militärische Genehmigung in jedem Einzelfall bis auf weiteres untersagt wird. (Süd. 3.)

Rom, 13. Juni. Tel. In der Kammer stellte Sa­landra das Vertrauensvotum, das mit IS7 gegen 188 abgelehut wurde. Salandra berief die Minister zu­sammen, und man beschloß, die Demission des Ka­binetts einznreicheu.

Rom, 12. Juni. WTB. DieAgenzia Stefani* meldet aus der Kammer: Alle Minister außer Daneo sind zugegen. Salandra teilt mit, daß das Ministerium infolge der Abstimmung vom Samstag dem König da« Rücktritts- gefuch eingereichi habe. Dieser behalte sich die Prüfung der Lage vor. Da» Ministerium bleibe zur Erledigung der laufenden Geschäfte und zur Wahrung der Ordnung im Amte, werde oon allen Vollmachten Gebrauch machen und jede Verantwortung für alles, was zur siegreichen .Fort­setzung des Krieges notwendig werden könne, übernehmen. Salandra ersuchte die Kammer, sich bis nach der Lösung der Krise zu vertagen.

Zürich, 13. Juni. Tel. Der Tageeanz schreibt zur russische» Offensive: Die ganze Erfahrung des Kriegs hat gelehrt, daß nicht im Einbruch, sondern im Durchbruch d:r feindlichen Front allein der Erfolg jeder Offensive liegt und daß, wenn der Durchbruch nicht im ersten Anlauf nach

der demoralisierenden Einwirkung des Trommelfeuers ge­lingt, wie erst jetzt wieder in Südttrol die Fortsetzung der Stürme keine Aussicht verspricht. Nimmt man übrigens die gewaltige Ausdehnung der Front zum Maßstab, so hat die von den Rüsten ausgestellte Gefaugenenzahl, wenn sie zutreffend ist, durchaus nichts überraschendes an sich. (S. 3.)

Konstantinopel, 11. Juni. WTB. Das Hauptquar­tier teilt mit: Nach einem Kampf, der mit der Nieder­lage und dem Rückzuge der Russen vor Chauikiu endete, nahmen unsere Abteilungen die Verfolgung auf, schlugen starke feindliche Kosakenabteilungen zurück und dränge« in der Nacht zum 9 Juni in Kasri Schi­ri« ein.

Wien, 12. Juni. WTB. Amtlich. Ein Geschwa­der van Seeflngzeuge« hat in der Nacht vom 11. auf den 12. die Bahnstrecke Sa« Dona Mesire und die Bahnanlagen in Mesire ausgiebig und mit sichtlich gutem Erfolg bombardiert, mehrere Volltreffer in der Lokomotio- remise erzielt und auch das Arsenal in Venedig mit einigen Bomben belegt. Trotz heftigen Abwehrfeuers sind alle Flugzeuge eingerückt.

Flottenkom wando.

Büchertisch.

Die Frühlingssonne scheint so lockend, daß jung und alt Sonntags zum Wanderstabe greift und hinauseilt ins Freie. Die ländlichen Umwohner der großen Städte sehen aber dem Sonntage nur mit gemischten Gefühlen ent­gegen, weil das Verhallen der Stadtleute draußen sehr zu wünschen übrig läßt. DieMädchenpost* spricht in ihrer neuesten Nummer in einem besonderen Aufsätze von unseren Pflichten gegen die Natur*, die darin bestehen, daß wir alles unnötige Abrupsen von Blumen usw. sein laff-n, weder Butterbrotpapier noch Abfälle von den Mahlzeiten wegwerfen und uns überhaupt in Wald und Feld so benehmen wie in unseres Herrgott«guter Stube". Die Stille des Waldes soll uns heilig sein und nicht durch unmrlodische Laute ge­stört werden. Diese Ausführungen verdienen allgemeine Be­achtung, besonder« seitens der jungen Mädchen, deren höchster Schmuck Sinnigkeir ist. Die .Mädchenpost*, das beliebte Blatt der Iungmädchen ist für 16 ^ wöchentlich zu beziehen durch die G. W. 3aiser'sche Buchhandlung, Nagold.

Mirtmaßl.iWetter am Mittwoch und Donnerstag.

Unbeständig, strichweise regnerisch, kühl.

Mr dir Gchriftteitung »««mtivoMch: R. Tschorn. Druck und

Verlag der S. W. Zaise ticke« «schbruckerei (Kart Zaiser.). Nagrilk.

Stadtgemeinde Nagold.

Bekanntmachung.

Nachdem die Berichtigung des Grnvd- «. Gesällstenerkatasters der hiesigen Gemeinde aus 1. Januar ds. Fs. durch das Bezirksstruer- amt staitgesunden hat, wird das Ergebnis dieser Katasterberichtigung 15 Tage lang, und zwar

vom 16. Juni öis 3V. Juni ds. Is.

zur Einsicht der Beteiligten aus dem Rathaus aufgelegt sein.

Etwaige Beschwerden, welche die Beteiligten gegen die Ein­schätzung Vorbringen wollen, sind an das Kgl. Stenerkolleginm, Ab­teilung für direkte Stenern zu richten und längstens innerhalb dreier Tage nach dem Ablauf jener 15 Tage, also spätestens bis zum L. Juli ds. Js.,

bei dem Ortsvorsieher zur Weiterbeförderung (schriftlich) anzu­bringen. Die Versäumnis dieser Frist zieht den Verlust des Beschwerde­rechts nach sich.

Nagold, den 13. Juni 1916

Stadtschultheitzenamt.

Bekanntmachung

betreffend

HrnteMchenerhebung im Jahr 1916.

Unter Bezugnahme auf den Erlaß des K. Oberamts vom 26. Mai im Gesellsch. Nr. 124 wird bekannt gegeben, daß dieser Tage die Erhebung der Ernteflächen von den in diesem Erlaß genannten Früchten durch Fühler von Haus zu Haus staltfinden. Ich bitte, die Ernteflächen schon jetzt sorgfältig und gewissenhaft festzustellen, damit die 3ähler beim Ausnaqmegrschäst nicht zu lange aufaehasten werden. Vorsätzliche oder fahrlässige unrichtige ooer unvollständige Angaben sind bekanntlich mit hohen Simsen bedroht.

Nagold, 10. Juni 1916

Stadtschultheiffen-Amt: Maier.

Altensteig-Ttadt.

Zwei SOchi-Zme»

mit etwa IS und S Zentner Lebendgewicht werden im Submstsions-! wege von der Stadtgemeinde zum Verkauf gestellt. ^

Angebote aus jeden Farren einzeln pro Fentr. Lebendgewicht sind

-i; JounerrtU d. is. 3mi d.3. (Psingstmarkt)

vormittags 11 Uhr !

schriftlich und ve schlossen an die Stadtpflege einzureichen, wo auch die Verkaussbedingunqen eingesehen werden können.

Den 9. Juni 1916. ' Stadtpsiege: Lutz.

Das snch für AUe.L

K. Forstamt Pfalzgrafenwetler.

MelftMNthch-

Verksils

in» schriftliche» Anfsireich.

Aus dem Staatswaid Scheidholz sämtlicher Hüten:

857 St. Langholz mit Fm.: 15!

I.. 182 II. 206 III., 104 IV..

59 V.. 25 VI. Kl. 53 Abschnitte

mit Fm.: 31 I., 23 II. und 1

III. Klaffe.

Die bedingungslosen Angebote auf die einzelnen Lose, in denen normal und Ausschuß nicht geirennt sind, - wollen in einem einheitlichen Preis! in ganzen und Vio Prozenten der Taxpreise bis Freitag, den LS. Juni 1916, vorm. 10 Uhr beim Forstami verschlossen und mit ent­sprechender Aufschrift versehen ein­gereicht werden. Die Eröffnung, welcher die Bietenden anwohnen können, findet um 10Vt Uhr im Schwanen in Pfalzgrafenweiler statt. Loeverzeichnisse unentgeltlich von der Geschäftsstelle für Holzverkauf. Kgl. Forstdirektion Stuttgart.

Nagold, den 10. Juni 1916

Tresvetrüvt teilen wir Freunden und Bekannten die schmerz- ^ Htchs Nachricht mit, daß unser lieber Sohn und Bruder

Matthäus Reute, Kaufmann,

Gren. Rgt. Nr. IIS, 7. Kompanie,

! im Alter von 21 Jahren in treuer Pflichterfüllung den Helden- ! tod fürs Vaterland ei litten ha!.

In tiefer Tmuer:

Mtntthäns Aenle, Briefträger,

Frau Elisabeths und die Geschwister.

Mötzrirgen, 12. Juni 1916.

Trauer-Anzeige.

Nagold. I Waggon

KkW-SM

ist etngetrofscn und empfehlen wir solche geneigter Abnahme bet mäßi­gen Preisen

«reg ö ZehmM.

Schmerzerfüllt teilen wir Freunden und Bekannten die traurige! Nachricht mit, duß unser lieber Sohn, Bruder und Schwager

Krsach-Weservist

Heinrich Kußmaut.

im Infantevie-HleginrenL 125, 8. Komp..

im Alter von 24 Jahren bei einem Sturmangriff den Helden­tod fürs Vaterland erlitten hat.

Um stille Teilnahme bittet im Namen der trauernden Hinterbliebenen:

Christian Andreas Kntzmanl, Gemsinderais-Witwe, mit ihren Kindern.

Naqold.

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muß jetzt in der Festung empfohlen werden. Jetzt ist die beste Fest dazu.

Gesangbücher in reicher Auswahl empfiehlt H. ZS. Zaiser.

Untertalheim.

Eine schwere, hochträchiige

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mit dem zweiten Kalb hat zu ver­kaufen

Gipswrrk Lutz.

Soeben erschien

Kriegstagebuch

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