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lässig. Bezüglich der Einführung in Sontheim ,st u. a. bestimmt, daß die Leitung mit polizeilicher Genehmigung 4 m über den Gebäuden zu geschehen hat. — Die Ausführung wird in so rascher Weise betrieben, daß spätestens im Monat Januar elektrisches Licht in die Stadt eingeleitet werden kann. — Nach dem vorliegenden Abschluß des Betriebsjahres 1889—90 des Salzwerkes steht für die Stadt erstmals eine Dividende von 7 Prozent vom Reingewinn in sicherer Aussicht.
Künzelsau. Der heurige Ertrag des Stadt- obstes, der zu 1500—1600 ^ angeschlagen war, erzielte einschließlich des zuvor verkauften Fallobstes, einen Erlös von nahezu 2400 Im allgemeinen zahlt man gegenwärtig pro Zentner: für Mostobst 5 für Kellerobst 6
Crailsheim, 29. Sept. In dem benachbarten Dinkelsbühl ist die Typhus-Epidemie in bedenklichem Grade ausgebrochen, es liegen nahe an 100 Personen, worunter auch der dortige Bezirksarzt, an dieser Krankheit danieder; einige Kranke sind bereits daran gestorben. Das schlechte Trinkwasser soll schuld an der Krankheit sein und werden auch polizeilich alle Maßregeln angewendet, um weiterem Umsichgreifen der Epidemie vorzubeugen.
Tuttlingen, 29. Sept. Neben der bereits bekannten demokratischen Kandidatur des Drechslermeisters Storz hier ist noch eine weitere demokratische aufgetaucht, nämlich die des Gemeinderats Heni in Friedingen. Der letztere soll im Landbezirk einen nicht unbedeutenden Anhang besitzen. Die vor einigen Tagen hier gehaltene Versammlung von Vertrauensmännern zum Zwecke der Einigung über den Rücktritt eines der beiden hier aufgestellten Kandidaten, Stadtschultheiß Storz von der deutschen Partei und seines Bruders, der von der Volkspartei aufgestellt ist, verlief ohne Erfolg. Die Wahlreisen im Bezirk nehmen diese Woche ihren Anfang.
Sigmaringen, 29. Septbr. Soeben kurz nach zwölf Uhr hat sich hier ein recht beklagenswerter Unfall ereignet. Hofmesserschmied H. Müller war an seinem mittelst Motor betriebenen Schleiszeuge beschäftigt, plötzlich sprang der Schleifstein, sei es infolge rascher Drehung oder daß der Stein selbst innerliche Fehler hatte, in Stücke, welche den Bedauernswerten so schwer auf der rechten Gesichtshälfte trafen, daß er bewußtlos zu Boden geschleudert wurde. Die ganze rechte Gesichtshälfte wurde, ihm zerissen und zeigt klaffende Wunden. Aerztliche Hilfe war sofort zur Stelle; ob schwere Kieferverletzungen vorliegen, konnte bis jetzt nicht sestgestellt werden. Die Anteilnahme an dem Geschick des fleißigen und tüchtigen Meisters ist eine allgemeine.
— Wie aus einer Anzeige im Hann. Kur. zu ersehen ist, ist in Hannover am '26. ds. nach längerem Leiden der bekannte Luftschiffer Karl Securius gestorben.
Reisedispositionen des Kaisers. Der gestrige Hofbericht meldet: „Der Kaiser wird mit den Herren seiner Begleitung, nachdem die königlichen Jagden in den Forstrevieren bei Theerbude ihr Ende erreicht haben, morgen, den 30. September, vormittags, von dort abreisen und sich zu Wagen zunächst nach Trakehnen begeben. Von Trakehnen aus setzt der Kaiser alsdann mittags 12 Uhr mittelst Sonderzuges die Reise nach Wien fort, woselbst derselbe am Mittwoch vormittag um 9 Uhr auf dem Nordbahnhose einzutreffen gedenkt. Empfang und Begleitung finden auf dieser Reise nicht statt, da der Kaffer auf seiner Fahrt nach Wien im strengsten Jncognito zu reisen beabsichtigt. Das Befinden des Monarchen ist andauernd ein vortreffliches, und derselbe nahm in den letzten Tagen auch in gewohnter Weise die laufenden
Vorträge entgegen und erledigte Regierungsangelegenheiten. Am 9. Oktober dürfte Se. Majestät von der Reise nach Wien in Berlin wieder eintreffen."
— Der Postdampfer „Wieland" sollte nach einer Meldung des Reuter'schen Bureaus aus New- Dork gestrandet sein. Glücklicherweise bestätigt sich diese Sensations-Nachricht nicht. Der „Wieland" ist, wie uns die Direktion mitteilt, am Donnerstag nach einer schnellen Reise von 9 Tagen 10 Stunden in New-Aork angekommen und hat seine 650 Passagiere im besten Wohlsein dort gelandet.
Wien, 30. Sept. Die Vorbereitungen zu dem Empfang des Kaisers Wilhelm sind fast beendet. Der Kaiser wird in Schönbrunn wohnen, wo Offiziere der Hatschiergarde die Ehrenwache halten. Das Frühmahl findet 1'/- Uhr mit 40 Teilnehmern im Jagdkleide statt.
Graz, 27. Sept. Der deutsche Kaiser und Kaiser Franz Joseph treffen am 2. Oktober nachmittags in Neuberg ein, begeben sich vom dortigen Bahnhof mittelst Wagen nach dem kaiserlichen Jagdschloß Mürzsteg pnd bleiben im dortigen Revier bis 5. Oktober, im Eisenerzer bis 8. Okt. Die Rückfahrt Kaffer Wilhelms erfolgt von Hieflau über Budweis und Eger. Zu den Hofjagden sind 14 Gäste geladen. In Mürzzuschlag unterbleibt der Empfang.
. Belgrad, 29. Sept. Als König Alexander gestern abend von einer Ausfahrt zurückkehrend die Topschider Straße passierte, explodierte unter den Rädern des zweiten Wagens, in dem sein Adjutant saß, eine Petarde. Außer einer Beschädigung des Hinteren Wagenteiles ist kein Schaden geschehen. Strengste Untersuchung ist eingelertet.
Ncrmischtks.
— Eine drollige Räubergeschichte berichten englische Blätter aus Rom. Spät in der Nacht wanderte ein biederer Brite über die Via Con- dotti heimwärts. Plötzlich strich ein Fremder dicht an ihm vorbei; der Engländer, argwöhnisch geworden, griff nach seiner Uhr, sie war fort! Er lies dem Räuber nach mit dem lauten Ruf: „Gieb die Uhr her!" Der verdächtige Fremde lief, was er laufen konnte über die Piazza di Spagna auf den Ouirinal zu. Hier wurde er eingeholt, gab die Uhr her und entfloh. Stolz auf sein Vaterland und sich selbst kehrte der Engländer in seinen Gasthof zurück — um hier zu seiner Bestürzung zu entdecken, daß seine Uhr auf dem Tische lag, wo er sie beim Fortgehen hatte liegen lassen. Am nächsten Tage berichteten die Zeitungen, wie ein Franzose von einem kräftig gebauten Räuber angefallen, hartnäckig verfolgt und endlich seiner Uhr beraubt worden war.
Im Wirtshaus. „Heda, Kellner, wo bleibt denn der Lehrer A. ?" — Kellner: „Der ist beim deutsch-österreichischen Lehrertag in Saaz." — Gast: „Aha, und der Lehrer B. auch?" — Kellner: „Der ist beim schlesischen Landeslehrertag in Jägerndorf." — Gast: „Der I)r. C. ist gewiß zu einem Kranken berufen worden?" — Kellner: „O nein, der ist beim Medizinertag in Berlin." — Gast: „Jedenfalls mit I)r. D. ?" — Kellner: „Der vr. D. ist allerdings auch in Berlin, aber beim internationalen Delegiertentag für Feuerbestattung." — Gast: „Der Professor E. kommt wohl später?" — Kellner: „Der ist beim Stenographcntag in München." — Gast: „Na, und mein Freund, der Tourist F., der hat wahrscheinlich eine größere Partie gemacht?" — Kellner: „Ach nein, der ist nur beim Touristentag des deutschen und österreichischen Alpenvereins in Mainz." — Gast: „Der Kaufmann G. kommt auch nicht?" — Kellner: Der ist als Hauptmann der freiwilligen Feuerwehr
beim Feuerwehrtag in Kornenburg." (Er läuft eilig davon.) — Gast ihm (nachrufend): „Heda, Kellner, was laufen S' denn davon?" — Kellner: „Pardon, mein Herr, ich muß jetzt auch fort zum — Kellnertag!"
Litterarisches.
— WelcheZeitschriften wurden im neunzehnten Jahrhundert am meisten bevorzugt? — Wenn irgend ein müssiger Kopf Ende des zwanzigsten Säculums diese Preisfrage stellen wollte, — wir glauben, die Antwort würde nicht leicht sein. Wenn Zahlen sprechen, — und im Buchhandel sprechen sie gewaltig mit, — so sind die Modenblätter als die glücklichen anzusehen, die den weitesten Leserkreis fanden. Allerdings hat die Literatur der Moden-Zeitschriften auch erst seit der Mitte der sechziger Jahre einen bedeutenden Aufschwung genommen. Bis dahin erschienen nur zwei Damen-Jour- nale, die sich größerer Beachtung zu erfreuen hatten: der noch heute existierende „Bazar" und die inzwischen eingegangenc „Victoria". Da trat am 1. Oktober 1865 ein neues Unternehmen auf den Plan, die in Berlin gegründete „Modenwelt', die binnen Kurzem wie kein anderes Zeitungs-Unternehmen der Welt Verbreitung über den ganzen Erdball fand und heute in dreizehn Sprachen und in einer Auflage von gegen 450 000 Exemplaren erscheint. Bei Gelegenheit des ersten Jubiläums dieser Zeitschrift hat die Verlagsfirma mit dem Kreis ihrer Freunde und Mitarbeiter ein stattliches Werk: „Zum fünfundzwanzigsten Bestehen der Modenwelt. 1865—1890" erscheinen lassen, das auch eines gewissen kulturgeschichtlichen Interesses nicht entbehrt. Das höchst splendid ausgestattete Buch enthält zunächst eine Geschichte der „Modenwelt", sowie verkleinerte Text-Seiten der deutschen und fremdsprachlichen Ausgaben des Blattes und der „Illustrierten Frauen- Zeitung", die seit 1874 als „Ausgabe der Modenwelt mit Unterhaltungsblatt" erscheint. An diese Kapitü schließen sich statistische Notizen zur Herstellung der „Modenwelt" und Einzelheiten über den kunstgewerblichen Buchverlag des Blattes, sowie ferner die Satzungen der von der Verlagsfirma mit eiftem Grundstöcke von 200 000 für ihre Angestellten begründeten „Lipper- heide'schen Pensions-, Witwen- und Waisen-Kasse." Von besonderem Interesse noch ist der sechste Abschnitt: „Hundertundfünfzig Jahre Kostüm-Geschichte in Moden- bildcrn". Das Werk ist ein redendes Zeugnis für ein Blatt, welches sich die Gunst des Publikums in seltenem Maße erworben hat.
Allen Kandwerkern empfohlen. Stuttgart. Es freut mich, Ihnen über die Wirkung der gesandten Apoth. Richard Brandt'schen Schweizerpillen günstiges Mitteilen zu können. Ich litt seit 6 Jahren an Verstopfung, schlechter Verdauung, wodurch mein Blut unrein wurde, und ich einen Ausschlag im Gesicht bekam. Trotz aller Mittel, welche ich dagegen anwandte, wollte das Uebel nicht weichen, bis ich auf Ihre Schweizerpillen aufmerksam wurde, durch deren Anwendung der Gesichtsausschlag abnahm und ich mich jetzt wieder ganz gesund und munter befinde. Ich kann Ihnen für Ihre Schweizerpillen nicht genug dankbar sein und empfehle Jedem, der an Appetitlosigkeit, schlechter Verdauung, unreinem Blut leidet, auf's Wärmste die Richard Brandt'schen Schweizerpillen (ä Schachtel ^ 1 in den Apotheken), die sicher und prompt wirken, ohne Berufsstörungen hervorzurufen. Georg Fischer, Untere Bachstraße 33. — Man sei stets vorsichtig, auchdie ächten Apotheker Richard Brandt's Schweizerpillen mit dem weißen Kreuz in rotem Felde und keine Nachahmung zu empfangen. „Die auf jeder Schachtel auch quantitativ angegebenen Bestandteile sind: Silge, Moschusgarbe, Aloe, Absynth, Bittcrklee, Gentian."
Amtliche Bekanntmachungen.
Güterverband
Kaufmann Schill bringt am Donnerstag, den 2. Oktober 1890, vormittags 11 Uhr, auf dem Rathaus zur Versteigerung:
66 a 79 gm Wiese und Acker mit Obstbäumen am Rumpelgäßle,
29 a 42 gm und 18 a 29 gm Wiese an der Weidensteig.
Stadtschultheiß Haffner.
Oberkollwangen.
Kartoffclii-
Verkanf.
Am Samstag, den 4. Okt. d. I., mittags 1 Uhr,
verkauft die hiesige Gemeinde den Ertrag von ca. 1'/» Morgen Kartoffeln im Land. Kaufliebhaber werden eingeladen.
Gemeinderat.
Vrirmt-Arrzeigen.
Todesanzeige.
Teilnehmenden Verwandten und Freunden teile ich Mt, daß meine l. Frau Sophie geb. Schirott gestern abend 6 Uhr schnell verschieden ist.
Beerdigung Donnerstag abend 4 Uhr.
Wilhelm Kaag.
Vstsr3.nsn-VsrsLn Laln.
Nächsten Sonntag, nachmittags 3 Uhr,
Dsuatsvrrsammlvlig
b. Kamerad Schwarzmaier.
Wohnung gesucht.
Eine solche von 2—3 freundlichen Zimmern, möbliert oder unmöbliert, zu mieten gesucht.
Offerte an die Red. erbeten.
Oberhaugstett.
Am Freitag, den 3. Oktober, ist
weißer und schwarzer
sowie rote Ware zu haben.
Ziegeleibesitzer Roller.
Auktion.
Am kommenden Montag, nachmittags von 1 Uhr ab, beabsichtigt die Unterzeichnete im Wege der Auktion wegen Wohnungsveränderung zu verkaufen:
1 besseres Bett, 1 Flockenbett, 1 Sopha, 2 Bett' laden, 1 schönen Tisch, 6 Sesselstühle und sonstigen Hausrat.
Marie Rudy, Lackiers Wwe., neben dem Georgenäum.
Schönen Roggen
zur Saat hat zu verkaufen "
Fr. Beißer, Badgaffe.
Lolivömmsteinfsbrill
leistungsfähig und solid.
pkil. Kies, keuooierl.