Letzte teWiMe Ra-Mte«.
(WTV.) Berlin, 8. April. Nach Feststellungen am Anfang März belief sich die Gesamtzahl der bis dahin im Osten «nd Westen von uns erbenleten Geschütze auf 35LV. Im einz lnen haben dazu beigelragen Belgien etwa 3300 Geschähe, Frankreich 1300 Feld- und schwere Geschähe, Rntzlackr 880 Feck- Mrd schw»^ Geschütze. England 60 Feld- und schwere Geschütze. Mehrers Hundert dieser Geschütze sind im Verlaus des Krieges bei der Firma Krupp und auch in anderen Fabriken für unsere Zwnlre gebrauchssäh g Himacht worden und haben uns scharr, mit der gleichfalls unseren Gegnern abgevommenen großen Menge Munuion, erfreuliche Dienste geleistet.
Berlin, 9, April. (Priö.-Tel.) Nach einem Bericht des „Derl. T." aus dem östl. Hauptquartier steht die Festung Ossowirz unter dev» Feuer der schwersten deutle» Artillerie, die in der Staitz ganze Hänser- viertel einäfchert.
Frankfurt, 9. Aprils (Mv.-T^
^ Mel
dung der F ands. Ztg. äilv Ma.lrnü Hansen gestern in
Genua Kundgebungen für den Krieg statt, d e einen ausgesprochenen Karakter gegen Deutschland mt-
nahmm.
Wie«, 8. April. (WTB.) Amtliche Mitteilung pöK 8. April: Die im Abschnitt OsröeSkiden seü Wochen andauemtz-i! channäckigen Kämpfe Hatzen in der Schlacht wahrend der Oftertage ihre« Höhepunkt erreicht. Ununterbrochene russische. Angriffe, hauptsächlich beiderseits des LadorczataleS, wo der Gegner den größten Teil der vor P-zemy^l s eigervordenkk StrelckkSste einsetzte. wurden Unter ganz bedeutenden Verlusten des Feindös an diesm Tagen zmückzeschlagen. Gegenangriffe
deutscher und unserer Truppen führten aus den Höhen westlich und östlich des TM» ztzr GrvbistbnHg -Khrerer starker russischer SteOnNgen. Wenn auch die Kämpfe an d ese: F^-nt noch nicht ihr Ende erreicht haben, so ist doch der Echolg der Osterschlachh die an 1V SV« nnverwundete Gefangene und zahlreiches Kriegs- material einbrachtL. ein uniitstrirkener. Oestrich d s Labor czatales wird im Waldgebirge in einzelnen Abschnitten heftig gekämpft.
Washington 8. April. (WTB. Reuter.) Der Köln mau darrt des Hilfskreuzers Prinz Eitel Friedrich hat der Zollbehörde von Newport News mirMeiit, daß d«r Schiff interniert werde. Es sei dazu genötigt, weil dir UlttrlvutztM', dir sein Entkommen ermöglicht hätte, nicht ringetroff.-ri sei Der HilfiMazec soll in der Marinewerft von Nafolk internier rve-de».
Brüssel, 9. April. (Pr'v.-Teia) König Georg Vs« England und sein Krieg-minister Lord Kitchener werden dem ächst in Fnrnes erwartet, um die in Flandern stehenden Streittnäfte z« besuchen.
Konstantinopel, 9. Avvl. (Priv -Tel.) Bor den Dardanellen «erischt Ruhe. Nach zuverlässiger Meldung aus der Bucht »r« Mudriös ist der englische Kreuzer „DartMoulh" und tius französische Schiff «LesÄ GsMdetta" schwer beschädigt worden.
Unser Feldpsstverkehr.
Folgetzde Feldpostbriefe, in denen der „Gesellschafter" ins Feld geschickt wurde, kommen zurück mit dem Vermerk:
erkrankt zurück!
An den Ersatz eserv. Friedrich Dengle r.
Ersatz-Insanterlr-Regiment 246.
Verwundet:
An Srenadlrr Fritz K.empf.
Nagold.
Feldet-V erkauf.
Samstag abend 8 Uhr
verkauft der Unterzeichnete seine sämtlichen Felder und Wiesen:
ca. 6 Morgen Im LembSdg, diese könnest auch halb morgenwcise erworben werden, 1 Hopfengarten, 800 Stöcke, 3/4 Baurnwiese bei Oberkirch, 3VZ Viertel Wiese im vorderen Brirl, Viertel Wiese im Schrofen,: V 4 KM Steinberst, 1?/, Morgen ewigen Klee im Kreuzertal mit neugebauter Scheut, ^4 Ackee auf detst GMerg.
Zahlungsbedingungen könaen günstig gestellt werden. Bei halbwegs annehmbaren Angebot wird sofort zugesagt. Liebhaber sind eingp- lalnn. Sollte der Verkauf nicht zustande kommen, werden die Felder auch aus mehrere Iahie verpachtet.
Kutekunst, alt Löwenwirt.
Eulz, OA. Nagold. " "
rkUstWUNSM
M MM. de« lr. AM MS, «SchM. l
werden im Gasthaus zur „Krone" die zu einem größeren Wohn- und Oeksnöistleqebäude erforLirlicken
Maurerarbeiten (Handarbeit)
in Akkord vergeben. Pläne und Bedinguseen sind bei den Bauende« elnzrrsehen. Urberbouanqsfläche 33X^3 MMr. Utwalge AngcbAe sind schriftlich und in Prozmte« ausgedrückt abzugeben. Tüchtige Unternehmer sind erwünsW.
Die Bauenden:
Johannes Röhr», Wem MreiihÄtt. Fritz Köhker, vmer.
Mindcrsbä^h, 8. AM! 1915.
Danksagung.
? 2 ul, ge«. Unterlebrerr,
betroffen, für die ungemein zahlreiche Beteiliaunst chelm TräuSr- gottesdienst. sowie insbesondere süc die trostreiche» Worte, sagen innigen, liesqesiihlien Dank.
Die Mutter:
Katharine Borkhardt, Witwe, mit ihren Kindern.
»r-eer-t« 8. V. lME
K»«»«sjlk!»te» der K«th.
SMWmi MS.
Bertha Kösfiz, Nüßbtd,
Maria Hchorpp, „
Friederike „
Rösä Weiasthtd.
Richard Holzhauer, „
Karl Laäg,
Kart Leoahard.i,
Anna Haug, AltenstAg,
August« tzartmann, Altmstg,
Julis Sopiitsg, Asterrsteig.
Den AonfirmMiden im Ariegsjahr.
Das Kriegeszeichen, ernst und rot,
Steht über Eurem Tage
Statt I-rbel geht durch manches Haus
Die Trauer und die Klage.
2m KrstUD>t>MM chrust S-td schlicht, Mehl Mr.wohl Mi.MaM -
Ass KtzieNsbrvt . iSsÄka« an dem Fast Anstalt der leckem Ware.
Doch umso tiefir Mstat der Tag In Eure firrrqen ynDn.
Und seinen Ortist Md chefiie Zeit Aus EuLech FiinNn Ast
Briefkasten.
A. L- Gew ß. auch unsere Feinde haben ihre Lieder, Keffer gesüßt ihr Lied, das sie in den Krieg begleitet. Die Frstnzofen habi N eigentlich nur die aus der Zeit der großen Revolution stammende Marseillaise:
„Allons, katauts äs 1a xatrlo,
1,^ jour äs 1a Aloirs «8b arrirö! . .
(„Aus. Söhne des Vaterlandes,
Der Tag des Ruhmes ist gekommen! . . .")
Sie ist ja auch uns nicht unbekannt, da wir eine nach der Melodie des O i tznals si gbare Uebersetzung besitzen. Trotz ihres Alters üdr sie noch immer eine begeisternde, hi neitzends Wirkung aus, dis der stolze Texi auch verständlich erscheinen läßt. Der Engländer singt okt und gern. Was er singt,. st^P so ungefähr auf der Stufe der geistlosen, monotonen Mgger-Songs. Den unbestrittenen Vorrang aber hat ein. Lied, das also beginnt:
„ r is n !ov§ Ivo» vax- to ^ippsrar^, t 18 -e !on^ loußs to ^0 . . ."
(„Es ist ein langer, langer W-g nach T pperary,
Es ist ein langer, langer Weg zu geh'n . . .")
Auch ein Lied! Und mit seinem Bezug aus nichts, seinem Interesse für nichts, für ein Söldne-Heer wie geschaffen. Der Russe singt nicht viel. Höchstens am Lkgerfenör stimmt er zuweilen ein wehmütiges Hkimalslied oder eines seiner Bglkklieber an. Na, und unsere sonstigen Feinde? Belgien hat ausgesungen, und Serbien, Montenegro, den Japanern, Gurkhas, Shrks und Basuto wird es schon auch noch oer- gehen. Hoffen wir, recht bald und gründlich!
vArttrAcktzl. am Sawstäg «nd Sonntag.
W chseknd bewölkt, meist trocken.
Für die Echristlmung veraLtwortlich: R. Tschorn. — Druck u. Brr- lag der G. W. Zai scr'schen Buchdruckerei <Kart Zaster», Nagold.
. . . WM MWWWW ,__
HW M H«.Rtz^dv NfitzA »>t „Bus Haus! und lernet kämPteA. c- Die Sünde und mnnch' dösen Feind In Eurer Seel zu dämpstk!"
„Aus! eus l und lasset Euch von Gott, Vom Guten nimmer trennen:
Dann werder Ihr dem Vaterland Euch einst auch weihen 'iösnra!"
Das wtN die Konfirmation Euch in der Kriegszeit sagen, tzi: stelit manch' nene A«Mb' Euch Ernst zu den alten Fragen.
G. H. MSger.
R«g«ld.
großen u. kleisten biest^ Ersatz für Kopssaloi.
Kresse,
MottatLeMch,
Meerrettich,
Karvtten,
ÄÜlttzslMW.
sowie
Kortens««
aller Art empfiehlt bestens
kr. Schuster,
Hand, lsosrtner.
Oberjettiugen.
Verwandten, Freunden und Bekannten! geben wir die schrMz'iche Nachricht, daß unser lieber Gatts, Batsr, Schwager- und G oßvatcr
Koh armes StoMuger. D
M> MittwÄhabSKd 5 IHr im.AltM.vs« 81 Jahren nach kurzer Krankheit sanft verschieden ist.
Um stille Teilnahme b tien
die tr««K«de« Hiuierbliebene».
Beeidigung GamstagmMag 1 Uhr.
Kot«« It» «a«.
Die Herren Vorsitzenden der Ortsansschüsfe werden ge- tzM Zwecke der Ausstellung ei-rer bis 15. d. Mts. sn die Finanz- ÜMg des Württ. LtznbksorrriM v. R. Kr. ringMtchendeS Uebersicht srr mitteiien zu wollen, wiesiel an Gaben seit Ausbruch des Krieges ÄsigtzgaMn find, sviesie! ßstzW in ddr Gemeinde verstrendet worden ist und w-lche Beträgt zur BrsäMsung von Stoffen, Wolle und deHk. u. BeMbettung derselben wei-erhin zurMvehaktsn wurden.
^ Die in der Gemeinde verwendeten Betziize, wollen, soweit noch nickff gesHchen, mit der BezirkssammMelle Verrechnet Werden, damit leßrers genaue Rechnung führen «:u> cm vollständiger ÜeberMck ge- ws.inen werden kann.
Mold, den 8. April 1915.
Der Bezirksvrrtreter:
ObStamtmaan Kommersll.
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Versand-Schachteln "Ds
Är Zaiser.
zu 250 )«nd 500 Gramm «Stnpfikhlt
Mtdnlach, OA. GMi. Unterzeichneter setzt eine« schönen, sechs Ialfte a?<m
Ast- Schlmmell
Belgier Schisß, m'sietschwrr, gut im Zug. ein- und zweiffännch, deck Verkauf aris.
I. Holzäpfel.
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zum Vinrahmcst ln allen PrÄökagAi.
«. « L»r««r, Xaxoiä.
uller Art kauft
gegen sofortige Kasstd eine
Möbelngentur.
Aiitzrbsie mH äußerstem und aeäaüer Besch eidung 8dü tiu äiv vtz:
Ä. Kl.
Preis unter s»edäkts»ts11v
Mittelungen das Standesamts der Stadt Wildberg
Gekurt«»/, iam 7. März ei« Tochter dos Geoch Wcik. Gcschästssüh'ers: ap, 23. März eiste Toaster des, Go tl. Ehrte, Agorreümachertz; am LS. März esn Sohn de« A»dreas Herman«, Metzgers: am 3l. März eine Tochter des Friedr. Röster, ir. Metzgers.
Todessälte: am 26: Mä z Karl Frtedr. Achgltle, sisth. Fuhrmann: chm 29 Mäpz Ludwig Irstdr. Schwllkhardt,. Sattler.