Köln, 19. Mai. Tel. Daß die Dieroerbandspresse die wertvolle Hilfe, welche die Bereinigte« Staate« dem Bierverband leistet, ans,kennt, geht laut Köln. 3. aus einer Aeußerung d-r Pariser Zeitungje sai8 tont", her­vor. welche schreibt: Die unermeßliche Hilfsquelle der Ber­einigten Staaten steht uns offen, um alle» zu ergänzen, was uns fehlt, und um Borräte anzuhäusen. Das ist für dir Alliierten ein sicheres Moment des Sieges, da es uns niemals weder an Nahrungsmitteln, noch an Ausrüstungs- gegenständen, noch an Waffen fehlen wird. Da wir uns auswärts versorqen, sparen wir Arbeitskräfte und machen ebensoviel Mannschaften für den Frontdienst frei. Infolge­dessen kann man sagen, daß der amerikanische Bauer und Arbeiter, ohne es zu wissen, zu unserer eigenen Hilssmann- schast gehören und am weitesten hinter der Front an unse­rem Siege Mitwirken. (N. T.)

Berli«, 19. Mai. Tel. Aus dem Hoog meldet die Boss. Zig.: Daily News berichtet aus Paris, daß jetzt nahezu sämtliche Dampfer der französische« Han­delsflotte mit Geschützen bewaffnet worden find. Das Blatt fordert die englisch« Regierung aus, unverzüglich ebenfalls die allgemeine Bewaffnung der englischen Han- delsdampser durchzusühren. Dies sei der beste Schutz zur Erhaltung der englischen Handelsflotte und außerdem leicht durchzuführen, da die englische Regierung die Sicherheit habe, weil die Bereinigten Staaten den Gedanken an eine Sperrung der amerikanischen Häfen für bewaffnete Han­delsschiffe aufgegeben habe. (N. T)

Rom, 18. Mai. WTB. Gegen 1.50 Uhr nachmit­tags am Mittwoch wurde in den Provinze« Forli, Ravenna und Ancona ein Erdbeben verspürt. Zu dem jüngsten Erdbeben berichten Mailänder Blätter, daß der stärkste Stoß in Pesaro auftrat, wo 7 Personen

verwundet und Gebäude schwer beschädigt wurden. Auch in Rimini ist der Sachschaden ziemlich groß.

Köln, 19. Mai. Tel. Die Köln. Dolksztq. meldet aus der Schweiz: Seit dem österreichische« Borstosi dürfen die Tessiner Lokalblätter, da sie die Meldung brin­gen, nicht mehr die italienische Grenze passieren. (N. T.)

Wie», 18. Mai. WTB. Amtliche Mitteilung vom 18. Mai mittags:

Italienischer Kriegsschauplatz.

An der küstenländischen und Kärntner Front war die Artillerietätigkeit zumeist durch großen Nebel behindert. Südöstlich von Monfalcone wurde ein Versuch der Italiener, ihre unlängst »erkorene Stellung bei Bagni wiederzugewin­nen, abgewtksm

Im Col dt Lana-Gebiet scheiterten wiederholte feind­liche Angriffe. In Tüdtirol nahmen unsere Truppen im Angriff zwischen Astach- und Lain-Tal (Asttco u. Lenotal) den Grenz-ücken des Maggio in Besitz, bemächtigten sich nach Ueberschreiteu des LaintakeS südöstlich Platzer (Piazza) der Costa Bella und schlugen süd­lich von Moschert auf der Zugna Torta mehrere feind­liche Gegenangriffe ab. Der gestrige Tag brachte über Svv weitere Gefangene, darunter 12 Offiziere und eine Beute von 18 Geschütze« und 18 Maschinen­gewehren ein.

Die Berichte des italienischen Generalstabs vom 16. und 17. Mai behaupten, unsere Verluste in diesen Kämpfen seien schrecklich" unsungeheuer" gewesen. Diese Angaben, die den Eindruck des Rückzuges äbschwächen sollen, sind frei rr- sttldr». Die Verluste des Gegners kann man nur abschätzen, wenn man das Schlachtfeld behauptet. Die Italiener sind nicht in dieser Lage, dagegen können wir bei voller Wertung des Blutopfers jedes einzelnen unserer Braven erklären,

daß «usere Verluste, dank der Geschicklichkeit unserer Infanterie, des mächtigen Schutzes unserer Artilleriewlrkung und der Kriegserfahrung unserer Führung austerordent­lich gering find.

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Der bekannte Wirtschaftspolitik« und Land'agsabqe- ordnete Dr. Hösch gibt hier eine Darstellung unserer wirt­schaftlichen Entwicklung vor dem Kriege und eine Klarstel­lung über dis Maßnahmen und Erfahrungen auf dem Ge­biete unserer Lebensmittelversorgung während des Krieges, die in knapper und anschaulicher Zusammenfassung zunächst den glänzenden Ausstieg unserer Industrie in den beiden letzten Jahrzehnten, ihre wachsende Konkurrenzkraft und Ueberlegenheit gegenüber der englischen Industrie zeigt. In ebensokurzgefaßten, dabei aber doch die maßgebenden Tat­sachen und Gesichtspunkts berücksichtigenden Darstellungen wird er der fortschreitenden Entwickelung der heimischen Landwirtschaft gerecht und führt den Nachweis, daß die Leistungen unserer Landwirtschaft für die Stunde höchster vaterländischer Anforderungen nicht zu kurz kommen.

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