitz bisher 6 Dampfer und 80 Schleppkähne, meist mit wertvoller Ladung, gesichert worden.
Balksmkriegsfcharrplatz. Heeresgruppe der SeuerklfeldAarfchrüs von MMeuse«:
In der, Dobrudscha scheiterten mehrere, von russischer Kavallerie und Infanterie ausgeführte Angriffe. Ein Vorstoß bulgarischer Bataillone warf den Feind aus dem Vorfeld unserer Stellungen östlich von Erchesec zurück.
Dis Donau-Armee ist — Widerstand der Rumänen brechend - - im Fortschreite».
Mazedonische Front:
Zwischen Prespasee und Cerna heftiger Artilleriekampf. Starke Angriffe auf die Höhen östlich von Parolova brachen an dem zähen Aushalten der deutschen Jägerbataillone zusammen.
Oestlich des Wardar belegten die Englimder die deutschen Stellungen mit starkem Feuer. Ein dann erfolgender Vorstoß ist abgewiesen worden.
An der Struma Gefechte unserer Aufklärungsabteilungen.
Der Erste Generalquartiermeister:
Ludendorff.
Grrreuter Gtreifzrrg nuferer Oeeftreitkrüfte Hi- dicht «m die englische Küste.
vertt«, 27. No». WTB. (Amtlich.) Teile «»- serer Ee« streit kräfte n»ter«ah«e» in der Nacht vom 26. zum 27. Nos einen erneute» Streifzng bis dicht an die e« lische Küste. Bet Lsweftoft wurde sin feindliche- Wewachnng-fahrzsng versenkt und die Besatzung gefangen genommen. Einige neutral« Dampfe? wurden an^ehslrrn. untersucht und da sie Keine Bannware sührten, freigeluss n. Die Streitkrssts kehrten zurück, ohne ssnst irgendwie mit Kein Feinde in Berühr» g gekommen zu sei«.
Der Ttzes de« Admirslstib» der Marine.
U-BsotSerfolge.
Kopenhagen, 27. Nu, WTB Nach der National- lidrndr ist der dänische Dampfer Dansted (2000 Tonnen) im Irischen Kanal von eturm Unteffreboor versenkt worden. Die BrsrrtzunZ ist gebettet.
London, 27. Ns». WTB. Nach einer Loydsmel- düng ist der englische Dampsrc Iechynirn (388 Tannen) versenkt worden.
Deutscher Reichstag.
Berlin, 25. Nov. WTB. Präsident Dr. Kämpf- eröffnet die Sitzung um 3.25 Uhr mit folgender Ansprache, während der sich dir Mitglieder des Hauses, des Bundes- rats und die auf den sehr gut brsuchttn Tribünen Anwesenden von den Sitzen erheben.
In den letzten Tagen haben sich alle? Bücke gerichtet auf da; Karserschloß zu Schönbrunn, wo 8. M. drr Kaiser und König Franz Joseph in einem ehrwürdigen Aiter die Augen zur letzten Ruhe geschloffen hat. Im jugendlichen Alter von 18 Jahren unter dem Eindruck der gei-
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Aber kurz vor Hafsos Abreffe hatten sie sich beide noch eine halbe Stunde sreigeholten und saßen sich nun im Wvhnzimmer gegenüber. Alles Nötige war besprochen worden, und nun konnten sie auch einmal kurze Zeit an sich selbst denken.
Hasso neigte sich vor und faßte Rose« Hände. Und in seiuen sonst so harten, festen Zügen war eine fremde Weichheit.
„Gottlob, Rose, einige ruh'ge Minuten haben wir uns noch au« dem Trubel gerettet, und wir können wenigsten« ohne Zeugen Abschied nehmen voneinander. Denn nachher, wenn die Leute um uns herumstehen, kann man doch kein ruhige» Wort miteinander reden."
Sie ließ ihre Hand zitternd in der seinen ruhen, sah ihn aber nicht an.
.Das glaube ich auch nicht, Hasso. Zuletzt wollen die Leute doch alle noch ein gutes Wort, einen Händedruck von dir." „Ja, man fühlt sich jetzt eins mit allen Menschen, gleichviel ob sie in unsere Bildungsphäre hinneinpaffen oder nicht. Ein großer, gemeinsamer Zug hebt uns jetzt alle aus die gleiche Stufe. Aber nicht davon wollte ich mit dir sprechen, Rose. Wüst du mir schreiben?"
„Ja, Hasso. über alles, was hier geschieht, werde ich dir berichten. Du fällst immer aus dem Laufenden sein, voroukgis tz!. daß meine Briefe dich erreichen. Und du? Wirst du mir zuweilen schreiben — wenigstens ein kurzes Wort, damit ich weiß, daß du lebst und gesund bist?"
Ihre Stimme klang halb erstickt. „Das will ich tun, gewiß, so oft ich kann. Und nicht wahr du schreibst an Rita,
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was hier geschehen ist. und daß du meine Frau geworden «» bist?" .Ja. ich will ihr alles schreiben." ^
.Rita wird sich darüber freuen." .Meinst du?" ^ 8
„Gewiß. Du weißt doch, daß Rita dir gut ist." 8 8
„Ja, da« weiß ich. Die Arme! Sie wird in schwe-UZ rer Sorge um ihren Gatten sein, der auch in, Feld muß. Ho
Und die arme Josephs — ihr Gatte ist schon fort, steht - wohl schon vor dem Feind. Wie herb und bitter ist da» Schicksal für diese beiden jungen Ehepaare."
Er sah sie mit einem sonderbaren Blick an.
.Nun — und wir, Rcse? Sind wir nicht auch ein junges Ehepaar? Tun wir dir nicht auch ein wenig leid?"
Sie wurde plötzlich dunkelrot, und ihre Augenlider sanken herab. Scheu zog sie ihre Hände au« den seine« und erhob sich. Sie trat von ihm fort ans Fenster.
Er sah ihr nach, und dann erhob er stch auch und folgte ihr.
.Nun, Rose? So stumm? Meinst du nicht, daß mir drr Abschied von dir auch sehr schwer wird? Du biß mir so viel gewarden in all der Zeit. Das weißt du wohl gar nicht?"
Sie konnte nicht antworten. Kein noch so armes Wort brachte fie über die Lippen. Die Tränen stiegen ihr würgend im Halse empor. Nur jetzt um Gottes willen die Fassung nicht verlieren.
Sie rang mit stch wie mit einem Feind und schüttelte nur stumm den Kopf. Und als er nun ihre Hand faßte, merkte er. daß sie am ganzen Körper zitierte vor unterdrückter Erregung. Fortsetzung folgt.
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