seit die Dardanellen gesperrt sind. Wir üben die Seeherr­schast in der Ostsee unbestritten aus. ein Berkehr aus oder nach Rußland ist, abgesehen von einem oder dem anderen Fahrzeug, da» vielleicht einmal durchschlüpft, nicht möglich. Damit bleibt für Rußland nur der Weg vom Stillen Ozean über Sibirien und oben um Norwegen vom Nördlichen Eismeer, vom Weißen Meer her offen. Vom Stillen Ozean vermittelt den Verkehr nur di- Sibirisch« Bahn. Daß sie für die Bedürfnisse der Truppen de« heutigen Krieges bet weitem nicht ausreicht, wissen wir vom Iapanisch-Russischen Krieg her, ihr Zustand ist jetzt im großen kein wesentlicher anderer als damals. Wenn wir es nicht schon gewußt hätten, hätte es uns die fieberhafte Eile gesagt, mit der Rußland gleich nach Kriegsausbruch bemüht war, eine leistungsfähige Eisenbahn und ebensolche Hasenanlagen nach und an der Murman-Küste zu schaffen. Seit Kriegsbeginn ist hier unzweifelhaft viel geschehen. Immerhin waren nur beide Wege zusammen imstande, den Berkehr auszunehmen und annähernd zu bewältigen. Bon Archangelsk, dem neuen Hasen, wissen wir. daß er stet» Überfüllt, also über seine Leistungsfähigkeit hinaus beansprucht war. Im Win- rer hört dort die Schisfahrt trotz der hierfür verhältnismäßig günstigen Lage auf, und auch die Sisbrecherhilse kann die» nur etwas hinausschieben, nicht ganz verhindern. Daraus ergibt sich dar Bestreben, jetzt, ehe die Einstellung der Schiffahrt kommt, weil sonst der Weg durch Sibirien allein auch im Winter die Bedürfnisse der Kriegführung nicht heranschaffen kann. Also erwächst unserem U-Boot-Krieg dort eine ganz besondere Aufgabe, und Erfolge dort, die sich nicht nur als Schtffsoerluste äußern, sondern auch in wenigstens zeitweiser Einstellung der Schisfahrt, haben um der dargelegten Verhältnisse willen ihre ganz besondere Bedeutung.

Daraus und daraus allein erklären sich die norwegi- scheu Klagelieder über die U-Boots-Erfolge im Weißen Meer. Daß die norwegische Presse der englischen ein ge­treuer Gefolgsmann war, von wenigen Ausnahmen abge- gesehen, ist uns ja noch aus Hergängen vor dem Krieg, man denke nur an die Hetze gegen unsere Flottenbesuche, wohl bekannt. Die Gelegenheit ergab sich daraus, daß in d.r Tat eine ganze Reihe norwegischer Schiffe, die Bann­ware fuhr, versenkt werden mußte. Hierbei müssen wir uns aber der Tatsache erinnern, daß keine andere Schiffahrt einen so glänzenden Stand aufweist, so ungeheure Einnah­men gehabt hat als die norwegische durch ihre Fahrten mit Bannware. Daß es seine Gefahren hat. Bannware zu fahren, darüber konnte sich die norwegische Schiffahrt eben­sowenig unklar sein wie je^e andere. Der Gewinn steht überall im direkten Verhältnis zum Risiko. Die Art, wie die Klagen erfolgen, läßt außerdem den Mangel an objek­tiver Berechtigung erkennen, und stempelt sie deutlich als Stimmungsmache mit Redensarten. Phrasen, wie: .es sähe so aus, als ob die deutschen U-Boote planmäßig auf nor­wegische Schiffe Jagd machen/ sind doch wirklich nicht- anderes. Auch nicht bester, aber vielleicht bösartiger ist die Angabe, deutsche U-Boote könntenkaum" in die Gewäs­ser des Weißen Meeres kommen, ohne innerhalb der nor­wegischen Hoheitsgewässer zu gehen. Einmal liegt in dem Wörtchen .kaum" da» Einverständnis, daß es auch ohne das geht, und andererseits ist das Hindurchgehen durch norwegische Hoheitsgewässer niemand untersagt solange nicht Englands Ansinnen an die neutralen Staaten entsprochen wird, U-Booten überhaupt den Zutritt zu solchen Gewässern zu verbieten und dafür spricht noch in keinem neutralen Land ein Anzeichen. Die Böswilligkeit geht aber noch weiter: Au« dem Passieren der norwegischen Hoheitsge- wäffer wird dann gefolgert: damit machten die deutschen U-Boote die Küste eine» neutralen Lander zu ihrer Ope- rationsbasis. Da» ist in der Tat ein vollkommen sjeder Logik ins Gesicht schlagender Gedankensprung. Wenn dieser Gedankengang richtig wäre, dann müßte nicht nur jedem U-Boot, sondern natürlich auch jedem anderen Kriegsschiff der Eintritt in jedes neutrale Gewässer selbstverständlich ve, boten sein. Das wagt nicht einmal England zu denken, sonst hätte es ja nicht an die Neutralen das kürzlich viel- besprochene Rundschreiben mit dem Ansinnen, kein U-Boot in ihre Gewässer zu lasten, zu richten gebraucht. Zur Ba­sis der Kriegführung macht man ein Gewässer, wie das jedem der gesunde Menschenverstand sagt, wenn man dort planmäßig ständig ein und aus läuft, Dorräte ergänzt. Reparaturen anderer Art als durch Seenot heroorgerufene vornimmt, Mannschaft und Kriegsmaterial an Bord nimmt. Das solches unsere U-Boote nicht in norwegischen Gewässem tun. ist so selbstverständlich wie daß das Einlaufen von «U 53" in einem nordamerikanischen Hafen durchaus völ­kerrechtlich zulässig war und sogar noch gewesen wäre, wenn es Brennstoff nach dem nächsten deutschen Hafen einge­nommen hätte. Daß die ganze Behauptung außerdem nur eine Redensart ist, geht am besten daraus hervor, daß sie ausgestellt wird, ohne irgendeinen positiven Fall angeben zu können. Wäre er da. wir können überzeugt sein, die norwegische Presse würde ihn nicht verschweigen.

Wir müssen diese norwegischen Klagen im Lichte der Gesamllage betrachten. Hier verzeichnen wir mit ihnen gleichzeitig das schon mehrfach erwähnte, an alle Neutralen gerichtete Ansinnen gegen die U-Boote und die Note an Schweden wegen der durchaus rechtmäßigen, der Aufrecht- «Haltung seiner Neutralität dienenden Schließung der Kog- rundrinne. des Fahrwassers, da» dieses schwedische Eigen- gewässer, das einen von keinem Kriegführenden sperrbaren Weg in und aus der Ostsee darstellt, allen Kriegführenden endgültig verschließt. Damit schwand allerdings Englands Aussicht, seine Schiffe aus der Ostsee herauszvbekommen, und das wird unangenehm empfunden. Der Schlüssel des Ganzen liegt darin, daß der Druck des U-Boot-Krieges sich erneut stärker gellend macht und bei England diese verschiedenen angedeuteten Parallel-Aktionen ausgelöst hat

in der Hoffnung, mit einer oder der anderen auf die Wirk­samkeit des U-Bootkrieges Einfluß zu gewinnen. Nach früher Geschehenem gewiß begreiflich. Diesmal können wir vorläufig seststellen, daß die Bereinigten Staaten das eng­lische Ansinnen, die U-Boote nicht in ihre Gewässer zu lassen, abgelehvt haben. Wir können aber sicher sein, daß England gerade angesichts der großen U-Boot-Ersolge un­weit der amerikanischen Küste neue Versuche bei den Ber­einigten Staaten machen wird, trotzdem das alles nach Völkerrecht und weit auf offenem Meer geschieht. Das Ganze ist für uns das beste Zeichen für den neuen Stand des U-Boot-Krieges und seinen Erfolg.

Ehristionia, 14. OKI. (WTB. Norsk. Telegr.-Bur.) Eine Königliche Verordnung von gestern bestimmt: U-Boote, für den Kriegsgebrauch ausgerüstet und einer kriegführenden Macht gehörend, dürfen sich in norwegischem Fahrwasser nicht bewegen oder aufhallen. Wird diese« Verbot über­treten, so laufen-sie Gefahr, mit Waffengewalt angegriffen zu werden. Das Verbot hindert nicht, daß ein U-Boot wegen schweren Wetters oder Havarie norwegisches Gebiet aussucht, um Menschenleben zu retten. Das Fahrzeug soll das Gebiet verlassen, sobald der Grund, der seine Anwesen­heit veranlaßt hat, sortfällt. Andere U-Boote als die ge­nannten, dürfen in norwegisches Gebiet auch nicht einfahren, außer bei Hellem Tag, bei sichtbarem Weiter, in Oderwas- serstellung und mit gehißter Nationalflagge. Ein fremdes U-Boot, das in norwegischem Fahrwasser sich bewegt, muß wegen der Schwierigkeiten, zwischen den verschiedenen Ar- ten von U-Booten zu unterscheiden, selbst die Gefahr auf sich nehmen für jeden Schaden oder für Vernichtung, die die Verwechslung verursacht. Die Verordnung Kitt am 20. Oktober in Kraft.

Nie Schlicht w Surft.

Wie», 13. Okt. WTB. Amtliche Mitteilung vom

13. Oktober, mittags:

Italienischer Kriegsschauplatz:

Die Angriffstätigkeit der Italiener an der küsterr- läudische» SchkachlfronL war gestern schwächer als in den oorhergegangenen Tagen schweren Kampfes. Alle Versuche der Feindes, über seine Linien zwischen San Grado di Merna und Nova Bas vorzubrechen, scheiterten in unserem Feuer. Nachmittags griff die durch Bersagliere verstärkte 45. Infanterie-Division unsere Stellungen nördlich von Lokvica an. Dieser Borstoß brach unter schwersten Ver­lusten zusammen. Nur wenige Leute kamen zurück. Da« Laibacher Landwehr-Insanterte-Regiment Nr. 27 und Ab­teilungen de« Insanterie-Regtment« Nr. 46 verdienten sich hier durch ihre Tapserkeit besondere« Lob. Ebenso frucht­los wie am Nordadschnitt der Karsthochfläche waren auch wiederholte Anstrengungen des Feindes am Südslügel und nördlich der Wippach gegen den Biglia und Bertoiba. Am Pasubio schlugen unsere Truppen zwei Angriffe auf den Boite-Rücken ab.

Südöstlicher Kriegsschauplatz:

Ein italienisches Lustgeschwader belegte gestern tzavaja mit Bomben. Es wurden mehrere Frauen und Kinder getötet. Ein zur Verfolgung aufgestiegener österreichisch, ungarischer Kampfflieger schoß zwischen der Skumbi- und Seneni-Mündung ein Caproniflugzeug ob. Apparat leicht havariert. Zwei Insaffen tot, drei geflüchtet.

Ereignisse zur See.

Am 12. lausenden Monats nachmittags hat eines unserer Seeslugzeuggeschwader die vom Feinde besetzten Adriawerke in Wvufakcoue sehr Wirkung,voll mit Spreng- und Brandbomben belegt. In den Abendstunden des gleichen Tages griff ein anderes Seeflugzeuggeschwader die militärischen Objekte von Selz, Aerme-liau», den Binnen­hafen von Grads, sowie neuervingS Monsalcone und die Adriawerke mit sehr gutem Erfolg an. Trotz heftigster Beschießung kehrten alle Flugzeuge unversehrt zurück.

Wie», 14. Okt. WTB. Amtliche Mitteilung vom

14. Oktober, mittags:

Oestlicher Kriegsschauplatz:

Südlich von Hatszeg (Hötzing) bemSwtigte sich der Feind eines Teile« de» Grenzkammes. Ein nächtlicher Gegenstoß warf ihn zurück. Um eine Höhe wird noch ge­kämpft. Die Säuberung der südöstlichen und östlichen Grenz- gebiete Siebenbürgens macht rasche Fortschritte. Die Ru- mänen wurden an zahlreichen Punkten über die Pässe znrückgeworfeu. Ueberall, namentlich im Gyergyo-Ge- birge, hoben unsere Truppen ganze Abteilungen Versprengter der verschiedensten rumänischen Verbände au».

In Wolhynien herrschte gestern sehr lebhafte Ge- fechtstätigkeit.

Italienischer Kriegsschauplatz.

Da auch der gestrige Tag an der küstenländischen Schlachtsront ruhiger verlief, ist der achte große Ansturm der Italiener mit den Kämpfen des 11. Oktober alS ab- geschlage« zu betrachten. Mehr noch al, in den letzten Schlachten hatte der Feind diesmal seine Kräfte gegen den Südflügel zusammengezogen. Zwischen dem Meere und den Höhen östlich von Görz waren die 3. und Teile der 2. Armee mit insgesamt etwa IS Infanterie- divisiouen mit einer sehr mächtigen Artillerie und zahl­reichen Minenwerferbatterien angesetzt. Unsere todesmutigen Karstoerteidiger haben durch eine Woche im schwersten Feuer ausgeharrt und sodann 3 Tage den unaufhörlichen Stürmen des an Zahl überlegenen Feinde» getrotzt, bis ihn seine Verluste zwangen, den Angriff elnzustellen.

Ereignisse zur See.

In der Nacht vom 12. aus 13. Oktober hat eine« unserer Seeflugzeuggeschwader neuerdings die militäri- > scheu Objekte von Monsalcone und San Canziano erfolg-

reich mit Bomben belegt. Am Abend des 13. griffen un­sere Seeflugzeuge die Adriawercke in Monsalcone an und erzielten viele Treffer. Feindliche Flieger warfen über dem alten Hasen von Triest und nächst Miramare Bomben ab, ohne irgend einen Schaden anzurichten. Sie wurden von unseren Seeflugzeugen verfolgt und hierbei ein feindlicher Flieger durch Liaienschiffsleutaant Banfield zum Ntederge- hen im Stnrzflug hinter die feindlichen Linien gezwungen. Bei allen Unternehmungen würben unsere Flugzeuge er­folglos beschaffen.

Flottenkommando.

Wen «m der Weite «IltlSrW deM

Der BerlinerLok.-Anz." meldet: DerZürich« Tagesanz." berichtet aus Paris: Wie Pariser Blätter aus Athen melden, wurde die griechische Hauptstadt durch Truppen der Entente militärisch besetzt. Starke französische und englische Truppenabteilungen Hallen die öffentlichen Gebäude und Kasernen besetzt.

Athen, 12. Okt. (WTB. Reuter.) Die Uebergabe der griechischen Flotte wurde nachmittags durchgesührt. Fran­zösische und britische Schlepper schleppten die Schiffe an ihren Akerplatz nach Karatsint. Inzwischen richteten russi­sche Schlachtschiffe ihre Kanonen aus die Schiffe Aweroff, Kylki« und Lemnos, die entwaffnet wurden, während fran­zösische Zerstörer unablässig patrouillierten. Die griechischen Besatzungen wurden früh morgens geweckt. Es wurde ihnen befohlen, ihre Sachen zu packen. Hieraus wurden sie auf Deck der Schiffe ausgestellt, wo ihnen die Kgl. Verordnung oorgelesen wurde. Sie waren alle niederge­schlagen und beobachteten schweigend, wie man mit dem Wegschleppen der Kriegsschiffe begann. Hierauf gingen sie an Land.

Bern, 13. Okt. WTB. Tribuns meldet aus Athen: Marinesoldaten der Alliierten besetzten die kleinen Inseln Bero und Kyra. Admiral Fauraet ließ die aus Befehl der griechischen Konteradmirals niedergczogenen Fahnen wieder hissen. Italienische Marineiruppen besetzten die grie­chischen Torpedoboote. Franzosen die Zerstörer. Engländer die U-Boote. Die Panzerschiffe verbleiben in Salamis. Der dritte Teil der griechischen Besatzungen wird aus ihnen belasten.

Der schwedische Gesandte -j-.

Stockholm, 15. Okt. WTB. Der Tod des Grafen Taube erfolgte gestern Bormittag um 11 Uhr nach einer am Freitag oorgenommenen Halsoperalion. Der Gras befand sich auf Besuch in Schweden aus Anlaß der Er­krankung seiner 80 jährigen Mutter. Die gestrigen Abend- blätter heben den großen, fast unersetzlichen Verlust hervor, den Schweden unter den gegenwärtigen Umständen durch den Tod seines hochverdienten Vertreters in Berlin erlitten hat.

Aus Stadt und Land.

Nagold, IS. Oktober ISIS.

KWWMK «Sveutafer. «WWZW

Das eiserne Kreuz hat erhalten: Der Gefreite Karl Großmann, Sohn des Christian Großmann Gerichtsvollzie­hers von Aliensteig.

Di« Silberne Verdienstmedaille wurde verliehen: Gottfried Waidelich, Sohn de« Ioh». Waidelich von Altensteig.

Jngeudwehr-Wettkämpfe. Wie überall im Lande, fanden auch im Bereich de, Bezirkskommandos Calw die Endwettkämpfe drs diesjährigen Wettucnens der Iugend- wrhr in Calw statt. Es beteiligten sich an diesem die Iugendwehren Neuenbürg. Nagold, Schwann, Arnbach und Calw. Schon vormittags trafen die Iugendwehren in Calw ein und nahmen mit Londsturmabteilung. Jugend- wehr und Iungdeutschland Calw an dem Festgottesdienst zur Feier des Regierungsjubiläums des Königs teil. Nach­mittags Punkt 1 Uhr begrüßte der Bezirkskommandeur Major Stoll vor Beginn der Wettkämpfe die Iungman- nen aus "dem Brühl in Calw, Osfiziersstellvertreter Hoh- mann von Calw leitete dieselben nach bester Vorbereitung.

Der Dreikampf wurde von der Iugendwehr Calw al­lein ausgefochten, er bestand in einem mit aller Feinheit ausgewählten Hindernislaus über eine Strecke von 100 Me­ter, im Weitsprung und in den den Vorübungen zum Hand- granatenwersen. Einzelwettkämpfe fanden statt im Schnell­lauf, Hochsp ung, sowie im Turnen am Reck und Barren. Gruppenwettkämpfe im Eilbotenlauf und im Fußballspiel. Es würben durchweg recht befriedigende Leistungen «zielt, besonders zeichneten sich aus die Iungmannen Niedhammer und Eugen Müller von Calw, Iäckle von Nagold und Nestle und Letzter von Neuenbürg. Den Iungmannen wurde daher auch am Schluß der Kämpfe von Herrn Major Stoll-Lalw ungeteiltes Lob gezollt mit der Mah­nung, in den ernsten Zeiten weiter zu arbeiten zur Stäh­lung des Körpers und zum Nutzen für sich selbst und das Vaterland. Zeder Iungmann, der an den Endwettkämp- sen sich beteiligte, erhält eine Anerkennungsurkunde, jeder Sieger eine Denkmünze.

Württ. Berat««gsstelle für Reichsbekleiduogs- frage«. Die Handelskammer Stuttgart als Vorort des sämtliche acht Handelskammern des Landes umfassenden württembergischen Handelskammertags hat im Einvernehmen mit den übrigen Handelskammern des Landes unter Zu­stimmung der K. Zrntralstelle für Gewerbe nnd Handel in ihren Räumen unter dem NamenWürtt. Beratungsstelle für Reichsbekleidungsfragen" eine zentrale Auskunftsstelle errichtet, die es sich zur Ausgabe macht, über Fragen die das Gebiet der Reichsbekleidungsstelle berühren, insbeson­dere über die Bestimmungen betreffend Regelung des Ver­kaufs von Web-, Wirk- und Stückwaren für die bürger­liche Bevölkerung und das Bezugsschetnwesen, Auskunft