schauplatz. . Vrückenkopfes und der landen gestern zeitweise ich der Kirche dieses Ortes llung durch «ine mächtige iener erlitten hierbei große route Sau Michele en feindlichen Stützpunkt, tierische Lager bei Chiop- ireiche Bomben ab. In Ostfront und bei Riva npfen.

efs des Gmeralstabs: arschall-Leutnant.

uoch u. Donnerstag. Aufheiterung.

. Tschorn. Druck rmd te»i (Karl 3a!?rr), M-rgold.

nd auswärts zur

er

erschmied

n großes Lager in

Bestecke,

en Artikel in bs« ifereien entgegen- ichnet

feNxgefchäft,

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er. Nagold.

ires. fleißiges

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18 bis 20 Jahren wird für Küche und Haus-

>ei der Geschästsst. d. Bl. Nagold.

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hiesigem Bahnhof je- olt werden

H. Lnz z Eisenbahn.

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90. Jahrgang.

Postscheckkonto Nr. 5113 Stuttgart

Nnzeigeu-Gcbühr >ßr die eiospalt. Zeile aas gewöhnlich« Schrift oder deren Raum bei einmal SinrSckung 10 >4, bei mehrmaliger entsprechend Rabati.

Beilagen:

Plauderstkibchen

und

Zllustr. Soaatagsdlmt.

Mittwoch, den 10. Mai

1916

M MS MtWlMle M

Amtliches.

A. Hberarrrt WcrgoLd.

Bekanntmachung

betreff. Eierversand innerhalb Württembergs.

Die Landexve-sorgungssteUs hat unterm 5. Mai 1916 vorgeschrieben, daß auch der gesamte Eleroecjand innerhalb Württembergs nur auf Grund eines Bsrsandscheines zulässig ist, gleichgültig ob der D-rsand von Geflügelhaltern, Ge­werbetreibenden oder Privatpersonen erfolgt. Gesuche um Ausstellung eines Bersandscheines sind bei der Landcsver- sorgmigssleils, Abteilung Eier (Stuttgart, Landesgewerbe- museam) einzmeichen. Ai« Antrag gilt die Vorlage der PakelkaritN oder der Frachtbriefe bei Post- und Bahn­sendungen. Bei anderen Sendungen ist die Rechnung vor- zuirgen oder, wenn es sich um unentgeltliche Sendungen handelt, ein Begleitschein, woraus die Namen und Wohn­orte des Absenders und de« Empfängers ersichtlich sind. Auf den Begleitpapieren (Paketkarten usw.) muß die Rech­nung für die Sendung oder die Angabe enthalten sein, daß die Lieferung unentgeltlich erfolgt. Die Begleitpapiere, die durch Aufdruck eines Stempels der Landesversorgungsstelie zum Bersandschein werden, müssen während der ganzen Dauer der Beförderung der Sendung aageschloffen bleiben. Die Bersandscheine verlieren ihre Gültigkeit mit dem auf dem Bersandschein jeweils bezeichnet«!! Taxe Nichteinhaltung dieser-'PÄWrlfien zieht Strafe nach sich. " '

Nagold, den 9. Mai 1916. K. Oberamt:

Kommerell.

Bekanntmachung der Larrdesvsrsorgungsstelle betr. den Bezug voa Bnttermarken durch Wirte.

Gemäß § 14 Abs. 6 der Verfügung des K. Ministe­riums des Innern über die Regelung des Verbrauchs von Buitrr vom 1. März/25. April 1916 (Staatsanzeiger Nr. 97) wird bestimmt, daß den Wirten statt au? je 40 dis aus wküeres auf je 50 Gastmarken eine Buttermarke zustehl, sowie, daß Gastwirts statt für je 12 für fs 16 Uebernacht- gaste eine Bultsrmarke erhalten (vgl. § 14 Abs. 2 und 3 der genannten Mintsterisloerfügung).

Stuttgart, den 6. Mai 1916. Schül?.

Die Herren Ortsvorsteher

wollen die Kartenabgadestellen zur Beachtung der vorstehen­den Bekanntmachung veranlassen.

Nagold, den 9. Mai 1916. K. Oberamt:

Kommerell.

WSrmns Milcher GMe« bei Hmmri.

WTB. Großes Hauptquartier, 9 Mai. Amtlich. (Tel.)

^ Westlicher Kriegsschauplatz.

Inr^luschluß an die Erfolge auf die Höhe 304 wurden mehrere südlich des Termitenhügels (südlich von Haueourt) gelegene feindliche Gräben erstürmt.

Ein Versuch des Gegners, das auf d;r Höhe 3V4 verlorene Gelände «nter Einsatz starker Kräfte zurückzuerobern, scheiterte «nter für ihn schwere« Verluste«. Ebensowenig hatte» frarr zöfische Angriffe ans dem Ostafer der Maas in ^er Gegend des Thianmontgehöftes Erfolg. Die Mhl der französischen Gefangenen dort ist auf S Offi­ziere, 37» Man» (anßer 1« Verwundeten) gestie­gen. Er wurden S Maschinengewehre erbeutet.

Bon der übrigen Front ist außer mehreren für uns erfolgreiche« Patronillennnternehmunge» nichts be­sonderes zu berichten.

Oeftiicher «ud Balkankriegsscharrplatz:

rrrues. -

Oberste Heeresleitung.

Die Bedrohung Schwedens.

An zwei Stellen streck. Rußland seine Arme nach Skandinavien: hoch im Morden bedroht es das westliche Lappland. Hier zielt das russische Reich auf Nmvck; es sucht den eisfreien Ausgang zum atlantischen Ozean . Hier ist Norwegen in Gefahr. ein.n wichtigen Landstrich zu osr- lteren, und Schweden in der Flanke stark beunruhigt. Weiter im Süden schiebt sich die russische Westmach l über die Brück: der zahllosen Aiand-Insetu, die den Bottnischen Meerbusen schon von Natur aus i.ohezu zu einem Binnen­see machen und die strategisch befestigt diesen nörd­lichsten Arm de? Ostsee vollkommen hermetisch verschließen. Aber weiter: Diese Inselbrücke führt von Finnland unmlt- leldar in das Zentrum des langgestreckten schwedischenStaa- tes. Auf dieser Brücke gelangen die Russen! in die un­mittelbare Nähe der schwedischen Havpistadt. Aufs den Alands-Inseln kann Rußland dem schwedischen König eine Zwingburg vor das Stockholmer Schloß setzen. Oder viel­mehr; es hat sie schon gebaut, wider alles Recht. Das

Die Wogesenrvacht.

Kirr Krisgsrvrncrn crus -ev Gegenwart

von Anny Wothe. Nachdruck verboten Amerikanisches Oop^rixitt 1914 b/ Anny Wothe, Leipzig.

(Fortsetzung.)

. . «Dualen Sie mich nicht, Raimar. Sie wissen doch, ^"otch nicht anders kann. Als mein Bruder Herbert, ^ seiner Verwundung genesen, wieder zu neuen Dogesenrvald hinauszog. da gelobten wir uns Makel abzuwaschen, der auf unseren Namen ge- k?« .7 - veiobren wir uns, nicht zu ruhen und zu rasten. ? üebes, schönes Elsüsser-Land wieder in alter nn» Ml«-,Ottern Glanze erstrahle. Wer noch vielleicht " mein armer Vater, im innersten Her-

dipk- Franzosen empfand, der ist ja schon, als

fielen ^ Alpenjägern in unser friedliches Land

und Dörfer verwüsteten und die armen El- ^ Hof tris-bm, eines Besseren belehrt Alle "di- .^chi der Augenblick soll da entscheiden, an d-?« wir hier aus der Bogesemvacht sichert, die wir Bura wohnen, wir müffen eine unüberwindliche

mir dno s-kr " ^Eum hier aufrichten. Und wje könnten Keim als wenn wir in die Herzen der Kinder den

auk "iandsliebe pflanzen, das Deutschtum pflegen,

einem kraftvollen Baum erstarkt, den kein m brechen kann? Sie glauben ja gar nicht, Raimar,

was diese Kinder, deren Eltern man von Haus und Hof vertrieben, mir geworden find. Wenn der Krieg vorüber ist und dis Rote-Kreuz-Flagge nicht mehr über Marbeck weht, dann sollen alle heimatlosen Waisen -er Eisäffer hier eine Stätte finden. Hier sollen sie erzogen werden zu ernsten, zielbewußten Männern, zu treuen, opferMtigen deutschen Frauen. Das könnte ich nicht, wenn ich Ihnen als Ihr Weib in Ihre Garnison folgte, aber auch das könnte ich nicht, weil der Makel, der unseren Namen trübt, Ihnen als deutscher Offizier verbieten würde, mich zur Frau zu nehmen. Ich weiß, was Sie sagen wollen, Raimar, Sie meinen, das Geständnis meines Vaters habe allcs wieder gut ge­macht -äußerlich vielleicht ja, aber im Inneren,

Raimar, da brennt die Schmach unauslöschlich wie eine Flamme in meiner Brust, und ehe ich die Schuld nicht gesühnt habe, kann ich nicht wieder frei und stolz die Augen emporheden."

So lassen Sie mich doch mit Ihnen den Weg der Sühne gehen, Eva Maria. Sie wissen nicht, wie ich Sie liebe. Ais das Schönste, Herrlichste, Reinste und Beste leben Sie in meinem Herzen. Ich weiß, nichts Unedles hat in Ihrer Seele Raum, und daß der begnadet ist, der Sie als sein Weib heimsührt. Es wird meine Osfiziersehre nicht kränken, wenn ich Sie zu meiner Gattin mache, wie es ja auch Ihrem Bruder unbenommen ist. ferner in der Armee zu dienen, da die verhängnisvolle Tat ja nicht zur Ausführung kam und Ihres Baiers Geständnis all unseren Leuten das Leben rettete. Aber, wenn es Ihr Feingefühl verletzt, Eva Maria, dann will ich, sobald der Krieg been-

»

ist die BedrohunZ Schwedens: So wie sich England im Miiielmerr vor das griechische Königreich gelagert hat, so wie es heule schon Italien, ganz Skandinavien und Holland durch eine mehr oder weniger durch-zesührte Blockade im Schach hält den befreundeten und den neutralen Staa­ten mit dem Hunger drohend so baut sich nun auch de: russische Bär sein Lager vor der schwedischen Residenz, die ein kräftiger Hieb mit der Tatze zertrümmern könnte, wenn es nicht Kräfte gebe, die Rußlands westliche Gelüste mit Feuer und Schwert unterdrücken. Schweden ist uns befreun­det und ist neutral im Krieg; aber wenn man die Dinge an- sieht, ntze sie sind, so bewähren wir uns in diesem Krieg als ein Bundesgenosse der schwedischen Interessen.

Die gegenwärtige B drängnts Skandinaviens ist der typische Zustand, in den die Entente die kleinen neutralen Staaten versetzt hat, und man sieht deutlich, an was die Schweden dachten, als Professor Steffen kürzlich im schwedischen Reichstag die ernste Sorge des ganzen Volkes über den Ausbau der russischen Festung aus den Alands- Inseln zum Ausdruck brachte.

Ueber diese

Befestigungen der Alands-Inseln

hat Herr Steffen im schwedischen Reichstag folgende Mitteilungen gemacht:

Die der Hauptsache nach schon 1915 angelegten Be- festigimgswrrke find so gruppiert, daß sie offensiven Zwecken dirney. sbwoh! sie außerdem auch, was die auf der Süd­seite gelegenen Werke anbetanqt, bet einem feindlichen Abfall g«- gen die Finnische Bucht, zum Schutz der Flankenstellung beitra­gen, die die russisch-englischen Torpedoboote an den Schären A- lands und Abos besitzen würden. Der Haupthaien für die mit Aland als Base operierende russische Seemacht ist bis aus weiteres aui die Südseite der Inselgruppe verlegt, d. h. genauer bei Föziösjärden. Dieser wird jetzt durch auf beide« Seiten de: Bucht angelegte permanente Forts auf Herrön und Storklobd geschützt. Durch Lesundsieden und Björ- körleden kann von hier aus eine Seestärke direkt aus die Ostsee hinaus und gegen die Stockholmer Schären fahren. Das ganze alandische Labyrinth ist als eine einzige große Operalionsfestung anzusehen.

Die südliche Hauptsinsahrt stützt sich auf das eben ge­nannte Werk bei Föglösjärdcn, sowie auf die während der ersten Zeit des Krieges angelegten und jetzt weiter ausge­bauten Befestigungen aus Utö(im Südosten der Iufflgruppe). Der nördliche Einlauf wird von den noch nicht ganz fertigen Befestigungen aus Boxö und Svggö geschützt, d. h das Ausfalltor in die Bottnische Bucht ist aus die gleiche Art wie das in die Ostsee befestigt. Hier kann man also ge­sichert eine gegen Oeregrunvsgrepen oder die Geslebucht gerichtete Transportflotte zusammenziehen.

drt ist. den bunten Rock für immer ausztehen. Bitte, es

ist kein Opfer, wie Sie anzunehmen scheinen. Obwohl ich

meinen Beruf über alles liebe und mit ganzer Seele Soldat bin, sehe ich doch hier an Ihrer Seite eine große Aufgabe meiner warten. Die Bogesenwacht halten, Eva Maria, dazu bedarf es auch eines Soldaten, fest und treu. Ihr Bruder sagte nur. daß er niemals aus Schloß Marbeck leben würde. Cr wird in Straßburg das Seine tun für unser liebes, deutsches Vaterland. Mein Vermögen macht es mir leicht, überall mein Haus zu bauen, aber wenn Sie sich entschließen können, Eva Maria, mein Weib zu werden, dann möchte ich hier im Elsaß, an der Westgrenze unseres Reiches, meine ganze Kraft etnsetzen für deutsche Sitte und

deutsche Art! Lasten Sie mich mit Ihnen die Jugend er­

ziehen in der Liebe zu Kaiser und Reich, lasten Sie mich Ihnen helfen, Schloß Marbeck jnicht nur zu einer Stätte der Barmherzigkeit und Liebe, sondern zu einer festen Warle des Deutschtums aufzubauen für unser schönes, herrliches Elsaß."

Ties ergriffen hatte Eva Maria ihm zugehött, aber sie nahm die Hand nicht, die er ihr so warm entgegenstreckte.

Rein, Raimar." entgegnete sie, und zum ersten Male zitterte wieder ein wehmütiges Lächeln um ihre Lippen, es wäre Sünde, Ihnen Ihren Beruf zu nehmen. Sie würden es bitter bereuen, und ich würde es immer als Borwurf empfinden, daß Sie mir, daß Sie unserer Liebe ein solches Opfer brachten."

Fortsetzung folgt.