Wilson in seiner Antwortnote vom 24. Juli 1915. Hier heißt es wörtlich:

Die Ereignisse der letzten zwei Monate haben klar aereiat. daß es möglich und ausführbar ist, die Opera- tionen der Unterseeboote, wie sie die Tätigkeit der kaiser­lich deutschen Marine innerhalb de» sogenannten Kriegs- gebiet» kennzeichnen, in wesentlicher Uebereinstimmung mit den anerkannten Gebräuchen einer geordneten Krieg­führung zu halten. Die ganze Welt hat mit Interesse und mit wachsender Genugtuung auf die Darlegung dieser Möglichkeit durch die deutschen Seebefehlohaber geblickt. Ts ist mithin offenbar möglich, da« ganze Verfahren bei Uuterseebooteangriffen der Kri­tik, die es hervorgerusen hat, zu überhebeu und die Hauplmsachen des Anstoßes zu beseitigen."

Es war da» eine Zeit, in der der Unterseebootkrieg deutscherseits nicht oder nur mit größter Schonung geführt wurde, so daß er England nicht weh tat. Dieses Wohl­verhalten entlockte Herrn Wilson das Lob deutscher Krieg­führung zur See. In seinem Ultimatum vom 20. April 191ß erklärte Wilson dagegen, »daß der Gebrauch von Un­terseebooten zur Zerstörung des feindlichen Handels notwen­digerweise gänzlich »nvereiniar ist mit de» chrnnd- fätze« der Menschlichkeit und forderte rin »unverzügliches Busgeben" des Krieges gegen Passagier- «nd Arachtschiffe." Das bedeutete nichts anderes, als daß Deutschland seine letzte und beste Waffe gegenüber England aus der Hand geschla­gen werden sollte. Wir sehen, wie Wilson seine Anforde­rungen im Gleichschritt mit dem deutschen Entgegenkommen im Verlause der diplomatischen Verhandlungen höher und höher stellte und schließlich mit einer brüsken Forderung als seinem »letzten Wort" endete, da» nicht nur in schroffem Gegensatz zu seinem früheren Eingeständnis steht, sondern auch die Würde und die Existenz unseres Landes antastet. Es konnte nicht schwer sein, von dieser Skala die wahren Absichten des Präsidenten abzulesen.

Der deutschen Antwort aus das Verlangen Wilsons sah das deutsche Volk vertrauensvoll entgegen und konnte mit Genugtuung wahrnehmen, daß man den rationalen Gefühlen des deutschen Volkes in der am Samstag ver­öffentlichten Antwortnote gerecht geworden ist. Nachdrück­lich wird darauf hingewiesen. daß die deutsche Regierung auf de» HeSrauch der Mnterseekaste auch im Kandels Krieg nicht Verzicht«» kann. In der bittersten Notwehr gegen die rechtswidrige Kriegführung Englands, im Kamps um das Dasein des deutschen Volke» habe die deutsche Kriegführung zu dem harten, aber wirksamen Mittel des Unterseebootkriegs greisen müssen.

Es wird anschließend daran vermerkt, was wir dem »Vertreter der Grundsätze der Menschlichkeit" besonders auf­merksam zu lesen empfehlen können:

»Bei dieser Sachlage dann die Deutsche Regierung nur er««»t -ihr Bedauern darüber aussprechen, daß die Humanitären Gefühls der amerikanischen Regierung, die sich mit so großer Wärme den bedauernswerten Opfern de« Unter­seebootkriegs zuwenden, sich nicht mit der gleichen Wärme auch aus die vielen Million«« vo« Kraue» und Kinder» erstrecken, die nach der erklärten Absicht der engl. Regierung in be« Knnger getricve« werden und durch ihre Hunger­qualen die siegreichen Armeen der Zentralmächte zu schimpf­licher Kapitnkatio» zwinge» solle«. Die Deutsche Regie­rung und mit ihr das deutsche Volk hat für dieses ungleiche Ompfinbe» «« so weniger Verständnis, als sie zu wie- verholten Malen sich ausdrücklich bereit erklärt hat, sich mit -er Anwendung der Unterseebootwaffe streng an die vor dem Krieg anerkannten völkerrechtlichen Normen zu halten, falls England sich dazu bereit findet, diese Normen gleich­falls seiner Kriegführung zu Grrckde zu legen. Die ver­schiedenen Versuche der Regierung der Der. Staaten, die Großbriiannische Regierung hierz« zu bestimmen, sind an der strikten Ablehnung der britischen Regierung geschillert, -ngkand ßat auch weiterhin VökkerrechtsSrnch ans Dölkerrechtskrnch gehäuft und in der Vergewaltigung -er Ventrale« jede Grenze überschritten."

Weiter heißt es: »Das deutsche Volk weiß, daß es in der Hand der Regierung der Der. Staaten liegt, den den Krieg im Sinne der Menschlichkeit und des Völkerrecht» auf die Strektkräfle der kämpfenden Staaten zu beschrän­ken. Die amerikanische Regierung wäre diese» Erfolges ficher gewesen, wenn sie sich entschlossen hätte, ihre unbe­streitbaren Rechte auf die Freiheit der Meere England ge­genüber nachdrücklich geilend zu machen. So aber steht das deutsche Volk unter dem Eindruck, daß die Regier»»» «r Der. ttiites von Deutschland kn dessen Existenzkampf die DrschrL,k,«g i» Grliri»ch ri»er mrks»«e» Waffe »erlaazt. und daß sie die Lafrrchtrrhall»», ihrer Destel,«»,» ?, ,ratsch, iaad »v« der «rfjiSa», «es» F.rder»», ,!>HS»,i, «acht, »iihread -, tkzeMkr de« iiikerrechi,widrige» Methode» seiaer ^ " Eit Dritrffr« l>rg»ffgt Auch ist dem deutschen Volke vekannt, in wie weitem Umsang unsere Feinde aus den Der. Staaten mit »rirz,«Mrl» »Irr Art »ersehe» »erde».

. diesen Umständen wird es verstanden werden,

»Ä. Dilkerrechi» »«d der Srfiihlr der Measch-

«chkrit i> de« »ratsche» »olde »icht de» ,»>»» Mederhal fiadea ^ssen eil, solcher Appell hier unter anderen Verhält­nissen stet, sicher ist."

Das heißt dem deutschen Volke aus dem Herzen ge- iprochen. Wenn sich dann die deutsche Regierung zu jenem »äußersten Zugeständnis" entschließt. Kanffaffrteischiffe auch innerhakß des Seekrieasgeöiet» nicht offne War- »nng «nd Vettnng der MenschenkeKen zu versenke», " /^ den», d«g st« Liehe« oder Widerstand leiste», so tut sie es im vollen Bewußtsein der Stärke, die es ihr erlaubt Hai, »zweimal im Laufe der letzten Monate ihre Bereitschaft zu einem Deutschlands Lebensinterefsen sichern­

den Krtede» offen und vor?aller Welt zu örknnden." In der Erwartung, daß die amerikanische Regierung bei der großbritannischen Regierung vorstellig wird, um dort die alsbaldige Beobachtung derjenigen völkerrechtlichen Normen mit ollem Nachdruck zu verlangen und durchzu­setzen, die vor dem Kriege allgemein anerkannt waren, wird klar nachgewiesen. daß es sehr wohl einen Ausgleich zwi­schen den militärischen Notwendigkeiten diese» Krieges und den Forderungen des Völkerrechts gebe und daß gerade da» amerikanische Volk dazu berufen sei. den anerkannte« Regeln des Völkerrechts Geltung zu verschaffen.

Das Wesentliche an dem Schritte Wilsons dürste ge­wesen sein, seine Position im eigenen Land« wieder zu festi­gen und da« dürste ihm gelingen, zumal er von Deutsch, iand Zugeständnisse erzielt hat, sobald er sich mit gleichem Erfolg auch gegen unsere Feinde wendet. Verhalten diese sich taub und unbereitwillig, auf das Entgegenkommen Deutschland« einzugehen, so behält sich für diesen Fall, der die deutsche Regierung vor eine neue Sachlage stellt, diese die »affe Freiheit der E»tschlie8»«ge« vor. Wir wüßten nicht, wle die Würde Deutschlands trotz der Zugeständniffe bester hätte gewahrt werden können! Am guten Willen hat es uns nie gefehlt. Jetzt gilt es von Wilson, z« beweisen, daß es bei ihm ebenso ist und ob er wirklich noch Anspruch darauf hat, sich dm »Vertreter der Grundsätze der Mensch­lichkeit" zu nennen.

*

London, 6. Mai. WTB. Das Reutersche Bureau meldet aus Washington: Der nichiamtliche Text der deut­schen Note wird vom Präsidenten Wilson und dem Kabi­nett sorgfältig erwogen. Die neuen Weisungen an die Kommandanten der deutschen Seeflreitkräste bilden besonder« den Gegenstand der Erörterung. Es würde aber keine Er- Klärung über die Haltung der Regierung abgegeben werden, ehe Wilson über die Annehmbarkeit der deutschen Note entschieden habe und dies werde kaum geschehen, ehe der amtliche Text eintreffe.

Washington. 6. Mai. WTB. Reuter meldet: Nach- dem di« deutsche Note ekngetroffen war, verlautete, daß Wilson wahrscheinlich nicht vor der nächsten Woche eine Entscheidung treffen werde. Aus den verschiedenen An­sichten. die in amtltchrn Kreisen gehegt werden, geht das eine klar hervor, daß die Vereinigten Staaten nach wie vor einen Meinungsaustausch mit den anderen Kriegführen­den als ohne Einfluß auf den Meinungsaustausch über das Verhalten Deutschlands betrachten müssen. Die meisten Beamten sind ärgerlich über den Ton der Note, haben aber das Gefühl, daß es nicht aus die Ausdrucksweise ankommt, wenn nur die Zusicherungen eingehakten werden.

G KG. Frankfurt, 6. Mai. Die Frankfurter Zeitung meldet aus Neuyork: Der vorläufige Eindruck der deutschen Note ist nicht sehr beruhigend.

Der Luftkrieg gegen England.

WTB. Berlin, 7. Mai. (Amtlich.) Vor der stand- rische« Küste wurde am 5 Mai nachmittags ein feind­liches Flugzeug im Luftgefecht unter Mitwirkung eines unserer Torpedoboote abgeschofse». Hinzukommrnde englische Streitkräste verhinderten die Rettung der In­sassen. Ferner erbentete eines unserer Torpedoboote am 6. Mai vor der flandrifche» Küste ein «»beschädig­tes englisches Flugzeug und machte di« beiden Offiziere zu Gefangenen. Westlich Horns Riff wurde am 5. Mai morgens das englische Unterseeboot »G LI" durch Arülleriesruer eines unserer Schiffe zum Sinken gebracht. Das LuftschiffL V" ist von einem Auf- klärungsflug nicht znrückgekehrt. Nach amtlicher Ver­öffentlichung der englischen Admiralität ist es am 4. Mai in der Nordsee durch englische Teestreitkräfte ver­nichtet worden.

Der Chef des Admkralstabs der Marine.

Flüchtlingselend in Rußland.

Es ist stiller geworden um sie Millionen von .Flücht­lingen", die im letzten Sommer Haus und Hof verlassen mußten, nicht weil sie von Deutsche-, Oesterreichern oder Ungarn bedroht gewesen wären, sondern weil ein Narr in Petersburg den Plan gefaßt hatte, ein neuer ,1812" her- deizuführen, indem das Land vor dem eindringendrn Feinde zur Wüste gemacht werden sollte. Mil der brutalen Energie, deren die Russen im Zerstören fähig sind, wurde dieser Plan durchgesllhrt. Unseren Odkupationstruppen ist dadurch wenig Schaden widerfahren; ihren Vormarsch konnte di« russische Zerstörungswut nicht um einen Tag aufhalten. Aber die Millionen armer Leute, die dann monatelang im Innern Rußlands herumirrten, dis man sie irgendwo unter­gebracht hatte, bleiben als Zeugen dieses schauerlichen Wohn- finns. Man kennt nicht einmal ihre Zahl. Die russischen Behörden haben eine systematische Zählung sorgfältig »er- miede», wohl nicht ohne Grund. Sie hätte später den An­klägern. die an» den jetzigen Flüchtlingen erstehen werden, ei« furchtbares Beweirmaterial geliefert.

Bor kurzem gaben wir die Nachricht wieder, daß van den in Turkrstan »angesiedelten" Flüchtlingen ein Drittel an Seuchen und Hunger zu Grunde gegangen ist. Di« übrigen sind seither in aller Hast nach irgend einer andern Gegend des Reichs verschleppt worden. Biel bester wird es ihnen auch dort nicht gehen. Selbst in Moskau, der »gol­denen", die man das »Mütterchen mit dem wetten Herzen" nennt, die sich wegen ihrer angeblich unerschöpflichen Wohl­tätigkeit gern selber eine weitreichende Reklame zu machen pflegte, selbst dort, wo Zeugen aus ganz Rußland Zusam­menkommen und wo man wenigstens ans die englischen und amerikanisch, n Geschäftsleute das gewisse Maß von Rück­

sicht nehmen dürste, das sonst im Reiche des Zaren reisen­den Fremden manches verhüllen half, herrschen Zustände, die hinter den turkestanischen nicht weit Zurückbleiben. .Rußkoje Slowo" stellt fest, daß in Moskau von den Säuglingen der Flüchllingsfamtlien die meisten gestorben find. »Für 85 Prozent kann man garantieren!" erklärte ein Arzt der Fljichtlingssürsorge. Aber den größeren Kin­dern und den Erwachsenen geht es nicht viel bester. Ein Mitarbeiter de» Moskauer Blatter schildert z. B. ihre Wohnungen:

.... Kleine, enge Stübchen, schmutzig, kalt und so feucht, daß da» Wasser von den Wänden tropft. In sol­chen Zimmerchen leben 4 und sogar 6 Menschen. Feuchte Wände und leere Pritschen, eine widerliche, fürchterliche Luft. Eigentlich darf es solche Wohnungen garnicht geben. Di« Vermietung solcher Räume ist eigentlich ein Verbrechen, aber vielleicht muß man jetzt diese» Verbrechen der Wohl­tätigkeit dienstbar machen. Wenn man beschließt, daß in solchen Wohnungen die Leute nicht leben dürfen, dann bleiben diese Menschen überhaupt obdachlos, aus der Straße. Hier tropft da« Wasser von ihren Wänden, aber auf der Straße würde es auf sie schneien und regnen. Hier ist es einfach kalt, unirr freiem Himmel aber gibt es Tauwetter und furchtbare Kältestürze. Hier gibt es enge Pritschen, auf die man freilich mit Mühe, aber doch irgendwie die Mensche» unterdringi, auf der Straße aber gibt« überhaupt keinen Platz zum Schlafen. Man muß nur für solche Wohnungen dankbar sein."

Deutsche Flüchtlinge, die vor einiger Zeit Rußland verlassen konnten, haben die surchibme, au» tiefster Verbit­terung erklärliche Anklage erhoben, daß die russische Regie­rung die »Aussiedelung" der Westgebieke mit der bestimmten Absicht angeordnet habe, die Fremdoölker. die sich gegen Europa als geschloffener Gürtel um den Körper des groß­russischen Gebietes legen, von ihren Sitzen zu vertreiben und soweit als möglich auszurvtten. Wir können auch setzt noch an eine solche Ungeheuerlichkeit nicht glauben. Die Anord­nung zur Aussiedelung erfolgte kopflos, ohne bestimmten Plan. Was aber jetzt tm Innern Rußlands geschieht, kommt auf nichts anderes hinaus eis aus einen Massen­mord, der au» ihrer Hejmat vertriebenen .Fremdvölkischen", den die russische Regierung zum mindesten duldet.

(Franks. Ztg.)

Der türkische Bericht.

Konstantinopel, 5. Mai. WTB. Bericht des Haupt­quartiers. An der Irakfront ist die Lage unverändert. Am Tage vor der Uebergabe von Kut-el-Amara glückte es einem unserer Flugzeuge, das von Haupimann Schütz ge­führt wurde, im Lustkamps ein feindliches Flugzeug abzu- schießen, da» von uns genommen wurde. Der Führer ist tot, der Beobachter gefangen. Haupimann Schütz schoß am selben Lage rin anderes feindliches Flugzeug ab. besten Insassen verwundet in unsere Hände fielen. An der Aaukasnsfront überraschte «ine unserer Kaoallerteabtei- lungen feindliche Kavallerie, schlug sie und vernichtete ebenso eine inzwischen erschienene Aufklärungsabteilung des Feindes. Auf den anderen Teilen der Front unwichtige Gefechte zwischen Ausklärkrabteilungrn. Bon den übrigen Fronten ist nichts wichtiges zu melden.

Aus Stadt und Land.

Nagold. 8. Mai 1S16.

Krieg-Verluste.

Die wiirtt. Verlustliste Rr. 38» verzeichnet: Kübler Friede. Rotfelden, l. ver«., Shnis Johannes, Sbershardt, orrw., Stndltnger Wilhelm, Mötzingen, bish-, verw. gesellen.

DaS Puppenhaus vo« Röteubach. Erfreulicher­weise ließ es doch ermöglichen, da» von Verwundeten im Röten bacher Lazarett hergestellte Puppenhaus noch einige Zeit im Borraum des Königdaus in Stuttgart zur Aus- stellung zu bringen. Der Besuch war seither so stark, daß der Wunsch nach einer Verlängerung der Ausstellungsdauer immer lauter wurde.

Ans be« Rachbarbezirke«.

x Rotteudnrg. Die Kons-Kration des neu ernannten Weihdischof» von Rollenburg. Dr. Sproll, wird am Sonntag, 18. Juni, durch den Landrsbischcs Dr. o. Kepp- ler unter Assistenz dr, Bischofs vo« Mainz, Dr. Georg Heinrich Kirstein und de, Weihbischoss von Dr. Waitz in Feldkirch oorgenommen werden. Die Feier wird sich dem Deutschen Bolkvblait zufolge, den Zeitumständen ent­sprechend. namentlich in ihrem außerkirchlichen Teil in den engste» Grenzen halten.

Ttnttgaat. Die in der Feuerwerkssabrik Welkenbach in Heslach beschäftigte Frau Nane Kremser (Tochter der alt Schiffw. Niethammer Witwe von Unterjettingen), welche am letzten Donnerstag infolge einer Explosion sehr schwere Brandwunden erlitten hat, ist am Samstag nach qualvollen Schmerzen im Katharinenhospital gestorben.

r Oberndorf. Von der Waffensabrik Mauser wurde de« katholischen Kirchrnbausond» eine Schenkung von 5V OOS M. zugewendet.

r Aale«. Wie derStaatstanz," meldet, ist die Neuwahl für den Oderamtsdezirk Aalen aus Samstag, den 3. Juni, angeordnet worden.

r Bo« Bobensee. Zwei französische Kriegsgefan­gene, ihrem Rang nach Sergeanten, die in einem Würz­burger Gefangenenlager untergedracht waren, versuchten nach ihrer Heimat zu entkommen. In ihren Mußestunden stell­ten sie einen großen Koffer und einen Schloßkorb her, worin sie sich versteckten, um sich mit den Gepäck,stücken ihrer zur Erholung nach der Schweiz fahrenden Kameraden nach dort transportieren zu lasten. Aus dem Konstanz«